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Die Parallaxe

Version vom 30. April 2017, 23:01 Uhr von imported>Eulenpost (Video-Veröffentlichung: Typo)
Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Nachdem die Voyager eine Quantensingularität entdeckt hat, scheint sie nur noch im Kreis zu fliegen. Zudem muss der Chefingenieur ernannt werden; soll es Lieutenant Carey oder eine Maquis namens B'Elanna Torres werden?

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsangabe

Kurzfassung

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LDS/PRO/VST-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung

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Prolog

 
Der Doktor behandelt Joseph Carey.

Lieutenant Carey liegt mit blutender Nase auf der Krankenstation und beschwert sich gegenüber Commander Chakotay und Lieutenant Tuvok lauthals über B'Elanna Torres, die ihn nach einem Streit im Maschinenraum geschlagen hat. Er meint, sie habe nicht nur die Kontrolle über sich, sondern auch den Verstand verloren. Der Doktor diagnostiziert bei ihm eine dreifach gebrochene Nase und meint, er müsse die Siebbein-Gruppe neu modulieren. Er bittet Carey, sich nicht zu bewegen. Darauf hört dieser jedoch nicht und berichtet weiter, dass er und Torres, wegen der Neuausrichtung der lateralen Plasmaleitung verschiedener Meinung gewesen sind. Er meinte, dies würde eine Überlastung verursachen, was Torres nicht so beurteilte. Er schob sie von der Konsole weg und wurde daraufhin von Torres niedergeschlagen. Anschließend entschuldigte sich Torres und schickte ihn auf die Krankenstation. Der Doktor drückt Carey unsanft zurück auf das Biobett und beginnt, ihn zu behandeln.

Auf dem Korridor diskutieren Chakotay und Tuvok darüber, wie mit Torres weiter zu verfahren sei, wobei sich Tuvok für einen formellen Prozess gemäß Protokoll ausspricht und Torres umgehend ins Gefängnis bringen will, was Chakotay jedoch ablehnt. Er meint, dass der Captain ermächtigt ist, auf dem Schiff einen Prozess durchzuführen. Der Erste Offizier spricht sich jedoch dafür aus, die Angelegenheit selbst zu regeln. Tuvok entgegnet, dass sie einen Offizier geschlagen hat, was ein Fall fürs Kriegsgericht ist. Chakotay meint, dass sie im Maquis manchmal grob vorgehen musste. Tuvok meint, dass dieses Vorgehen den Eindruck erwecken könnte, dass Chakotay die Maquis bevorzugt. DIeser weist jedoch Tuvoks Einwände zurück und kündigt an zunächst mit Torres zu sprechen und dann den Captain zu informieren. Letztlich muss Tuvok sich Chakotays Autorität unterordnen und gezwungenermaßen dessen "Vorschlag" annehmen, die Angelegenheit zu regeln, ohne Captain Janeway einzuschalten. Tuvok bemerkt jedoch, dass er zu diesem Vorfall einen Bericht in seinem Sicherheitslogbuch verfassen wird, was Chakotay mit einem sarkastischen Tun Sie das. kommentiert und den Turbolift betritt.

 
B'Elanna Torres bekommt Ärger mit Chakotay.

Kurze Zeit später wird Chakotay von zwei Maquis, Seska und Jarvin, auf den Vorfall angesprochen und gefragt, was denn nun mit Torres geschehe. Er antwortet, dass er es noch nicht wisse. Auf dem Schiff ginge das Gerücht um, dass alle Maquis außerhalb ihrer Arbeitszeiten auf ihren Quartieren bleiben sollen. Chakotay verneint dies. Die beiden sichern ihm daraufhin ihre volle Unterstützung zu, sollte er das Schiff übernehmen wollen. Chakotay ist darüber sichtlich aufgebracht und droht damit, die beiden, sollten sie so etwas nochmal äußern, wegen Meuterei ins Gefängnis zu werfen.

