Gowron
Gowron, der Sohn des M'rel ist in den 2360er und 2370er der Kanzler des klingonischen Hohen Rats.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Frühe Karriere
In seiner Karriere gilt Gowron als politischer Außenseiter, welcher sich oft gegen den hohen Rat stellt. (TNG: Tödliche Nachfolge)
2367
2367 liegt der klingonische Kanzler K'mpec im sterben. Dieser weiß, dass er vergiftet wird und daran sterben wird, allerdings weiß K'mpec nicht, wer dafür verantwortlich ist. Vor seinem Tod bittet K'mpec Captain Jean-Luc Picard, da er niemanden aus dem hohen Rat traut, den Nachfolgeritus zu überwachen und heraus zu finden, wer für seinen Tod verantwortlich ist. Picard, hat keine Wahl, da er den Frieden zwischen der Föderation und dem klingonischen Reich bedroht ist. Nach K'mpecs Tod erheben Gowron und Duras, den Anspruch als Nachfolger. Gowron begibt sich mit seinem Schiff der IKS Buruk zur USS Enterprise (NCC-1701-D), damit Picard dort den Nachfolgeritus durchführt. Während des Rituals testen Gowron und Duras, ob K'mpec wirklich tot ist. Doch während des Rituals explodiert eine Bombe und tötet einen von Gowrons und Duras' Männern. Um herauszufinden, wer für diesen Anschlag verantwortlich ist, zieht Picard den Ritus in die Länge. Während des Rituals will Gowron die Unterstützung von Botschafterin K'Ehleyr gewinnen und bietet ihr alles an, was sie will. Doch K'Ehleyr lehnt sein Angebot ab. Währenddessen stellt sich heraus, dass die Bombe aus romulanischer Technik besteht. Picard und Worf präsentieren dies den beiden Nachfolgern und Gowron und Duras wollen beide diesen Beweis untersuchen. Inzwischen findet K'Ehleyr heraus, dass Duras Familie mit den Romulanern zu tun hat. Zur selben Zeit bemerkt Duras, dass K'Ehleyr gegen ihn ermittelt und die Wahrheit weiß. Er begibt sich sofort zu ihr und diese konfrontiert Duras mit der Wahrheit. Da Duras nun seine Herrschaft in Gefahr sieht, verletzt dieser K'Ehleyr tödlich. Zur selben Zeit findet Doktor Beverly Crusher heraus, dass die Bombe von Duras Männern gelegt worden ist. Währenddessen findet Worf seine sterbende Gefährtin K'Ehleyr und erfährt von ihr, dass Duras dafür verantwortlich ist. Danach stirbt K'Ehleyr. Darauf begibt sich Worf auf die IKS Vorn und fordert Duras zum Kampf heraus und tötet diesen dabei. Nach dem Tod von Duras, wird Gowron zum Kanzler ernannt. (TNG: Tödliche Nachfolge)
Ende 2367 soll Picard Gowron offiziell in seinem Amt bestätigen und den Nachfolgeritus abschließen. Doch die Familie von Duras, will Gowron nicht anerkennen. Die Schwestern von Duras Lursa und B'Etor sammeln Truppen, um Gowron zu stürzen. Gowron bittet Picard darauf um Unterstützung, doch Picard lehnt diese Bitte ab, da die Föderation sich nicht in die Innern Angelegenheiten der Klingonen einmischt. Doch Worf bietet Gowron seine Unterstützung an und fordert im Gegenzug, dass Gowron ihn seine Familienehre zurück gibt, welche er durch Duras verloren hat. Worf bietet Gowron an Beweise zu geben, dass die Familie von Duras mit den Romulanern zusammen arbeitet. Doch Gowron lehnt dies ab, da Worf die Entehrung damals angenommen hat, um Duras und den hohen Rat zu schützen. Aber Worf hat eine weitere Möglichkeit, damit Gowron seine Familienehre wieder herstellt. Er nutzt die Unterstützung seines Bruders Kurn und dessen Flotten, welche Gowron unterstützen soll. Zur selben Zeit schließt Picard den Ritus vor dem Hohen Rat ab und Gowron wird