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Memory Alpha Nova β

Gefangen in einem temporären Fragment

Version vom 18. Oktober 2009, 14:19 Uhr von imported>Plasmarelais (Entferne Revision 325980 von Plasmarelais (Diskussion) hups)

Als Picard, Geordi, Troi und Data von einer Konferenz zur Enterprise zurückkehren finden sie das Schiff eingefroren mit einem romulanischen Warbird wieder.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

Picard, Data, La Forge und Troi sind mit einem Runabout auf dem Rückweg von einer Konferenz zur Enterprise und entdecken Raum-Zeit-Anomalien, in denen die Zeit unterschiedlich schnell abläuft. Kurz darauf entdecken sie auch, dass die Enterprise zusammen mit einem romulanischen Warbird in einem solchen temporalen Fragment gefangen ist, in dem die Zeit still zu stehen scheint. Alles sieht zunächst nach einem Kampf aus, aber einige Dinge scheinen ungewöhnlich zu sein. Man beschließt, auf die Enterprise zu beamen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Um nicht selbst in der stillstehenden Zeit gefangen zu werden, konstruiert Data Armbänder, mit denen ein Feld hautnah an den Körper angelegt werden kann, welches vor dem anderen Zeitrahmen schützt.

Nachdem Picard, Data und Troi auf die Brücke der Enterprise gebeamt sind, scheint sich der Verdacht eines Kampfes weiter zu bestätigen. Für weitere Nachforschungen schickt Picard Troi auf die Krankenstation, Data aufs Maschinendeck und geht selbst zum Transporterraum 3. Troi entdeckt auf der Krankenstation, dass ein Romulaner einen Disruptor aus nächster Nähe auf die Chefärztin Beverly Crusher abfeuert und begibt sich daraufhin zum Captain in den Transporterraum 3. Plötzlich sieht man eine Romulanerin, die sich ebenfalls in diesem Zeitrahmen bewegen kann. Im Transporterraum entdeckt Picard, dass die Romulaner offensichtlich von Worf an Bord gebeamt werden. Da diese auch keine Waffen tragen, ist man nun nicht mehr sicher, dass auf der Enterprise Kampfhandlungen stattfinden. Data bittet kurz darauf, Picard und Troi in den Maschinenraum zu kommen.

Datei:Temporales Fragment 2.jpg
Ein Warpkernbruch in extremer Zeitlupe

Er hat entdeckt, dass ein Bruch des Warpkerns stattgefunden hat und stellt an der extrem langsamen Ausdehnung des Flammpunktes der Expansion fest, dass die Zeit auf der Enterprise doch nicht, wie ursprünglich gedacht, stillsteht, sondern nur extrem langsam fortschreitet. Picard, der ein Strichgesicht in die Explosionswolke gezeichnet hat, erleidet überraschend einen Nervenzusammenbruch woraufhin sich alle sofort von La Forge zurück auf das Shuttle beamen lassen. Nachdem man festgestellt hat, dass sie das Feld um ihren Körper doch nicht völlig schützt, beschließt man, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und sich höchstens 10 Minuten im anderen Zeitrahmen zu bewegen.

Data, La Forge und Troi beamen auf das romulanische Raumschiff, um dort weitere Untersuchungen anzustellen. Picard bleibt auf dem Shuttle zurück um sich von seinem Zusammenbruch zu erholen. Auf dem Warbird stellen Data und die anderen fest, dass die Kampfstationen auf dem Warbird nicht besetzt sind und stattdessen ein Evakuierungsalarm ausgelöst wurde. Außerdem entdeckt La Forge, dass der, von der Enterprise zum Warbird gehende, Energiestrahl ein Feedback erzeugt, welches den Warpkernbruch ausgelöst hat. Allerdings bemerkt er auch, dass die Romulaner versucht haben, den Energiestrahl abzuschalten, was ihnen aber nicht geglückt ist. Ungewöhnlich ist auch, dass der Maschinenkern des Warbirds vollständig inaktiv ist, da die Romulaner gewöhnlich eine künstliche Quantensingularität als Energiequelle nutzen, die sich nach einer Aktivierung nicht mehr abschalten lässt. Sie entdecken, dass der Maschinenkern der Ursprung der temporalen Fragmente ist und ungewöhnliche organische Substanzen enthält.

 
Der Energiekern des Warbird

Plötzlich beginnt der Kern zu fluktuieren und die Zeit läuft wieder mit normaler Geschwindigkeit ab. Ein Romulaner versteckt sich im Hintergrund und beobachtet die drei Sternenflottenoffiziere. Die Enterprise explodiert, doch die Zeit läuft bis zur urspünglichen Situation wieder zurück, um dann erneut stehen zu bleiben. Data vermutet, dass die Energieemissionen des Tricorders während seines Scans dafür verantwortlich waren. Auf der Brücke des Warbirds stellt La Forge plötzlich eine Veränderung zum ursprünglichen Zustand fest. Er zeigt auf den starr stehenden Romulaner, der sich eben noch versteckt hatte und nach La Forges Auffassung vorher nicht an der Stelle stand, wo er sich jetzt befindet. In diesem Moment wird La Forge auch schon von ihm angegriffen. Beide erleiden einen Schock und bleiben am Boden liegen. Troi entfernt La Forges Armband, welches ihn vor den Auswirkungen des temporären Fragments schützt, sodass er in den Zeitrahmen des Warbirds fällt, um später gerettet werden zu können. Data scannt den Romulaner und bezweifelt, dass es sich bei diesem tatsächlich um einen Romulaner handelt. Daraufhin kehren Data und Troi mit dem Romulaner auf das Shuttle zurück. Als dieser wieder das Bewusstsein erlangt, erklärt er, dass er gar kein Romulaner sei, sondern diese Gestalt nur angenommen hat, um in der normalen Raumzeit existieren zu können. Er wollte die organischen Substanzen in der künstlichen Singularität, die die Jungen seiner Spezies sind, retten.