In ihrem Quartier, auf das sie im Moment beschränkt ist, geht B'Elanna Torres derweil auf und ab. Als Chakotay anklopft, greift sie nach einer Schale und schleudert sie in Richtung Tür. Er tritt ein und hält ihr den medizinischen Bericht von Lieutenant Carey entgegen. Sie reagiert sehr aufgebracht und bezeichnet Carey als Idioten. Chakotay schildert ihr nun, dass die Verletzungen an dessen Schädel relativ schwer waren. Hätte sie fester zugeschlagen, hätte sie ihm das Nasenbein ins Kleinhirn getrieben, was Torres jedoch bestreitet. Chakotay informiert sie, dass sie einen Vulkanier haben, der sie vors Kriegsgericht bringen will und Maquis, die das Schiff übernehmen wollen. Er fordert, dass sie sich bei Carey entschuldigt und sich mit ihm bei einer Tasse Pejuta entschuldigt, was sie heftig ablehnt. Er entgegnet jedoch, dass sie Unterstützung von Leuten wie ihm brauchen werde, wenn sie Chefingenieurin werden wolle. Sie reagiert überrascht und meint, die Beförderung würde Carey zustehen. Chakotay hält sie jedoch für einen besseren Ingenieur. Torres fragt ihn, was denn Captain Janeway dazu meinen würde. Er antwortet, er habe Torres noch nicht vorgeschlagen und verlässt ihr Quartier.

Akt I: Brauchen Sie Hilfe?

Computerlogbuch der Voyager,
Captain Janeway,
Sternzeit 48439,7
Während wir weiter auf Kurs in Richtung des Alpha-Quadranten fliegen, führen wir eine Routinewartung des Schiffes durch. Das heißt: es wäre Routine, wenn wir Zugang zu einer Sternenbasis hätten.
 
Das fremde Raumschiff in Not.

Im Briefingraum findet eine Besprechung der Führungsoffiziere statt. Laut Lieutenant Tom Paris hat sich die Effizienz des Antriebs um weitere 14 Prozent verringert, Captain Janeway fragt daher nach alternativen Energiequellen. Fähnrich Harry Kims Versuch, Energie aus den Holodeck-Reaktoren zu gewinnen ist fehlgeschlagen, die Hälfte der Relais sei durchgebrannt, als sie sie mit dem Energienetz verbunden haben. Chakotay schlägt vor, das gesamte Sicherheitspersonal nach Deck sieben zu verlegen, da dann die Energie auf Deck neun abgeschaltet und zum Antrieb umgeleitet werden kann. Tuvok meint, dass dies zwar sehr unbequem, aber akzeptabel wäre.

Als Janeway gerade den nächsten Punkt, die Besetzung diverser Führungsposten, ansprechen will, platzen Neelix und Kes in die Besprechung hinein. Neelix entschuldigt sich, für ihr hereinplatzen und meint, dass er nicht darüber informiert wurde, dass eine Sitzung stattfindet. Janeway weist sie darauf hin, dass es sich um ein Treffen der höchsten leitenden Offiziere handelt, woraufhin Neelix entgegnet, dass er der höchste Talaxianer und Kes die höchste Ocampa an Bord sei und er außerdem mehr über diesen Quadranten weiß, als alle Crewmitglieder. Kes fügt hinzu, dass sie einige gute Vorschläge haben. Janeway ist überredet und gesteht ein, dass wirklich gute Vorschläge gebraucht würden. Da nicht ausreichend Stühle vorhanden sind, bietet Paris Kes seinen Platz an, was Neelix merklich missfällt. Kes schlägt vor, eines der unteren Decks in eine hydroponische Abteilung umzuwandeln, um Nahrungsmittel anzubauen, da die Replikatoren nicht funktionieren und die Notrationen nicht mehr lange reichen werden. Kim hält Frachtraum 2 für geeignet, weil dort organische Stoffe gelagert werden können und sich die Umweltbedingungen anpassen lassen. Janeway stimmt zu und Kes erhält ihren ersten offiziellen Auftrag. Neelix meint, dass er hervorragende Gerichte aus Gemüse zaubern kann und sein Feragoit-Gulasch in zwölf Sternensystemen berühmt sei. Auch dem stimmt der Captain zurück.

 
Der Doktor bemerkt, dass er kleiner geworden ist.

