Hauptmenü öffnen

Memory Alpha Nova β

Ein Stich zur rechten Zeit

Version vom 27. Juli 2011, 08:20 Uhr von imported>Tobi72 (15 -)
Dies ist ein Meta-Trek-Artikel. Bitte nur kanonische Fakten verlinken.

Vorlage:InArbeit

MetaTrek-Artikel
Bitte nur kanonische Fakten verlinken.

Nachdem Garak nach Cardassia zurückkehrt und beim Wiederaufbau hilft, antwortet er auf einige Briefe von Dr. Bashir.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung der Handlung

Vom Umschlagtext:

Fast ein Jahrzehnt lang hat sich Garak nur nach einer Sache gesehnt - nach Hause zurückzukehren. Im Exil auf einer Raumstation, umgeben von Fremden die ihn verabscheuen und ihm misstrauen, war die Rückkehr nach Cardassia Garaks einziger Traum. Nun endlich ist er zu Hause. Doch dieses Zuhause ist eine Landschaft voller Tod und Zerstörung. Verzweiflung und Staub sind stete Begleiter, und ein Glas sauberes Wasser und ein warmer Schlafplatz sind wahrer Luxus.

Ironischerweise ist es ein Brief von einem der Fremden auf jener Raumstation, Dr. Julian Bashir, der Garak dazu inspiriert, die Struktur seines Lebens zu betrachten. Elim Garak war ein Schüler, ein Gärtner, ein Spion, ein Exilant, ein Schneider, selbst ein Befreier. Es ist ein Leben das durch die Zwänge der cardassianischen Gesellschaft gezeichnet wurde; mit wenig Verständnis für die Person und noch weniger Mitgefühl.

Doch es ist der Schneider, der versteht, wer Elim Garak war und was er sein könnte. Es ist der Schneider, der das zerstörte Gewebe Cardassias sieht und der weiß, wie man diese verwüstete Gesellschaft wieder zusammenführen kann. Das ist seltsam, denn ein Schneider ist das einzige, was Garak niemals sein wollte. Doch es ist der Schneider, den sowohl Cardassia als auch Elim Garak brauchen. Es ist der Schneider, der die einzelnen Teile wie der zusammenfügen und einen Stich zu rechten Zeit machen kann.

Prolog

Welche der Geschichten, die Sie mir erzählt haben, waren wirklich wahr und welche waren gelogen?

Mein guter Doktor, sie sind alle wahr...

Auch die Lügen?

Ganz besonders die Lügen

Garak beginnt einen Brief an Julian Bashir. Er berichtet von der Zerstörung die das Dominion auf Cardassia hinterlassen hat. In einem kleinen Gartenhaus von Tolan, dem einzige Gebäude das auf dem Anwesen von Enabran Tain noch intakt ist, hat er sich eine Bleibe eingerichtet. In seiner neuen, alten Heimat macht Garak vor allem der Staub zu schaffen, der sich überall in der Luft befindet und das Atmen erschwert, sowie den wenigen vorhandenen Speisen und Getränken jeden Geschmach raubt. Dann berichtet er das er während seiner Zeit im Exil mehrere Briefe verfasst hat von denen er glaube das für Bashir von Interesse sein könnten.

Teil 1

Sie sind längst nicht mehr der naive junge Mann, den ich vor fünf Jahren kennenlernte. Sie sind misstrauisch und argwöhnisch geworden. Das steht Ihnen.

Ich hatte einen guten Lehrer

1 - Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9

Captain Sisko lädt Garak zu einer Besprechung ein, bei der es um eine Invasion Cardassias geht. Zwar ist er dem Captain dankbar dafür, dass er ihn in die Befreiung seiner Heimat mit einbezieht, allerdings findet er es seltsam, dass Sisko stets so tut als hätte der Vorfall, der zum Tod des romulanischen Prokonsuls Vreenak und den Einstig der Romulaner in den Dominion-Krieg zu folge hatte, nie statt gefunden. Nichteinmal wenn sie unter sich wären. Dies sieht er als eine Verzerrung der Wahrnehmung bei den Menschen an, die nur selten hinter die Fasade des anderen sehen und alles was sie vordergründig sehen als Wahrheit akzeptieren. Einzig der Doktor selbst ist für Garak eine ausnahme. Auf Grund seiner genetischen Veränderung ähnelt er mehr einem Cardassianer. Als Beispiel wird von Garak angeführt, dass das menschliche Gedächtnis linear und selektiv ist und sich nur die guten Erinnerungen behält, wärend die schlechten verdrängt werden. Dies ist jedoch bei den Cardassianern und bei Bashir anders. Sie erinnern sich an alles und an jeden, zu jeder Zeit.

2 - Jugend auf Cardassia

Garaks Vater ist ein Wartungsarbeiter für Monumente und Denkmäler im Tarlak-Sektor der Cardassianischen Hauptstadt und seine Mutter ist die Haushälterin von Enabran Tain, der für den Obsidianischen Orden arbeitete. Sie Leben in einer Kellerwohnung im Haus von Tain den Garak als Onkel betrachtet. Garak geht zuerst davon aus, dass er einmal in die Fußstapfen seines Vaters als Wartungsarbeiter treten würde. Schon zu dieser Zeit ist er ein gewissenhafter Junge, was sich auf seinen Vater zurückzuführen lässt, da dieser sich nicht gerne wiederholte und erwartete, dass seine Anweisungen gleich umgesetzt werden. Seine Mutte arbeitet nicht nur als Haushälterin von Tain, sondern ost auch für den Orden tätig. Zwar ist Garak der Obsidianische Orden immer mysteriös, allerdings war das anders mit seinem Onkel Enabran. Er hat ein seltsames Interesse an dem jungen Garak. Oft unternimmt er mit ihm Ausflüge durch die Stadt und testet seine Aufmerksamkeit. Auch Garaks schulische Leistungen sind ihm bekannt. Als Junge neigte er zu Schelmereien und wurde er dabei erwischt, so wurde Tain böse, aber nicht etwar wegen der Taten selbst, sondern alleine deshalb, weil er sich erwischen ließ. Eine Strafe war es, ihn in einen kleinen dunklen Raum zu stecken, wohl wissend dass der Junge davor Angst hatte. Seine Eltern selbst sagten nie etwas zu den bestrafungen. Als Garak nach dem Abschluss seiner Schule einestages nach Hause kam, sprachen seine Eltern mit einem Fremden, der seinen Eltern mitteilt der Junge hätte einen Sponsor, der ihm den Besuch des Bamarren-Instituts – einer Schule des staatlichen Geheimdienstes – ermöglichen würde. Noch am selben Tag muss Garak sein Elternhaus verlassen, ohne wie sonst üblich, den Namen seines Sponsors zu erfahren.

3 - Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg

Zurück auf dem zerstörten Cardassia ist Garak mittlerweile Mitglied einer medizinischen Notfalleinheit die versucht Überlebende aus den Ruinen der Hauptstadt zu bergen. Sein Einsatzleiter, ein gewisser Dr. Parmak war früher in einer illegalen politischen Gruppe und Garak war nach seiner Verhaftung für sein Verhör zuständig, das vier Stunden dauerte und bei dem er den Mann einfach nur anstarrte. Er berichtet, dass Parmak ihm immer noch nicht wieder in die Augen sehen hann. Garak hatte sich mittlerweile bei dem Mann entschuldigt und der hat diese Entschuldigung angenommen. In gewisser Weise, so der Cardassianer, erinnert ihn Parmak an eine ältere Version von Dr. Bashir. Dann erzählt Garak von Besuch einer Gedenkfeier für Legat Damer und erinnert sich daran, wie er sich mit Kira der cardassianischen Wiederstandsgruppe anschloss. Damals hatter er dies zuerst nur getan, da er den Plan hatte Damar zu ermorden, um Tora Ziyal, der Tochter von Gul Dukat, zu rächen. Doch dann wurde ihm klar, dass Damar aus einer militärischen Pflicht gehandelt hatte und er verstand ihn nun. Auch wenn Bashir dies nicht verstehen kann, so war es seiner Ansicht nach doch richtig, Damar nicht zu töten.

4 - Im Bamarren-Institut

Als Garak das Bamarren-Institut erreicht, wirkt die Felslandschaft der Umgebung auf ihn, der aus einer Stadt kommt, bedrohlich. Auch das Institut selbst beunruhigt ihn, da jeder Moment dort durchgeplant war. Zu den Eigenarten des cardassianischen Lernsystems gehört es dabei, dass die Person, die das sogenannte Aufstiegsalter erreicht, neun Jahre lang fern von der Heimat leben und studieren muss. Alle drei Jahre kann man dabei zu einer weiteren Ebene aufsteigen oder muss nach Hause zurückkehren. Dies hat zur Folge, dass man nur eine niedere Position in der Gesellschaft einnimmt. Erst das Absolvieren aller drei Ebenen erlaubt es, eine Führungsposition in der Gesellschaft einzunehmen.

Bei der Ankunft im Bamarren-Institut werden die Neuankömmlinge nach Geschlecht getrennt und ihre Habseligkeiten werden ihnen abgenommen. Hier erhält Garak seinen neuen Namen Zehn Lubak. Alle Schüler werden in Zehnergruppen zusammen gefasst welche den Nachnamen des Individuums ausmacht. Als Vorname erhält jedes Mitglied eine Nummer. Persönliche Interaktionen sowie das Verwenden der bürgerlichen Namen sind den Schülern strengstes untersagt. Garaks erste Aufgabe, die er von Eins Tarnal gestellt bekommt, besteht darin einen Lagerraum auf zu suchen und Utensilien für die Reinigung der Hygenekammer zu besorgen. Er wird vor die Wahl gestellt allein zu gehen oder jemanden aus seiner Gruppe mit zu nehmen. Um seine Unabhängigkeit zu beweisen geht er allein. Im Lagerraum angekommen wird er von einer Gruppe älterer Schüler verprügelt. Diese Lektion diente dazu ihm zu vermitteln das er als Individuum verwundbar sei.

5 - Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9

Benjamin Sisko plant seinen Angriff auf das Chin'toka-System und fragt Garak an welcher Stelle die cardassianische Verteidigungslinie am Schwächsten sei. Garak antwortet, dass er die Schwäche auf Seiten des Dominion bei den Gründern, Jem'Hadar und den Vorta suchen muss, da es in einer Verteidigungslinie die von Cardassanern betrieben wird keine Schwächen gibt. Die Verteidigung der eigenen Gebiete sind den Cardassianern seiner Ansicht nach angeboren. Er verkneift sich jedoch zu erklärten, dass es auf Cardassia Orte wie das Bamarren-Institut gibt, in dem dieses Bewusstsein perfektioniert wird.

6 - Im Bamarren-Institut

Auf Grund seiner großen Neugierde wird Garak von Eins Tarnal erneut aufgefordert Reinigungsutensilien aus dem Lager zu holen, dieses mal will er nicht alleine gehen. Er fragt die fünf in seinem Quartier anwesenden Mitglieder der Gruppe, ob diese mitkommen wollen. Doch die lassen sich abenteuerliche Entschuldigungen einfallen, um micht mitkommen zu müssen. Nur der schmächtige Acht Lubak, ist bereit ihn zu begleiten. Die beiden können dieses mal unbehelligt die Hygieneartikel abholen. Doch auf dem Rückweg erspäht Acht mutig zwei ältere Schüler. Er instruiert Garak ihnen auf zu lauern. Es kommt zum Kampf. Garak und Acht tragen den Sieg davon. Garak, der zuerst nicht einschetzen konnte, ob er Acht trauen könne, ändert seine Meinung und betrachtete ihn nun als vertrauenswürdig.

Zu den täglichen Disziplinen gehörte auch der Ringkampf in der Grube unter der Anleitung des Dozenten Calyx. Dieser hat seinen Spitznamen von einer mythischen Kreatur mit vielen Gliedmaßen. In der ersten Lektion müssen die Schüler eine Meditationsübung durchführen bei der sie Stundenlang in der sägenden Hitze der Sonne regungslos verharren. Dabei bricht Sechs Lubak ohnmächtig zusammen. Als Fünf Lubak ihm helfen will, hält Calyx ihn davon ab und lässt ihn vor sich treten. Plötzlich erscheinen Garak Personen in einer Vision. Er sieht seine Mutter vor sich. Als er mit ihr reden will, wird ihr Bild durch das seines Vaters ersetzt. Dann tritt eine Frau, ebenfalls eine Schülerin, in sein Blickfeld und bleibt zwischen Calyx und Fünf stehen. Als Garak auf die junge Frau zugeht, will Calyx von Garak wissen, was er tut. In diesem Moment erblickt Garak eine zweite anmutig erscheinende Person. Die Vision wird von Calyx unterbrochen, der sich erkundigt ob Garak sie sah und ob er sie erkannte. Der junge entgegnet, dass er seine Eltern erkannte, anderen beiden allerdings nicht. Nun versucht Calyx ihm klar zu machen, dass er seine Position in jedem Fall halten muss. Doch Garak versteht ihn nicht.

7 - Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg

Garak erzählt wieder von der Gegenwart auf Cardassia. Seine medizinische Einheit ist mit der Rettung von Kindern aus einer eingestürzten Schule zu befreien. Seine Angst vor der ungewissen Zukunft verfolgt ihn wie ein Phantom und lässt ihn daran zweifelt, dass es überhaupt einen Sinn ergibt sie zu befreien. Doch diese Angst macht ihn zugleich wütend und er beginnt während der Arbeit um sich zu schlagen und zu schreien. Die anderen Helfer blicken ihn Schockiert an. Dr. Parmak fordert ihn sogar auf, nach Hause zu gehen. Als Garak ablehnt bietet er ihm ein Beruhigungsmittel an. Garak nimmt es an, will es aber erst später einnehmen.

Als Garak am Abend des Tagen in seinen Schuppen zurück kehrt nimmt er das Mittel ein. Er schaut dem Regen zu, der mittlerweile einsetzt, als plötzlich in der Ferne einige Gestalten auftauchen. Zuerst hält er die Gestalten für seine Lubak Gruppe aus dem Bamarren-Institut. Als er sich ihnen jedoch nähert, erkennt er, dass es sich um die Waisen aus einem Bajoranischen Waisenhaus handelt, die hoffen, dass er sie nach Hause bringt. Er schreit sie an das es kein Zuhause mehr für sie gäbe. Dann beginnt er sich im Schlamm aus Staub und Regen zu wälzen. Nach einiger Zeit merkt Garak, dass ihn jemand in den Schuppen bringt. Es ist Dr. Parmak. Im Haus bietet ihm der Doktor eine weitere Pille an, doch Garak lehnt ab, da er sie nicht verträgt. Zwar gibt Dr. Parmak an, dass er Garak versteht, aber der zweifelt daran. Doch dann steigt in ihm eine Art Hoffnung auf für sich und für Cardassa.

8 - Im Bamarren-Institut

Mittlerweile versteht die Gruppe um Garak, das die Zahl vor dem Gruppennamen den Stand der Person in der Gesellschaft beschreibt. Dadurch wird ein Machtkampf in der Gruppe zwischen Eins Lubak und Acht Lubak hervorgerufen. Zwar spaltet dies die Gruppe, allerdings gelingt es ihnen dennoch, die Ziele der Gruppe in den Vordergrund zu stellen. Eine regelmäßige Lektion in Barmarren besteht in der Jagt. Die Schüler sollten Individuen anderer Gruppen in der Mekar-Wildnis jagen und gefangen nehmen. Jedes Versagen bei so einer Lektion kann ernste Konsequenzen haben. Als Versagen gilt zum Einen der Misserfolg der Gruppe, wenn diese ohne die Beute zurückkommen. Allerdings ist es auch nicht gerne gesehen, wenn die Beute sich zu leicht fangen lässt. Bei seiner ersten Übung als Gejagter versagt Garak und wird ohne große Gegenwehr gefangen genommen. Dafür wird Garak in Einzelarrest gesteckt. Nach einer Lektion in der Grube, bei der er einen Kampf gegen Drei Lubak verliert, sitzt Garak erschöpft auf einer Bank und träumt vor sich hin als er plötzlich eine weibliche Stimme hört die einen Monolog über ein trockenes Thema abhält. Er hält dies zunächst für einen Traum und versucht genau hin zu hören. Als er zu weinen beginnt tritt plötzlich eine der jungen Frauen aus seiner Vision vor ihm. Sie fragte ob er verletzt sei. Er antwortete das er nur gerührt sei ihre Stimme zu hören. Sie führten eine verbotene Unterhaltung in der sie Garak nach seinem richtigen Namen fragt. Allerdings erinnert Garak sie daran, dass dies nicht erlaubt ist, doch der jungen Frau scheint dies egal zu sein und sie stellt sich selbst als Palandine vor. Daraufhin verrät ihr auch Garak seinen Vornamen. Als Palandine geht, ist Garak zuerst beeindruckt und wird dann darüber wütend, dass er ihr seinen Namen sagte.

9 - Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9

Nachdem Garak auf Deep Space 9 von Schwester Jabara erfährt, dass Dr. Bashir wieder einmal keine Zeit für ein Mittagessen hat, da er sich mit Chief O'Brien trifft, reagiert er eifersüchtig. Er ist wütend, dass Bashir nun so viele andere Interessen hat, wie diese geschmacklose Loungemusik, das in seinen Augen überflüssige Fliegen mit alten Fluggeräten gegen alte Feinde, Das Bauen von Modellen alter Kriege. Er beschließt nun zu warten, bis Bashir sich bei ihm zum Mittagessen meldet. Plötzlich wird Garak von einem Bajoraner auf dem Promenadendeck umgerempelt. Der Bajoraner läuft einfach weiter und Garak folgt ihm. Als der Cardassianer direkt hinter dem Mann ist, stellt er ihm ein Bein und stößt ihn um. Während um ihn herum eine Schlägerei beginnt, geht er ins Quark und setzt sich an die Bar. Dort denkt er darüber nach, wie es mit den Gefühlen bezüglich des Doktors angefangen hat. Er erinnert sich, an das Agentenspiel. Damals war er beeindruckt, dass der Doktor das Rückgrat besaß, auf ihn zu schießen. Doch ihn wundert, weshalb Bashir sich danach von ihm distanzierte. In diesem Moment tritt Odo neben ihn und spricht den Cardassianer an. Er fragt, ob er einen Londar Parva kenne. Garak erwidert, dass dem nicht so sei. Nun führt Odo aus, dass man sah, wie er den Mann zu Boden stieß. Doch der Cardassianer entgegnet, dass die beiden sich nur zwei Mal begegneten, einmal als Londar ihn umstieß und dann später erneut, als der Mann über seine Füße stolperte. Doch der Sicherheitschef akzeptiert dies nicht. Doch Garak gelingt es, das Thema zu wechseln. Er will wissen, ob Odo immer noch nach Hause zurück will, wie er ihm einst auf dem romulanischen Warbird berichtete. Der Sicherheitschef gibt daraufhin an, dass er es nicht weiß. Allerdings erwidert Garak, dass es für ihn selbst nichts gibt, was ihn auf der Station hält. Doch Odo erinnert ihn an Bashir. Garak ist jedoch mittlerweile der Meinung, dass er dem Doktor nichts mehr zu bieten hat. Dann werden die beiden von Quark unterbrochen und Odo verlässt die Bar, um wieder an seine Arbeit zu gehen.

10 - Im Bamarren-Institut

Wärend seiner Einzelhaft hat Garak genug Zeit, sich eine Strategie für seine weitere Zeit im Bamarren-Institut zu überlegen und seine Einstellung zu überdenken. Als er das nächste Mal in die Wildnis soll, nimmt er sich vor, sich nicht so einfach gefangen nehmen zu lassen. Um nicht gefangen genommen zu werden, will er in einer Gegend, in der sich die letzten Honge auf Cardassia befinden, auf die Dunkelheit warten und dann bei Nacht seinen Weg zurück in das Institut suchen. Während er sich den Tag über unter einem Klippenvorsprung verbirgt, kommt eine Gruppe Wüsten-Regnars bei ihm am Unterschlupf vorbei. Er schaut den kleinen Kreaturen zu, wie dies sich trotz ihrer Blindheit, geschickt dem Untergrund anpassen, auf dem sie laufen. Bevor die Kreaturen außer Reichweite sind, nimmt Garak eines von ihnen in die Hand und steckt es in seine Tasche. Er ist sich sicher, dass das Tier für ihn nützlich sein wird. In der Nacht macht sich Garak auf den Weg. Er muss über eine Ebene, auf der bei Tageslicht jeder sofort gesehen werden würde. Eine Stunde vor dem Aufgang der Sonne kommt er zu einer Felsformation. Es gelingt ihm, sich in einem Felsspalt zu verstecken. Allerdings ist das einzige, was ihm Schutz vor dem Entdecken gewährt ein kleiner Felsvorsprung, der lediglich seinen Oberkörper verbergen könnte. Zudem wird der Ort im Laufe des Tages so heiß, dass er, sollte er nicht zuvor gefangen werden, mit Sicherheit durch die Hitze ums Leben kommen würde. Kurz nach Garak kommt eine Gruppe Jäger in die Gegend. Sie verharren nahe des Einganges zum Felsspalt und schlagen dort ihr Lager auf. Während Garak sich ruhig verhält, hofft er, dass die Gruppe bald abzieht. Doch die Gruppe gibt bei der Suche nicht auf. Kurz vor Mittag entschließt sich einer der Männer den Felsspalt, in dem sich Garak befindet, zu untersuchen. Dem wiederum gelingt es inspiriert von seinem Regnar, seine Beine in den Sand im Versteck zu vergraben und seinen Körper hinter dem Felsvorsprung zu verstecken, dass der Jäger ihn nicht findet und wieder abzieht. Kurz bevor die Sonne das Versteck Garaks erreicht, folgt der Mann dem von ihm gefangenen Wüsten-Regnar und der bringt ihm zu einem anderen sicheren Unterschlupf. Während die Gruppe der Jäger sich auf den Weg macht, weiter nach Beute zu suchen, schläft Garak ein. Als er wieder aufwacht, befindet sich schon eine zweite Gruppe des Institutes nahe seinem Versteck. Garak erfährt, dass er wohl der einzige ist, der noch nicht gefangen genommen wurde. Während der nächsten Nacht gelingt es Garak sich geschickt an weiteren Gruppen vorbei zu bewegen. Dabei laufen einmal einige Jäger nur wenige Schritte an ihm vorbei, doch sie finden ihn nicht. Garak wundert sich, dass so viele Jäger nach ihm suchen. Am Morgen kommt er dann am Institut an. Er meldet sich zurück. Einer der Schüler der älteren Semester kommt auf ihn zu und erklärt ihm, dass er sich nichts auf seine Tat einbilden soll. Als Garak sich nach dessen Namen erkundigt, erfährt er, dass es sich bei dem Mann um Eins Charaban handelt. Den Anführer der Charaban und aller mänlichen Schüler der Ebene eins und zwei. Zudem erfährt er, dass dies die jährliche Jagt aller Mitglieder der Ebene zwei war. Von diesem Tag an wird Garak nie wieder bei einer Jagd gefangen. Er wird eine Art Legende. Als man ihn fragt, wie er dies schafft, weicht er immer aus und teilt den Anderen mit, dass er dies nicht verraten kann, da er sonst Gefahr läuft, dass man das Geheimnis bei der nächsten Jagt kennen würde. Er teilt von seinem neuen Haustier mit, da es nicht gestattet ist, Haustiere im Institut zu haben. Somit erführt niemand, wie es ihm möglich war, seine Position zum Ersten Mal in seinem Leben zu halten.