 
Er ist kein Romulaner.

Seine Spezies verwendet zur Aufzucht normalerweise natürliche Singularitäten. Die künstliche Singularität der Romulaner stellte sich als Fehler heraus. Sie können dort nicht existieren. Um die Jungen zu retten, musste er den Energietransfer von der Enterprise zum Warbird unterbrechen und wollte dazu die Enterprise zerstören. Weiterhin erfahren Picard, Data und Troi, dass sich noch eine weitere Person seiner Art auf der Enterprise aufhält, bevor der vermeintliche Romulaner sich plötzlich in Luft auflöst. Man überlegt nun, wie man weiter vorgehen kann und beschließt, mit Hilfe der Energieemissionen des Tricorders, die temporäre Öffnung im romulanischen Maschinenkern nach Möglichkeit so zu beeinflussen, dass die Zeit bis zu einem Zeitpunkt vor dem Warpkernbruch rückwärts läuft. So wollen sie auf der Enterprise verhindern, dass der Energietransfer zum Warbird initiert wird.

 
Der Energietransfer ist noch immer aktiv.

Zunächst läuft alles nach Plan. Doch dann setzt die vermeintliche romulanische Frau aus der Krankenstation, die offensichtlich die andere Person der fremden Spezies ist, Data außer Gefecht. Während die Zeit nun wieder vorwärts läuft und Data zu sich kommt, kann dieser die Initiierung des Energietransfers nicht mehr verhindern. Da dieser seinen Sättigungsgrad bereits erreicht hat, kann er aber auch nicht mehr abgeschaltet werden. Data kann jedoch noch rechtzeitig ein Kraftfeld um den Warpkern errichten, um einen sofortigen Bruch zu verhindern. Troi rettet währenddessen Crusher vor dem romulanischen Disrupter, mit dem der Romulaner eigentlich auf die Person in Gestalt einer romulanischen Frau feuern wollte. Als einzigen Ausweg, den Warpkernbruch zu verhindern, steuert Picard von einer Konsole auf der Brücke der Enterprise aus das Shuttle in den Energiestrahl, woraufhin dieses explodiert und der romulanische Warbird und die Fremde an Bord der Enterprise verschwinden. Die erfolgreich evakuierte romulanische Crew wird zur neutralen Zone gebracht, um von dort nach Hause fliegen zu können.

 
Wieder ein Stück näher am Mensch sein...

Die Erlebnisse veranlassen Data, mit dem Begriff Zeit, beziehungsweise mit seiner Wahrnehmung der gleichen, zu experimentieren, in dem er immer wieder einen Kessel mit heißem Wasser aufsetzt, da die Menschen die Zeit immer unterschiedlich wahrzunehmen scheinen – er aber nicht. Aber erst als er, durch Commander Riker angeregt, seinen internen Chronometer abschaltet, kann er diese Art der Wahrnehmung nach empfinden.

Hintergrundinformationen

  • Der Regisseur dieser Folge, Adam Nimoy, ist der Sohn von Leonard Nimoy.
  • In dieser Episode wird auf Das Gesicht des Feindes bezug genommen.
  • Der deutsche Episodentitel temporäre Fragmente (zeitlich begrenzte Stücke) ergibt genau genommen gar keinen Sinn. Es handelt sich schlicht um einen Übersetzungsfehler, so dass anzunehmen ist, dass es sich um temporale Fragmente handelt.

Dialogzitate

Troi

Troi

Links und Verweise

Darsteller

Hauptdarsteller
Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
Ernst Meincke
Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
Detlef Bierstedt
LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
Charles Rettinghaus
Michael Dorn als Lieutenant Worf
Raimund Krone
Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
Ana Fonell
Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
Ulrike Lau
Brent Spiner als Lt. Commander Data
Michael Pan
Gaststars
Michael Bofshever als Alien in Romulanergestalt
Dieter Memel
Co-Stars
John DeMita als Romulaner
Joel Fredericks als Ingenieur
nicht in den Credits genannt
Steve Blalock als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation) an der Conn-Station
Michael Braveheart als Fähnrich Martinez
Tracee Lee Cocco als Lieutenant Junior Grade (Abteilung Technik/Sicherheit)
Elliot Durant III als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
Kerry Hoyt als Fähnrich (Abteilung Sicherheit)
Lorine Mendell als Fähnrich Diana Giddings
Michael Moorhead als Fähnrich (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Leatrim Stang als Romulanischer Offizier
Patricia Tallman als Alien in Romulanergestalt
Guy Vardaman als Romulanischer Offizier
6 unbekannte Darsteller als Romulanische Offiziere
unbekannte Darstellerin als Romulanische Offizierin
unbekannter Darsteller als Fähnrich (Abteilung Sicherheit)
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Irving E. Lewis als Stuntdouble für LeVar Burton
Tom Morga als Stuntdouble für Michael Bofshever
Brian J. Williams als Stuntdouble für Brent Spiner
Weitere Synchronsprecher
Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
Eva-Maria Werth als Stimme des Runabout- und Enterprise-D-Computers (im Original von Majel Barrett)

Verweise

Kultur & Religion
Parrises squares
Schiffe & Stationen
D'deridex-Klasse
Astronomische Objekte
Devidia II
Wissenschaft & Technik
Temporale Anomalie, Temporaler Fluss, Transporternotfallarmband
sonstiges
Spot