Janeway lenkt das Thema wieder zurück zur Besetzung der Posten: es gibt zwar bereits einen Ersatz für den Transporterchief, es fehlen jedoch ein Kartograph, ein Chefingenieur, medizinisches Hilfspersonal und der leitende medizinische Offizier. Chakotay übergibt ihr eine Liste mit einigen Maquis, die seiner Meinung nach gute Offiziere wären. Als sie einen kurzen Blick darauf wirft, stellt sie erstaunt fest, dass dort B'Elanna Torres als Chefingenieur vermerkt ist. Außerdem fehlt noch der leitende medizinische Offizier. Auf Neelix Nachfrage, erklären Tuvok und Paris, dass das MHN nur auf der Krankenstation existieren kann und seine Fähigkeiten, insbesondere seine Umgangsformen begrenzt sind. Chakotay schlägt vor, dass das Hologramm von einem Sanitäter unterstützt wird. Als Paris unfreiwillig zum Sanitäter ernannt wird, weil er zwei Semester Biochemie an der Akademie studiert hat, wird die Voyager von einer heftigen Druckwelle erfasst und erschüttert. Daraufhin begeben sich alle Offiziere auf ihre Stationen.

Auf der Brücke informiert Seska den Captain, dass sie auf eine Art Raumverzerrung gestoßen sind. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Phänomen um eine Typ-4-Quantensingularität handelt, deren gravimetrische Flussdichte über 2000 Prozent liegt. Daraufhin empfängt die Voyager eine verstümmelte Audioübertragung, die aus der Singularität zu stammen scheint. Janeway lässt diese Übertragung auf die Lautsprecher legen und es wird klar, dass ein unbekanntes Schiff im Ereignishorizont gefangen ist. Es wird versucht, das Schiff zu rufen, was jedoch fehlschlägt. Ein Herausziehen mit dem Traktorstrahl ist wegen der starken Subrauminterferrenz ebenfalls nicht möglich. Neelix schlägt daher vor, die Bewohner von Ilidaria um Hilfe zu bitten, was Janeway aber ablehnt, weil das Schiff zu der Singularität hingezogen zu werden scheint und daher schnellstmöglich Hilfe vonnöten ist. Auf Chakotays Ruf hin schlägt Torres vor, den Traktorstrahl so zu modulieren, dass er zu den Subrauminterferenzen passt. Janeway ist trotz des guten Vorschlages nicht begeistert davon, dass Chakotay die Kommandostruktur übergangen und statt Carey, den ranghöchsten Offizier im Maschinenraum, Torres zu Rate gezogen hat. Sie bittet Carey, um seine Meinung zu dem Vorschlag. Anschließend bittet sie Chakotay in ihren Bereitschaftsraum für ein Gespräch. Dort bringt sie dieses Problem zur Sprache. Es folgt eine heftige Diskussion im Bereitschaftsraum. Chakotay wusste, dass Torres Vorschläge bringen würde und fragte sie daher. Janeway meint jedoch, dass er Carey als ranghöchsten Offizier im Maschinenraum hätte fragen müssen. Chakotay kommentiert dies damit, dass bei dieser Sichtweise keiner seiner Leute jemals eine leitende Position wahrnehmen wird. Janeway meint, dass dies nicht mehr seine Crew sind. Janeway meint, dass sie es den Maquis nicht leicht machen kann, da die Leute der Sternenflotte für ihre Position hart gearbeitet haben. Chakoay stellt klar, dass er nicht ihr Alibi-Maquis sein will. Schließlich bittet Chakotay Janeway, Torres bei der Wahl des Chefingenieurs nicht zu übergehen. Er meint auch, dass sie den Maquis mehr Verantwortung geben muss, wenn sie deren Loyalität gewinnen will.

Kes begibt sich auf die Krankenstation, um für die neue hydroponische Abteilung stickstoffhaltige Bodenproben zu bekommen. Der Doktor ist wütend, weil er die Verkörperung der modernen Medizin ist und sich hier mit medizinischen Bagatellfällen beschäftigen muss. Dabei fällt ihr auf, dass der Doktor seit ihrer Ankunft kleiner geworden ist, was sich durch eine Diagnose seines Bildprozessors bestätigt: der Doktor ist um 10,4 cm geschrumpft, was er Harry Kim auf der Brücke meldet. Bei dem findet er jedoch kein offenes Ohr, weil alle an dem Subraum-Traktorstrahl arbeiten. Kes bedankt sich bei ihm und fragt nach seinem Namen, worauf er antworten muss, dass er keinen habe. Sie verabschiedet sich und beendet, wie es der Doktor gewünscht hat, das Programm.

