Gorkon
Gorkon ist bis 2293 der Kanzler des Klingonischen Reichs und Führer des Hohen Rates. Nachdem der klingonische Mond Praxis explodiert und damit die Wirtschaft und das Überleben des klingonischen Volkes in Gefahr ist, fördert er die Friedensverhandlungen mit der Föderation.
Auf dem Weg zu den Friedensverhandlungen wird Gorkon von Verschwörern beider Seiten bei einem Attentat getötet.
Kurz darauf übernimmt seine Tochter Azetbur den Thron des Kanzlers. Anstelle der Föderation nach dem Anschlag den Krieg zu erklären, stellt sie sich hinter die Ideale ihres Vaters und vollendet die Friedensverhandlungen. Sie unterzeichnet das Khitomer-Abkommen, das über 80 Jahre lang intakt bleibt. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)
Für seine bahnbrechenden Visionen für die Zukunft zwischen den beiden Völkern benennt die Föderation ein Sternenflotten-Raumschiff nach seinem Namen: die USS Gorkon. (TNG: Angriff der Borg, Teil I)
Hintergrundinformationen
- Gorkon wurde gespielt von David Warner, der zuvor schon den Föderationsbotschafter St. John Talbot gespielt hatte, und später den cardassianischen Offizier Gul Madred verkörperte. Seine deutsche Stimme erhielt er von Paul Bürks.
- Ein nach ihm benanntes klingonisches Schiff ist namensgebend für die Roman-Serie Star Trek: I.K.S. Gorkon.
- Gorkon taucht als Nebencharakter auch in der Romanreihe Star Trek: Vanguard auf. Er ist dort ein Mitglied des Hohen Rates und loyaler Berater des damaligen Kanzlers, Sturka.