als Kanzler ernannt. Plötzlich kommen Lursa und B'Etor hinzu und präsentieren Toral, den Sohn von Duras, welcher den hohen Rat führen soll. Doch Picard hält sich an das Protokoll und ernennt Gowron zum Kanzler. Darauf beginnt Haus des Duras einen Bürgerkrieg und Gowrons Truppen werden angegriffen. Als Gowron unterlegen ist, bietet Worf die Unterstützung von Kurn und seinen Truppen an und Gowron hat keine Wahl und muss diese annehmen. Mit Kurns Truppen schlägt Gowron die Truppen aus dem Haus des Duras. Nach dem ersten Sieg stellt Gowron die Familienehre von Worf wieder her. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I)
2368
Da die Duras-Schwestern Unterstützung der Romulaner bekommen, verläuft der Krieg schlecht für Gowron. Auch Picard bemerkt, dass Gowron, aufgrund der romulanischen Unterstützung den Krieg verlieren wird. Mit einer Flotte von 23 Raumschiffen erzeugt die Sternenflotte ein Tachyongitter, welches getarnte Schiffe aufspüren kann. Picard will damit den Nachschub der Romulaner an das klingonische Haus der Duras blockieren. Um die Verbindung zwischen den Romulanern und den Haus der Duras aufzudecken, fordert Picard Gowron auf, massiv die Anhänger von Duras anzugreifen, damit diese den Nachschub der Romulaner benötigen. Die Anhänger der Duras benötigen wieder Unterstützung der Romulaner und fordern Nachschub an. Doch mit Hilfe des Gitters kann der romulanische Nachschub aufgehalten werden und die Duras-Familie erhält keine Unterstützung mehr. Kanzler Gowron gewinnt schließlich den klingonischen Bürgerkrieg. Toral kann zwar gefangen genommen werden, aber die Duras-Schwestern können entkommen. Nach dem Krieg gibt Gowron Worf die Möglichkeit Toral zu töten, als Strafe für das was sein Vater Worf angetan hat. Doch Worf lässt Toral zu Gowrons Überraschung am Leben. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II)
Wenig später verschwindet Botschafter Spock auf Romulus. Picard bekommt den Auftrag sich nach Romulus zu begeben, um heraus zu finden warum sich Spock nach Romulus begeben hat. Um nach Romulus zu gelangen, benötigt Picard ein Schiff mit einer Tarnvorrichtung. Da die Föderation Gowron während des Bürgerkrieges geholfen hat, wendet sich Picard an Gowron. Doch Gowron hat inzwischen die Geschichte umgeschrieben und sich den alleinigen Sieg im Bürgerkrieg zugesprochen. Dabei ignoriert Gowron auch die Hilfe der Föderation. Als Picard Kontakt mit Gowron aufnimmt, ignoriert er Picard und schickt stattdessen den Junior Adjutanten B'iJik zu Picard. Dieser lehnt im Auftrag von Gowron die Bitte von Picard ab. Doch Picard gibt B'iJik zu verstehen, dass er von Gowron dieses Schiff benötigt, da er sich ansonsten von jemanden anderen im klingonischen Reich das Schiff besorgt wendet und wenn Picard dann Hilfe braucht bekommt dann jemand anders die Unterstützung der Föderation. B'iJik versteht sofort diese versteckte Drohung und richtet dies Gowron aus. Darauf erhält Picard sein Schiff und begibt sich nach Romulus, wo er Spock schließlich findet. (TNG: Wiedervereinigung? Teil I)
2369
Ein Jahr später besiegt er im Zweikampf den Klon des legendären klingonischen Imperators Kahless. Er bestätigt diesen jedoch im Amt des Imperators, um den inneren Zusammenhalt im Klingonischen Reich zu stabilisieren. (TNG: Der rechtmäßige Erbe)
2372
