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RealWorld-Artikel
Aus der Perspektive der realen Welt geschrieben.
John de Lancie als Q

John de Lancie (* 20. März 1948 in Philadelphia, Pennsylvania, USA) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der im Star-Trek-Universum das übermächtige Wesen Q darstellte.

Seine Schulzeit war nicht sehr erfreulich für ihn; er musste die fünfte Klasse wiederholen. Daraufhin wurde Legastenie bei ihm diagnostiziert. Mit 14 Jahren entdeckte er die Schauspielerei über Stücke von Shakespeare noch während der Schulzeit. Da ihm jedoch zunächst nichts an einer Karriere im Theater- oder Filmgeschäft gelegen war, besuchte er ein normales College. Im Anschluss daran schrieb er sich jedoch in eine Schauspielschule ein und spielte in den Theatern von Seattle und Stratford.

1975 ging er nach Hollywood und war kurze Zeit später in Der Sechs Millionen Dollar Mann (1977-1978, 5 Episoden), McMillan & Wife (1977) und Der Preis der Macht (1976) zu sehen. Zu Star Trek stieß er 1987, als er im Pilotfilm der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert Q spielte. De Lancie trat noch in sieben weiteren TNG-Folgen auf, sowie in DS9: "Q" – Unerwünscht und drei Episoden der Serie Star Trek: Raumschiff Voyager. Er begleitete die "Next Generation" derart, dass er der erste Gaststar in der Pilotfolge und der letzte in der letzten Episode war. Neben Armin Shimerman, Richard Poe und Michael Ansara ist er der einzige Gast-Darsteller, der in drei Star-Trek-Serien denselben Charakter darstellte.

Er spielte Q zudem in den Computerspielen Star Trek: Borg (1996) und Star Trek: The Game Show (1998). In Sachen Star Trek war de Lancie auch als Autor tätig: So schrieb er zusammen mit Peter David den Roman Ich, Q.

De Lancie ist mit Marnie Mosiman (TNG: Der stumme Vermittler) verheiratet und hat zwei Söhne, Keegan und Owen. In der Folge Q2 spielt Keegan Q, den Sohn seines Charakters Q. Bereits drei Jahre zuvor war de Lancies jüngster Sohn Owen in der Rolle von Qs Sohn zu sehen, jedoch nur für einen Kurzfilm der Star Trek World Tour.

De Lancie hat 1996 zusammen mit Leonard Nimoy die Mediengesellschaft Alien Voices gegründet. In einer der ersten Produktionen dieser Firma spielte er zusammen mit Nimoy sowie Roxann Biggs-Dawson und Armin Shimerman in Die Zeitmaschine von H.G. Wells. Privat ist er unter anderem mit Kate Mulgrew und Richard Dean Anderson (MacGyver in der gleichnamigen Serie, Colonel Jack O'Neill in Stargate SG-1) befreundet.

Auftritte in Star Trek

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