11 - Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9

Nach dem vorangegangenen Gespräch mit Odo, organisiert dieser ein gemeinsames Essen mit Dr. Bashir und Garak. Mittlerweile häufen sich Schlägereien auf dem Promenadendeck der Station. Zudem verdächtigt jeder jeden, ein Spion des Dominion zu sein. Auch Garak wird von einigen als Wechselbalg bezeichnet, der vom Replimat aus die Bewohner der Station vergiftet. Der Cardassianer widerum ist sich sicher, dass der Replimat dies auch ohne seine Hilfe fertig bringt. Dann kommt man auf ein anderes Thema zu sprechen. Die Leute um den genetisch veränderten Jack planen wohl, Captain Sisko durch Dr. Bashir zu ersetzen. Odo will wissen, ob etwas an der Sache dran ist und er dies im Auge behalten soll, doch der Doktor versichert, dass dies nur wilde Fantasien der Gruppe um Jack sind und nichts weiter. Dann wechselt man das Thema und kommt zurück auf die bevorstehende Invasion von Cardassia. Odo möchte wissen, ob Garak auf Deep Space 9 bleibt, wenn Cardassia weiter unter dem Einfluss des Dominion bleiben wird. Der Schneider bejaht dies und erklärt, dass er dies alleine aus modischen Gesichtspunkten tun müsse. Er ist sich jedoch sicher, dass er und selbst Deep Space 9 einen Fehlschlag der Invasion nicht überleben würden. Allerdings behält er diese Ansicht lieber für sich selbst. Danach will Odo wissen, ob Garak nach Cardassia zurückkehren wird, wenn die Invasion Erfolg hat. Der Cardassianer stellt eine Gegenfrage und will wissen, ob Odo in die Große Verbindung zurückkehren würde, wenn die Invasion erfolg haben sollte. Doch als er merkt, dass dies den Sicherheitschef verärgert, zieht er die Frage zurück. Nun erweitert Bashir die Frage an Garak und will wissen, ob er in dasselbe Cardassia zurückkehren würde, wie es jetzt besteht. Garak gibt vor nicht zu verstehen, was Bashir meint. Daraufhin entgegnet der Doktor, dass es ihm um Demokratie geht. Es entfacht eine Diskussion über dne Sinn der Demokratie und dabei wird deutlich, dass es zwischen den einzelnen Gruppen auf Cardassia und einer selbsternannten Exilregierung der Cardassianer auf der Erde tiefe Gräben gibt und keiner von ihnen versucht eine Gemeinsamkeit herzustellen. Auch Garak ist dazu nicht bereit. Plötzlich ruft jemand von einem anderen Tisch, dass Garak auf Grund seiner Meinung zurück nach Cardassia gehen solle. Dies zeigt dem Schneider einen weiteren Grund auf, gegen die Demokratie zu sein. Er hält Meinungsfreiheit für gefährlich. Dann wird er wütend und auch wenn er Bashirs Bemühen anerkennt, dass er das Modell der Föderation für die Cardassianer andenkt, verlässt er den Tisch. Er macht sich auf den Weg zurück zu seinem Geschäft. Auf dem Weg dort hin trifft er auf Quark, den er insgeheim bewundert dafür, wie es ihm gelingt die Gesetze der Föderation zu beugen. Zurück in seinem Laden beginnt Garak an einem Kleidungsstück für Odo zu arbeiten. Dann kommt er im Gedanken zurück an die Frage von Odo, was er machen würde, wenn Cardassia unter dem Einfluss des Dominion bliebe und er hat keine Antwort davon. Eine zweite Frage beschäftigt ihn jedoch noch mehr. Er fragt sich, ob er ein zu Hause haben würde, wenn er nach einem Sieg über das Dominion zurück nach Cardassia kehren würde.

12 - Im Bamarren-Institut

Mittlerweile erreicht Garak in seiner Schule einen Ruf des Einfallsreichtums. Er bricht alle Rekorde in der Wildnis und sticht auch im Studium heraus. Außer Acht kann ihm keiner das Wasser reichen. Allerdings hat er kaum Freunde, da er nicht weiß, wie er dies anfangen soll. Die einzigen Mitgliedern seiner Grußße, denen er sich verbunden fühlt sind Acht und mit Abstrichen Fünf. Allerdings sieht Eins die drei Mitglieder der Gruppe als Bedrohung an. Fünf ist nicht so distanziert und kann sich deshalb gegenüber den Anderen besser durchsetzen, doch Acht durch seine Stille Art und Garak durch sein Geheimnis um Mila, bleiben auf Distanz. Garak versteckt Mila in seinem persönlichen Wandfach bringt ihm immer wieder Utensilien aus der Wildnis mit. Es erfreut ihn, seinen Freund längere Zeit anzuschauen. Wenn Garak mit anderen Personen im Raum ist, versucht er sich der Umgebung anzupassen und deren Schwingung anzunehmen. Dies gelingt ihm recht gut und Personen, die sich nicht auf ihn fokusieren, verlieren ihn schon manchmal aus dem Blickfeld. An einem Tag ist befindet er sich im Raum der Gruppe. Auch Drei, Sechs und Neun sind anwesend. Garak versucht sich seinem Bett, auf dem er liegt, anzupassen. Plötzlich beginnt Drei, der sich besonders wichtig vorkommt, über Zehn zu reden. Er erklärt, dass dieser sicherlich etwas in seinem Wandfach hat, da er dort immer lange hineinschaut. Er scheint nicht zu bemerken, dass Zehn selbst im Raum ist und will den Wandschrank selbst inspizieren. Auch die anderen beiden scheinen ihn nicht zu registrieren. Dennoch erinnert Sechs Drei daran, dass es streng verboten ist, in den Schrank eines anderen zu schauen. Doch Drei lässt sich nicht abhalten. Er ist der Meinung, dass die Durchsuchung der Gruppe dient und Neun stimmt ihm zu. Als er gerade dabei ist den Wandschrank zu öffnen, steht Garak von seinem Bett auf. Entgeistert schauen Drei und die anderen ihn an, als hätten sie gerade einen Mogrund gesehen. In diesem Moment wird Garak klar, dass sich nun die Grenzen der Gruppe verschoben haben und man ihn nur mit Sicherheit in Ruhe lassen würde. Für ihn und Mila bedeutet dieses Ereignis mehr Freiheit.

13 - Im Bamarren-Institut

Nach seinen Erfolgen in der Wildnis trifft Garak ein paar mal auf Paladine, doch nur einmal kommt es beinahe zu einem Gespräch. Allerdings lässt Garak sie stehen und läuft davon, aus Angst erwischt zu werden. Später gibt ihm sein Dozent Rilon die Erlaubnis das Archiv des Institutes nach Informationen zu Wurmlochphänomenen zu durchstöbern. Die Nutzung des Archives ist normalerweise Personen der zweiten Ebene vorbehalten und Schüler der ersten Ebene brauchen eine extra Genehmigung. Der Cardassianer ließt sich an dem ihm zugewiesenen Platz die Artikel über Joran Kine durch und stößt auch über Artikel des Barzan-Wurmlochs. Plötzlich spricht ihn jemand an. Es ist erneut Paladine. Sie will wissen, weshalb Elim nicht mit ihr sprechen will. Doch er erinnert sie an die Regeln. Daraufhin will die junge Frau ihm etwas zeigen und nennt ihn immer wieder bei seinem richtigen Namen. Doch Garak lehnt immer wieder ab. Daraufhin verlässt Paladine enttäuscht ihren Platz. Da Garak nun genug gelesen hat, verlässt er ebenfalls seinen Platz und er folgt der Frau, ohne zu wissen, weshalb er dies tut. Dabei verläuft er sich fast, bis er auf die Frau trifft und sie beinahe umrennt. Dann fragt Garak, was Paladine von ihm will und fordert sie auf, ihn nicht mehr mit seinem Vornamen anzusprechen. Er gibt an, nur ein „Knirps“ zu sein. In diesem Moment ändert sich der Gesichtsausdruck der Frau und sie erklärt, dass er, der Knirps nicht da sein sollte. Sie will ihn nach draußen bringen. Als Garak sich umdreht, sieht er den Grund für ihr Verhalten. Ein Schüler der dritten Ebene, ein sogenannter Praktikant, steht hinter ihm. Er will wissen, was Zehn Lubak im Archiv macht. Der zeigt dem Mann seine Erlaubnis. Dann fordert der Mann Eins Ketay, wie er Paladine nennt, Zehn Lubak nach draußen zu bringen. Als die beiden das Archiv verlassen, fordert die Frau Garak auf, sie Paladine zu nennen. Erst zögert er, doch als die Cardassianerin erklärt, dass sie glaubt, dass sie gute Freunde werden können, ändert er sein Verhalten und nennt ihren Namen. Während die Frau nun in ihren Bereich geht, schaut Garak ihr nach. Dann bemerkt er, dass er durch ein Fenster von dem Parktikanten, den er im Archiv traf, beobachtet wird.

Als sich Garak später mit Acht einen langen Kampf in der Grube liefert, fällt es ihm plötzlich ein. Ketay ist die Elitegruppe der Schüler der zweiten Ebene und Paladine ist die Anführerin der Gruppe. Diesen Moment der Unachtsamkeit nutzt Acht aus und er wirft Garak zu Boden. Calyx lässt die Chance nicht ungenutzt und erklärt allen aus der Gruppe, dass man sich wärend eines Kampfes keine Sekunde einem anderen Gedanken als dem Kampf selbst hingeben soll. Damit ist die Lektion vorbei und ein Großteil der Gruppe verlässt die Grube. Nur Garak will noch nicht gehen, da er hofft, dass Paladine noch kommen würde. Auch Acht bleibt noch da und spricht Garak an. Er bescheinigt ihm, dass er heute gut war und fragt dann, ob Garak ihn gesehen hatte. Doch der versteht nicht. Darauf erwidert Acht, dass Eins Charaban da war und sie beobachtete. Das verwundert Garak und er will wissen, ob Acht bekannt ist, was Eins Charaban bei ihnen wollte. Doch darauf hat Acht auch keine Antwort. Er bleibt noch einige Minuten und Garak hat das Gefühl, dass er noch weitere Fragen hat, doch bevor er Garak erneut anspricht, verlässt er den Raum. Garak selbst bleibt noch etwas und übt weiter. Gerade als er gehen will, hört er Schritte. Als er sich in Richtung der Schritte dreht ist er überrascht. Es ist nicht Paladine, sondern Eins Charaban. Sofort geht Garak in eine defensive Stellung. Doch Eins versichert ihm, dass er ihm nichts antun möchte. Er will viel mehr mit Garak reden. Deshalb nimmt Eins ihn mit in eine Gatenanlage, die eigentlich Schülern der zweiten Ebene vorbehalten ist und nur dann von Schülern der ersten Ebene betreten werden darf, wenn sie in Begleitung eines Schülers der zweiten Ebene sind. Eins erklärt, dass er später auch noch mit Acht reden wird, doch derzeit ist Garak an der Reihe. Er erkundigt sich, ob Garak etwas über den Wettbewerb weiß. Der erwidert, dass es sich um einen simulierten Kampf zum Ende des Semesters handelt. Eins bestätigt dies und teilt mit, dass dieses Mal der Kampf sehr heftig werden wird, da es um den Führungsanspruch geht. Dann teilt er mit, dass sein Stellvertreter von Garak beeindruckt ist, da er der besste Jäger ist und es Garak trotzdem gelang, im in er legendären Nacht zu entkommen. Er vermutet, dass Garak sich nicht an die Regeln gehalten habe, doch der schweigt dazu. Das stellt Eins zufrieden. Als Garak auch auf die Frage nicht antwortet, ob er jemandem von seinem geheimnis erzählt hatte, bestätigt er dem Jungen Mann, dass er nun kein Knirps mehr ist. In diesem Moment läuft Paladine an den beinden mit einer anderen Schülerin vorbei. Sie scheint Garak zu ignorieren und nicht nur Eins zu. Der nicht zurück. Dann verschwinden die Frauen wieder in der Nacht. Eins erklärt, dass sie nicht nur zu Garak so ist, sondern jeden ignoriert. Dann kommt er zum eigentlichen Grund des Treffens. Er berichtet, dass er die Anführer der Praktikanten eher als normal herausfordern wolle und deshalb die Fähigsten Leute der Ebene eins und zwei um sich versammeln möchte. Allerdings hat Eins Ramaklan, der Anführer der dritten Ebene Vorteile. Nicht nur, dass ihm die besten Praktikanten zur Verfügung stehen, sondern auch die Tatsache, dass er nur seine Position halten muss, spricht für ihn. Dann erklärt Eins, dass er wohl der Erste ist, der einen Schüler der ersten Ebene in sein Team aufnimmt. Vor allem ist er wohl der erste, der eine Nummer Zehn des Teams aufnimmt. Allerdings erklärt Garak, dass dies nur eine Nummer ist und diese nichts aussagt. Eins erwidert, dass er das erst noch beweisen muss. Und mit beweisen, so stellt er klar, meint er nicht den Unterricht oder die Jagt, sondern das Planen von Aktionen. Nun will Garak wissen, was Eins von ihm will. Der erwidert, dass Garak sein Versagen abstellen solle. Der verspricht dies zu tun. Dann teilt Eins ihm mit, dass er ihn über Neun Lubak kontaktieren wird wegen der Planung des Wettbewerbs. Garak versteht nicht, da er Neun nicht für all zu klug hält. Darauf erwidert Eins, dass er eine wahre Neun ist, allerdings ist er auch sein Cousin. Dann bringt Eins Garak zum Ausgang der Anlage und verlässt Garak dort. Plötzlich wendet sich Paladine an ihn. Sie fordert ihn auf dich Chance zu nutzen und am Wettbewerb teilzunehmen. Auch wenn Garak Zweifel hat, so will er überlegen, was zu tun ist. Er geht zurück zu seiner Gruppe.

14 - Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9

Da er noch immer keine Informationen zur bevorstehenden Invasion von Cardassia hat und da er keine Lust hat, zurück in sein Gescheft zu gehen, setzt sich Garak in den Replimat und schaut sich die Aktivitäten an der Luftschleuse an. Die meisten Personen, die durch die Luftschleuse kommen, sind Klingonen. Nachdem ihm dies zulangweilig wird, geht Garak ins Quark's um sich an seinen Stammplatz auf der oberen Ebene des Promenadendecks zu setzen. Zu seiner Überraschung bedient nicht Quark, sondern dessen Bruder Rom die Gäste, zu denen wie immer Morn zählt. Der Cardassianer bestellt einen Kanar und bittet den Ferengi, diesen nach oben zu bringen, was dieser auch tut. Oben angekommen, ist sein Stammplatz besetzt. Deshalb setzt er sich an einen anderen Tisch, von dem aus er sowohl das Quark's, als auch das Promenadendeck gut im Blick hat. Er denkt über seine Zeit im Bamarren-Institut nach, wie so oft, seit der Zeit, in der er Sisko mit den Romulanern half. Plötzlich werden seine Gedanken unterbrochen, als Rom durch die Bar fliegt und Morn die Flucht ergreift. Ein riesiger Klingone greift derweil das Dabo-Mädchen am Dabo-Tisch an. Ohne weiter nachzudenken, wirft Garak seinen Kanar nach unten und verfehlt den Klingonen nur knapp. Der Klingone schaut auf und beschimpft den Cardassianer als Löffelkopf. Daraufhin beleidigt Garak den Klingonen als P'tak. Sofort lässt der Klingone von dem Dabo-Mädchen ab. Er eilt zur Treppe und läuft diese hoch. Oben wird er von Garak erwartet, der sich am Geländer festhält und mit beiden Beinen voran gegen den Kopf des Klingonen tritt. Doch der scheint nichts zu spüren und kommt weiter hoch. Schnell verlässt Garak das Quark's und läuft über das Promenadendeck. Er trifft auf O'Brien, der gerade aus einer Jefferies-Röhre kommt. Sofort begibt sich Garak dort hinein. Der Klingone folgt ihm. Als der Chief das Realisiert, gibt er Garak eine Anweisung eines bestimmten Weges. Der Cardassianer folgt dieser und kommt schließlich an eine enge Stelle, unter der er nur mit Mühe hindurch kommt. In diesem Moment packt der Klingone seinen Fuß, doch Garak gelingt es, seinen Schuh abzustreifen und außer Reichweite des Klingonen zu gelangen. Plötzlich hört Garak einen lauten Aufschrei hinter sich. Der Klingone steckt an der engen Stelle fest und der Cardassianer erkennt einen Anfall von Klaustrophobie in dessen Gesicht. Jammernd bittet der Klingone Garak nun um Hilfe und dass dieser nicht gehen solle. Der Cardassianer fordert zunächst, dass der Klingone ihm das Versprechen gibt, sich zu benehmen. Außerdem soll er zukünftig das Wort Löffelköpfe nicht mehr verwenden. Wohl oder übel verspricht der Mann dies.

Am nächsten Tag muss Garak für einen Bericht über den Vorfall in das Sicherheitsbüro. Dabei trifft er auch auf den Klingonen. Zwar rechnet der Cardassianer erneut mit Ärger, jedoch bedankt sich der riesige Krieger bei ihm und es scheint, als würde er sich an sein Versprechen erinnern. Odo erklärt schließlich, dass auf Grund des geringen Schadens keine Anzeige erstattet wird. Der Klingone kann gehen. Auch das Dabo-Mädchen hatte auf Grund des Einwandes von Quark auf eine Anzeige verzichtet. Allerdings möchte sich Tir Remara, so ihr Name, bei Garak bedanken. Der Cardassianer erwidert, dass dies nicht nötig sei. Dann kommt Odo auf ein anderes Thema zu sprechen und erkundigt sich nach seinem „neuen“ Kleidungsstil.

15 - Im Bamarren-Institut

Während Garak ein Buch liest, kommt Neun zu ihm. Er starrt ihn ehrfürchtig an. Als Garak das sieht, wendet er sich seinem Kameraden zu. Der erklärt sofort, dass es so weit ist und Eins Charaban das erste treffen will. Sofort unterbricht Garak ihn und erklärt, dass dies nicht der Richtige Ort dafür ist. Und tatsächlich tritt in diesem Moment Acht in den Raum und schaut die beiden verwundert an. Nun geht Garak nach draußen und Neun folgt ihm. Er will gleich wieder mit dem Reden beginnen, doch auch hier stoppt ihn Garak. Erst als sie in einem Sicherne Bereich sind, will Garak wissen, was los ist. Atemlos berichtet Neun, dass das Treffen am Abend stattfinden wird. Eins Tarnal habe Garak bei der Palästra zum Reinigungsdienst eingeteilt. Er fügt hinzu, dass diese Anweisung geheim ist. Nun will Garak wissen, ob Acht eine Ausnahme ist und er es erfahren darf. Neun erwidert, dass dies nicht der Fall ist, ohne zu merken, dass er selbst dies beinahe verraten hätte. Dann bedankt sich Garak großzügig und geht. Neun traut sich nicht, ihn zu fragen, weshalb sein Cousin Garak treffen will und der macht keine Anstalten ihm dies mitzuteilen. Garak ist nur froh, dass Acht nun misstrauisch ist, denn er will verhindern, dass die Ramaklan ihn rekrutieren.

Nach dem Kurs über Computersysteme, findet sich Garak in der Palästra ein. Er bekommt die Aufgabe, zehn Räume zu säubern und soll vor dem Morgengrauen fertig sein. Der andere Schüler, der bei der Reinigungsaktion helfen sollte, wurde kurzfristig abgezogen und somit muss Garak dies alleine erledigen. Nachdem er bereits fünf Räume durchgearbeitet hat und nichts passiert, ist er davon überzeugt, dass Eins Charaban ihn hereingelegt hat und alles nur ein Spaß war. In diesem Moment kommt ein ihm unbekannter, stattlicher Schüler in den Raum und fordert ihn auf, ihm zu folgen. Garak traut sich nicht, sich ihm zu widersetzen und der Schüler bringt ihn in einen Konferenzraum. Dort wartet schon Eins Calaban und ein weiterer fetter Schüler auf Garak. Der Dicke macht sich über Garak lustig, da dieser durch die Arbeit ganz schmutzig ist, doch Eins entgegnet, dass Zehn Lubak genau der Schüler ist, der ihm zweimal in der Wildnis entkommen konnte. Dann stellt Eins seine beiden Begleiter vor. Der, der Garak abgeholt hatte, ist Eins Drabar und den fetten Schüler stellt er als Zwei Calaban vor. Dann beginnt Eins Drabar seinen Vortrag. Er schaltet einen Bildschirm ein und erklärt, dass es überall Spione der Ramaklan gibt und einer von ihnen sicher auch auf Garak zukommen würde, wenn er es nicht schon getan hatte. Der verneint dies. Dann zeigt Drabar ihm eine Formation in der Wildnis. Dort, so nehmen die drei an, werden sich die Ramaklan zur Verteidigung aufbauen. Der Platz sieht laut der Aussage nicht all zu sicher aus, ist aber durch die ansteigenden Rampen zu dem Bereich und die 360 Grad Rundumsicht, ideal zu verteidigen. Man erklärt Garak, dass die Verteidiger wohl an jeder der beiden Flanken Verteidigungsposten aufstellen werden und irgendjemand sich hinter diese Verteidigung schleichen muss, um diese von hinten anzugreifen. Diese Aufgabe, so Eins Calaban würde er Garak überlassen. Er muss einen Trup von sechs Leuten aus seinem Team zusammenstellen, das die Aufgabe übernehmen kann, wenn er dem zustimmt. Zwar fürchtet Garak, dass er seinen Vorteil gegenüber den Anderen verlieren würde, wenn er ihnen seine Technik beibringen würde, aber er sagt zu, dies zu tun. Er will zuerst Eins Lubak als denjenigen vorschlagen, der die zweite Gruppe anführen soll, doch Eins Calaban entgegnet, dass der nicht auf Garak hören würde und somit den Plan verraten könnte. Als Alternative steht Garak nun noch Acht Lubak zur Verfügung. Eins Calaban überlässt Garak die Planung und auch wenn dieser eine gewisse Angst hat, zu versagen, will er die Aufgabe doch ausführen. Dann geht Garak zurück an seine Arbeit und gerade als er die Reinigungsgegenstände wegräumt und mit allen Räumen fertig ist, fallen die ersten Sonnenstrahlen in das Gebäude ein.

