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Memory Alpha Nova β

Die Thronfolgerin

Version vom 30. Juli 2008, 22:38 Uhr von imported>Plasmarelais (Gaststars: -synchro)
Kuss Wesley Salia.jpg
Serie: TNG
Staffel: 2x10 (#036)
dt. Erstaus-
strahlung:
28.02.1992
Orig. Erst-
ausstrahlung:
20.02.1989
Originaltitel: The Dauphin
Prod. Nr: 136
Jahr: 2365
Sternzeit: 42568.8
Drehbuch: Scott Rubenstein, Leonard Mlodinow
Regie: Rob Bowman

Die Enterprise hat den Auftrag, Salia, die junge Herrscherin des Planeten Daled IV von Klavdia III nach Hause zu bringen. Auf der Reise verliebt sich Wesley in sie.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

Liebe auf den ersten Blick – Teaser

Die Enterprise befindet sich im Anflug auf Klavdia III, wo das zukünftige Oberhaupt von Daled IV an Bord kommen soll: eine junge Frau namens Salia, die seit 16 Jahren in der Isolation auf Klavdia III gelebt hat.

 
Wesley und Salia begegnen sich zum ersten Mal.

Während des Aufenthalts im Orbit möchte Chefingenieur Geordi La Forge Messungen an der Dilithiumkontrolle vornehmen, dazu muss er auch den Warpantrieb deaktivieren. Er schickt Fähnrich Wesley Crusher los, einen SCM Modell 3 aus dem Lager zu holen, den er für die Messungen benötigt. Captain Jean-Luc Picard nimmt Kontakt zu Anya auf, sie ist Salias Begleitung und fungiert zu ihrem Schutz als strenge Gouvernante, die nur um die Sicherheit der jungen Herrscherin besorgt ist. Es ist schwer eine einwandfreie Verbindung zu etablieren, die Troposphäre des Planeten erschwert die Kommunikation. Die einzige Reaktion von Anya ist aber die Frage nach der Spezies, der die Besatzung der Enterprise angehört. Schön wieder auf dem Weg zurück zum Maschinendeck mit dem SCM in der Hand läuft Wes der hübschen Salia über denn Weg. Sie erkennt sofort den superleitenden Magneten – Wes ist völlig hingerissen.

Ungewisse Zukunft - Akt I

Data sucht Wes auf und beantwortet ihm Fragen über Salia: sie wurde geboren auf Daled IV, dort wütet seit vielen Jahrhunderten ein Bürgerkrieg. Der Planet vollführt während einer Revolution genau eine Rotation, also ist auf einer Seite immer Tag, auf der anderen immer Nacht.

 
Salia schaut besorgt in die Zukunft.

Das hat zur Ausbildung zweier völlig unterschiedlicher Kulturen geführt. Auch Salias Eltern haben in diesem Krieg gekämpft und starben kurz nach ihrer Geburt. Ein Föderationsschiff brachte sie zusammen mit Anya nach Klavdia III wo ihr eine friedliche Kindheit ermöglicht werden sollte, damit sie eines Tages als Herrscherin ihrer Heimat den Frieden bringen möge. Die Aussichten darauf sind allerdings mehr als schlecht. Das Gespräch wird unterbrochen, als Geordi aufgebracht nach seinem Magneten fragt. Nun nimmt die Enterprise Kurs auf Daled IV. Deanna Troi äußert indes Besorgnis: sie spürt Diskrepanzen zwischen dem was die beiden Gäste sind und dem was sie vorgeben zu sein. Worf betont daraufhin, dass der Körper nur eine Hülle sei und man sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen dürfe.

Als Salia sich bei Picard nach Wes erkundigen möchte, wird sie von Anya angehalten, das zu unterlassen. Kurz darauf befindet sie sich mit einer scheinbar mit einer gleichaltrigen Freundin im Quartier und macht sich sorgen, was bald von ihr erwartet wird. Die unbekannte Freundin macht ihr Mut: Salia sei einzige und letzte Chance für ihr Volk. Wehmütig schaut Salia in die Weite des Alls und erkennt: Dann ist ja alles entschieden. Statt der Freundin ist nun plötzlich ein kleines pelziges Wesen bei Salia, das sie zu trösten sucht. In Salias Quartier verwandelt sich das kleine Pelztier wieder in die Beschützerin Anya, als Picard beide auf eine Schiffsführung einlädt. Anya wird allein an der Führung teilnehmen und Salia im Quartier belassen – nur hier sei es sicher.

Nichts ist gefährlicher als eine Mutter, die ihr Kind beschützt - Akt II

Auf dem Maschinendeck ist Wesley keine allzu große Hilfe für Geordi. Seine Gedanken kreisen einzig um die Person, die er auf dem Flur traf. Er schwärmt sehr von ihr, aber als er aus Unaufmerksamkeit wieder einen Fehler macht, bittet ihn Geordi zu gehen, er solle doch mit ihr reden. Aber wie? Wesley holt sich nun bei den Offizieren vielfältige Ratschläge ein: Worfs Demonstrationen der klingonischen Balzrufe sind ihm kaum eine Hilfe. Ebensowenig können ihm Datas medizinische Kompatibiltätsanalyse oder die hochgradig romantische Wortkunst von Commander William T. Riker weiterhelfen.

Worf führt Anya durch das Schiff. Sie ist stets skeptisch und sehr besorgt, sie möchte unbedingt jedes Risiko für Salia ausschließen. So befiehlt sie Doktor Katherine Pulaski auch, Hennesey sofort zu töten, weil er an der ansteckenden andronesischen Enzephalitis leidet. Es ist dank der Luftfilter auf der Krankenstation praktisch keine Ansteckung möglich, trotzdem droht sie den Patienten zu töten, sollte sich die Ärtztin weiterhin weigern.