2372 erkennt Gowron die Schwächung der Cardassianischen Union und befiehlt eine Invasion in den cardassianischen Raum. Als die Föderation den Angriff scharf verurteilt, löst er alle Verträge mit ihr, darunter auch das Khitomer-Abkommen, und greift Deep Space 9 an. Nachdem Cardassia sich ein Jahr später dem Dominion anschließt, nimmt er jedoch die Beziehungen mit der Föderation wieder auf. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil I, Der Weg des Kriegers, Teil II)
Dominion-Konflikt
2373 vermutet das Sternenflottenkommando, dass Gowron ein Wechselbalg ist. Benjamin Sisko wird befohlen, den vermeintlichen Gründer Gowron zu enttarnen. Er bricht in Begleitung von Worf, Miles O'Brien und Odo nach Ty'Gokor dem neuem Hauptquartier des klingonischen Militärs, nachdem dem Dr. Bashir sie chirurgisch als Klingonen getarnt hat, auf. Von Dukat bekommen die vier eine neue klingonischen Identität als Kandidaten auf der Kandidatenliste für den Orden des Bat'leth. Kanzler Gowron selbst wird den Vorsitz bei der Zeremonie haben. Dukat bringt die Gruppe mit seinem Bird-of-Prey zum klingonischen Hauptquartier, wo sie sich in die Halle der Krieger begibt, in der bereits die Feierlichkeiten begonnen haben.
Sisko und seine Leute wollen Gowron mithilfe von Polaronemittern als Wechselbalg entlarven. Bevor diese jedoch zum Einsatz kommen können, werden sie von Martok bei der Zeremonie zur Ordensverleihung entlarvt und verhaftet. Als Worf jedoch Martok zu einem ehrenhaften Kampf aufzufordern, erwidert dieser, dass es kein ehrenwerter Kampf sein würde. Stattdessen will er den vier Männern helfen, in die Halle der Krieger zu gelangen und dort sollen sie den Kanzler umbringen.
Damit sind die Gefangenen einverstanden. Worf fordert Gowron zum Duell, daraufhin entbrennt ein heißer Kampf zwischen den beiden. Odo hat dabei das Gefühl, dass alles nicht stimmt. Er fragt sich, warum Gowron nicht Worf von seiner Leibwache aufhalten lässt, und gibt sich selbst die Antwort. Es ist klingonische Ehrvorstellung, die Gowron daran hindert. Er wundert sich, sollte Martok dieses Konzept doch vertraut sein, im Gegensatz zu seinem eigenen Volk. Damit steht für Odo fest, dass Martok der Wechselbalg ist. Es bricht ein Kampf zwischen Martok und Odo aus, wobei der Wechselbalg von den umstehenden Kriegern erschossen wird. (DS9: Die Apokalypse droht)
Im Dominion-Krieg sieht Gowron 2375 seine Macht als Kanzler durch Martok bedroht und übernimmt dessen Kommando über die klingonische Flotte. Er schickt Martok auf Missionen ohne Aussicht auf Gewinn, um ihn im Reich zu demütigen und dadurch seine Position zu schwächen. Durch dieses törichte Verhalten gefährdet Gowron den gesamten Alpha-Quadranten, da die Klingonen zur Zeit die einzigen sind, die der Energiedämpfungswaffe der Breen standhalten können. Worf fordert deshalb Gowron zum Duell heraus und tötet ihn. Er übergibt Gowrons Nachfolge allerdings an Martok, der damit zum neuen Kanzler wird. (DS9: Kampf mit allen Mitteln)
Hintergrundinformationen
Auftritte
Schauspieler und Synchronsprecher
Gowron wurde von Robert O'Reilly gespielt und von Jan Spitzer (TNG, DS9) und Christian Rode (nur DS9: Das Haus des Quark) synchronisiert.
Wissenswertes
In der deutschen Synchronisierung von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert wird Gowron wie Gauron
ausgesprochen, in der von Star Trek: Deep Space Nine wie Garon
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Apokryphes
Die Schreibweise nach Okrand für Gowron lautet ghawran
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