An diesem Morgen werden Garak und Acht der gleichen Baugruppe zugeteilt. Garak nutzt die Gelegenheit und setzt sich mit Acht etwas von den Anderen ab. Dann weiht er Acht in seine Pläne ein. Der erklärt, dass er zum Einen eine Verabredung mit einem Mitglied der Ramakan hat, zum Anderen allerdings selbst schon mit Eins Calaban gesprochen hatte. Als dieser ihm sagte, dass Zehn die Führung der Gruppe übernehmen wollte, so Acht, habe er entschieden, dies mitzumachen. Er erklärt, dass dies wohl eine große Ehre für Garak sei, dass er das Vertrauen von Eins Calaban erworben habe. Nun weiht Garak Acht in den Plan ein. Garak will Acht, Fünf und Drei in eine Gruppe, die sich um die nördliche Flanke kümmert, stecken, während er seblst, Zwei und Vier sich um die südliche Flanke kümmern sollten. Zu Garaks Verwunderung entgegnet Acht, dass er besser auf Zwei verzichten solle, da dieser ein Verwandter von Eins ist und man ihm nicht vertrauen kann. Sofort will Garak wissen, wen er dann nehmen solle. Acht entgegnet, dass er Sieben aussuchen sollte. Doch Garak glaubt, dass dieser auf Grund seiner Unerfahrenheit nicht geeignet ist. Doch Acht ist bereit, Sieben in seine Gruppe zu übernehmen und stattdessen Drei an Garak abzugeben. Damit ist dieser einverstanden, woraufhin Acht ihn jedoch darauf hinweist, dass es auf Grund seiner grußen Ungeduld schwer wird, Drei unbemerkt an der Flanke vorbei zu bringen. Garak hofft, dass er dafür eine Lösung finden würde.

16 - Im Bamarren-Institut

Während er auf den Wettbewerb wartet, trifft Garak sich immer wieder mit Paladine. Bei der Gelegenheit gelingt es ihr auch endlich, ihm den Platz zu zeigen, den sie ihm schon während des Treffens im Archiv zeigen wollte. Bei den Treffen sprechen die beiden über alles mögliche. So kommt es dazu, dass sie sich über Namen, Familienhintergründe und die wahre Machtstruktur in Bamarren austauschen. Garak wird klar, dass in dem Institut die zukünftigen Augen und Ohren der Politik, des Militärs und der Diplomatie aufgebaut werden. Dabei bringt ihm die junge Frau ergänzend zu dem Unterricht von Calyx und seinem Haustier Mila bei, seine Augen und Ohren richtig zu nutzen. Zudem empfiehlt Paladine ihm, sein Lächeln richtig einzusetzen. Sie erklärt, dass man mit dem richtigen Lächeln jede Information erlangen kann, die man benötigt. Doch Garak bezweifelt, dass dies funktioniert, da die Person gegenüber immer noch eine Lüge von sich geben. Paladine erwidert, dass es keine Wahrheit gibt, sondern nur Geschichten, die die Leute über sich selbst glauben wollen. Alles was den Leuten als Wahrheit verkauft wird, so die Frau, ist nur dazu da, um sie im Dunkeln zu halten. Dies gilt ihrer Ansicht nach auch für die Regierung. Dann fordert sie Garak erneut auf zu lächeln, da die Anderen sien verhalten sonst mussverstehen könnten und denken, er würde sich missachten, kritisieren oder sich über sie lustig machen. Sier erklärt, dass das Lächeln seine Macht untermauert.

Neben den Gesprächen unterhielten sich die beiden auch über Poesie. Sie zitieren Gesdichte von Maran Bry. Während Paladine und Garak sich unterhalten tritt plötzlich Eins Charaban zu ihnen. Er zitiert Kunderah, ein weiteres Gedicht von Maran Bry. Paladine erklärt, dass sie nicht wusste, dass er den Poeten mag. Charaban entgegnet, dass Paladine und er selbst schlechte Vorbilder für Elim Garak sind. Schnell will Garak aufstehen und gehen, doch Charaban hält ihn freundlich auf und erklärt, dass er die beiden nicht unterbrechen wollte. Darauf entgegnet Paladine, dass dies auch ein Mogrund sagen würde, woraufhin Charaban sagt, dass er dies nur tun würde, wenn die beiden etwas schlimmes gemacht hätten. Nun will Paladine wissen, wer die beiden verraten hatte. Charaban gibt zu, dass es Eins Drabar war und nun hatte Zwei Charaban Angst, dass Eins Ketay ein Spion der Ramaklan wäre und Lubak ihr alles über den Plan erzählt habe. Garak versichert, dass er dies nicht getan habe und ihn Paladine nicht einmal danach fragte. Doch Eins stellt klar, dass er nicht davon ausgegangen war, dass Garak dies getan hätte. Danach verharren die drei in Stille. Alle drei schauen sich um und nach einiger Zeit erklärt Charaban, dass er den Blinden Mond liebt. Verwundert erkundigt sich Garak, weshalb der Mond so genannt wird. Darauf erklärt Paladine, dass der Mond den Namen hat, da er den Liebenden gerade genug Licht gibt, um sich zu finden, aber nicht genug Licht gibt, um sie zu entdecken. Darauf erkundigt sich Charaban, ob das bedeutet, dass er sie nicht gefunden hätte, wenn Garak und Paladine liebende wärden. Die Frau bestätigt dies und obwohl Garak etwas enttäuscht ist, so verspürt er dennoch eine gewisse Zufriedenheit und beginnt zu lächeln. Paladine erklärt, dass es genau dieses Lächeln ist, dass Garak helfen wird, alle Informationen zu bekommen, die er will. Nun erwidert Chalaban, dass Garak bei ihrem zweiten Treffen ein anderes Lächeln aufgesetzt hatte und er ihn am Liebsten geschlagen hätte. Doch damals war es nicht dieses Lächeln. Dann kehrt die Stille zurück und Garak erlebt einen Moment, den er mit in die Halle der Erinnerungen nehmen wollen würde, wenn er stirbt.

17 - Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9

An einem der nächsten Tage will Garak in das neue klingonische Restaurant auf Deep Space 9, um dort zu Ehren seines neuen Freundes aus der Jefferies-Röhre, der sich als Martoks Neffe herausstellte, zu essen. Doch auf dem Weg dort hin überlegt er, dass ihm Tri Renara irgendwie bekannt vorkommt und er entscheidet sich um und geht ins Quark's. Dort begrüßt ihn der Besitzer als Retter des Dabo-Mädchens. Als Tri Remara ihn sieht, lässt sie sich von Byla am Dabo-Tisch ablösen. Quark ist davon nicht begeistert und fordert die Bajoranerin auf, nicht zu lange Pause zu machen. Als Remara mit Garak spricht, ist dieser verunsichert und kann ihrem Dank kein klares Wort entgegnen. Für Garak ist sie neben Leeta trotz des albernen Autfits die einzige Dabo-Frau, die er je sah. Bevor sie zurück zur Arbeit geht, erklärt sie, dass sie Garak gerne an Abend reden möchte und beide verabreden sich in der Beobachtungslounge auf der zweiten Ebene. Als Garak gehen will, bemerkt er Kira, die ihn mit dem gleichen Blick beobachtete, den sie damals hatte, als er sich mit Ziyal traf.

Später am Abend wartet Garak in der Beobachtungslounge auf die Frau. Plötzlich fällt ihm ein, woher er ihren Namen kennt. Ziyal hatte Tri Renara erwähnt und erklärt, dass sie eine Art Lehrerin war und nur als Dabo-Mädchen arbeitet, um ihre Familie zu unterstützen. Plötzlich hört Garak die Stimme der Frau hinter sich. Er springt von seinem Stuhl auf und wendet sich der Frau zu, die nun dezentere Kleidung trägt und nicht mehr geschminkt ist. Der Cardassianer erklärt, dass ihm die Dabo-Kleidung nicht gefallen hat, woraufhin die Frau wissen will, ob sie ihm zu aufreizend sei. Garak verneint dies und gibt an, dass er Schnitt das Problem ist. Allerdings erwidert die Frau, dass die Klingonen die Kleidung mögen, woraufhin der Cardassianer entgegnet, dass es vielleicht nicht das Kostüm ist, dass sie interessiert. Nun wechseln die beiden das Thema. Renara berichtet, dass Ziyal immer wegen Garaks Freundlichkeit dankbar war und sie selbst war davon fasziniert. Garak sieht keinen Grund dafür, doch die Frau entgegnet, dass er doch Cardassianer ist. Der Mann erklärt, dass er nichts dagegen tun kann. Nun wechselt Garak das Thema und fragt, ob sie tatsächlich Lehrerin ist, wie von Ziyal erwähnt. Remara entgegnet, dass sie Counselor, also so etwas ähnliches wie eine Lehrerin ist. Dann will auch die Frau noch etwas wissen. Sie fragt, ob Garak immer Schneider war und was er gelrnt hat. Der Cardassianer entgegnet, dass er einst Gärtner war. Dies bringt die Frau zum nächsten Thema. Sie will wissen, welche Blume Garaks Lieblingsblume ist. Der Mann entgegnet ohne großes Zögern, dass es die edosianische Orchidee ist. Er erklärt, dass die Pflanze trügerisch ist, aber auch, dass sie sich nach einiger Zeit und guter Pföege selbst Hinweise gibt, wie man die Blume behandeln muss. Nun verabschiedet sich die Frau. Sie erklärt, dass sie am nächsten Tag früh arbeiten muss und danach nach Bajor reist. Garak lädt sie in sein Geschäft ein, sobald sie zurück auf Deep Space 9 kommt, da er froh ist, ihr helfen zu können. Auch die Frau entgegnet, dass sie bereit ist, dem Cardassianer zu helfen, wenn er sie braucht. Während die Frau geht, ist sich Garak sicher, dass die beiden sich wieder treffen werden.

18 - Im Bamarren-Institut

Am Tag des Wettbewerbs treffen sich die Truppen, die Eins Charaban aufgestellt hat, in der Wildnis. Es weht ein starker Wind, der aber zu Garaks bedauern mit dem Sonnenuntergang aufhört. Noch einmal erklärt Charaban den sechs Leuten der Lubak-Gruppe, dass man auf ihr Signal warten wird, bevor man angreift. Dann fordert er die Gruppe auf, mit ihrem Vorstoß anzufangen. Acht, Fünf und Sieben, dem die Anspannung anzusehen ist, begeben sich daraufhin nach Norden in die Dunkelheit, während Zehn, Drei, der sich nur schwer Trainieren ließ, und Vier sich in Richtung Süden aufmachen. Als sie an die Letzten Felsen kommen, die ihnen Deckung bieten würden, halten die Drei wie abgesprochen inne. Sie sollen auf die von Zwei Charaban geforderte Angriffstruppe warten, die einen direkten Scheinangriff führen soll, um so das Feuer auf sich zu ziehen und so die Flanken der Ramaklan entblößen sollte. Doch wie Garak schon zuvor eingewandt hatte, fallen die Ramaklan nicht auf den Trick herein. Garak führt einen letzten Ausrüstungscheck mit seinen Männern durch, den Drei, der das Kommando durch eine Zehn nicht akzeptieren will, zuerst ignoriert. Erst als Garak ihn zur Ordnung ruft, macht er mit. Dann gehen die Drei früher als abgesprochen los. Sie bilden eine Dreiecksformation, wobei man Drei am weitesten vom Feind entfernt hält, da seine Fähigkeiten sich anzuschleichen, am Geringsten ausgebildet waren. Sie bewegen sich langsam auf dem Boden und Garak erkennt, wie Vier sich ihm in seinen Bewegungen anpasste. Nur Drei hat Schwierigkeiten. Allerdings gelingt es ihm, sich den beiden anderen immer besser anzupassen, so dass sie schlussendlich fast wie ein Wesen vorankommen. Plötzlich hört Garak Schritt auf sie zukommen. Die Truppen der Flanke der Ramaklan kommt leise und im Gleichschritt direkt auf sie zu. Die drei kauern sich am Boden und auch wenn die Truppen direkt über sie hinweggehen und Dreis Atmung in diesem Moment sehr viel scherer ist, entdecken sie die Lubak-Gruppe nicht. Als sie später auf eine weitere Truppe treffen, sind sie schon sehr viel koordinierter und auch diese Truppe kann sie nicht entdecken. Im Laufe der Nacht wird es immer kälter und Garak gelingt es fast nicht mehr, sich zu konzentrieren. Während sich eine weitere Truppe nähert, ist er bereit aufzuspringen, um so viele Gegner zu überwältigen wie möglich, doch schnell verlaufen sich die Schritte wieder in der Ferne. Garak wird bewusst, dass seine Gruppe nun freien Weg hinter die Linien hat. es ist mittlerweile kurz vor Sonnenaufgang. Die Gruppe bewegt sich nun schneller voran. Garak hofft, dass sie sich den Aufgang der Sonne zu Nutze machen könnten, um die Gegner wöhrend der Zeit zu blenden. Als sie fast an ihrem Ziel angekommen sind und bereits die Dämmerung anbricht, fliegt plötzlich ein Schatten über ihn. Zuerst geht Garak von einem Angriff durch die Ramaklan aus, doch dann erkennt er, dass es ein Schwarm Honge ist. Garak weist seine Mitstreiter an, ihr Gesicht zu schützen und sich ansonsten ruhig zu verhalten. Doch Drei springt schreiend auf und versucht die Tiere mit seinem Phaser abzuschießen. Schnell fordert ihn Garak auf, sich wieder hinzulegen. Doch es ist zu spät. Ein Ramaklan fragt von dem Felsen aus, vor dem sich sich befinden, wer da ist. Erschüttert will Vier wissen, was sie nun machen sollen. Es kommt eine weitere Anfrage des Ramaklan und die Androhung zu feuern, sollten sie sich nicht zu erkennen geben. Schnell fordert Garak Vier auf, ihm Deckung zu geben. Dann springt er auf und erwidert, dass es sich um einen einzelnen Chalaban handelt, der den Durchbruch schaffte. In diesem Moment wird Garak direkt von einem Honge angegriffen. Er kann ihn abschießen. Auch Vier trifft eines der Tiere, während Drei plötzlich einen Schrei ausstößt. Nun will die Stimme von Garak wissen, wer er ist. Geistesgegenwärtig erwidert er, der sei Eins Lubak von der Ramaklan-Flanke. Als sich Drei, der mittlerweile ganz still war, zu Garak dreht, erkennt dieser, dass dessen rechtes Auge fehlt. Schnell zielt er mit seinem Phaser auf ihn und schießt ihn nieder. Dann teilt er den Ramaklan mit, dass der Charaban unter Kontrolle sei. Garak und sein verbleibender Begleiter werden aufgefordert, ihn zu den Ramaklan zu bringen. Auf dem Weg dorthin hilft den beiden die aufgehende Sonne, die die Männer der Ramaklan blendet. erst als die beiden nur noch zwei Schritte von ihnen entfernt sind, erkennen sie, dass es sich um Leute von Chalaban handelt. Doch da ist es zu spät. Garak und Vier greifen an und ziehen den Feind auf sich. Unterdessen treffen auch die anderen Truppen von Eins Chalaban ein. Es wird ein harter Kampf. Plötzlich ruft jemand um Hilfe. Es ist Zwei Chalaban, der sich mit drei Gegnern übernommen hat. Garak läuft zu ihm, doch gerade als er ihm helfen will wird er selbst hochgehoben und gegen einen Felsen geworfen. Dies presst ihm die Luft aus den Lungen. Doch bevor sich der Cardassianer aufrappeln kann, fliegt Zwei auf ihn und begräbt ihn unter sich. Plötzlich packt Garak Todesangst. Er befreit sich von Zwei und greift sich dann den nächst besten Gegner, der doppelt so groß ist wie er. In einem wahnhaften Zustand er schlägt auf diesen ein und Tritt ihn. Der Gegner ist so überrascht, dass er diesen Schlägen nichts entgegensetzen kann. Plötzlich fühlt Garak, wie er von vielen Händen gepackt wird. Man versucht ihn aufzuhalten und erklärt, dass der Kampf vorbei ist, da die Ramaklan aufgegeben haben. Langsam werden Garaks Gedanken klar. Eins Charaban erklärt, dass man mit diesem Angriff alle Rekorde gebrochen hat, die jemals bei dem Wettbewerb aufgestellt wurden. Erstmals erkennt Garak nun etwas im Ausdruck von Eins Charaban, dass ihm Angst macht. Doch dann schließt er sich mit Achts Unterstützung den Feierlichkeiten an.

19 - Im Bamarren-Institut

Am nächsten Tag finden sich alle, die noch einigermaßen laufen können, in einer Außenarena ein. Auch Garak humpelt an Krücken dort hin. Andere, wie etwar Drei, der sein Auge verlor, hatten weniger Glück und wurden weiter auf den Krankenstationen behandelt. Die Grupper der Lubaks sitzt zusammen. Dabei sitzt Garak direkt neben Acht. Eins Charaban und Eins Ramaklan stehen zusammen auf einer Bühne und mit dem letzten Rest würde übergibt der unterlegene Ramaklan dem siegreichen Charaban den Bamarren-Säbel. Der entgegnet, dass die Ramaklan tapfer und gut geplant Widerstand geleistet hatten. Allerdings ist allen, die diese Worte hören klar, dass noch niemals in der Geschichte des Institutes jemand so schnell kapitulierte, wie die Ramaklan. Dann teilt Charaban allen mit, wer in seinen Rat der Schule kommen wird. Garak wurde bereits während einer der Planungssitzungen von Charaban informiert, dass er ihn als Verbindungsmann zur zweiten Ebene einsetzen will und Garak ist davon überzeugt, dass dies seine Macht festigen würde. Zuerst aber wird Zwei Charaban ernannt. Er soll die Ziele des Rates koordinieren und organisieren. Danach kommt Eins Drabar an die Reihe. Ihm wird die Aufgabe zu Teil, alle Schultrainingsprogramme zu beaufsichtigen. Als letztes soll nun die Position des Verbindungsmannes zur zweiten Ebene verteilt werden. Garak macht sich schon bereit, aufzustehen und unter dem Jubel der Anderen nach vorne zu treten. Dann nennt Eins Charaban den Namen und erklärt, dass Neun Lubak die Position bekommen wird. Zwar steht Garak auf und erwartet eine Richtigstellung des Namens, doch die erfolgt nicht. Stattdessen greift Acht Lubak seinen Arm und zieht ihn zurück. Unter dem Jubel der Menge steht Neun Lubak auf und geht nach vorne. Garak fühlt wie ihm schleckt wird und er muss sich beinahe übergeben. Nach dem Ende der Zeremonie steht Garak auf und humpelt davon, ohne mit jemandem zu sprechen. Auch an den nächsten Tagen läst er niemanden mit sich reden.

20 - Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9

Mittlerweile gibt Garak zu, dass er Freude aln seinem Beruf als Schneider hat. Die Arbeit hilft ihm dabei, seine Gedanken von der Realität fern zu halten. Als Odo eines Tages den Laden besucht, berichtet er, dass er versucht, ein paar Ideen zu suchen. Garak versteht. Er geht davon aus, dass sich der Sicherheitschef für Kira attraktiver machen will. Odo bittet, etwas weniger sackartiges zu bekommen. Auch das kann Garak verstehen, sieht seiner Meinung nach doch alles sackartig gegenüber Kiras straffer Figur aus.

Als sich Garak später um die Entwürfe für Odo kümmert und aufsieht, fährt ihm ein Schmerz in den Rücken. Deshalb beschließt der Cardassianer, etwas nach vor die Tür zu gehen. Gerade als er vor sein Geschäft tritt, stößt er beinahe mit Dr. Bashir zusammen. Er ist selbst überrascht und kann auch die Überraschung des Doktors sehen. Schnell bietet der Cardassianer dem Arzt eine Tasse Tee an, doch der erwidert, dass der Schneider sich keine Mühe machen braucht. Allerdings erwidert Garak, dass er sowieso gerade eine Pause machen wollte. Beide gehen zurück in das Geschäft und Garak holt einen roten Tee und einen Earl Grey. Dann erkundigt sich Garak beim Doktor, wer dieser earl Grey war. Bashir entgegnet, dass es wohl ein riecher Mann aus dem neunzehnten Jahrhundert der Erde sein muss. Der Cardassianer spricht diesem Mann jeglichen Geschmack ab. Nach einer kurzen Pause, wöhrend der sich beide ihrem Tee widmen, kommt Bashir auf Garaks Heldentat in der Jefferies-Röhre zu sprechen. Doch der Cardassianer möchte das Thema lieber ruhen lassen, da ihm die Aufmerksamkeit peinlich ist. Doch Bashir kann das nicht verstehen. Er wendet sich wieder dem Tee zu. Nun erklärt Garak, dass ihm zudem sein Verhalten beim letzten Mittagessen peinlich sei und Bashir erwidert, dass genau das einer der Gründe ist, weshalb er ihn nun besucht. Er will sehen, ob mit Garak alles in Ordnung ist. Garak ist überrascht und erklärt, dass es ihm gut geht. Er erkennt, dass die begegnung mit dem Doktor wohl doch nicht so überraschend war. Dann will der Doktor wissen, ob Garak die Tabletten genommen hatte, die er ihm damals nach dem Entfernen des Implantates gab. Garak entgegnet, dass sie wohl nicht helfen. Sofort bietet der Doktor an, die Zusammensetzung zu ändern. Doch Garak ist auch damit nicht zufrieden. Daraufhin will Bashir wissen, was mit dem Cardassianer los ist. Der entgegnet, dass seine Geduld damit strapaziert wird, zu warten, bis endlich die Invasion stattfindet. Er versteht nicht, dass die Förderation bei jedem Schritt erst die Klingonen und Romulaner fragen müssen und nicht alleine handeln können. Daraufhin will Bashir wissen, ob der Cardassianer Angst vor dem hat, was er dort finden wird, doch der erwidert, dass es wohl eher das ist, was er nicht finden wird, vor dem er sich fürchtet. Nun wechselt Bashir scheinbar das Thema und berichtet von eienm neuen Holosuiteprogramm von Quark. Der Cardassianer vermutet, dass es sich um eine epische Schlacht handelt, in der man sich den unerbittlichen Feinden stellt. Doch der Doktor entgegnet, dass dafür wohl jetzt nicht die richtige Zeit ist und erklärt, dass man mit dem Programm die Vergangenheit zu einer beliebigen Zeit besuchen kann. Garak versteht den Zweck davon nicht, woraufhin der Arzt entgegnet, dass man damit mit einem Minimum an Programmierung eine Szene wiederbeleben kann, von der man glaubt, dass dort etwas passiert ist. Nun begreift Garak, dass man dort das wiederbeleben kann, was einen verletzt hat und negativ war. Zwar entgegnet Bashir, dass das zwar nicht die Realität ist, aber es scheint gut für die Psyche und Physiologie zu sein. Nun will Garak wissen, ob Bashir ihm empfiehlt das Programm zu benutzen, was der bejahrt. Dann will der Cardassianer wissen, ob Bashir es nicht benutzen muss. Der entgegnet, dass er schon einige Momente in seiner Erinnerung hat, die er in dem Programm verarbeiten könnte. Allerdings will Garak auf etwas anderes heraus. Er will wissen, ob Bashir auf Grund seiner genetischen Veränderung nicht in der Lage ist, seine eigene Geschichte einfach in seinem Kopf zu revidieren. Darauf schweigt Bashir mit einem Lächeln. In diesem Moment kommt ein Bolianer zum Geschäft hinen. Als er die beiden Männer sieht, dreht er sich um und geht. Nun will der Doktor gehen, da er glaubt, Garak aufzuhalten. Der bedankt sich für den Besuch und erklärt, dass er sich darüber freute. Doch Bashir weiß es besser und sagt direkt, dass der Cardassianer sich nicht freut. Er erklärt, dass seine Kultur die vornehme Zurückhaltung zwar perfektioniert hat, aber er als Artz kann Garak genau einschätzen und will nun nicht noch mehr seiner Zeit in Anspruch nehmen. Er verabschiedet sich, bedankt sich für den Tee und geht. Bestürzt schaut der Cardassianer dem Doktor nach.