Der Schein trügt - Akt III

 
Anya verwandelt

Dazu verwandelt sich Anya in ein Monster, das gut einen Kopf größer ist als Worf. Zwischen den beiden kommt es zum Kampf. Erst Picard und ein Sicherheitsteam bringen die Situation wieder unter Kontrolle und Anya dazu, wieder humanoide Form anzunehmen. Der Captain befiehlt ihr, in ihrer gegenwärtigen Form im Quartier zu bleiben und ordnet für den Rest der Reise ständige Bewachung an. Man rätselt um die unbekannte Lebensform. Doch Doktor Pulaski erinnert sich, dass im Katalog der galaktischen Lebewesen ein Allasomorph beschrieben wird. Solch ein Geschöpf kann die eigene Molekularstruktur kontrollieren und sich so in andere Lebensformen verwandeln. Worf bringt Anya wieder ins Quartier. In einer Diskussion mit Worf beschreibt sie sich als unbezwingbar, sie fühlt auch sich als Salias Mutter.

Inzwischen hat Wesley Salias Quartier aufgesucht und ihr die Bedienung des Replikators erklärt. Er hat ihr Thailianische Mousse au Chocolat bestellt. Nun zeigt er ihr auf dem Holodeck seine Lieblingsplätze in der Galaxie, darunter das Asteroidenfeld bei Rousseau V. Hier erkennt Salia erkennt traurig, was ihr alles verborgen blieben wird und was sie wohl nie erleben kann. In der Zehn Vorne-Bar beklagt Salia auch das baldige Ende dieser Romanze. Sie muß nun von einer Isolation in die andere gehen und wird noch weniger Freiheiten haben. Als Wes vorschlägt, auf Enterprise zu bleiben überlegt sie zunächst läuft dann aber verunsichert davon. Auf Guinans Rat folgt Wesley ihr und erreicht sie schließlich auf einem Gang.

Über alle Befehle hinweg - Akt IV

 
Die beiden haben zueinander gefunden.

In diesem Moment erscheint Anya mit Captain Picard; sie befiehlt dem verliebten Fähnrich die zukünftige Herrscherin in Ruhe zu lassen.

Geordi hat seine Messungen abgeschlossen und den Warpantrieb wieder aktiviert. Sofort setzt man die Reise mit Warp 8,8 fort. Wesley und Salia bekommen jetzt klare Anweisungen. Picard klärt Wes über Anyas Natur auf und verbietet ihm von hier an jeden Kontakt zu seiner Angebeteten – im Sinne der Sicherheit von Schiff und Besatzung. Auch Anya streitet mit Salia. Aber in Sachen Liebe wird sie sich nicht bevormunden lassen, sie sucht Wes in seinem Quartier auf. Damit setzt sie sich über die Anordnungen ihrer Leibwächterin hinweg, ebenso Wesley über die Befehle des Captains. Nichts hielt sie davon ab, dem jungen Fähnrich ihre Zuneigung zu gestehen und ihn zu küssen. In diesem Moment stürzt Anya in der Form eines gewaltigen Monsters herein! Doch bevor sie Wesley angreifen kann, hat sich Salia in eine ähnlich furchteinflößende Kreatur verwandelt und kann Anya ein letztes Mal beschwichtigen.

Die Enterprise befindet sich jetzt im Orbit um Daled IV, der eine fast gleiche Atmosphäre aufweist wie Klavdia III.

Endgültiger Abschied - Akt V

Computerlogbuch der Enterprise
Captain Picard
Sternzeit 42568,8
Da Anya die Fähigkeit hat, ihren Bewachern unbemerkt zu entkommen, haben wir ihr Quartier mit einem Kraftfeld versiegelt. Nun ist sie gefangen, gleichgültig, welche Form sie annimmt.

Von der Planetenoberfläche empfängt man auf der Brücke eine Nachricht, die aufgrund atmosphärischer Störungen nicht beantwortet werden kann. Die Nachricht enthält auch Transporterkoordinaten. Worf holt die neue Führerin ab und geleitet sie zum Transporterraum. Anya hat nun ihren Auftrag erfüllt und wird nicht mitkommen.

Sie wird auf den dritten Mond um Daled IV zurückkehren, ihre eigentliche Heimat. Doch vor der Abreise möchte Salia ein letztes Mal Wesley sehen. Er ist tief verletzt und wirft ihr vor, mit ihm gespielt zu haben. Er bezweifelt in der Tat, dass Salia wirklich die Gestalt einer jungen Menschenfrau hat. Sie erklärt, ihr natürlicher Zustand sei für Menschen nicht vorstellbar, sie habe diese Erscheinung nur gewählt um sich an Bord besser einfügen zu können. Darauf zielte auch Anyas Frage nach der Spezies an Bord der Enterprise ab. Noch einmal beteuert sie ihre Liebe, aber Wesley möchte davon nichts wissen, sie geht schließlich. Schon auf der Transporterplattform erblickt sie ihn: mit einer Schale Mousse au Chocolat. Salia bedankt sich für alles und bittet ihn zu gehen, weil sie nun ihre natürliche Form annehmen muss. Eine Erscheinung reinen Lichts steht nun Wesley gegenüber. Er gibt den Befehl zu Beamen. Später findet ihn Guinan. In Gedanken versunken und mit schwerem Liebeskummer trauert er dieser Romanze nach. Trotz Guinans verständiger Worte hat er noch immer Zweifel, sie könne ihn nicht trösten. Aber das war auch nicht ihre Absicht.

Hintergrundinformationen

DIVERSE INFORMATIONEN

Dialogzitate

Links und Verweise