Akt II: Rettungsversuch

Carey meldet aus dem Maschinenraum, dass der Traktorstrahl einsatzbereit sei, doch als er mit anfänglichem Erfolg eingesetzt wird, treten massive Fluktuationen im Energienetz auf und die Voyager wird durch die gravimetrische Kraft der Singularität angezogen. Die Schubumkehr ist nicht einsetzbar, da sie bei aktivem Traktorstrahl das Schiff auseinander reißen würde. Daher muss der Hauptenergiestrahl durch Carey manuell unterbrochen werden. Nachdem dieser Rettungsversuch sgescheitert ist, lässt Janeway einen neuen Kurs setzen.

 
B'Elanna Torres muss zum Captain.

Chakotay erkundigt sich, ob Janeway den Rettungsversuch aufgeben will. Sie verneint dies. Doch durch das Scheitern sieht sich Janeway nun doch gezwungen, Kurs auf Illidaria zu setzen. Sie lässt Torres in ihren Bereitschaftsraum rufen. Nachdem diese den Raum betreten hat, fühlt sie sich gleich verpflichtet, sich für den Vorfall mit dem Traktorstrahl zu rechtfertigen und zu entschuldigen. Janeway will aber eigentlich mit ihr über die Beförderung sprechen, für die Chakotay sie vorgeschlagen hat. Janeway meint, dass sie vielleicht Probleme damit haben könnte, Leute von der Sternenflotte zu kommandieren. Außerdem seien auch Kenntnisse in Sternenflottenprotokollen und der Sternenflottenmethodologie erforderlich. Janeway informiert sie, dass sie ihre Personalakte gelesen hat. Auf Nachfrage erklärt sie, dass sie dank Tuvok die Personalakten der gesamten Crew von Chakotays Schiff hatten, als sie Deep Space Nine verließen. Da sie sich Torres gegenüber sehr kritisch äußert, glaubt diese, dass Janeway sie nicht für geeignet hält und verlässt wütend den Raum.

Wenige Momente später wird Janeway vom Doktor gerufen. Sie bemerkt, dass sie eine verzerrte visuelle Übertragung empfangen würde, woraufhin der Doktor ihr das Problem seines Bildsystems erklärt. Dies ist jedoch nicht der Grund seines Rufs. In den letzten drei Stunden haben neun Crewmitglieder ungewöhnliche Symptome, etwa Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe und plötzliche Schwindelanfälle, geschildert. Janeway wirft ein, dass dies an der Singularität liegen könnte. Der Doktor merkt an, dass man ihn hätte informieren müssen, wenn eine Quantensingularität in der Nähe ist. Daraufhin will Janeway sein Programm sofort mit der Schiffsdatenbank verbinden lassen.

Das Schiff wird kurz erneut erschüttert und Captain Janeway begibt sich auf die Brücke. Die Voyager scheint auf eine weitere Typ-4-Quantensingularität gestoßen zu sein. Kim legt das Bild auf den Hauptschirm. Tuvok meint, dass die Singularität der ersten gleicht. Da die Eigenschaften dieser aber mit denen der vorherigen identisch sind, liegt nahe, dass es sich um dieselbe handelt. Eine Überprüfung der Koordinaten durch Tom Paris bestätigt dies.

Akt III: Verwirrung

 
Die Voyager fliegt im Kreis.

Janeway lässt zur Überprüfung einen Kurs von der Singularität weg mit Maximalwarp setzen. Kim hält derweil die Singularität erfasst, um sicherzustellen, dass die Voyager sich von ihr entfernt. Dies funktioniert zunächst auch, kurze Zeit später befindet man sich aber wieder auf den alten Koordinaten. Der Captain macht daraufhin selbst eine Analyse und befiehlt Commander Chakotay, eine vollständige Systemdiagnose durchzuführen. Auf die Frage hin, wer den Maschinenraum bei der Besprechung um 15 Uhr repräsentieren wird, willigt sie auf Chakotays Einwände hin ein, auch Torres einzuladen.