21 - Im Bamarren-Institut

Nach drei Jahren kommt es im Bamarren-Institut zur Beurteilung. Am Tag der Beurteilung treffen sich alle Schüler zu dem Zeitpunkt, an dem ihre eigene Beurteilung stattfindet, vor dem Zimmer, in dem die Beurteilung stattfindet ein. Das Prinzip dabei ist recht einfach. Die Schüler werden nach ihrer Leistung beurteilt. Ein Teil wird schmachvoll nach Hause geschickt, wenn er den Anforderungen nicht entspricht. Der anderer Teil wird nach seinen Leistungen bewertet und die Nummern nach diesen Leistungen vergeben. Garak selbst, der sich in den letzten Lahren nach dem Verrat durch Eins Chalaban noch mehr in sich zurückgezogen hatte, als zu Beginn seiner Zeit in Bamarren, ist sich zuerst nicht sicher, ob er überhaupt bleiben will oder nicht besser nach Hause zurückkehren sollte, um dort in die Fußstapfen seines Vaters als Gärtner zu treten. Doch dann erinnert er sich an Chalaban und will ihn nun selbst als Eins seiner Gruppe herausfordern um sich für das, was er ihm angetan hat, zu rächen. Zudem möchte er Paladines Herz gewinnen. Zwar hatte Garak sie seit dem Verrat durch Chalaban nicht mehr gesehen, da sie selbst ihren Wettbewerk vorbereiten musste und zudem immer etwas anderes dazwischen kam, dennoch war er immer noch von ihr fasziniert. Beim Betreten des Raumes der Wartenden, sitzen dort schon seine Kameraden. Er sieht Eins Lubak und erkennt an seinem blassen Gesicht, dass ihm klar ist, dass er mit Sicherheit zurückgestuft wird. Neun hingegen weist ein hochmütiges Ginsen auf, da ihm die Ehre zu Teil geworden war, als Verbindungsmann zur zweiten Ebene zu dienen, was er auf seine eigene Leistung bezieht und sich dadurch selbst überschätzt. Garak bemerkt die Nervosität bei Zwei und glaubt, dass dieser versuchen wird, dem Beurteilungsgremium genau das zu sagen, was sie von ihm hören wollen. Vier hingegen kommt Garak entspannt wie immer vor. In seinen Augen braucht sich Fünf keine Sorgen zu machen, er ist sich sicher, dass er aufsteigen wird. Er hält ihn neben Acht für den Anständigsten der Gruppe. Sieben hingegen war seit dem Wettbewerb eine andere Person und zeigt sich nun viel ruhiger. Auch von ihm ist Garak sicher, dass er aufsteigt. Vor Acht hingegen hat Garak Respekt. Er und Acht würden sicher beide als Eins der Gruppe in Frage kommen. Drei hatte hingenen Das Institut auf Grund der Behinderung durch den Verlust des Auges verlassen müssen und Sechs, dessen Körper den Ansprüchen von Bamarren nicht gewachsen war, tat es ihm gleich. Als letzer seiner Gruppe wird Garak in den Raum zur Bewertung gerufen. Doch zu seinem Erstaunen findet er dort allerdings keine Bewertungskommision vor und statt dem erwarteten Unterpräfekten, sitzt dort der Erste Präfekt. Zudem findet er dort Enabran Tain vor. Plötzlich sind all die Dinge, die er der Kommision sagen wollte, wie weggewischt. Die beiden Männer wollen wissen, was Garak glaubt, gelernt zu haben. Der entgegnet, dass er lernte, dass äußere Erscheinungen trügen und dass die Gedanken eine eigene Wahrheit schaffen. Nun möchte Tain wissen, ob Garak Bamarren für eine Lüge hält, woraufhin dieser antwortet, dass es trügerisch ist, da die Gedanken der Personen unrein sind. Sie sind seiner Meinung nach darauf ausgelegt, etwas vorzugeben, was die Personen selbst nicht sind, allerdings vorgeben zu sein. Nun möchte Tain wissen, wie reines Denken diese äußeren Erscheinungen durchdringen kann. Zunächst entgegnet Garak, dass man es an den Augen der Person und der Sprachmelodie erkennen kann. Doch das ist Tain nicht genug. Darauf erwidert Garak, dass man es am Besten erkennt, wenn jemand die Position nicht halten kann und das Energiefeld um ihn die Form verliert. Dies zerstört seine Verteidigung und man kann in den grundlegenden Kern vordringen. Nun will Tain von dem Jungen wissen, wer er ist. Die Antwort darauf trifft es genau und er erklärt, dass Tain jemand ist, den er niemals aus seinem Bewusstsein lassen darf. Die nächste Frage bezieht sich wieder auf Garak. Der Präfekt will wissen, was sein größter Fehler im Bereich Disziplin war. Garak entgegnet, dass es wohl einige Unterrichtsstunden waren, in denen er sich langweilte und nichts tat, um sich zu motivieren. Doch Tain erinnert in an sein Regnar. Fassungslos starrt Garak ihn an. Er verliert sein ganzes Konzept und ihm wird klar, dass Tain mehr über ihn weiß, als er dachte. Der erklärt, dass es von Garak ein Fehler ist, zu denken, dass nur er sich unsichtbar machen kann. Nun erinnert sich Garak daran, dass Calyx ihm einst sagte, dass alles, was der Verstand hervorbringt, schon einmal von jemandem gedacht wurde. Tain bestätigt dies und fügt hinzu, dass dies einzig bedeutet, die Technik, die man selbst anwendet, kann auch gegen einen selbst angewendet werden. Nun versteht Garak, dass Eins Chalaban ihn von vorne herein nur benutzt hatte. Tain entgegnet, dass Elim seine Lektion gelernt hat. Der Präfekt fügt hinzu, dass Garak noch am selben Tag das Institut verlassen wird. Erschüttert empfindet der Junge dies als Ungerecht, hatte er doch gute Arbeit geleistete. Auch Tain bestätigt, dass Charaban nicht so eindrucksvoll gewonnen hätte ohne Garak. Trotzdem muss er Bamarren verlassen. Der Präfekt informiert ihn davon, dass er einer anderen Schule zugeteilt wird. Allerdings wird ihm nicht gesagt, welche Schule das ist. Nun will Garak wissen, welche Nummer er bekommen hätte, wenn er geblieben wäre. Doch Tain macht ihm klar, dass es bei reinem Denken kein ‚was wäre, wenn‘ gibt. Dann verlässt Garak den Raum. Beim Hinausgehen versucht er den nächsten Schülern, die im Vorzimmer sitzen, den Anschein zu vermitteln, er sei eine Nummer Eins.

22 - Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg

Mittlerweile ist Garak der Schuppen in Tains Gaten einigermaßen Erträglich. Doch wenn er nicht für die medizinische Einheit arbeitet, dann befasst er sich mit einem Projekt. Er befürchtet, dass er seien Verstand verliert. In der Zeit, die er im Garten von Tain verbringt, nutzt er, um den Schutt aus dem Haus zu räumen. Garak baut einen Stapel aus dem Schutt. Da dieser jedoch bald zu groß wird, baut er weitere Stapel. In den nächsten zwei bis drei Wochen baut er immer mehr Stapel, ohne einen Zweck dahinter zu sehen. Er findet die Arbeit einfach nur wohltuend. Nach mehreren Wochen fragt er Dr. Parmak, was dieser von seiner Arbeit hält. Der bestaunt zwar die Arbeit, gibt dazu jedoch keine Meinung ab. Eines Tages jedoch hält er vor dem größten Stapel an und erklärt, dass es sich wohl um eine archäologische Ausgrabung handelt. Er empfindet es, alls grabe Garak Artefakte einer alten Zivilisation aus und erbaue ein Denkmal für dies und ihren Tod. Im Anschluss an die Ausführung singt Parmak ein altes Begräbnisritual und nennt dabei die Namen mehrerer gefallener Freunde und Verwandte. Garak selbst flüstert leise die Namen seiner fast ebenso langen Liste an Namen. Dann nimmt Paramk ein Stück Metal, ritzt sich einen Finger der rechten Hand auf und lässt sein Blut auf das Denkmal tropen. Dann geht er. Garak selbst misst seiner Arbeit nicht diese Bedeutung zu. Er tut dies nur, weil er es irgendwie tun muss. Er sieht kein Dnekmal in seiner Arbeit, sondern würde die Stadt am Liebsten wieder Stück für Stück selbst aufbauen. Garak hofft nur, dass er nicht verrückt wird.

23 - Im Bamarren-Institut

Später fängt Garak Paladine am Trainingsbereich ab. Er fragt sie offen, für was sie ihn benutzt hat. Die junge Frau stellt eine Gegenfrage und will wissen, wofür man jemanden schon benutzt. Doch Garak erwidert, dass Gegenfragen ein alter Trick sind und sie ihm die Wahrheit sagen soll. Paladine erklärt, dass sie einen Freund brauchte. Nun erkundigt sich Garak, ob sie mittlerweile keinen Freund mehr benötigt. Doch Paladine entgegnet, dass es kompliziert ist. Dann will sie wissen, wofür Garak sie benutzt hat. Doch auch hier gibt es keine Antwort. Garak erklärt, dass er Bamarren verlassen wird, noch am selben Tag. Das versteht Paladine. Sie will den Grund dafür wissen. Garak entgegnet, dass er dies nicht weiß und man ihm nur gesagt hatte, dass er zu Hause warten soll, da er auf eine andere Schule geschickt wird. Die Junge Frau ist verwirrt. Zwar hatte sie schon oft gehört, dass jemand nach Hause geschickt wurde, aber noch nie, dass man jemanden auf eine andere Schule verwies. In diesem Moment kommt Eins Charaban zu ihnen. Der Anführer der Charaban will wissen, ob Garak immer noch Zehn oder mittlerweile Eins ist. Garak entgegnet, dass er einfach Elim Garak ist. Charaban erklärt, dass ihm dies bekannt ist. Seine Frage bezog sich jedoch darauf ob er auf Ihn oder Acht beim nächsten Wettbewerb achten muss. Garak entgegnet, dass er auf beide achten muss. Allerdings will Charaban es genauer wissen. Hat Garak oder Acht das letzte Wort. Sein Tipp ist es, dass Garak die neue Nummer Eins ist. Doch in diesem Moment erklärt Paladine, dass Garak nach Hause gehen wird. Charaban ist darüber überrascht, allerdings ist es ihm auch egal. Er will nicht einmal die Hindergründe wissen, die einzige wichtige Frage für ihn ist geklärt. Acht wird sein Gegner sein. Paladine will es Charaban dennoch erklären, doch Garak hält dies nicht für nötig. Dann will Charaban gehen. Er verabschiedet sich mit den Worten, dass man sich vielleicht irgendwann im Tarlak-Sektor sehen wird, da er davon ausgeht, dass Garak dort als Wartungsarbeiter wie sein Vater arbeiten wird. Garak belässt es dabei, während Charaban noch anmerkt, dass Paladine ihn aufklären sollte. Die junge Frau kommt auch gleich zur Sache und erklärt, dass sie und Charaban im Anschluss an das Institut verbunden werden. Nun wird Garak alles klar. Er fragt, ob Charaban sie auf ihn angesetzt hatte. Doch die Frau entgegnet, dass es ihre Idee war, Garak zu rekrutieren, da er in ihren Augen ein ganz besonderer Schüler ist. Sie will ihn gerne als Freund behalten, da er ihr mittlerweile ein Freund geworden ist. Darauf entgegnet Garak, ob Charaban ihm auch ein Freund sei und ob er ihn aus Freundschaft verraten habe. Zwar gibt Paladine an, dass Charaban Garak in Zukunft ein Freund sein könnte, doch der will das nicht hören. Stattdessen verabschiedet er sich und geht. Er fühlt sich immer noch wie eine Nummer Eins.

Als er in seinen Bereich kommt, hilft Eins Lubak, der früher Acht war, die Sachen wegzuräumen. Beim Aufräumen des Faches zeigt Garak Acht seinen Regnar. Erst kann er das Tier nicht sehen, doch als Garak es hochhebt, siet Eins das Tier. Er versteht, dass das Garaks Geheimnis war und erklärt, dass nach dem, was Garak mit Drei gemacht hatte, sich niemand mehr traute, Garaks Fach anzugreifen. Eins wird bewusst, dass Garak dadurch in der Wildnis und im Wettbewerb so erfolgreich war. Nun ermutigt Garak Eins, dass er es schaffen kann, Charaban zu besiegen. Der ist sich nicht sicher. Allerdings ist sich Garak sicher, dass Eins es schaffen kann, denn er hat genau die richtigen Fähigkeiten dazu und er kann seine Gedanken vor Charaban verbergen. Garak war dies nicht einmal mit seinem Regnar gelungen. Dann gibt Garak Eins seinen richtigen Namen und bietet ihm die Freundschaft an. Der gibt zu, dass er befürchtete, Garak und er würden keine Freund mehr sein, als er erfuhr dass er die neue Nummer Eins ist. Auch er nennt seinen Namen Pythas Lok. Die beiden schauen sich Mila noch eine Zeit lang an.

Vor seiner Rückkehr nach Hause schafft es Garak gerade noch, sein Regnar zurück zu dessen Fundort zu bringen. Er beginnt zu weinen, als er das Tier freilässt. Auf dem Weg zurück zum Institut beginnt in ihm die Hoffnung aufzukommen, dass ihn auch irgendwann irgendjemand zurück nach Hause bringt.

Teil 2

Die Wahrheit, Doktor, die liegt im Auge des Betrachters. Ich erzähle nie die Wahrheit, weil ich der Ansicht bin, dass die Wahrheit nicht existiert.

Also sagen Sie es mir nicht?

Ich brauche es Ihnen doch gar nicht zu sagen, mein Freund… sehen Sie nur die Details. Sie sind genauso verstreit, wie die Gegenstände auf diesem Tisch…

1 - Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9

Die Invasion von Cardassia ist nicht nach Garaks Geschmack verlaufen. Das Dominion hat Cardassia immer noch fest im Griff. Zudem ist nun das Wurmloch, ebenso wie sein Geschäft geschlossen. Außerdem bedauert der Cardassianer den Tod von Jadzia Dax. Ihr Tod macht die Station noch trauriger, als sie ohnehin schon ist. Er glaubt nicht, dass ein neuer Wirt sie ersetzen kann. Allerdings gibt er zu, dass die Trill für ihn eine beeindruckende Spezies sind, da sie die Erinnerungen aller vorherigen Wirte in sich tragen. Allerdings ist er auch davon überzeugt, dass alle anderen Personen in gewisser weise Fragmente aller Personen, die vor ihnen lebten, in sich haben. Ihm ist bewusst, dass die ersten Hebitianer daran glaubten. Garak ist zudem verwundert über Worfs Art zu trauern, der sich in Vic's Lounge in der Holosuite zurückzieht, um irgendwelche weinerlichen Lieder zu hören. Für ihn ist es schwer, die Trauer eines anderen zu verstehen. Garak selbst schneidert derzeit nicht, da er dabei eingebunden ist, Codes, die man von Cardassia abgefangen hat, zu entschlüsseln. Die Ironie liegt darin, dass ausgerechnet Odo ihm diese Codes übergibt. Einmal fragt er Odo, ob er sein eigenes Handeln nicht als Verrat sieht, woraufhin der antwortet, dass die Gründer all das verraten, wofür die Große Verbindung steht. Allerdings kann Garak das nicht so einfach verstehen. Er hasst die Arbeit und würde viel lieber nähen.

Später wendet sich Kira Nerys an Garak. Sie will wissen, was Tir Remara von ihm möchte. Sarkastisch entgegnet der Cardassianer, dass sie Kinder mit ihm haben möchte. Kira glaubt das nicht und Garak gibt ihr recht. Er fährt fort, dass er und sie Freunde sind und herausfanden, dass sie in Ziyal eine gemeinsame Freundin hatten. Nun will Garak wissen, weshalb sich Kira für die Beziehung der beiden interessiert, woraufhin die Bajoranerin entgegnet, dass Tir Nachvorschungen über ihn angestellt hat. Sie wundert sich nur, weshalb sie Garak nicht selbst fragte, wenn sie doch Freunde sein sollten. Garak ist darüber auch verwundert. Er könnte sich nur vorstellen, dass sie versucht, ein Buch über ihn zu schreiben. Kira empfiehlt Garak, vorsichtig zu sein. Als Kira geht, lächelt er über die Ironie, dass Kira ihm riet, den Mund zu halten. Gleichzeitig macht er sich jedoch Gedanken darüber, was Tir Remara vor hat mit den Informationen über ihn.

2 - Zuhause nach dem Aufenthalt im Bamarren-Institut

Wieder zu Hause arbeitet Garak mit seinem Vater zusammen. Sie pflanzen edosianische Orchideen, die Lieblingspflanzen seines Vaters, an. Dabie lernt der junge Mann, dass die Pflanzen sich von selbst ausrichten, wenn man sie über die Stelle, an der man sie pflanzen will, hält. Garak ist beeindrucht von seinem Vater, ist er doch der einizige, dem es gelingt, die Pflanzen in dieser Umgebung anzupflanzen und sie zu ziehen. Das Geheimnis ist eine spezielle Mischung an Erde, die er den Pflanzen gibt. Während seiner Zeit zu Hause sieht er Tain nie. Zwar hört er Schritte im Haus über ihm, doch er kümmert sich nicht um ihn, auch wenn er etwas besorgt darüber nachdenkt, wann der Mann wieder in sein Leben treten würde. Garak verbringt nur wenig Zeit zu Hause und arbeitet stattdessen in einem nahen Trainingsbereich, wo er gegen ehemalige Soldaten kämpft. Diese sind jedoch kein Maßstab für ihn. Später beginnt er einer Gruppe von Personen die Grundlagen des Kämpfen beizubringen. Neben dieser Arbeit kehrt er zu seinem einzelgängerischen Leben zurück. Dabei überlegt er sich Startegien, wie er Charaban im Wettbewerb in Bamarren besiegen könnte. Er bedauert es, diese nicht an Pythas weitergeben zu können.

Als Garak nach einer weiteren Trainingseinheit nach hause kommt, hört er seine Eltern sprechen. Mila erklärt, dass sie weiß, was auf ihn zukommen wird und sein Vater will wissen, ob es ein weiteres Bamarren sein wird. Dann bricht die Unterhaltung ab. Am nächsten Tag arbeiten Garak und sein Vater wieder zusammen gegenüber einer Kinderstätte. Tolan fragt ihn, ob er jemals von den Hebitianern gehört hat. Garak berichtet von dem, was er aus der Schule kannte. Bei den Hebitianern handelt es sich laut der Schule um ein primitives Volk, das auf Cardassia lebte und durch die Klimaverönderung ausstab. Sie verwendeten eine primitive Art der Solartechnologie. Doch sein Vater entgegnet, dass das nicht die Wahrheit ist. Seiner Meinung nach ist an den Hebitianern nur primitiv, wie man diese in der cardassianischen Geschichte behandelt. Voller Sorge schaut sich Garak um, da er Angst hat, jemand könne ihnen zuhören. Sein Vater führt dieses Benehmen auf Barmarren zurück. Während die beiden Tee trinken erklärt Tolan, dass die Hebitianer eine hoch entwickelte Kultur hatten und ein Großteil des Planeten so aussah wie das von ihm bestellte Land. Sie waren in der Lage sich selbst zu versorgen. Dann erinnert er seinen Sohn an einen Ausflug in die hebitianischen Ruinen vor Lakarian City. Damals empfahl Tolan seinen Vorgesetzten, die Ruinen zu konserieren, bevor sie weiter verfallen. Doch die entgegneten, dass sie sich schon darum kömmern würden. Daraufhin wurden alle Reste der Ruinen an Mächte außerhalb der cardassianischen Union verkauft. Dann kommt sein Vater zurück zu den eigentlichen Hebitianern. Er berichtet, dass ihre Stärke war, dass sie sich selbst versorgen konnten. Doch durch den Klimawandel verloren sie diese Macht und sie wurden anfällig für Invasoren. Die Cardassianer selbst stammen von den Invasoren und den übrig gebliebenen Hebititanern ab. Wieder zu Hause will Tolan seinem Sohn etwas zeigen. In seinen privaten Räumen zeigt er ihm eine Maske, die Garak schon auf einer Mauer in den hebitianischen Ruinen gesehen hatte. Sein Vater erklärt ihm, dass dies eine Rezitationsmaske sei. Die Dichter der Hebitianer benutzten diese beim Vortagen von gedichten, um zu symbolisieren, dass nicht sie selbst, sondern ein höheres Wesen, der sogenannte Oralius sprechen würden. erfreut sieht Tolan das Interesse bei seinem Sohn. In diesem Moment steht seine Mutter in der Tür. Sofort schickt Tolan seinen Sohn zum Wachen. Während er den Raum verlässt, erkennt im Gesicht seiner Mutter die große Distanz zu seinem Vater, viel mehr als er es sonst wahrgenommen hatte.

3 - Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9

Nachdem Remara einige male fragt, ob sie mit Garak zusammen dessen Holosuiteprogramm besuchen kann, das er immer wieder benutzt, lädt er sie dort hin ein. Er ist jedoch besorgt, dass es ihr zu warm wird, deshalb hält er sich bereit, das Programm notfalls zu stoppen. Die Frau scheint sich jedoch wohl zu fühlen und erkundigt sich, ob Garak mit Ziyal gemeinsam das Programm nutzte. Der Cardassianer bestätigt dies, woraufhin die Frau sich erkundigt, ob es schwierig war, wegen seiner Beziehung zu Ziyals Vater. Sie will wissen, ob Garak der Frau auch über sich berichtet hatte. Natürlich erklärt der Cardassianer, dass er ihr alles über ihre Tätigkeit als Schneider erzählte. Doch Remara meint etwas anderes und möchte wissen, ob Ziyal darüber bescheid wusste, welche Rolle der Cardassianer beim Tod ihres Großvaters spielte. Doch Garak geht darauf nicht ein. Daraufhin fragt die Bajoranerin, ob Ziyal es ihm jemald vorwarf. Der Cardassianer berichtet, dass sie es ihm niemals vorwarf, wenn es so gewesen sein sollte. Nun berichtet Garak, dass Kira ihm erklärte, dass Remara sich über ihn informiert hatte und er es seltsam fand, dass sie ihn nicht selbst gefragt hatte. Die Bajoranerin ist verwundert, dass Kira mit ihm über sie sprach, hatten sie und Kira doch Schwierigkeiten in ihrer Vergangenheit. Sie berichtet, dass sie selbst nicht im Widerstand war. Dadurch hatten sich ihre Leben auseinandergelebt. Doch bevor sie weiter auf die Umstände eingeht, erklärt sie, dass ihre Toleranzgrenze erreicht ist. Sie verlässt die Holosuite. Garak bleibt zurück und fragt sich, was die Bajoranerin von ihm will.

