Typ: | Shuttle |
Länge: | circa 21 m |
Breite: | circa 12 m |
Höhe: | circa 5 m |
Besatzung: | mindestens 1,normal 4, maximal 6 |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 8,2 |
Waffen: | Pulsphaser, Photonische Raketen |
Verteidigung: | Schutzschilde, Parametallische Panzerung |
200px |
Der Delta Flyer ist ein von Tom Paris entwickeltes Shuttle, welches von ihm für die erhöhten Anforderungen im Delta-Quadranten ausgerichtet konzipiert wird.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nachdem die USS Voyager im Delta-Quadranten gestrandet ist, werden im Laufe der Zeit viele der mitgeführten Shuttles immer wieder stark beschädigt oder gar zerstört und als man eine Multispatiale Sonde aus der Atmosphäre eines Gasriesen bergen muss, wird klar, dass ein solches Schiff auch auf lange Sicht zwingend notwendig ist. (VOY: Extreme Risiken)
Aufbau
Technische Besonderheiten
Der Delta Flyer unterscheidet sich in einigen Punkten erheblich von einem gewöhnlichen Shuttle. Der wesentliche Unterschied besteht neben dem auffälligen Aussehen darin, dass er wesentlich größer als ein normales Shuttle ist, was mehrtägige vom Mutterschiff vollkommen unabhängige Missionen ermöglicht.
Zusammen mit den leistungsfähigeren Sensoren, die denen der Voyager zum Teil überlegen sind, kann sich die Crew mit diesem Shuttle auf die Suche nach Vorratsergänzungen und auf wissenschaftliche Untersuchungen abseits des Kurses der Voyager begeben.
Außerdem kann der Flyer durch Seven of Nines Kenntnisse über Borg-Technologie auch mit leistungsfähigeren Waffen ausgestattet werden. (VOY: Extreme Risiken)
Desweiteren verfügt der Flyer über eine Rettungskapsel. (VOY: Die Muse)
Zudem kann der Flyer für Unterwassereinsätze umgerüstet werden. (VOY: Dreißig Tage)
Design
Das Design entstammt Entwürfen von Tom Paris. Der Rumpf ist sehr aerodynamisch geformt und ist mit den Luftbremsen auch bei Atmosphärenflügen sehr beweglich. Um die Aerodynamik zu verbessern, sind außerdem die Warpgondeln an ausfahrbaren Pylonen befestigt. Diese werden vor dem Beschleunigen auf Warpgeschwindigkeit ausgefahren und nach dem Warpflug wieder eingefahren. (VOY: Der gute Hirte)
Ein Modell des Delta Flyers als Hologramm.
Verteidigungssysteme
Der ganze Rumpf ist mit einer parametallischen Panzerung überzogen, welche den Flyer vor schädigenden Einflüssen einigermaßen schützt und aus einer duraniumverstärkten Tetraburniumlegierung besteht.
Desweiteren sind viele Systeme durch Technologie der Borg inspiriert oder verbessert. Dazu gehören die photonischen Raketen und Unimatrixschilde.
Zu guter letzt runden Pulsphaser die Verteidigungsmöglichkeiten ab. (VOY: Extreme Risiken)
Interner Aufbau
Das Cockpit bietet Platz für vier Personen. Zwei Stationen befinden sich direkt hinter dem Piloten, der alleine ganz vorne sitzt. Die Kontrollsysteme des Piloten ähneln denen von Captain Protons Raketenschiff, die von Tom Paris gefordert und angefertig werden. Im hinteren Bereich des Cockpits ist eine vierte Station.
Der Flyer besitzt einen großen, vom Cockpit durch eine Tür abgetrennten Heckbereich mit Replikator und einer Arbeitsstation. Außerdem gibt es einen Sitzbereich und ein ausfahrbares Biobett.
Der Eingang zur Achtersektion.
Verschiedene Konsolen in der Achtersektion und das eingefahrene Biobett (links).
Einsätze
Jungfernflug
Der erste Einsatz des Delta Flyers besteht darin, eine Multispatiale Sonde, die in der Atmosphäre eines Gasriesen festsitzt, zu bergen, bevor dies den Malon gelingt. Während man auf der USS Voyager mit dem Bau des Delta Flyers beschäftigt ist, beginnen die Malon zeitgleich ein Shuttle zu modifizieren, damit dieses dem hohen Druck in der Atmosphäre des Gasriesen widersteht.
Als die Malon ihr Shuttle starten, wird auch der Flyer trotz Probleme mit der Strukturintegrität ebenfalls losgeschickt. Die Sonde kann rechtzeichtig geborgen werden, jedoch steht ein Hüllenbruch bevor, welcher aber von Lieutenant Torres mit einem behelfsmäßigen Kraftfeld erfolgreich eingedämmt wird. (VOY: Extreme Risiken)
2375
Später im Jahr 2375 stürzt der Delta Flyer aufgrund eines Ionensturms auf einen Planeten ab und wird unter drei Kilometer Fels begraben, wobei auch das Lebenserhaltungssystem ausfällt. Die Ortung und Bergung gestaltet sich sehr schwierig, jedoch können Shuttle und Crew noch rechtzeitig geborgen werden. (VOY: Es war einmal)
Ende des Jahres wird der Flyer benutzt, um die von den Borg entführte Seven of Nine zu befreien. Für die weite Strecke zum Borg-Unikomplex wird das Schiff mit einer aus den Trümmern eines zuvor zerstörten Borg-Schiffs geborgenen Transwarpspule, sowie mit einem multiadaptivem Schild ausgerüstet. (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I, Das ungewisse Dunkel, Teil II)
2376
Ende des Jahres 2376 wird der Delta Flyer von Captain Janeway, Lieutenant Commander Tuvok, und Lieutenant Torres benutzt, um sich einem taktischen Kubus zu nähern, mit dem Ziel, diesen zu infiltrieren. Nach einem kurzen Gefecht mit den Borg wird der Flyer zerstört, allerdings gelingt es den Dreien, sich noch rechtzeitig auf den Kubus zu beamen. (VOY: Unimatrix Zero, Teil I)
Sein Nachfolger ist der Delta Flyer II.
2390
In einer alternativen Zeitlinie stehlen Harry Kim und Chakotay den Delta Flyer aus einer Schiffswerft der Föderation. Auf eigene Faust suchen sie die auf einem Eisplaneten gestrandete und seit 15 Jahren tief im Eis begrabene USS Voyager. Mit Hilfe der Schädelimplantate der im Eis gefundenen Seven of Nine wollen Harry und Chakotay eine Nachricht in die Vergangenheit schicken, um die Voyager vor der Katastrophe zu bewahren. Während dieser temporalen Rettungsaktion wird der Delta Flyer von der USS Challenger, einem Schiff der Galaxy-Klasse unter dem Kommando von Captain La Forge, entdeckt. Während dem Kampf mit der Challenger und dem erfolglosen Fluchtversuch des Delta Flyers kommt es zu einer Überladung der Warp-Matrix. Captain La Forge befiehlt Chakotay das Senken der Schilde, um die Flüchtigen auf die Challenger zu beamen und so zu retten. Um Harry und dem Doktor Zeit zu verschaffen, senkt Chakotay die Schilde des Delta Flyers jedoch nicht. Daraufhin explodiert der Delta Flyer durch den Warpkernbruchs im Moment der Änderung der Zeitlinie. (VOY: Temporale Paradoxie)