Auf dem Korridor erörtern Kim und Tuvok den aktuellen Stand der Diagnose. Dabei kommt die Auseinandersetzung im Maschinenraum zur Sprache und Kim schildert diverse Gerüchte, die Tuvok aber als nicht zutreffend und extrem übertrieben abwiegelt. Plötzlich bricht Kim unter heftigen Kopfschmerzen und Sehverlust zusammen, weswegen Tuvok ihn auf die Krankenstation bringt.

Bei der Lagebesprechung berichtet der Doktor von 27 weiteren Fällen von Kopfschmerzen und anderen Symptomen, die mit der Singularität in Verbindung gebracht werden. Er ist aber nicht im Stande, etwas zu diagnostizieren, geschweige denn eine Prognose oder einen Behandlungsvorschlag abzugeben. Er will sich wieder melden, sobald er neue Erkenntnisse gewonnen hat. Beiläufig merkt er an, dass er nun 68 Zentimeter kleiner ist und dankbar wäre, wenn ihn jemand reparieren könnte, bevor er nicht mehr an seine Patienten heranreicht. Auch Captain Janeway ist nach ihrer Analyse nicht schlauer als vorher, da die Daten widersprüchlich sind und keinen Sinn ergeben. Carey teilt mit, dass er versuchte, die Anomalie mit einem Tachyonimpuls zu scannen. Dabei erhielt er allerdings nur Störungen zurück. Chakotay bittet Torres, Carey zu helfen das Signal zu entzerren. Sie stimmt zu, meint jedoch, dass diese Prozedur zu keinem Ergebnis führen wird. Die schiffsweiten Diagnosen haben keine Fehlfunktionen oder ähnliches ergeben. B'Elanna Torres schildert, dass sie das Problem des Doktors stutzig gemacht hat. Die Raumverzerrungen der Singularität könnten die Phasenausrichtung der Projektoren stören und ähnliches bei der Kommunikation mit dem fremden Schiff beziehungsweise bei den externen Sensoren bewirken. Abhilfe würde ihrer Ansicht nach ein begrenztes Dämpfungsfeld schaffen, mit dem man mit dem Schiff kommunizieren kann. Janeway findet es einen Versuch wert und befiehlt alles Nötige.

Als alles bereit ist, versucht der Captain, das Schiff zu rufen, was auch gelingt. Allerdings kommt nur der zeitverzögerte Begrüßungsruf, den sie einige Stunden zuvor gesendet hat, zurück. Als Torres das Dämpfungsfeld auf die visuellen Scanner übertragt, stellt sich heraus, dass es sich bei dem fremden Schiff um die Voyager selbst handelt. Kim vermutet, dass sie in der Zeit zurückgereist sind und sich selbst getroffen haben. Jedoch meint Torres, dass sie dies nicht glaubt.

Akt IV: Der zugefrorene Teich

 
B'Elanna Torres und Kathryn Janeway im Shuttle.

Bei einer erneuten Besprechung legt Torres ihre Hypothese dar: Die Voyager ist in der Quantensingularität gefangen. Der Ereignishorizont verhält sich wie eine Art Spiegel, die Voyager empfängt eine zeitverzögerte Reflexion von sich selbst. Janeway ist überzeugt, dass Torres Recht haben muss, weil dies die einzige These ist, die alle Vorfälle erklärt. Paris versteht dies zunächst nicht und fragt nach, wie sie die Reflektion von etwas sehen können, dass noch gar nicht geschehen ist. Janeway erläutert, dass bei einem temporalen Mechanismus die Reaktion vor der Aktion eintreten kann. Darüber hinaus wird das Schiff laut Torres in etwa neun Stunden zerstört werden.

Janeway und Torres diskutieren nun heftig über einen Lösungsvorschlag und kommen zu dem Schluss, dass sie den Punkt des Ereignishorizonts finden müssen, an dem sie das erste Mal eingedrungen sind. Um das zu bewerkstelligen, fluten sie den Ereignishorizont mit Warp-Partikeln. Dadurch müssten die Partikel durch den Subraumriss entweichen und sie könnten einen Fluchtweg entdecken.