4 - Beim Obsidianischen Orden

Am Morgen nach dem Gespräch mit seinem Vater über die Hebitianer geht dieser ohne Garak zur Arbeit. Seine Mutter berichtet, dass er wo anders hin gehen soll. Allerdings sagt sie dazu nichts näheres. Sie gehen zusammen aus dem Haus. Garak folgt ihr und Mila geht zielsrebig vor ihm her. Sie lässt sich von nichts aufhalten. Während sie über die Straßen der Stadt gehen erklärt ihm seine Mutter, dass er heute zur Arbeit gehen wird. Doch Garak erklärt, dass er dies jeden Tag tat. Allerdings erwidert die Frau, dass dies nicht seine Arbeit sei. Sie erklärt, dass man ihr berichtete, er habe im Institut Begabung gezeigt. Ihr ist aber auch bekannt, dass er sich Fehltritte leistete. Garak ist es unangenehm darüber zu sprechen, deshalb schweigt er. Dann empfiehlt Mila ihm, die Dinge, die ihm sein Vater am Tag zuvor migeteilt hatte, besser wieder zu vergessen. Dies ist besser für sein Zukunft und dafür, die Dienstleistungsklasse hinter sich zu lassen. Doch Garak ist sich nicht sicher, geht er doch davon aus, dass die Dienstleistungsklasse auch ein wichtiger Teil der Gesellschaft ist. Seine Mutter versucht ihm allerdings klar zu machen, dass sie und sein Vater mit ihrer Arbeit die cardassianische Union erhalten. Garak hat jedoch die Möglichkeit, die Gesellschaft zu beeinflussen und zu führen. Dann deutet sie auf das Gebäude vom Obsidianischen Orden und erklärt, dass er sich seinem Schicksal fügen muss, sobald er durch die Tür des Gebäudes geht. Sie erklärt ihm, dass er ein guter Junge ist und nennt ihn bei seinem Spitznamen aus der Kindheit Sleg. Dann gehen die beiden hinein. In dem Gebäude werden sie von Enabran Tain empfangen, der sogleich Mila zurückschickt und die verlässt das Gebäude wortlos. Garak selbst soll sich hinsetzen und gehorcht, wie von seiner Mutter verlangt. Dann fragt Tain nach Garaks Meinung, ob Bamarren der richtige Ort für ihn war. Er erwidert, dass er seine Ausbildung dort gerne beendet hätte. Nun gesteht Tain, dass auch der erste Präfekt nicht glücklich war, ihn zu verlieren. Tain erkundigt sich, was Garak braucht und der gibt zu, dass er sich das noch nicht gefragt hatte. Darauf entgegnet Tain, dass die Meisten das nicht tun und er gibt zu bedenken, dass in so einem Fall andere für einen Entscheiden. Sofort will Garak empört wissen, ob der Mann nun für ihn entscheiden will. Tain stellt allerdings klar, dass Garak genug in Barmarren gelernt hat. Wäre er länger geblieben, so hätte er sich Gewohnheiten angeeignet, die ihm in anderen Organisationen helfen, nicht aber beim Obsidianischen Orden. Nun will der Junge wissen, weshalb er bei Tain ist und der entgegnet, dass er herausfinden soll wer er ist und seine eigene Geschichte beginnen soll. Er soll seine eigenen Bedürfnisse definieren und nicht die anderer erfüllen. Tain erkundigt sich, was Garak vom Obsidianischen Orden weiß und der gibt zu dass er nichts weiß. Das hält sein Gegenüber für einen guten Anfang. Dann erklärt er, dass Garak Informationen sammeln soll. Tain bittet einen Mann namens Limor Prang hinzu und erklärt ihm, dass Garak ein neuer Prüfling ist. Dem jungen Mann widerum teilt er mit, dass er nicht länger zu Hause leben wird, sondern nur noch zu Feiertagen und Namenstagen dort hinkommen darf. Dabei soll er Mila so behandeln wie jeden anderen Bediensteten. Weiter, so Tain, wird Garak Informationen von Limor erhalten. dann will Garak wissen, wie er Tain nun nennen soll. Der entgegnet, dass sein Name immer noch Enabran Tain sei. Garak und Limor verlassen den Raum.

Garak ist von Limor beeindruckt, da er mit wenigen Worten sehr viel ausdrücken kann. Es gelingt dem Mann zudem, sich mit einer Art Schatten zu umgeben, sodass man selbst im hellsten Raum zweimal hinsehen musste, um ihn zu erkennen. Garak war vorher davon überzeugt, dass er seine Existenz gut verbergen kann, doch seine Fähigkeiten sind nicht vergleichbar mit denen von Limor. Nach der ersten Stunde erhält Garak einen Komm-Chip, auf dem sich wichtige Informationen für ihn befinden. Garak soll das Programm abrufen, bevor er das Gebäude verlässt. Als er den Chip aktiviert, erfährt er, dass sein Codename Regnar lautet und die Informationen, die er erhält, ihm nur einmal mitgeteilt werden. Ihm wird die Information bezüglich seines Quartiers, seines ersten Zellentreffens und seines Trainings. Zudem erhält er eine Liste von Codes, die ihm in bestimmten Situationen nützlich sein würden. Nach beendigung des Programms fällt es ihm schwer, alle Informationen zu behalten, allerdings hilft ihm sein Gedächtnistraining aus Bamarren, alles zu behalten.

5 - Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg

Als Garak den Schutt des Hauses bei Seite räumt, bemerkt er, dass der Keller so gebaut ist, dass er die Angriffe des Dominion zum Ende des Krieges ausgehalten hatte. Er entschließt sich zuerst, den Eingang zum Keller zu suchen, aber dann ist er sich unsicher, ob er wirklich hineingehen sollte, da ihm bewusst ist, was er dort vorfinden wird. Zu Beginn seiner Arbeit, nahmen die Leute in den umliegenden Häusern an, dass er das Gebäude wieder aufbauen würde. Viele hatten das schon vorgemacht und wenn immer ein Haus begann Form annimmt, so steigt auch die Moral in den umliegenden Gebäuden an und neue Hoffnung keimt auf. Viele der Leute in der Umgebung nehmen schließlich Garaks Gebilde an um dort ihre Totengesänge zu singen. Dadurch entscheidet sich der Cardassianer das Haus nicht wieder aufzubauen und den Keller nicht zu öffnen. Stattdessen bildet Garak im Zentrum des ehemaligen Hauses eine Geröllformation. Er will dies als Denkmal für Mila anlegen, die im Keller begraben liegt. Und wenn immer jemand seine Toten betrauern will, so kann er an diesen Ort kommen, das ehemalige Haus von Enabran Tain, der Mann, der seiner Ansicht nach maßbeglich verantwortung für die Zerstörung durch das Dominion trägt. Für Garak ist es der einzige Weg, weiter zu machen.

6 - Beim Obsidianischen Orden

Zum ersten Treffen seiner Zelle findet sich Garak in einer alten Lagerhalle im Munda'ar-Sektor ein. Da kein anderer Prüfling zu finden ist, steckt er sich den Komm-Chip ins Ohr, um weitere Anweisungen abzuhören. Vom Chip wird er zu einer Leiter geführt, die ihn in einen Raum ein Stockwerk tiefer bringt. Dort befinden sich bereits zehn Stühle, die in die Mitte auf einen anderen Stuhl ausgerichtet sind. Acht der Stühle sind besetzt. Garak nimmt auf einem der leeren Stühle platz. Erst nun bemerkt er, dass Limor Prang auf dem Stuhl in der Mitte sitzt. Dann kommt auch der zehnte Prüfling hinzu. Garak schaut den Nachzügler an und glaubt die Person aus Bamarren zu kennen. Allerdings ist es sich nicht sicher. Prang ermahnt die Nachzügler, nicht noch einmal zu spät zu kommen. Dann beginnt das eigentliche Treffen. Prang erklärt, dass sie sich nur mit ihren Codenamen vorstellen sollen. Dabei erführt Garak, dass die Person aus seiner Erinnerung Maladek genannt wird. Dann erklärt der Mann in der Mitte, dass sie sich die Namen, Stimmen und Gesichter der Leute der Gruppe einprägen sollen, da dies das einzige Treffen der gesammten gruppe sein wird. Die einzige Möglichkeit sich wiederzusehen wäre während eines Auftrags. Bevor sie gehen, schaut Garak Maladek erneut an und ist schockiert. Es handelt sich offensichtlich um Eins Ramaklan. Dann verlässt einer nach dem anderen den Raum in der Reihenfolge, in der sie ihn betraten, da die Anweisung lautet, niemals als Gruppe aufzutreten. Nun macht sich garak auf den Weg in sein neues zu Hause im Torr-Sektor. Auch dem Weg dorthin trifft er auf eine Gruppe von Personen, die versuchen, unauffällig zu wirken. Garak wird klar, dass ein solches Verhalten der Grund ist, weshalb man ihnen verbot, in Gruppen aufzutreten. Mit Hilfe seines Komm-Chips gelingt es dem Cardassianer schließlich, nach Hause zu finden. Er wohnt erneut in einem Keller und fragt sich, ob er jemals an der Oberfläche oder oben in einem hohen Gebäude leben wird. In seinem zu Hause findet er alle seine privaten Gegenstände, die wohl Enabran tain gebracht hatte, wieder. Später fragt er sich, ob er seinen Vater irgendwann wiedersehen würde, um mit ihm edosianische Orchideen zu pflanzen.

Garak ist schockiert von den Bildern verstreuter Leichen und der Massenvernichtung. Ihm wird klar, dass er nicht viel mehr ertragen kann. Er sieht die erstarrten Figuren seiner Eltern und Kameraden aus Bamarren, die von der finalen Katastrophe heimgesucht werden. Und dann ist plötzlich alles vorbei. Bedrückende Stille, die sich ihm immer mehr nähtert. Er wünscht sich nichts mehr, als dass alles vorbei ist. Nun teilt Limor ihm mit, dass es genug ist, während er Garaks Reaktion beobachtet. Rrang erklärt, dass Garak seine Schwelle erhöhen muss. Zwar will der Trainer weiter mit dem Prüfling daran arbeiten, aber Garak wird klar, dass er versagt hat. Dann nimmt Prang den ‚Verstärker‘ von garak ab, nimmt ihn mit und geht. Garak denkt darüber nach und erkennt, dass das gerät gefährlich ist. Eine kleine falsche Einstellung kann eine Person in den Wahnsinn oder gar in den Tod führen, da das gerät tief in die öltesten teile des Gehirns eindringt. Garak fragt sich, ob sein Versagen Auswirkungen auf seine Zukunft im Orden hat. Als er dann allerdings nach dem Erlernen verschiedener Befragungsmethoden und Techniken des Attentats endlich zu seinem ersten Operationstreffen eingeladen wird, ist er froh.

7 - Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9

Während Garak in seinem Geschäft versucht zu nähen oder zu lesen, muss er an eine Begebenheit auf Tzenketh denken. Die Erinnerung kat er immer, wenn er unter Stress steht. Damals fielen nach einer Explosion einige Mauern auf ihn und begruben ihn für Tage unter ihm, als er auf einen bajoranischen Kontakmann wartet. Ihm wurde damals augenblicklich klar, dass er verraten wurde. Nun hängt diese Furcht mit den Militär-Codes zusammen, die er für Sisko entschlüsseln soll. Sie sind nicht kompliziert, dennoch bereitet es ihm Stress. Da er es nicht mehr in seinem Geschäft aushält, geht Garak auf die Promenade. Dort läuft er in Richtung Krankenstation, da Bashir ihn ohnehin zum Essen eingeladen hat. es verwundert ihn, weshalb der Doktor dies tat, da ihre Freundschaft wohl mittlerweile zerbrochen ist. Vor der Krankenstation wartet der Doktor schon. Er bittet Garak herein und erklärt, dass er das Essen in seinem Büro vorbereitet hat. Garak folgt Bashir und sieht im Büro, dass drei Gedecke vorhanden sind, woraufhin der Cardassianer wissen will, ob sie noch auf jemanden warten. Der Doktor bestätigt dies und erklärt, er habe Odo ebenfalls eingeladen. Da Odo noch nicht da ist, fangen die beiden Männer schon mit dem Essen an. Garak ist beeindruckt, dass Bashir ihm Tojal, eine seiner Lieblingsspeisen zubereitet hat. Allerdings verschweigt er dem Doktor, dass es sich eigentlich um eine Frühstücksspeise handelt. Der Cardassianer möchte wissen, weshalb Bashir ihn eingeladen hat. Der Arzt ziert sich und erklärt, dass er eigentlich erst nach dem Essen darüber reden wollte. Doch Garak lässt nicht locker. Er fragt mehrfach nach, was der Grund für das Treffen ist. Schließlich rückt Bashir mit der Sprach heraus. Sisko hatte ihn beauftragt Garak dabei zu helfen, einen Weg zu finden, weiter an den Codes zu arbeiten und dessen Angst zu überwinden. Der Doktor soll den Cardassianer dazu anregen, das Holoprogramm von Quark zu benutzen, um sich seinen Ängsten zu setllen. Doch Garak entgegnet, dass dies nicht helfen würde, da die Psyche der Cardassianer anders arbeitet als die der Menschen. Für sie ist das, was vorbei ist, vorbei. Ihnen macht nur die Zukunft Sorgen und die ist es, die ihn bedrückt. Aus diesem Grund würde das Programm nicht helfen. Zwar verspricht Garak, sich die nächsten Codes bei Odo zu holen, doch er ist sich nicht sicher, ob er diese bearbeiten kann. Dann will Garak wissen, weshalb Bashir auch Odo eingeladen hatte. Der Doktor gesteht, dass es ihm nicht leicht gefallen war, den Cardassianer auf das Thema anzusprechen, deshalb wäre es ihm lieber gewesen, jemanden dabei zu haben. Da das Essen mittlerweile kalt ist, beschließen die beiden, im Replimat weiter zu essen.

8 - Beim Obsidianischen Orden

Garak begibt sich zum Sitz des Diplomatischen Dienstes, um seinen ersten Auftrag entgegen zu nehmen. Auf dem Weg dort hin studiert er die Taninformationen, die er erhalten hat. Er soll die Identität von Alardig Ra'orn annehmen, dem Sohn von Krai, der als neu ernannter Konsul auf Tohvun III arbeitet. Der Planet selbst ist der Ort, an dem die Friedensverhandlungen zwischen Cardassia und der Föderation stattfinden. Da das cardassianische Militär dem Obsidianischen orden misstraut und einen eigenen, konkurierenden geheimdienst hat, muss Garak vorsichtig sein, wenn er mit deren Mitgliedern spricht. Der Detapa-Rat selbst bevorzugt den Orden. Als er das Gebäude des Diplomatischen Dienstes betritt, wird er von einem Glinn des Militärs überprüft. Da sein Sicherheitscode funktioniert, erhält Garak Einlass. Er geht zu einem Konferenzraum, in dem er erneut auf Maladek trifft. Von Limor erfährt Garak, dass Maladek sich als seinen älteren Bruder Begom ausgeben soll. Ein älteres Mitglied der Zelle namens Oonal gibt sich als sein Vater Krai aus. Man erklärt Garak zudem, dass die Friedensverhandlungen sich derzeit um mehrere Planeten, darunter Dorvan V drehen. Garak und Maladek werden mit dem erfahrenen Agenten nach Tohvun III geschickt, um dessen Tarnung glaubwürdiger erscheinen zu lassen. Sie selbst sollen nur beobachten. Allerdings werden beide zuerst einmal aufgefordert, ihre Geschichte zu lernen und Cardassia zu dienen.

Auf Tohvun III erhalten Maladek und Garak eine Wohnung direkt nebeneinander. Da die Wände sehr dünn waren, können die beiden genau hören, was der andere tat. Während Garak versucht leise zu leben, trampelt sein Kollege in seiner Wohnung herum. Garak hält dieses Verhalten als seltsam für einen Sicherheitsagenten. Die beiden sprechen nur über geschäftliche Dinge. Privates und vor allem Bamarren bleiben außen vor. Garak ist sich nicht einmal sicher, ob Maladek sich an ihn und seine Rolle beim Wettbewerb erinnert. Während ihrer Zeit auf dem Planeten werden sie auch zu sozialen Anlässen eingekaden. Während eines Empfangs in der Botschaft der Föderation hat Garak seine erste Begegnung mit Menschen. Zwar hatte er sie schon einmal während einer Trauerfeier für das Ratsmitglied Erud gesehen, aber das war nur aus der Ferne. Maladek scheint die Menschen zu kennen und erklärt Garak, dass sie eine dumme Rasse seien. Allerdings hält er die Vulkanier für intelligent genug, um sich mit ihnen zu unterhalten. Er erklärt, dass er hofft Oonal sei der Herausforderung gewachsen, die sich ihm stellt. Garak erinnert seinen Kollegen daran, dass sie nur die Decknamen verwenden dürfen und es Krai heißt. Maladek ist nicht begeistert von Garaks Zurechtweisung und geht dann auf den Vulkanier zu, um sich mit ihm zu unterhalten. Während Garak dies beobachtet, wird er plötzlich von einem Mann angesprochen. Der junge Offizier stellt sich als Hans Jordt vor. Garak gibt an, Alardig Ra'orn zu sein. Hans kommt gleich zur Sache und erkundigt sich nach den Sportarten, die man auf Cardassia spielt. Doch Garak versteht nicht. Darauf erklärt der Mensch, dass einige von ihnen ein Fußballspiel organisieren wollen und man den Cardassianer einladen will. Garak entgegnet, dass er das Spiel nicht kennt und sicher nicht in mitmachen kann. Doch sein Gegenüber erklärt ihm das Spiel und teilt ihm mit, dass man ihn als Torwart einsetzen wolle. Da Garak dabei auch die Hände benutzen darf, sagt er zu. Als er später in seiner Wohnung ist, legt er sich Kleider für das Spiel am nächsten Tag zurecht. Später hört er Maladeks Stimme aus der Nachbarwohnung. Diese wird durch lautes Lachen, dass ihn eher an ein Bellen erinnert und Flaschenklirren begleitet. Dann folgt eine Stille, die manchmal durch ein lautes stöhnen unterbrochen wird. Während Garak sich über das seltsame Verhalten des Mannes wundert, schläft er ein.

Beim Fußballspiel steht Garak im Tor. Einem der Gegenspieler mit dem Namen Mahmoud gelingt es, durch die Verteidigung zu kommen. Er läuft auf Garak zu und täuscht an, auf Garaks linker Seite vorbei zu wollen. Als dieser sein Gewicht verlagert, wechselt der Spieler die Seite und schießt rechts an Garak vorbei ins Tor. Garak lernt aus dem Fehler und ihm gelingt es nun, jeden Ball vorzuberechnen. Kein Gegenspieler schafft es mehr, ein Tor zu schießen. Später gratuliert ihm Hans für seine großartige Voraussicht. Er empfiehlt dem Cardassianer, das Spiel in seiner Heimat einzuführen. Doch Garak denkt bei sich, dass dies keinen Sinn hat, da man für leichte Regelübertretungen gleich eine gelbe Karte bekommt. Dies würde dafür sorgen, dass bei den Cardassianern nach ein paar Minuten niemand mehr übrig wäre. Er erkennt, dass man sich in der Föderation durch Sportlichkeit auszeichnet, während es bei den Cardassianern darum geht, den Gegner zu eliminieren. Allerdings findet er das Spiel auch lehrreich. So erfordert es einiges an Geschick und zu seiner Verwunderung schüttelt man sich am Ende des Spiels die Hände, um sich gegenseitig zu beglückwünschen. Ihm wird klar, dass die Menschen nicht dumm sind und Maladek sie unterschätzt. Allerdings kann Garak ihre Art nicht wirklich verstehen und er fühlt, dass er dadurch im Umgang mit ihnen nicht effizient genug ist. Das Spiel selbst zieht eine Menge Zuschauer an. Auch Maladek schaut am Anfang in Begleitung des Vulkaniers zu, ist dann aber plötzlich verschwunden. Hans berichtet, dass er versucht hatte, Maladek zum Spiel einzuladen, als zweiten Torwart, aber der hatte abgelehnt. Beim Spielerempfang erklärt Hans erneut, wie beeindruckt er von Garak ist. Der erklärt scherzhaft, dass die Cardassianer wohl besonders geeignet als Torwart seien. Er bedauert es, dass man Begon nicht für das Spiel gewinnen konnte. Das bringt Hans auf ein neues Thema. Er fragt, ob Begom sich nicht gut fühlt, da er verstört wirkte, als er ihn wegen des Spieles ansprach. Ohne zu überlegen erwidert Garak, dass sein „Bruder“ immer verstört sei. Sofort merkt Garak, dass er zum Einen Maladek nicht leiden konnte und zum Anderen einen großen Fehler gemacht hatte, dies zu sagen. Er kann seinen Fehler nicht korrigieren und ihm wird bewusst, dass er die Menschen nicht unterschätzen darf. Zudem ist Garak sich sicher, dass er auch Maladek nicht unterschätzen dürfe. Nach dem Vorfall will Garak eine Unterredung mit Limor. Als die beiden sich treffen berichtet Garak von Anfang an, ab der ersten Begegnung mit Maladek in Bamarren. Er berichtet von dem Wettbewerb und dass er sicher ist, dass Maladek weiß, welche Rolle Garak dabei spielte. Zudem berichtet Garak von den lauten Geräuschen aus dem Zimmer des angeblichen Bruders, der Begegnung mit Hans, dem Fußballspiel und seiner unbedachten Äußerung. Als Garak nach mehr Informationen fragt, erklärt Limor ihm, dass er da ist, um zu lernen und er die Informationen bekommt, die er in jeder Situation braucht. Limor widerholt, die Tatsache, dass Garak Maladek höhren kann, der ihn aber nicht hört. Dann fordert er Garak auf, in Zukunft einmal zu atmen, bevor er eine Antwort gibt. Zurück in seinem Zimmer wird Garak klar, dass sein Auftrag erweitert wurde und dies wohl von vorne herein geplant war. Zudem wird ihm klar, dass selbst die Tatsache, dass er keine Erfahrung mit Menschen hat, vorgesehen war, um seinen Umgang mit ihnen authentischer zu machen. Garak versucht nun Maladek durch die Wand zu belauschen. Doch da er zuerst nichts versteht, sucht er die Wand ab. Er findet eine dünne stelle, an der er Maladek bestens verstehen kann. Zudem entdeckt er ein Guckloch, durch dass er das andere Zimmer gut im Blick hat. Garak sieht, wie Maladek vor sich hin redet, allerdings kann er nur vereinzelte Worte wie „Yadik“ oder „Verräter“ verstehen. Zudem sieht er, wie der andere Cardassianer Crinox trinkt. Er findet den ganzen Anblick erbärmlich. Dann schläft Maladek ein. Garak erkennt, dass er wohl von irgendeiner Schuld in den Wahnsinn getrieben wird. In der Nacht träumt Garak davon, an einem Berg über dem Abrund zu hängen. Eine Person, die direkt vor der Sonne im Licht steht, reicht ihm ein Seil. Deshalb erkennt Garak die Person zunächst nicht. Er will das Seil erst nicht annehmen, doch als er beginnt abzurutschen, entschließt er sich zuzugreifen. In diesem Moment erkennt er, dass es Barkan ist und als Garak das Seil hält, wirft der andere sein Ende des Seiles hinter Garak in den Abgrund. Erschroßen und schweißgebadet wacht Garak auf. Er schaut nun erneut durch das Loch in der Wand, da er glaubt, der Traum stehe mit Maladek in Verbindung. Doch der Raum ist leer.

