Enabran Tain | |
Geschlecht: | Männlich |
Spezies: | Cardassianer |
Sohn: | Elim Garak |
Beruf: | Leiter des Obsidianischen Ordens |
Darsteller: | Paul Dooley |
Enabran Tain war über zwanzig Jahre der Führer des Obsidianischen Ordens und wurde 2368 pensioniert, was ihm als erster gelang, denn kein Führer des Obsidiansichen Ordens vor ihm lebte so lange, um das zu erleben .
Inhaltsverzeichnis
Familie
Tain war der strenge Vater von Elim Garak, was er aber nie zugab, da Garak sonst getötet hätte werden können. Er lebte mit Garak und seiner Haushälterin Mila auf Cardassia Prime, die die einzige Person war, der Tain je voll vertrauten konnte. Jedoch wollte Garak zu jeder Zeit, dass sein Vater stolz auf ihn war. Als Garak noch ein Kind war, wollte er sich selbst das Reiten beibringen, fiel aber häufig von seinem Reittier herrunter. Garak gab hingegen nie auf und kämpfte solange, bis er es geschafft hatte, was Tain dazu veranlasste, in diesen Moment sehr stolz auf seinen Sohn zu sein. (DS9: Die Schatten der Hölle)
Sein Sohn Garak trat ebenfalls dem Orden bei und wurde für viele Jahre Tains rechte Hand. Im Jahre 2368 verriet Garak angeblich auf irgendeine Art Enabran Tain, welcher daraufhin seinen Tod anordnete. Nachdem Garak jedoch entkam, wurde er in Folge dessen von Cardassia Prime verbannt. Kurz darauf ging Tain in den Ruhestand. Er lebte bis 2371 in der Arawath Kolonie, wo er 2370 von Julian Bashir, der Chefarzt von Deep Space Nine, besucht wurde. Anlass zu diesem Besuch war, dass Garak's Schädelimplantat nicht mehr korrekt funktionierte und er somit an Entzugserscheinungen litt. Tain half Bashir bei der Behandlung, damit Garak ein langes miserables Leben im Exil führen musste. (DS9: Das Implantat)
Rückkehr zum Orden
2371 hatte Tain das Bestreben wieder Führer des Obsidianischen Ordens zu werden. Dies wollte er mit einem Paukenschlag bewerkstelligen, indem er die Heimatwelt der Gründer vernichtete. Er verbündete sich mit dem romulanischen Tal Shiar und ließ Schiffe der Keldon-Klasse im Orias-System bauen. Aber die Gründer erfuhren von den Plänen Tains und schickten einen Spion, der den romulanischen Colonel Lovok ersetzte. Zu dieser Zeit ließ Tain auch ehemalige Agenten, die ihm gefährlich werden hätten können, ermorden, zu denen auch Garak gehörte, der von dem Flaxianer Retaya vergiftet werden sollte. Garak kam ihm aber zuvor und sprengte seinen Laden in die Luft. Nachdem Sichheitschef Odo Ermittlungen aufnahm, war Retaya nicht mehr in der Lage Garak zu töten. Garak und Odo entdeckten, dass Tain den Mord an Garak in Auftrag gegeben hatte. Nachdem Tain später Garak wiedertraff war dieser von Garaks Fähigkeiten so beeindruckt, dass er Garak in seine Pläne einweihte. Tain bot Garak auch wieder einen Platz im Obsidianischen Orden an, den er mit Freunden annahm. (DS9: Der geheimnisvolle Garak, Teil I)
Später stießen die beiden auf alte Zeiten an. In der Zwischenzeit erreichte die Flotte aus Romulanern und Cardassianern die Heimatwelt der Gründer. Tain befahl den Angriff und bemerkte stolz: "Das war also das Dominion". Aber es handelte sich um eine Falle und plötztlich tauchten 150 Jem'Hadar-Angriffsjäger auf und griffen die Flotte an. Ein Großteil wurde vernichtet, Garak versuchte zu fliehen und hatte vor Tain mitzunehemen, aber er weigerte sich. Tain konnte sich nicht erklären, wie er hätte verraten werden können. Nachdem Garak ihn darüber aufgeklärt hatte, dass Lovok ein Gründer war, erkannte er, dass er alt geworden sei und früher jeden Verrat schon vorhergesehen hätte. Garak wurde jedoch von Odo an seinen Rettungsversuch gehindert, da sie keine Zeit mehr hatten und Tain sowieso nicht mitkommen wollte, denn er wollte sterben und mit der Flotte untergehen, aber er überlebte den Angriff und wurde ins Internierungslager 371 gebracht. (DS9: Der geheimnisvolle Garak, Teil II)
Tains Tod
Im Lager schickte er Garak 2373 eine geheime Nachricht. Tain hatte in den letzten zwei Jahren heimlich an der Umfunktionierung eines alten Lebenserhaltungssystems in einen Subraumtransmitter gearbeitet, um ein Notruf senden zu können. Als die Nachricht bei DS9 ankam, versuchte Garak die Führungsoffiziere zu überzeugen, dass es sich um einen alten cardassianischen Mitteilungscode handelt. Jedoch wurde sein Plan alleine in den Gamma-Quadrant zu fliegen entdeckt und Worf begleitete ihn. Im Gamma-Quadranten angekommen, wurden die beiden gefangen genommen und kamen ebenfalls ins Internierungslager 371. Tain musste zu dieser Zeit an starken Herzproblemen leiden und lag im Sterben. Auf dem Sterbebett bat Garak, dass Tain ihn wenigstens kurz vor seinem Tod als Sohn akzeptierte. Mit seinen letzten Worten gab er seinem Sohn Elim die Gewissheit, dass er immer Stolz auf ihn war, und anschließend in den Armen seines Sohnes verstarb. (DS9: Die Schatten der Hölle)