Dies gelingt zwar, doch der Riss ist seit dem ersten Mal erheblich kollabiert und hat jetzt nur noch eine Abmessung von 15 mal 10 Meter. Torres und Janeway entschließen sich daraufhin, den Spalt mit einem Dekyonstrahl zu weiten. Allerdings muss dafür ein Shuttle benutzt werden, da der Warpantrieb der Voyager den Spalt noch weiter kollabieren lassen würde. Paris schlägt vor, als Pilot mitzukommen. Jedoch lehnt Janeway dies ab, da sie bei dieser Mission keinen ausgezeichneten Piloten brauchen, sondern jemanden, der sich mit Quantenmechanik auskennt. Daher begeben sich Janeway und Torres zur Shuttlerampe.

 
Welche Voyager ist die richtige?

An Bord des Shuttles remodulieren sie die Emitter und bereiten den Dekyonstrahl vor. Dabei kommen sie wieder ins Gespräch und B'Elanna entschuldigt sich dafür, dass sie im Bereitschaftsraum die Beherrschung verloren hat. Der Captain habe sie an ihrem wunden Punkt getroffen. Sie meint, dass Chakotay sich irrt und sie sich nicht zum Offizier eignet. Sie habe die Akademie verlassen, weil sie merkte, dass ihr Ziel zu hoch angesetzt war. Weiter glaubt sie, dass niemand ihr Abgehen bedauert hat, woraufhin Captain Janeway entgegnet, dass Professor Chapman eine sehr hohe Meinung von ihr hatte und dass er sie für einen der vielversprechendsten Kadetten hielt. B'Elanna ist sehr überrascht, weil sie sich scheinbar jeden Tag mit ihm gestritten habe. Janeway entgegnet, dass es manchen Professoren gefällt, wenn ihre Studenten sie hinterfragen und dass Chapman nicht der einzige war, der viel von Torres gehalten hat.

Als das Shuttle 15 Kilometer von dem Spalt entfernt ist, laden sie den Strahl auf. Eine Raumverzerrung beschädigt die Schilde und deren Stärke fällt auf 62 Prozent. So schnell wie möglich nähern sie sich dem Spalt und aktivieren den Strahl, bevor die Anomalien das Shuttle vernichten.

An Bord der Voyager werden die Fortschritte des Shuttles beobachtet. Allerdings nehmen die Raumverzerrungen zu und erschweren es, die Position zu halten. Chakotay befiehlt Paris einen Kurs zum Spalt zu setzen und zu beschleunigen, sobald das Shuttle an Bord zurückgekehrt ist.

 
Die USS Voyager kann entkommen.

Nachdem sie den Spalt um 65 Prozent auf 120 Meter Durchmesser erweitert haben, versuchen Torres und Janeway zur Voyager zurückzukehren. Allerdings ist das Kommunikationssystem ausgefallen, wodurch Tuvok das Shuttle nicht herein lotsen kann. Ein weiteres Problem stellt eine zeitverzögerte Reflexion der Voyager dar, durch die sie nicht wissen, welche das echte Schiff ist. Sie müssen sich schnell und richtig entscheiden, da sie nur Zeit für einen Versuch haben und sonst der Spalt wieder kollabiert. Da sie gegensätzliche Meinungen haben, diskutieren sie heftig und obwohl Torres nicht mit dem Captain übereinstimmt, vertraut sie ihr und überlässt ihr die Entscheidung.

Der Captain behält mit ihrer Wahl Recht und beide kehren wohlbehalten zurück. Wieder auf der Brücke, berichtet Chakotay, dass sie sich fast beim Spalt befinden. Kim meldet jedoch, dass sich dieser auf 110 Meter verengt hat, was viel zu schmal ist. Der Captain erklärt jedoch, dass man ihr auf der Akademie beigebracht hat, dass Schiffsnavigation ein schwieriges Unterfangen ist, aber sie hat in ihren Dienstjahren gelernt, dass man sich den Weg manchmal freiboxen müsse und befiehlt vollen Impuls. Obwohl einige Systeme ausfallen und die Anzeigen verrückt spielen, schaffen sie es durch den Ereignishorizont und finden sich im normalen Raum wieder.