Während einer Bergsteigertour auf den Mandara erklärt Hans, dass alle in seiner Familie das Klettern mit Begeisterung ausüben. Er ist sich sicher, dass viele Menschen nach Dorvan und Tohvun kommen werden, wenn es zu einer Einigung zwischen den Völkern wissen und vermutet, dass die Cardassianer das auch so halten werden. Darauf entgegnet Garak, dass die Cardassianer eher in den Grenzen der Union bleiben, woraufhin sein Gegenüber spitz anmerkt, dass dies nicht für die Beschaffung von Resourcen gilt. Nun entgegnet Garak, dass Cardassia kein reicher Planet ist und die Cardassianer von irgendetwas leben müssen. Das gesteht ihm Hans auch zu, allerdings sieht er nicht, weshalb dies auf Kosten anderer passieren muss. Garak erkundigt sich, ob Hans ihn mitgenommen hat, um Kritik am Umgang mit Bajor zu üben. Der Mensch beantwortet die Frage nicht. Stattdessen erklärt er, dass es Begom nicht gut zu gehen scheint. Garak bestätigt dies und erklärt, dass alle um sein Wohlergehen besorgt sind. Allerdings, so Garak ist es in seiner Kultur schwierig, ihm zu helfen. Hans glaubt, dass Begom deshalb zu den Leuten der Föderation kam. Nun erklärt der Cardassianer, dass sein „Bruder“ kein Verräter ist, auch Hans ist das klar, als Saurik ihnen den Fall schilderte, machte er ihnen klar, dass Begom Hilfe braucht. Er will wissen, was bei den Cardassianern mit ihm geschehen würde. Trocken erklärt Garak, dass man ihn töten würde, da Feigheit und Wahnsinn in ihrer Gesellschaft unverzeihlich sind. Hans nimmt ihm dies ab, auch wenn es nicht die Wahrheit ist. Entsetzt sieht der Sternenflottenoffizier Garak an und scheint sich in seiner Ablehnung der Cardassianer gegenüber bestätigt. Der Cardassianer führt weiter aus, dass sein Vater Begom unbedingt mitnehmen wollte, um ihm zu helfen. Allerdings scheint es hier nur noch schlimmer zu werden. Hans verspricht sich, um seinen „Bruder“ zu kümmern. Dann schlägt der Sternenflottenoffizier vor, umzukehren, was die beiden auch tun. Später am Abend trifft sich Garak erneut mit Limor. Garak berichtet detailiert die Vorkommnisse. Doch Limor scheint ihm nicht zu glauben und will wissen, ob er etwas verschweigt. Doch Garak erwidert, dass dem nicht der Fall ist. Er fürchtet auch nicht den Verstärker, den Limor ihm androht. Dann schauen sich beide starr an. Nach einiger Zeit erklärt Limor, dass Garak sienen Komm-Chip anhören soll. Er wird dort Informationen vorfinden, die er Hans bei ihrem nächsten Treffen mitteilen soll. Dann darf er wegtreten.

Zwei Tage später will Hans Jordt erneut mit Garak bergsteigen gehen und der Cardassianer sagt zu. Sie gehen diese Mal einen steileren Weg. Für Garak ist es anstrengend und er versucht nicht, seine Erschöpfung zu verbergen. Hans erkundigt sich, ob mit Garak alles in Ordnung ist. Als der Cardassianer, der nach Luft ringt erklärt, alles sei bestens, berichtet der Sternenflottenoffizier, dass sie jemanden gefunden haben, der sich um Begom kümmern kann. Dann kommt er zur Sache und erklärt, dass Begom von Verrat spricht und Garak dabei beschuldigt. Hans wundert sich, weshalb er so etwas behaupten würde. Auch Garak hat keine Antwort dafür. Dann führt der Sternenflottenoffizier weiter aus, dass Garak beschuldigt wurde, für den Geheimdienst zu arbeiten und dass man ihnen empfahl, nicht alles zu glauben, was er sagen würde. Hans will nun definitiv wissen, ob sein Gegenüber ein Spion ist. Der Cardassianer streitet dies ab und erklärt, dass es nichts zu spionieren gibt, da es an dem Vertrag nur noch um Details geht. Dann beschuldigt Garak Begom selbst, ein Verräter zu sein und mit dem Militär, das den Frieden verhindern will, unter einer Decke zu stecken. Er erklärt, dass es seinem „Bruder“ seit seiner Rückkehr aus Bamarren nicht gut geht. Nun will Hans wissen, was Bamarren ist. Garak entgegnet, dass es sich dabei um die Schule für Staatssicherheit handelt. Er erklärt, dass sein Vater eigentlich wollte, dass Begom später seinen Arbeitsplatz übernehmen soll. Doch mit dem Weggang hatte der ihn verletzt. Dann wurde Bamarren zu einem Reinfall für Begom. Durch diesen Reinfall ist sein „Bruder“ nun verwirrt. Garak empfiehlt Hans, Begom mit Vorsicht zu genießen. Dann will er wissen, welche anderen Informationen der Sternenflottenoffizier von ihm braucht, doch dem ist das genug. Garak gibt seiner Hoffnung Ausdruck, dass man seinem „Bruder“ helfen kann, doch Hans ist jetzt gar nicht mehr so intusiastisch. Er erklärt, dass das eine Angelegenheit zwischen Vater und Sohn ist und sie das unter sich ausmachen müssen. Dann gehen die beiden zurück. Garak sieht Hans nach dieser Begegnung nie wieder.

Auch an diesem Abend stattet Garak Limor Bericht. Nachdem er ihm von dem nachmittaglichen Gespräch berichtet, macht Garak sich Sorgen diesbezüglich. Er wartet auf Antworten, doch mittlerweile ist ihm klar, dass er nur die Informationen bekommt, die notwendig sind. Dann teilt Limor ihm mit, dass er am nächsten Tag nach Cardassia gebracht wird. Bis dahin soll er sich in seinem Quartier aufhalten und warten, bis man ihn abholt. Garak macht sich Sorgen, dass er seinen Auftrag vermasselt hat. Limor scheint dies zu erkennen und erklärt, dass Garak gute Arbeit geleistet hat. Er bekommt den Auftrag am Abend unbedingt den Komm-Chip einzuschalten. Zudem soll er wachsam bleiben, da sein Auftrag noch nicht vorbei ist. Auch wenn er nicht ganz versteh, so bejaht er dies. Wieder in der Wohnung überprüft Garak das Guckloch und erkennt, dass Maladek nicht da ist. Er packt seine Sachen, setzt sich dann voll bekleidet mit einem Phaser in der Hand auf einen Sessel und schaltet die Komm-Einheit an. Zwar ist er sich nicht sicher, worauf er wartet, allerdings hat er eine Vorahnung.

In der Nacht starren Garak alle möglichen Arten von Augen an. Da sind seltsame blaue Augen, warme braune Augen und auch hasserfüllte rote Augen. Als Garak seine eigenen Augen öffnet, starren ihn die wütenden, roten, mit Blut unterlaufenen Augen immer noch an. Sie gehören Maladek. Garak wird klar, dass er geschlafen hatte. Maladek hat einen kleinen Phaser in der Hand und erklärt, dass er wusste, wer Garak war, als er ihn beim Zellentreffen sag. Er wirft Garak vor, dass dieser maßgeblich an dem Verrat von Charaban beteiligt war. Doch Garak versteht nicht. Alles was er für Charaban tat, tat er für den Wettbewerb und dort war es seine Pflicht, zu gewinnen. Dann erklärt Maladek, dass man ihn zurückschicken will, da er nicht ausgeglichen genug sei und erst die Sache mit seinem Vater regeln solle. Er fühlt sich von Garak ein zweites Mal betrogen. Dann erklärt Maladek, dass er bescheidwusste, dass Charaban sich nicht an die Abmachung halten würde, als Garak sich ihnen entgegenwarf. Doch der erklärt, dass er nicht weiß, um was es geht. Nun entgegnet Maladek, dass abgemacht war, dass der Wettbewerb in einer Pattsituation enden solle. Dies hätte Charaban geholfen, später immer noch die Führung zu übernehmen und sein Abschluss wäre besser gewesen als der eines Prüflings des Obsidianischen Ordnes. Dann erkundigt sich Maladek, weshalb Garak Bamarren verließ. Der entgegnet, dass man ihm dazu die Anweisung gab. Dann will Maladek wissen, was garak über ihn gesagt hatte. Der erklärt, dass er Limor mitteilte, dass Maladek seinem Vater etwas beweisen will und darüber beginnt die Kontrolle zu verlieren. Maladek wird nun wütend und hält Garak den Phaser an den Kopf, doch der kann ihm diesen aus der Hand nehmen und Maladek selbst zu Boden stoßen. Dann teilt Maladek mit, dass er erneut zurückgeschickt wurde und nun nicht weiß, wie er seinem Vater erklären soll, dass er schon wieder Schande über ihn gebracht hat. Garak entgegnet, dass er einfach seklären soll, er habe sein bestes gegeben. Laut beginnt Maladek zu lachen und Garak erwartet, dass er ihn angreift. Doch Maladek geht zur Tür und verlässt den Raum. Als Garak durch das Guckloch sieht, erkennt er, dass Maladek nicht dort hin zurückkehrt. Garak wird bewusst, dass er erneut als Instrument benutzt wurde, das Maladeks Versagen auslöste.

Zurück auf Cardassia Prime betritt Garak Enabran Tains Büro. Tain erklärt, dass Garak sehr gute Arbeit geleistet habe auf Tohvun III. Es gelang ihnen, die Gespräche mit der Föderation zu ruinieren. Garak hat viele Fragen, allerdings stellt er sie nicht, stattdessen wird ihm bewusst, dass dies Tains Arbeitsmethode ist. Es zählt am Ende nur das Ergebnis. Allerdings will er doch noch etwas wissen. Garak erkundigt sich nach Maladek. Überrascht wegen der Frage erklärt Tain, dass mit ihm etwas schreckliches passierte. Er teilt mit, dass Maladek sich umgebracht hatte. Tain gibt an, dass dies der Grund war, eshalb die Verhandlungen abgebrochen wurden. Niemand wusste, dass Maladek so instabil war. Garak wird klar, dass die Welt komplizierter ist als Bamarren und der Wettbewerb. Er erkennt, dass auf der einen Seite Versagen endgültig sein kann, allerdings kann er sich auf der anderen Seite nicht sicher sein, welchem Zweck er dient. Für Maladek ist er erleichtert, da dieser sich nun keine Vorwürfe mehr machen brauchte über das, was er seinem Vater erklären muss.

9 - Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg

Cardassia wird mittlerweile wieder aus den Trümmern heraus aufgebaut. Viele Städte füllen sich wieder mit Leben. Allerdings ist es auf Grund der Resourcenknappheit keine leichte Aufgabe und alles wirkt ziemlich primitiv. Auch die Verteilung der Lebensmittel gestaltet sich schwierig und trotz der umgehenden Hilfe der Föderation ist die zerstörte Infrastruktur ein Problem. Garak selbst kann die Fertignahrung, die man von der Fördertion erhalten hat, mittlerweile nicht mehr ausstehen. Das gräßte Problem ist jedoch die Politik. Viele, die sich zur Führung berufen fühlen, besitzen nicht ausreichend Qualität dafür. Viele der Überlebenden sind davon überzeugt, dass das militär für die Probleme verantwortlich sind, doch es gibt auch noch genug, die anders denken und sich das Militär und ein starkes Cardassia zurückwünschen. Einer der Cardassianer, der so denkt ist Korbath Mondrig, der davon überzeugt ist, dass nur die Rückkehr zum Ruhm eine Möglichkeit ist, sich vor den alten Feinden zu schützen. Er schürt die Angst, dass Cardassia nun eine leichte Beute sei und viele glauben dies. Dabei gibt es auf dem Planeten längst keine Beute mehr. Ein anderer Mann, namens Alon Ghemor, der Neffe von Tekeny Ghemor, der glaubte Kira sei seine Tochter, will eine neue zivile Gesellschaft aufbauen, die in Harmonie mit dem Rest des Alpha-Quadranten lebt. Als Garak ihn bei einer Veranstaltung trifftm, erkennt er ihn wieder als Fünf Lubak. Zwar braucht Ghemor einen Augenblich, doch dann ist auch er erfreut, Zehn Lubak wiederzusehen. Auch Dr. Parmak, der Ghemor unterstützt, glaubt, dass dieser ein anstöndiger Mann sei. Das sind nur zwei gegensätze. Wöhrend Mondrig und seine Anhönger einen neuen Wettbewerb wollen um dort als Sieger herauszukommen, glauben die Leute um Ghemor und Dr. Parmak, dass es einen demokratischen Wandel bedarf. Es besteht also ernsthaft die Möglichkeit, dass Cardassia ein demokratisches System bekommt. Garak kann sich gut vorstellen, wie Bashir darüber denkt.

10 - Beim Obsidianischen Orden

Nach Jahren beim Obsidianischen Orden kommt Garak wieder nach Hause mittlerweile ist er längst kein Prüfling mehr und gehört zu einer Gruppe, aus Schützlingen von Enabran Tain, die man „Söhne des Tain“ nennt. Zum ersten Mal nennt er Mila wieder Mutter. Zwar sah er sie einige Male beim Orden, aber dort musste er sie immer Mila nennen.Seine Mutter bittet ihn herein und erklärt, dass sein Vater sehr schwach sei. Garak erkundigt sich sofort, seit wann er krank ist, woraufhin Mila ihm mitteilt, dass es er dies schon einige Zeit sei. Garak muss seine aufsteigende Wut kontrollieren und will wissen, weshalb sie ihm nicht vorher bescheid gesagt habe. Doch Mila erinnert ihn daran, dass er entweder im Einsatz war oder nur ganz kurz auf den Planeten kam, wenn er von Tain gebraucht wurde. Dann erklärt Garaks Mutter, dass sein Vater nicht der Selbe ist und dass das, was er sagt auf Grund von Medikamenten keinen Sinn ergibt. Als die beiden in das Zimmer eintreten, ist dieses dunkel. Garak fühlt die Präsenz des nahen Todes und er kann nicht erkennen, ob sein Vater schläft oder schon tot ist. Mila wendet sich an ihren Mann und erklärt, dass Elim da ist. Als Tolan die Augen öffnet, kann Garak in ihnen ein rieseiges Funkeln erkennen. Tolan ist froh Garak zu sehen und der hilft ihm, sich aufzurichten. Mila fordert ihn auf, sich auszuruhen, doch der alte Mann will nicht auf sie hören. Er bittet seine Frau, ihm beim Aufsetzen zu helfen und fordert sie auf, den Raum zu verlassen. Zwar ist Mila nicht einverstanden, doch sie fügt sich und verlässt den Raum, nachdem Tolan sitzt. Dann berichtet der Mann, dass er sterben wird. Als Elim ihn Vater nennt, erklärt der, dass er nicht sein Vater ist. Garak will das nicht glauben und schaut ihm in die Augen, um sicher zu stellen, dass sein Vater bei Sinnen ist, doch dort sieht er immer noch das Funkeln. Tolan gibt weiter an, dass er gerne sein Vater wäre, aber er ist es nicht. Auf die Frage, wer dann sein Vater ist, antwortet der alte Mann dass er dies seine Mutter fragen solle. Nun deutet Tolan auf eine rote Kiste. Garak soll sie öffnen. Er findet dort die hebitianische Rezitationsmaske. Zudem befindet sich in ihr ein Beutel mit dutzenden Knollen der edosianischen Orchidee. Dann fordert Tolan ihn auf, zu gehen. Garak nimmt sich die Kiste, tritt noch einmal an das Bett des Mannes und verabschiedet sich dann.

Als er aus dem Zimmer herauskommt, wartet dort schon seine Mutter auf Garak. Er will wissen, was es mit seinem echten Vater auf sich hat. Doch Mila erwidert, dass es notwendig war, ihm die Wahrheit zu verheimlichen. Nun will Garak wissen, weshalb seine Mutter keine Verbindung mit dem leiblichen Vater eingegangen ist. Die Frau entgegnet, dass dies nicht möglich war. Allerdings versteht Garak nicht, dass Tolan diese Täuschung mitgemacht hat. Doch Mila entgegnet, dass er ein guter Mann ist. Seine Loyalität zu ihr war größer, als seine Missbilligung. Nun will Garak wissen, wer sein echter Vater ist. Allerdings will seine Mutter ihm dies nicht mitteilen. Doch Garak besteht darauf und erklärt, dass er ein Recht hat, es zu erfahren. Doch erneut weigert sich Mila. Doch als Garak die Schritte über sich im Haus hört, wird ihm die Wahrheit klar. Es muss der Mann sein, der immer wieder in sein Leben tritt. Mila fordert Elim auf, vorsichtig zu sein. Er entgegnet, dass es keinen Grund zur Sorge gäbe und nun möchte er nur noch ‚Onkel‘ Enabran kurz begrüßen. Dann geht er die Treppe hinauf.

Erfreut bittet Tain Garak in sein Arbeitszimmer. Auf dem Boden liegen jede Menge Schriftrollen aus Brangwahaut aus Rogarin. Garak ist bekannt, dass Tain sehr stolt auf die Sammlung ist. Der Chef des Ordens erkundigt sich sofort nach der roten Kiste, die Garak in den Händen hält. Der entgegnet, dass Tolan sie ihm gab. Dann berichtet er, dass der Mann im Sterben liegt. Tain entgegnet, dass Tolan ein guter Mann ist. Nun erklärt der Chef des Ordens, dass er froh ist, dass Garak zu ihm gekommen ist, da sie sich in diesem Raum austauschen können, wie sonst niergendwo. Doch Garak kann nichts sagen. Auch wenn er ihn auf seine Vaterschaft ansprechen will, so kann er nur die Kiste fest umklammern. Tain erklärt ihm, dass Garak nun am Scheideweg steht und als guter Agent nun in die nächste Phase eintreten kann, wenn er es denn will. Elim erinnert sich daran, wie er mit ‚Onkel‘ Enabran in die Stadt ging und auf einem Reithund zu reiten. Dabei wollte er Tain zuwinken und fiel von dem Tier. Garak erklärt, dass er im Leben nie glücklicher war. Tain entgegnet, dass er sich wieder auf das Tier setzte und weiterritt. Nun will Garak wissen, weshalb es bei ihnen all die Geheimnisse gibt. Der Chef des Ordens erwidert, dass dies zur Arbeit gehört. Doch Garak teilt ihm mit, dass es ihm nicht um die Arbeit geht, sondern um die anderen Geheimnisse. Nun erklärt ihm Tain, dass für sie alles Arbeit ist. Sie sind Nachtleute und kümmern sich um die Sorgen und Ängste der Cardassianer, wenn diese schlafen. Er erklärt weiter, dass es ein großes Opfer verlangt und auch wenn die anderen Cardassianer sie hassen, so müssen sie doch dafür sorgen, dass die ihr Leben wie bisher weiterführten können. Und zu der Arbeit, die sie im Orden verrichten, gehört es, Geheimnisse zu bewahren und sich nicht von ihnen überwältigen zu lassen. Dann führt Tain weiter aus, dass sie die Geheimnisse als Quelle der Stärke annehmen müssen, da jeder Bürger das Recht auf Sicherheit hat und sie als Nachtleute müssen diese Sicherheit bieten. Garak erwidert nichts. Nach einiger Zeit der absoluten Stille steht er auf und verlässt das Haus. Er geht alleine in Richtung Talak-Sektor. Dort setzt er sich gegenüber der Stelle, an der er mit Tolan zusammen geredet hatte, am Tag bevor er zum Orden kam, an die Kinderstätte. Er holt die Maske aus der Kiste und schaut sie sich an. Dann setzt er sich die Maske auf und beginnt zu weinen.

11 - Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9

Garak versucht von Quark weitere Informationen über Tri Remara herauszufinden. Der Ferengi kann auch einige Informationen bekommen und erklärt, dass sie nicht nur ein hübsches Gesicht hat. Er will den Preis für die Informationen verdoppeln. Allerdings versucht Garak sofort sein Interesse so gering wie möglich erscheinen zu lassen, doch Quark durchschaut ihn. Nun will Quark wissen, weshalb Garak so viel über die Frau herausfinden will. Nachdem er Garak verspricht, es für sich zu behalten, erklärt der Cardassianer, dass er ein einsames Leben führt und eine Gefährtin sucht. Quark findet die Idee großartik und kommt überlegt sich, eine Paarvermittlung zu eröffnen. Er will Dabo-Mädchen an Partner vermitteln, die ihn dann dafür bezahlen. Da Garak ihn auf die Idee gebracht hat, will er ihm die Informationen kostenfrei zur Verfügung stellen. Dann berichtet er Garak, dass die Frau Kunststudentin war und aus der Dahkur-Provinz kommt. Sie studierte in der Hauptstadt und heiratete danach Tri Karna. Mit ihm zusammen hat sie einen Sohn namens Berin. Die beiden Männer wurden allerdings getötet. Die staben als Cardassianer das Shuttle in dem sie saßen beim Abflug zerstörten. Sofort erkundigt sich Garak nach dem Namen des Shuttles. Der entgegnet, dass es sich um die Taklan handelte. Es war ein cardassianisches Shutte auf dem Weg nach Terok Nor. Quark wundert sich, weshalb die Cardassianer ihr eigenes Shuttle zerstört haben. Dann fährt er fort, dass sie sich dem Widerstand anschloss, erklärt aber, dass man ihr das nicht vorwefen kann. Auch Garak will ihr dies vergeben. Nun fährt Quark fort und berichtet, dass sie nach dem Rückzug der Cardassianer zurück zur Schule ging, dann im Haus der Mihan-Siedlung in der Hauptstadt als Counselor arbeitet und nun Teilzeit-Dabo-Mädchen ist. Garak bestätigt, dass Quark sehr hilfreich für ihn wahr und steht auf um zu gehen. In diesem Moment tritt Morn in die Bar. Sofort will Quark seine neue Geschäftsidee an ihm ausprobieren. Garak fragt sich unterdessen, was die Frau von ihm will. Er überlegt, ob er Kira einen Besuch abstatten soll, doch dann entscheidet er sich dagegen. Er ist sich sicher, dass er wissen wird, was zu tun ist, wenn Remara wieder zurück auf der Station ist. Nach dem Gespräch will Garak zur Beobachtungslounge gehen, doch als er die Wendeltreppe hoch geht, verpserrt ihm eine Person oben den Weg. Es ist Londar Parva, der Mann, der schon zuvor mit Garak auf dem Promenadendeck zusammengestoßen war. Garak dreht sich um, doch dort versperren ihm mittlerweile zwei weitere Bajoraner den Weg. Der Mann am oberen Ende der Treppe erklärt, dass er sich nun um den Cardassianer kümmern will, da Odo dies offensichtlich nicht tut. Garak fackelt nicht lange und rennt nach unten. Zwar gelingt es Garak beinahe, durch die beiden Männer hindurchzutreffen, doch Londar ist schnell und packt den Cardassianer von hinten. Dann ziehen die beiden Begleiter des Mannes ihn in eine Niesche und halten ihn an den Armen fest. Londar selbst steht vor ihm. Er erklärt, dass Garak nicht auf die Station gehört. Der Mann beginnt den Cardassianer zu schlagen und zu beleidigen. Doch das macht Garak wütend. Er benutzt die beiden Männer als Hebel und tritt Londar um. Dann schlägt er den Mann auf der Linken und rammt dem Mann rechts von sich den Ellenbogen gegen den Hals. Doch in der Zwischenzeit ist Londar wieder auf den Beinen und stößt Garak gegen die Wand. Doch nun ist die Position für den Cardassianer besser, um sich zu verteidigen. Plötzlich unterbricht Kira die vier. Londar erklärt, dass Garak sie angegriffen habe, doch da er keine Anzeige erstatten will. fordetr die Bajoranerin alle auf, zu gehen. Die drei Bajoraner gehen und Garak ist sich bewusst, dass er nun wachsam sein muss. Kira empfiehlt ihm, den Vorfall zu melden, doch der Cardassianer denkt, dass es besser ist, wenn er das nicht tut. Dann will er zurück in sien Quartier. Da Kira in die gleiche Richtung unterwegs ist, gehen sie gemeinsam. Auf dem Weg dorthin fragt Garak, ob Renara wirklich eine alte Freundin von Kira ist. Die entgegnet, sie sich im Singha-Flüchtlingslager kennenlernten. Sie war die einzige Überlebende ihrer Familie und Kiras Vater nahm sie in ihrem Wohnraum auf. Sie half ihm damals, sich um Kira und ihre Brüder zu kümmern, da sie schon älter war. Sie erklärt, dass die beiden sich nahe standen. Doch das änderte sich, als Kira herausfand, dass Remara sich vor allem an kluge Männer heranmacht und dann ihre eigene Schönheit gegen sie einsetzt. Dann muss Kira in eine andere Richtung. Doch bevor sie geht, erklärt die Bajoranerin noch, dass Remara eine Verräterin und Diebin ist. Sie verabschiedet sich und Garak geht alleine weiter. Garak wird klar, dass die Frau ihn irgendwie ausnutzt. Allerdings wird sein Interesse durch das Geheimnis nur noch verstärkt.