 
Der Doktor geschrumpft.

Nachdem eine ausreichende Entfernung zu der Singularität erreicht ist, tritt B'Elanna Torres ihren Führungsposten als Chefingenieurin der Voyager an. Chakotay übergibt ihr die erste Order des Captains: den Warpantrieb bis 13 Uhr betriebsbereit machen. Sie schafft es sogar, Lieutenant Carey um Hilfe zu bitten, da sie mit den aktuellen Sternenflottenprotokollen nicht vertraut ist und dieser schafft es seinerseits, ihr zu ihrem neuen Posten zu gratulieren. Währenddessen steht Captain Janeway auf der oberen Ebene des Maschinenraumes und beobachtet die beiden, als Chakotay dazukommt und sie fragt, ob sie ihren neuen Chefingenieur überwachen würde, woraufhin sie entgegnet, sie beobachte. Weiter merkt sie an, dass sich bereits zwei Crewmitglieder über Torres' Beförderung beschwert haben.

Wenig später meldet sich der Doktor, der inzwischen unter einem Meter groß ist, und fragt nach, wann denn endlich jemand kommen würde, um seine Projektoren zu reparieren. Zu allem Überfluss taucht auf der Krankenstation auch noch Tom Paris auf, der sich leicht verletzt hat und den Doktor, der wegen seiner Körpergröße handlungsunfähig ist, verspottet.

Dialogzitate

über seinen Job

Der Doktor
So fängt es an. Medizinische Bagatellfälle sind jetzt mein Gebiet. Für jede laufende Nase, jeden verstauchten Zeh, für jeden aufgekratzten Pickel bin ich jetzt zuständig.
Janeway
Auf der Krankenstation fehlt immer noch der leitende medizinische Offizier.
Neelix
Was ist mit diesem elektronischen Mann, der dort rumläuft?
Tuvok
Er ist ein Hologramm für den Notfall, und seine Fähigkeiten sind begrenzt. Er vermag nur in den Räumen der Krankenstation zu arbeiten.
Paris
…ganz zu schweigen von seinem furchtbaren Umgangston.

zu Janeway

Chakotay
Sie sollten jemanden bestimmen, der das Hologramm als Sanitäter unterstützt.
Janeway
Gute Idee. Lieutenant? Sie haben doch Biochemie auf der Akademie studiert?!
Paris
Ehm, aber… aber nur zwei Semester… he.
Janeway
Das reicht aus. Sie haben sich gerade freiwillig als Sanitäter gemeldet.

Nachdem Kim ihm völlig übertriebene Gerüchte zur Auseinandersetzung im Maschinenraum geschildert hat

Tuvok
Die Neigung der menschlichen Rasse zur Übertreibung versetzt mich immer wieder in Erstaunen.

Hintergrundinformationen

Trivia

Ursprünglich sollte Torres bereits im Pilotfilm zum Chefingenieur befördert werden, aber die Produzenten entschieden sich dafür, die Beförderung erst in dieser Folge durchzuführen.

In dieser Folge hat Seska ihren ersten Auftritt. Sie trägt in dieser Folge noch eine Wissenschaftsuniform, bevor sie in den späteren Episoden in die Technik wechselt.

Merchandising

Video-Veröffentlichung

In Deutschland und dem Vereinigten Königreich wurde diese Episode zusammen mit der folgenden Episode Subraumspalten im VHS-Format in Die Parallaxe – Subraumspalten veröffentlicht.


Filmfehler

Produktionsfehler

Obwohl Tuvok den Dienstgrad Lieutenant führt, trägt er an seiner Uniform die Abzeichen eines Lieutenant Commanders.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Schiffe & Stationen
Deep Space Nine
Orte
Frachtraum, Hydroponischer Garten
Astronomische Objekte
Keloda
Wissenschaft & Technik
Dekyonstrahl, Holodeck-Reaktor, Holographischer Projektor, Quantensingularität, Temporale Verzerrung, Warp-Partikel
Speisen & Getränke
Feragoit-Gulasch, Pejuta
sonstiges
Kopfschmerz, Protokoll