12 - Beim Obsidianischen Orden

Garak bemerkt, dass ihn jeder Auftrag weiter von seiner Heimat weg bringt. Über Loval, Celtris III, Lamenda Prime, Kora II und Orias III nun nach Tzenketh. Er fragt sich, ob dies ein Zeichen für den Aufstieg im orden ist. Er tut was immer von ihm verlangt wird und wird immer mehr zu einer „Nachtperson“. Dabei sieht er Tain und Mila nur selten. Sein Ansprechpartner ist Limor Prang. Der Mann ist besorgt, dass Garak kein Leben außerhalb des Ordens hat und schlägt ihm vor, ein Urlaubsgebiet wir die Morgan-Provinz zu besuchen. Doch Garak nimmt lieber einen neuen Auftrag an oder kümmert sich um seine Orchideen. Garak überlegt sich nach einiger Zeit umzuziehen, da er einen Ort sucht, an dem er seine Orchideen pflanzen kann. Er findet ein Haus, das dem ehemaligen Richter Rokan Du'Lam gehört. Garak trifft mit ihm eine Vereinbarung. Sollte es ihm gelingen, in seinem Garten edosianische Orchideen anzupflanzen, würde er das Apartment das der Richter vermieten will, zum Preis der Energie- und Nebenkosten erhalten. Sollte es ihm nicht gelingen, so wollte der Richter den vollen Preis, den er verlangt. Freudig stimmt Garak zu und verbringt fortan jede freie Minute, sich um die Pflanzen zu kümmern. Nachdem die Pflanzen im Boden sind, begibt sich Garak zu der Gartenanlage, an dem ihm Tolan von den ersten Hebitianern erzählt hatte. Während des Besuches hört er plötzlich eine bekannte Stimme, die nach einem Mödchen namens Kel ruft. Die Frau jagt dem Kind hinterher, um es zu fangen. In Garak ommen längst vergessene Gefühle auf, bei denen selbst die Orchideen wie Unkraut wirken. Er schaut Paladine und ihrer Tochter zu. Und auch wenn Barkan Lokar im Moment nicht da ist, so spürt er doch seine Anwesenheit. Garak ist über Lokar informiert, der con mächtigen Cardassianern wie Draban Lokar, Procal Dukat und dessen Sohn Skrain Dukat, dem Präfekten für Terok Nor. Garak ist auch bewusst, dass Lokar immer noch Personen benutzt, um sie dann fallen zu lassen. Während Paladine und ihre Tochter die Anlage verlassen, bleibt Garak wie angewurzelt zurück. Nach einiger Zeit macht er sich zu Fuß auf und läuft vom Tarlak- in den Paldar-Sektor, in dem Tains Haus steht und in dem er nun bei dem Richter wohnt. Doch dann entscheidet er sich nicht nach Hause zu gehen. Stattdessen will er durch den Akleen-Sektor laufen. Doch ein Wachposten untersagt ihm den Zugang. Deshalb läuft er außen um den Sektor und den Munda'ar-Sektor herum in den Torr-Sektor. Im Torr-Sektor herrscht großes Getränge. Doch das hilft Garak nicht, über seine Situation und seine Empfindungen für Paladine hinweckzukommen. Stattdessen macht ihm seine Situation nur noch bewusster. Garak entfernt sich von den Massen. Plötzlich wird seine Aufmerksamkeit auf eine Gruppe von Cardassianern gelenkt. Wie schon vor einigen Jahren nach dem Zellentreffen scheinen die Personen sich zu bemühen, nicht aufzufallen. Sie gehen in ein Haus und Garak folgt ihnen. Sie betreten einen Raum mit 25 Stühlen und Garak setzt sich in der hinteren Reihe hin. Auf einem Podium entdeckt er eine Figur mit dem Gesicht der Rezitiermaske, die er von Tolan erhalten hatte. Zwar fühlt sich Garak nicht wohl, doch er bleibt, um keine Aufmerksamkeit zu erlangen. Nachdem sich der Raum gefüllt hat, wird die Tür geschlossen. Zwei der Personen in dem Raum gehen auf das Podium und verdecken ihr Gesicht mit Rezitiermasken. Dann schauen sie ins Publikum und sehen sich die Leute dort an. Eine der beiden Personen beginnt zu singen, worauf die andere Person dies ebenso mit einem Gesang beantwortet. Nachdem die beiden fertig sind, beginnt jemand eine Melodie zu summen. Die anderen Personen im Raum beginnen sich ihm anzuschließen. Auch Garak selbst beginnt unbemerkt, eine hamonische innere Melodie zu summen. Nach und Nach beginnen die Leute sich rhytmisch zu bewegen und dann rufen sie nach und nach Namen von Personen, die von den anderen widerholt werden. Als keine Namen mehr genannt werden, lassen die Geräusche und Bewegungen nach. Dann tritt eine einfache Frau nach vorne und erklärt, dass es mutig ist, sich an dem Abend zu treffen. Sie rezitiert einige Texte und nach weiteren Melodien und Lesungen folgt eine abschließende Meditation. Dann stehen die Leute auf, doch anstatt zu gehen, bleiben sie noch und sprechen miteinander. Garak selbst versucht ohne weiteren Kontakt zu gehen, doch als der den Raum verlassen will, spricht ihn die Frau, die zuvor auf dem Podium gesprochen hatte, an. Sie will wissen, wer ihn schickte. Garak entgegnet, dass es ein Freund war. Die Frau versteht und erwidert, dass er sicher vorsichtig ist, da die Autoritäten ihnen nicht wohlgesonnen sind. Dann erklärt sie, dass sie hofft, er würde wiederkommen. Garak verlässt den Ort. Auf dem Weg zurück in den Paldar-Sektor überlegt er jedoch, ob er die Sicherheit über die Existenz der Gruppe informieren sollte.

13 - Auf Cardassia nach dem Dominion-Krieg

An einem Abend bekommt Garak unerwartet Besuch von einem alten Mann, den er schon aus seiner Zeit beim Orden Kennt. Es ist Gul Madred, eben der Mann, der Captain Picard nach dessen Gefangennahme auf Celtris III verhört hatte. Garak erinnert sich, dass er beinahe mit ihm in einer geheimen Mission zusammengearbeitet hatte. Damals sollte der Obsidianische Orden den militärischen Geheimdienst, für den Madred arbeitete, in seiner Arbeitsweise unterrichten. Doch diese Zusammenarbeit kam nicht zu Stande, da sich beide Seiten nicht einigen können. Garak bietet dem Gul einen Platz und etwas seines kostbaren Wassers an, da er selbst nicht viel mehr hat. Dann erklärt Madred, dass Garaks Nekropolis im ganzen Sektor ein Gesprächsthema ist und er will wissen, ob Garak es im Gedenken an Tain aufgebaut hat. Doch Garak entgegnet, dass es für jeden das ist, was er sehen will. Für ihn selbst ist es nur etwas Ordnung im Chaos. Das bringt Madred auf den Plan. Er berichtet, dass er genau deshalb hier ist. Er erklärt, dass sich die Cardassianer erheben müssen, nach der Zeit unter dem Dominion. Dann fragt er, ob Garak von der Bewegung gehört habe, die Föderationsmethoden nach Cardassia bringen will. Garak erklärt, dass er das nicht hat, auch wenn er natürlich Parmaks Ideen kennt. Madred ist angewiedert von der Idee und erklärt, dass die Gruppen Wahlen einführen wollen. Jeder Seltor soll einen Anführer wählen. Diese sollend ann einen Rat bilden, der die Entscheidungen trifft. Garak hält die Idee für zu einfach. Doch Madred ist ganz anderer Meinung. Er hält sie für unglaublich, würde dies doch bedeuten, dass jeder, auch die Bediensteten die gleichen Stimmen haben, wie die gehobene Klasse. So können beispielsweise Schuhputzer Entscheidungen, die die Zukunft angehen, beeinflussen. Nun will Garak wissen, was Madred vor hat. Der erwidert, dass er in Kontakt mit eine Gruppe steht, die einen Gegenplan zu dem der Beführworter der Föderationsmethode hat. Man braucht nun fähige Agenten, und da ihm bekannt ist, dass Garak Kontakt zu Dr. Parmak hat, soll er ihnen Informationen über dessen Kontakt Ghemor beschaffen. Während Garak sich selbst wundert, ob Madred nicht denken könnte, dass er und Dr. Parmak mittlerweile freundschaftlich verbunden sind, erklärt er dem Gul, dass er seiner medizinischen Einheit zugeteilt wurde und dass ihre Arbeit mittlerweile seltener geworden ist. Allerdings hält Madred jede Information für nützlich. Nun erkundigt sich Garak, was Madred glaubt, was er will. Der entgegnet, dass er davon ausgeht, dass Garak anklang bei seinem Vorgesetzten finden wolle. Garak wird klar, dass Madred in seiner alten Denkweise gefangen ist. Dann will Garak das Gespräch beenden. Bevor Madred geht, erklärt er noch, dass er ihn von einem Schulkameraden grüßen soll, allerdings hatte er den Namen vergessen. Verwundert überlegt Garak ob das sein kann und ob er noch lebt.

14 - Beim Obsidianischen Orden

In der Folgezeit zieht Garak mehrfach um, um seine Privatsphäre zu wahren. Die Gastgeber sind immer enttäuscht, wenn er geht, aber sie freuen sich über die Orchideen. Außer seinen Orchideen entwickelt Garak noch eine weitere Angewohnheit. Er sucht sich willkürlich eine Person auf der Straße heraus und folgt ihr dann um ihr Verhalten nachzuahmen. Er perfektioniert das Vorgehen und kann auch die Gefühle und Gedanken der Personen übernehmen. Dennoch gelingt es Garak nicht, aufzuhören an ‚Sie‘ zu denken. Um sie zu sehen, kert er immer wieder in die Gatenanlage zurück. Paladine erscheinnt sehr selten mit ihrer Tochter, doch die wenigen Male, wenn er sie sieht, fühlt er einen tiefen Schmerz in sich. An einem Tag wird ihm bewusst, dass Kel mittlerweile zu alt für den Spielplatz wird und es eher Paladine ist, die in die Gartenanlage will. Ihm wird klar, das sie bald gar nicht mehr kommen würden. Als die beiden die Anlage verlassen, folgt Garak ihnen unwillkürlich. Ihm ist bekannt, wo sie im Coranum-Sektor leben, aber er ist nicht sicher, was er tun würde, wenn er dort ist. Doch für Garak gibt es kein Zurück. Im Coranum-Sektor sind nur wenige Fußgänger unterwegs und als Kel sich einmal umdreht, tut er so, als hätte er sich verlaufen. Dann sind Paladine und ihre Tochter an ihrem Haus. Sie treten ein, während Garak versucht weiter zu gehen, um an der nächsten Abbiegung die Richtung zu ändern und in Richtung seines neuen zu Hauses im Barvonok-Sektor zu nehmen. Plötzlich hört Garak wie Paladine hinter ihm seinen Namen ruft. Doch er bleibt nicht stehen. Stattdessen geht er schneller, auch wenn ihm bewusst wird, dass dies nichts bringt. Die Frau holt ihn ein und spricht ihn erneut an. Nun dreht er sich um und gibt sich verwundert. Doch die Frau ist direkt und fragt ihn, weshalb er ihr zuerst folgt, um dann wegzulaufen. Zwar beteuert Garak, dass er zufällig in dem Sektor sei, doch Paladine macht ihm klar, das sihr bewusst ist, dass er ihr seit der Gartenanlage gefolgt war. Zudem gibt sie zu, dass ihr bewusst war, dass er des öfteren dort war und sie und ihre Tochter beobachtet hatte. Garak entschuldigt sich und Paladine erinnert ihn daran, dass sie beide die selben Lehrer hatten. Dann schlägt sie vor, ein Stück gemeinsam zu gehen und zu reden. Die beiden gehen durch einen Durchgang und kommen in einen öffentlichen Park. Er erinnert ihn an den Platz in Bamarren, an dem sie viel Zeit zusammen verbracht hatten. Paladine entgegnet, dass sie dies auch denkt und deshalb gerne mit ihrer Tochter dort hin geht. Dann will sie sich bei Garak entschuldigen für das, was in Bamarren mit ihm passiert war. Doch er Cardassianer entgegnet, dass dies längst vorbei ist. Er erklärt, dass sie Kinder waren. Paladine bestätigt dies für sich und die Anderen, für sie war Garak jedoch ein Erwachsener und sie selbst taten nur so, als seien sie es. Nun will die Frau wissen, weshalb Garak sie die ganze Zeit beobachtet hatte und weshalb er ihr heute folgte. Sie gibt zu, dass sie zuerst die Fassung verloren hatte, als sie ihn erstmals sah. Doch mit der Zeit gibt sie zu, dass sie sich freute, ihn zu sehen. Garak lässt die Frage unbeantwortet, woraufhin die Frau wissen will, ob er sich je zu erkennen gegeben hätte, wenn sie ihn nicht angesprochen hätte. Garak verneint dies. Paladine versteht, dass Garak nach seinen Erlebnissen in Bamarren anderen nicht mehr vertraut. Dann will sie wissen, wo er arbeitet. Der Mann entgegnet, dass er als Forschungsanalytiker in der Halle der Aufzeichnungen arbeitet. Er erklärt, dass er Bürpkrat ist und dass das Beste daran ist, dass er viel unterwegs ist. Er erklärt, dass er Daten auf ihre Richtigkeit überprüft. Nun kommt die Frau zu einem anderen Thema. Sie will wissen, ob Barkan der Grund dafür war, dass Garak das Institut verlassen hatte. Er ist sich nicht sicher und erklärt, dass man es ihm nie sagte. Stattdessen schickte man ihn auf ein Institut für die öffentliche Verwaltung. Dann will der Cardassianer von der Frau wissen, was mit ihr ist. Sie erwidert, dass sie und Barkan verbunden wurden. Danach arbeitete sie eine Zeit lang bei der Sicherheit im Wirtschaftsministerium. Paladine erklärt, dass sies ich sehr gut machte und ihre Aussichten vielversprechend waren. Doch was dann passierte, will sie nicht sagen, da es angeblich zu kompliziert ist. Stattdessen erkundigt sie sich, ob Garak Familie hat, was er natürlich verneint. Sie beneidet ihn darum und erklärt, dass Barkan schnell Fortschritte machte und sie viel getrennt lebten, da er nach Bajor ging. Kurz bevor auch sie transferiert werden sollte, kam Kel zur Welt. Und nun können sie nicht mehr nach Bajor, da es auf Grund des Widerstandes zu gefährlich wurde. Paladine erklärt, dass sie nicht gehen wird, bis die Situation nicht unter Kontrolle ist. Garak kann seine Zweifel diesbezüglich nicht verbergen, woraufhin die Frau sich erkundigt, ob er Barkan immer noch hasst. Garak will es nicht Hass nennen, aber Paladine hält es für möglich. Dann will sie wissen, wie Garak ihr gegenüber fühlt. Garak traut sich nicht, ihr zu antworten. Die Frau wirkt verzweifelt, da sie denkt, er würde sie hassen. Doch nun will Garak wissen, ob sie glaubt, er sei ihr gefolgt, weil er sie hassen würde. Nun versteht Paladine und beginnt zu zittern. Garak bewegt sich auf sie zu und nimmt sie in die Arme. Eine Handlung, die er niemals für möglich gehalten hätte. Paladine erklärt, dass dies ihr gemeinsames Geheimnis ist und Garak stimmte dem zu. Er findet es zur Abwechslung ein gutes Geheimnis.

15 - Während des Dominion-Krieges auf Deep Space 9

16 -

17 -

18 -

19 -

20 -

Teil 3

Mister Garak… wie kommt es, dass Sie bisher noch niemand getötet hat?

Mein angeborener Charm?

1 -

2 -

3 -

4 -

5 -

6 -

Epilog

… sagen Sie nur Garak, für Sie kurz und bündig Garak

Danksagung

Dunkel, tragisch und glaubwürdig - Die Seele der Cardassianer

Ich hasse nicht Sie, Cardassianer. Ich hasse was aus mir wurde - Wegen euch

- Miles O'Brien in Der Rachefeldzug

Begriffserklärung

Alphabetische Begriffsklätung:

Akleen-Sektor
Bezirk der Cardassianischen Hauptstadt in dem sich Militärstandorte und Truppenübungsplätze befinden. Der Sektor ist für normale Bürger gesperrt.
Alpha-Quadrant
Quadrant der Galaxie, in der sich die Cardassianische Union und die Föderation befindet.
Aufstiegsalter
Alter, in dem Cardassianer vom Jungen zum Mann werden und in dem sie beginnen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.
Barmarren-Institut
Schule des staatlichen cardassianischen Geheimdienstes im Hochland am Rande der Mekar-Wildnis.
Bamarren-Säbel
Symbol des Schulführers des Bamarren-Instituts. Er wird, falls der Inhaber des Säbels den Wettbewerb am ende des Semesters verliert, an dessen Nachfolger übergeben.
Barvonok-Sektor
Bezirk der Cardassianischen Hauptstadt in dem sich das größte Gewerbegebiet befindet
Blinder Mond
Der dritte und dunkelste Mond an Cardassias Himmel.
Brangwa
Ausgestorbener Bergwolf auf Cardassia Prime. Seine Haut dient als Material für Schriftrollen.
Calyx
Mythische cardassianische Kreatur.
Cardassia City
Die cardassianische Hauptstadt. Die Stadt ist aufgebaut wie ein Rad und in verschiedene Sektoren aufgeteilt.
Celtris III
Einsatzort von Garak in der Cardassianischen Union.
Coranum-Sektor
Bezirk der Cardassianischen Hauptstadt. Altstadt bestehend aus Wohngebäuden der oberen Klassen.
Crinox
Ein cardassianischer Schnaps aus bestimmten Beeren.
Dahkur-Provinz
Gebiet auf Bajor. Kira Nerys und Tri Remara kommen aus der Dahkur-Provinz.
Deep Space 9
Ehemalige cardassianische Raumstation im bajoranischen System.
Dorvan V
Ein Planet nahe der Grenze der Föderation und der Cardassianischen Union. Er sit Verhandlungspunkt auf der Friedenskonferenz auf Tohvun III.
Edosianische Orchidee
Garaks Lieblingsblume. Bei richtiger Pflege teilt sie selbst mit, wie sie am bestehn wächst und gedeit.
Ewiger Fremder
Eine Sage über mehrere Generationen einer Familie während der frühen cardassianischen Union. Garak liest die Geschichte im Barmarren-Institut.
Hallen der Erinnerung
Der Ort, an den die Cardassianer nach ihrem Tod gehen.
Hebitianer
Die Ureinwohner von Cardassia Prime. Sie leben auf dem Planeten und richten ihn zu einem gepflegten grünen Garten an. Es gelingt ihnen, autonom zu leben und sich selbst zu versorgen. Sie glauben, dass jede Person Fragmente der Identität anderer Personen, die vor ihr lebten, in sich trägt. Sie haben eine reiche Kultur. Als Cardassia Prime sich langsam in eine Wüste verwandelt, verliert die Gemeinschaft ihr Gleichgewicht und Invasoren von außerhalb des Planeten, greifen diesen an. Die Cardassianer stammen von einer Mischung aus Invasoren und Hebitianern ab. Sie leugnen deren Errungenschaften in ihrer eigenen Geschichte und stellen sie als primitives Volk da, dass einzig für seine Solartechnik bekannt ist.
Honge
Flugfähiges cardassianisches Raubtier, dessen letzten Verteter in der Mekar-Wildnis vorkommen sollen. Sie sind nachtaktiv und verstecken sich während des Tages in unterirdischen Höhlen. Dafür sind sie nachts um so gefährlicher. Sie können im Sturzflug ganze Hunde angreifen und wegbringen.
Kunderah
Ein Gedicht von Maran Bry, das den gefeierten Sieg über die Klingonen unvorteilhaft der bajoranischen Besatzung gegenüberstellt.
Kora II
Einsatzort von Garak in der Cardassianischen Union.
Lakarian City
Stadt auf Cardassia Prime.
Lamenda Prime
Einsatzort von Garak in der Cardassianischen Union.
Loval
Einsatzort von Garak in der Cardassianischen Union.
Mandara
Ein seit 200 Jahren inaktiver Vulkan auf Tohvun III mit steilen Hängen.
Mekar-Wildnis
Ein Gebiet auf Cardassia, dass an das Hochland angrenzt, in dem sich das Bamarren-Institut befindet.
Mihan-Siedlung
Eine Siedlung in der bajoranischen Hauptstadt.
Mila (Wüsten-Regnar)
Bei einer Jagt findet Garak ein Wüsten-Regnar und nimmt das Tier mit. Er nennt die Kreatur Mila. Später hilft Mila ihm, sich perfekt vor den Jägern zu verstecken. Auch wenn die Schüler im Institut keine Haustiere haben dürfen, behält Garak das Tier. Mila hilft ihm so gut, dass er zukünftig bei keiner Jagt mehr gefangen wird.
Mogrund
Ein mystisches Fantasiewesen auf Cardassia. Es kehrt gelegentlich aus der Geisterwelt zurück, um das moralische Gleichgewicht widerherzustellen. Der Mogrund soll diejenigen heimsuchen, die sich schlecht benehmen. Sein Aussehen ist das eines stachelbesetzten Klumpens mit fürchterlichen roten Augen.
Morfan-Provinz
Urlaubsgebiet auf Cardassia Prime. Limor Prang empfiehlt Garak, dort Urlaub zu machen.
Munda'ar-Sektor
Bezirk der Cardassianischen Hauptstadt in der sich Hauptsächlich Lagerhäuser befinden.
Obsidianischer Orden
Cardassianischer Geheimdienst unter Vorsitz von Enabran Tain
Oralius
Ein höheres Wesen der Hebitianer. Hebitianische Dichter verwenden eine Art Maske, wenn sie ein Gedicht vortragen, um dieses in Vertretung von Oralius zu präsentieren.
Orias III
Einsatzort von Garak in der Cardassianischen Union.
Paldar-Sektor
Bezirk der Cardassianischen Hauptstadt. Bezirk der Beamten und Bürokraten
Reithund
Cardassianisches Tier, dass für Kinder zum Reiten geeignet ist. Als Kind geht Tain mit Garak zum Reiten eines Reithundes.
Rograin
Region auf Cardassia Prime und ehemalige Heimat des Brangwa.
Singha-Flüchtlingslager
Flüchtlingslager auf Bajor während der Besatzung. Kira und ihre Familie leben dort eine Zeit lang.
Sleg Corgan
Ein riesiges, griechendes Ungetüm, dass sich nur sehr langsam bewegt. Manchmal bleibt es über lange Zeit am gleichen Fleck.
Taklan
Cardassianisches Shuttle während der Besatzung von Bajor durch die Cardassianer. Es wird von Cardassianern abgeschossen, als der Eheman und der Sohn von Tir Remara in dem Shuttle nach Terok Nor fliegen.
Tarlak-Sektor
Bezirk der Cardassianischen Hauptstadt in dem sich das Verwaltungszentrum befindet. Der Bestattungsort von Damar befindet sich in diesem Gebiet.
Terok Nor
Alter Name der Raumstation Deep Space 9.
Tohvun III
Planet nahe der Grenze der Föderation und der Cardassianischen Union. Dort findet eine Friedenskonferenz statt, die vom Obsidianischen Orden sabotiert wird. Es ist Garaks erster Auftrag als Agent des Ordens.
Tojal mit Yamok-Sauce
Eine Frühstücksspeise auf Cardassia und eine von Garaks Lieblingsspeisen aus seiner Heimat.
Torr-Sektor
Kulturelles Zentrum der cardasianischen Hauptstadt. Dicht besiedelt.
Tzenketh
Heimatwelt der Tzenkethi und Ort eines Auftrags für Garak.
Wüsten-Regnar
Kleines Tier in der Mekar-Wüste. Die Tiere sind blind und passen sich trotzdem den Färbungen und Schatten des Untergrundes perfekt an. Sie besitzen eine exzelente Strategie, sich vor ihren Feinden zu verstecken.
Yadik
Ein cardassianischer Begriff, der von Kindern benutzt wird, um ihren Vater anzusprechen.

Zitate

Diese Menschen (und dabei schließe ich Sie aus, Doktor – dazu komme ich in Kürze) glauben, dass das, was sie der Welt präsentieren und umgekehrt, das, was die Welt ihnen präsentiert, die Wahrheit ist. Es ist dieser Glaube der sie gefährlich macht.

(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 1, 1)

Ich fürchte, ich vertrage sie nicht besonders gut, erklärte ich.

Ich verstehe, sagte er.

Ich fragte mich – tat er das wirklich? Verstand er, dass ich mit dieser brutalen Realität leben muss – ohne Hoffnung auf ein billiges Einkommen? Genau wie ich gelernt habe, ohne das Implantat, das meinen Schmerz betäubte, auf Deep Space 9 zu leben. Dieselbe harte Lektion. Ich bin mir sicher, er tat es. Immerhin muss auch er hier leben. Und er ist Arzt. Ein cardassianischer Arzt.

Vieleicht besteht doch noch Hoffnung für uns.

(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 1, 7)

Was ich heute Morgen gehört habe, betraf Sie, Garak. Aus Odos Gesichtsausdruck ließ sich deutlich ablesen, wie sehr er sich auf diesem Moment gefreut hatte. Ich wurde gewarnt, das Sie nicht nur ein Wechselbalg seien, sondern auch, das der Grund, warum Sie so viel Zeit im Replimat verbringen, darin bestehe, dass Sie einen Weg gefunden hätten, uns alle langsam zu vergiften.

Ich bin überzeugt, dass das Replimat durchaus fähig ist, dies ohne meine Hilfe zu tun. Ich meinte das nur halb im Scherz.

(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 1, 11)

Wer war dieser Earl Grey?, fragte ich, während ich einen Platz für uns am Tresen freiräumte und zwei Hocker danebenstellte.

Ich weiß nicht genau. Vermutlich ein reicher Mann aus unserem neunzehnten Jahrhundert, der diese Teesorte entwickelt hat, spekulierte er.

Mehr Geld als Geschmack, antwortete ich. Der Geruch des Tees ging mir jedes Mal durch Mark und Bein.

(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 1, 20)

Mila, ließ Tains Stimme mich innehalten. Ein Frauenname für einen männlichen Regnar?

(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 1, 21)

Wenn man zehn Leute fragt wird man zehn Meinungen erhalten. Würdest du gern meine hören?, fragte Tain höflich.

Ja… Ich wusste immer noch nicht, wie ich ihn nennen sollte.

Wir bekommen was wir brauchen, Elim. Wir hören uns die Meinungen von jedem an, aber am Ende bekommen wir das, was wir brauchen. Was brauchst du?

Ich habe… mich das nie gefragt

Das tun die meisten Leute nicht. Sie lassen sich von ihrem Instinkt leiten, um ihre grundlegendensten Bedürfnisse zu stillen. Was ihnen aber nicht klar ist, ist, dass wenn man nicht fragt, andere für einen antworten, und dann findet man nie heraus, wer man ist.

(Roman: Ein Stich zur rechten Zeit, Kapitel Teil 2, 4)

Jemand sagte einst, Demokratie sei die fehlerhafte Lösung zu einem perfekten Durcheinander … Und dem stimme ich voll und ganz zu.

[…]

Ist das Ihre viel gepriesene Demokratie, Doktor? Der Meinung jeder Person ausgeliefert zu sein, die genug Atem hat, um sie auszusprechen.

Hintergrund

Charaktere

Die Charaktäre im Buch in der Reihenfolge der Erwähnung:

Elim Garak
Freund von Dr. Bashir, der diesem von Cardassia aus auf Briefe Antwortet und einen Einblick in seine Vergangenheit und seine gegenwärtige Situation gibt.
Julian Bashir
Arzt auf Deep Space 9 und Freund von Elim Garak. Empfänger der Briefe von Garak.
Tolan
Gärtner von Enabran Tain. Garak lebt und schreibt nach seiner Rückkehr nach Cardassia in Tolans Gartenhäuschen auf dem Grundstück von Tain. Angeblicher Vater von Elim Garak.
Benjamin Sisko
Captain der Raumstation Deep Space 9. Während des Dominion-Krieges hilft Garak ihm, die Romulaner auf der Seite der Föderation in den Krieg einzubinden, indem er Prokonsul Vreenak tötet und dies wie ein Attentat des Dominion aussiehen lässt.
Mila
Angebliche Mutter von Elim Garak und Haushälterin von Enabran Tain. Zudem Mitglied des Obsidianischen Ordnes.
Enabran Tain
Lange Zeit führer des Obsidianischen Ordens. Früher Förderer von Garak und zudem sein Sponsor für den Besuch des Bamarren-Instituts. Später stellt sich heraus, dass Tain Garaks Vater ist.
Dr. Parmak
Mitglied einer illegalen politischen Gruppe und wird von Garak verhört. Später werden die beiden Freunde und arbeiten zusammen bei der Notfallhilfe auf Cardassia. Parmak erinnert Garak an eine ältere Version von Bashir.
Kira Nerys
Bajoranerin und gemeinsam mit Garak von Sisko ausgewählt, die cardassianische Widerstandsgruppe von Damar zu unterstützen.
Corat Damar
Zuerst ist er Helfer von Dukat und tötet später dessen Tochter Tora Ziyal, um ihren Vater zu schützen. Später wird er Führer der Cardassianischen Union, unter der Herrschaft des Dominion. Als Cardassia immer mehr Einfluss verliert, bildet Dukat eine Widerstandsgruppe, der sich auch Kira und Garak anschließen. Garak will ihn zuerst aus Rache für Ziyals Tod ermorden, erkennt jedoch dann das wahre Motiv von Damar und lässt ihn am Leben. Am Ende des Dominion-Krieges stirbt Damar dennoch und bekommt ein für cardassianische Verhältnisse bescheidenes Staatsbegräbnis.
Tora Ziyal
Tochter von Dukat und Geliebte von Garak. Sie wird von Damar getötet, als sie ihren Vater verrät.
Skrain Dukat
Erster Führer von Cardassianischen Union unter der Herrschaft des Dominons. Nach Ziyals Tod wird er von Damar als Führer der Union abgelöst.
Tret Akleen
Ehemaliger Führer der Cardassianischen Union und Gründer des modernen Cardassia. Er bekam ein weit aus größeres Staatsbegräbnis als Damar. Nach ihm ist der Akleen-Sektor in Cardassia City benannt.
Zehn Lubak
Name von Elim Garak im Bamarren-Institut.
Eins Tarnal
Sektionsleiter im Bamarren-Institut, der Garak seine erste Aufgabe zuweist.
Acht Lubak
Schmächtiger Cardassianer im Bamarren-Institut und Mitglied von Garaks Gruppe. Zuerst misstraut ihm Garak, doch nach einem gemeinsamen Kampf gewinnt er Garaks Vertrauen. Er hält ihn für das fähigste Mitglied seiner Gruppe. Eins Lubak, dessen Stand höher ist als der von Acht Lubak, sammelt einige Mitglieder der Gruppe um sich, um seinen Stand gegen Acht zu verteidigen. Acht wird später zu Eins Lubak.
Calyx
Spitzname eines Ausbilders im Bamarren-Institut. Der Name stammt von einer mystischen cardassianischen Kreatur ab.
Sechs Lubak
Nach Garaks Ansicht ist Sechs Lubak der Schwächste der Gruppe. In der Grube wird er ohnmächtig. Später muss er drei Monate zur Erholung, weil ihm die Jagd in der Mekar-Wildnis zusätzt. Er ist ein fleißiger Schüler und zudem ein Einzelgänger. Ihm fehlt nach Garaks Meinung das Durchhaltevermögen. Auf Grund seiner physiologie verlässt er das Institut vorzeitig.
Fünf Lubak
Er ist ein Atlet, der auch im Unterricht gut mithält. Fünf Lubak versucht Sechs Lubak in der Grube zu helfen, wird jedoch von Calyx davon abgehalten. Später fühlt er sich von Acht Lubak angezogen und unterstützt ihn gegen die Gruppe um Eins Lubak. Er ist laut Garak der einzige anständige Schüler neben Acht in der Gruppe.
Eins Lubak
Fühlt sich von Acht Lubak in seiner Position bedroht und schart zuerst mit Neun Lubak und Drei Lubak zwei loyale, wenn auch nicht ganz so helle Gefolgsleute um sich. Auch Zwei Lubak und Vier Lubak schließen sich der Gruppe an. Verliert später seine Vormacht in der Gruppe an Acht Lubak.
Neun Lubak
Er stammt aus einer politisch aktiven Familie, ist allerdings nicht der Hellste. Eins Lubak sucht sich ihn und Drei Lubak als Gefolgsleute aus, da er beide kontrollieren kann. Neun hat keinen Sinn für Sicherheit. Er ist der Cousin von Eins Charaban. Dadurch wird er zum Verbindungsschüler zur zweiten Ebene und überschätzt sich daraufhin maßlos.
Drei Lubak
Sein Stand gibt ihm die hohe Position in der Gruppe, jedoch sind seine geistigen Fähigkeiten beschränkt. Eins Lubak sucht sich ihn und Neun Lubak als Gefolgsleute aus, da er beide kontrollieren kann. Verliert beim Wettbewerb sein rechtes Auge und muss wegen der Behinderung das Institut verlassen.
Zwei Lubak
Als sich die Gruppe spaltet, stellt er sich hinter Eins Lubak. Ihm gelingt es jedoch durch sein politisches Geschick mit jedem ein gutes Verhältnis zu haben. Er ist ein Verwandter von Eins Lubak und ihm kann deshalb nicht getraut werden.
Vier Lubak
Auch er schließt sich Eins Lubak an, allerdings gilt sein einzig wirkliches Interesse den Frauen.
Sieben Lubak
Der Jüngste der Gruppe. Er ist jedem loyal gegenüber, mit dem er zuletzt redete. Gewinnt nach dem Wettbewerb an Profil.
Palandine
Eine Schülerin des Bamarren-Instituts. Zunächst hat Garak eine Vision von ihr. Später trifft er sie in der Realität und ist so von ihr fasziniert, dass er unvorsichtigerweise mit ihr die Vornamen tauscht. Als er seine Tat realisiert, ist er selbst darüber wütend.
Miles O'Brien
Chefingenieur auf Deep Space 9 und Freund von Dr. Bashir. Beide verbringen nach Garaks Ansicht zu viel Zeit zusammen. Allerdings hilf er Garak bei der Flucht vor einem riesigen Klingonen.
Jabara
Krankenschwester auf Deep Space 9.
Lonar Parva
Bajoraner, auf den Garak zwei Mal auf dem Promenadendeck auf Deep Space 9 trifft.
Odo
Sicherheitschef auf Deep Space 9.
Quark
Barkeeper auf Deep Space 9.
Eins Charaban
Anführer der Charaban und aller Mitglieder der Ebene eins und zwei im Bamarren-Institut. Es gelingt Garak, ihn und alle anderen Mitglieder der Ebene zwei in der Mekar-Wüste auszutricken und als einziger bei der jährlichen Jagd, einer Gefangennahme zu entgehen.
Jack
ist ein genetisch verbesserter Mensch. Allerdings haben seine genetischen Veränderungen anders als bei Dr. Bashir Nebenwirkungen und er kann sich nicht in die Gesellschaft eingliedern. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe genetisch veränderten Menschen macht sich Jack während des Dominion-Krieges dafür stark, dass Dr. Bashir Captain Sisko ablösen soll.
Rilon
Dozent im Bamarren-Institut. Garak ist einer seiner besten Schüler, weshalb er von Rilon einlass in das Archiv des Institutes erhält.
Joran Kine
Wurmlochforscher und Garaks Held. Er schafft es durch seine Berechnungen ein Wurmloch vorherzusagen und es gelingt ihm durch das Wurmloch zu fliegen, dort einige Proben zu sammeln und wieder zurück zu kommen, bevor sich das Wurmloch schließt.
Zwei Charaban
Er ist ein fetter Schüler und der Beste in der Jagt in der Wildnis. Doch Garak gelingt es zwei Mal in Folge, ihm zu entkommen. Er kann dies nicht akzeptieren und wird deshalb von Eins Calaban aufgezogen.
Eins Ramaklan
Gegner von Eins Charaban im Wettbewerb i, Bamarren-Institut. Er verliert den Wettbewerk gehen Eins Charaban dank Garaks Unterstützung kläglich.
Eins Ketay
Paladines Name im Bamarren-Institut.
Barkan Lokar
Der Bürgerliche Name von Eins Charaban. Er ist der Sohn von Draban Lokar und Enkel von Turat Lokar.
Turat Lokar
Ein Legat, der von Elim Garaks Vater im größten ihm bekannten Staatsbegräbnis, bestattet wird.
Rom
Bruder von Quark. Er übernimmt die Geschäfte im Quark's, während sein Bruder auf Dienstreise ist.
Morn
Stammgast im Quark's.
Tir Remara
Dabo-Mädchen im Quark's. Sie wird von einem riesigen Klingonen angegriffen und Garak hilft ihr. Tir Remara will sich dafür bedanken. Für Garak ist sie eine von wenigen wirklichen Frauen, die den Beruf ausüben. Eigentlich ist sie Counselor und hilft Bajoranern über die Erlebnisse der cardassianischen Besatzung hinweg.
Eins Drabar
Ein Helfer von Eins Calaban. Er soll herausfinden, ob man Garak vertrauen kann und stellt dann die voraussichtlichen Pläne der Ramaklan vor, bei der Verteidigung ihrer Position in der Wildnis gegen Eins Calaban und seine Leute.
Gul Minok
Held auf Cardassia. Zwei Calanabn kann sich nicht vorstellen, dass Garak ein Held wie Minok werden kann.
Maran Bry
Ein cardassianischer Poet, der der Besatzung von Bajor kritisch gegenübersteht.
Martok
Klingonischer General und Onkel des Mannes, der ein Dabo-Mädchen angreift und danach Garak in der Jefferies-Röhre verfolgt.
Byla
Dabo-Mädchen im Quarks.
Leeta
Dabo-Mädchen im Quarks. Für Garak ist sie eine von wenigen wirklichen Frauen, die den Beruf ausüben.
Pythas Lok
Bürgerlicher Name von Acht Lubak und einziger wirklicher Freund von Garak im Bamarren-Institut.
Jadzia Dax
Eine Trill in der Sternenflotte. Sie wird während der Invasion des cardassianischen Raums auf Deep Space 9 getötet. Bis zu ihrem Tod ist Jadzia Dax mit Worf verheiratet.
Worf
Ehemann von Jadzia Dax. Er geht nach ihrem Tod zum Trauern in Vic Fontain's Lounge und hört sich dort zu Garaks Unverständnis weinerliche Lieder an.
Sleg
Spitzname von Garak in der Kindheit, da er immer seltsam zögerlich wirkt. Abgeleitet von Sleg Corgan.
Limor Prang
Mitarbeiter des Obsidianischen Ordens und Trainer von Garak. Er ist weit besser im Verbergen seiner Existenz als Garak. Zudem kann er goße Mengen Informationen mit wenigen Worten weitergeben.
Regnar
Garaks Codename als Prüfling beim Obsidianischen Orden.
Maladek
Codename eines Prüflings beim Obsidianischen Orden. Er ist in Garaks Zelle. Bei Maladek handelt es sich um Eins Ramaklan aus dem Barmarren-Institut. Er bringt sich nach seinem ersten Auftrag um, da er nach Barmarren erneut versagt und erneut seinen Vater nicht beeindrucken kann.
Alardig Ra'orn
Garaks Deckname für den ersten Auftrag beim Obsidianischen Orden. Er ist der Sohn von Krai und jüngere Bruder von Begom.
Krai
Deckname von Oonal bei Garaks und Maladeks erstem Auftrag beim Obsidianischen Orden. Er soll deren Vater verkörpern.
Begom
Maladeks Deckname für den ersten Auftrag beim Obsidianischen Orden. Er ist der Sohn von Krai und ältere Bruder von Alardig Ra'orn
Erud
Ratsmitglied des Detapa-Rats der Cardassianer. Er ist ein Beführworter eines Friedensvertrages mit der Föderation und stirbt in Garaks Jugend. Bei der Trauerfeier sieht der Cardassianer das erste Mal Menschen aus der Nähe.
Hans Jordt
Ein Lieutenant Junior Grade der Sternenflotte und Mitglied der Delegation der Föderation zur Friedensverhandlung auf Tohvun III. Er lädt Garak zum Fußballspielen ein und unterneimmt auch sonst einiges mit ihm. Nach Garaks Auftrag auf Tohvun III treffen sich die beiden nicht wieder.

Jordt ist der zweite Vorname von Garak-Darsteller Andrew J. Robinson, dem Autor des Buches.

Mahmoud
Ein Sternenflottenoffizier, der beim Fußballspiel mit Garak in der gegnerischen Mannschaft spielt und ihn einmal ausspielen kann. Danach gelingt ihm das nicht mehr. Er ist der einzige Spieler, dem gegen Garak ein Tor gelingt.
Saurik
Ein Vulkanier. Er tritt mit Maladek in Verbindung, während Garak und er auf Tohvun III versuchen sollen, Informationen zu sammeln.
Korbath Mondrig
Selbsternannter Politiker, der nach dem Dominion-Krieg zum alten militärischen Politiksystem zurück will. Er will einen neuen Wettbewerb und daraus als Sieger hervorgehen, um Cardassia wieder stark zu machen. Unter der Bevölkerung säht er die Angst, dass Cardassia nun für die Feinde ein leichtes Opfer sei.
Alon Ghemor
Neffe von Tekeny Ghemor und in Bamarren als Fünf Lubak ein Mitschüler von Garak. Er tritt für eine zivile Regierung nach dem Dominion-Krieg ein und will, dass Cardassia in Harmonie mit den Kräften des Quadranten lebt. Gemeinsam mit Dr. Parmak setzt er sich für eine demokratische gesellschaft ein.
Tekeny Ghemor
Cardassianischer Dissident vor dem Dominion-Krieg und Onkel von Tekeny Ghemor. Eine Zeit lang denkt er Kira Nerys sei seine Tochter.
Tir Karna
Ex-Ehemann von Tir Remara und Vater von Tri Berin. Er wird bei der Zerstörung eines Shuttles auf Bajor getötet.
Tir Berin
Verstorbener Sohn von Tir Remara und Tri Karna. Er wird bei der Zerstörung eines Shuttles auf Bajor getötet.
Rokan Du'Lam.
Ehemaliger Richter auf Cardassia. Garak will ein Apartment von ihm mieten. Da Du'Lam nicht glaubt, dass Garak es schafft, edosianische Orchideen in seinem Garten zu pflanzen, bietet er ihm das Apartment für den Preis der Nebenkosten an, sollte es ihm gelingen.
Kel
Tochter von Barkan Lokar und Paladine.
Draban Lokar
Möchtiger Mann auf Cardassia und Vater von Barkan Lokar.
Procal Dukat
Vater von Skrain Dukat und Unterstützer von Barkan Lokar. Er wird von Garak verhört.
Madred
Gul des cardassianischen Militärs und Mitarbeiter des militärischen Geheimdienstes. Nachdem Captain Picard gefangen genommen wird, verhört ihn Madred. Seine Familie unterstützt Dukats Anschluss an das Dominion. Später schließt er sich einer Gruppe an, die die alte Stärke Cardassias wiedererlangen will. Er ist Gegner der Demokratie.
Jean-Luc Picard
Captain der Sternenflotte. Er wird auf Celtris III von Cardassianern gefangen genommen und später von Gul Madred erfolglos gefoltert.
Parn
Corbin Entek
Natima Lang
Hadar
Revok

Verweise

Andere Bücher der Serie