Pavel Andreievich Chekov (Neue Zeitlinie)
Pavel Andreievich Chekov ist ein Sternenflottenoffizier aus dem 23. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
Frühe Karriere[Bearbeiten]
2241 wird Pavel Andreievich Chekov geboren. (Star Trek)
Der aus Russland stammende Chekov spricht mit stark ost-europäischem Akzent, was bei der verbalen Eingabe seines Autorisierungscodes (9-5-Victor-Victor-2
) zu Problemen führt, da der Computer diesen beim ersten Versuch nicht verstehen kann. (Star Trek)
An Bord der Enterprise[Bearbeiten]
2258[Bearbeiten]
In einer alternativen Realität dient der erst 17-jährige Chekov im Jahr 2258 unter Captain Christopher Pike als Navigator mit dem Rang eines Ensigns an Bord der USS Enterprise (NCC-1701).
In dieser Zeit empfängt die Sternenflotte einen Notruf von Vulkan und die Enterprise begibt sich mit einer Flotte dorthin. Im Auftrag von Pike informiert Chekov die Crew über die Situation. Vulkan wird in dieser Zeit von dem aus der Zukunft stammenden Romulaner Nero mit der Narada angegriffen. Nero schaltet eine Flotte von Schiffen der Sternenflotte aus und greift den Planeten Vulkan an. Als sich die Enterprise nähert, fordert Nero die Auslieferung von Pike. Dieser ergibt sich, schickt aber gleichzeitig ein Außenteam auf die Oberfläche, um Neros Pläne zu durchkreuzen. Chekov überwacht dabei die Werte des Außenteams. Mit roter Materie beginnt Nero inzwischen den Planeten auszulöschen.
Zur selben Zeit stürzen James T. Kirk und Hikaru Sulu bei der Außenmission auf die Oberfläche von Vulkan. Unter Zeitdruck gelingt es Chekov die beiden unkontrolliert fallenden Männer mit dem Transporter zu erfassen und im letzten Moment sicher zurück an Bord zu beamen. Unglücklicherweise bleibt ihm wenig später nicht genügend Zeit um auch Spocks Mutter Amanda Grayson mit dem Transporter retten zu können.
Nach der Zerstörung Vulkans plant Nero auch die Erde zu vernichten. Die Crew der Enterprise, nunmehr unter dem Kommando von Kirk, überlegt fieberhaft, wie man sich der Narada unbemerkt nähern kann. Zur Verwunderung Doktor Leonard McCoys ist es ausgerechnet der junge Chekov, der die entscheidende Idee hat: Die Enterprise soll erst in unmittelbarer Nähe zum Saturn aus dem Warp springen, da das Magnetfeld des Saturn-Systems sie vor der Entdeckung durch feindliche Sensoren schützen würde. Somit könnte man Kirk und Spock unbemerkt an Bord der Narada beamen. Montgomery Scott hält dies für machbar und auch Spock bestätigt die logische Idee Chekovs. Der Plan geht auf, die Erde entgeht der Zerstörung und Nero wird besiegt. (Star Trek)
2259[Bearbeiten]
2259 befindet sich Chekov an Bord der Enterprise, während diese auf dem Meeresgrund von Nibiru versteckt wird. Als ein Ausbruch des vulkanische Aktivität droht, will Kirk die einheimischen Nibiraner retten. Spock begibt sich in den Vulkan, um mit Hilfe einer kalten Fusion den Ausbruch zu verhindern. Doch dabei bricht die Verbindung zu Spock ab und dieser sitzt in dem Vulkan fest. Die Enterprise fliegt darauf in den Vulkan, kann dort Spock retten und den Vulkanausbruch verhindern und somit die Nibiraner retten.
Nach dem Angriff von John Harrison, auf die Admiralität der Sternenflotte und dem Tod von Admiral Pike befindet sich Chekov an Bord der Enterprise, als sich diese nach Qo'noS begibt, um Harrison aufzuhalten. Da Scott kurz vor dem Start, aus moralischen Gründen, seinen Dienst an Bord quittiert hat, ernennt Kirk Chekov provisorisch zum leitenden Chefingenieur und schickt ihn runter in den Maschinenraum. Sein Platz an der Steuerkonsole wird von einer Offizierin eingenommen. Chekov bekommt aufgrund seiner bisherigen Zusammenarbeit mit Scott diesen Posten, allerdings fühlt er sich nicht sehr wohl dabei.
Kurze Zeit später muss Chekov die sich unter Warp befindliche Enterprise stoppen, da ein Kühlwasserleck aufgetreten ist und der Warpkern überhitzt. Die Enterprise liegt damit nahezu manövrierunfähig in der neutralen Zone vor dem klingonischen Raum. Während Chekov und das Technikteam fieberhaft daran arbeiten das Leck zu finden und den Schaden zu reparieren, fliegen Kirk, Spock und Nyota Uhura runter auf die Oberfläche von Qo'noS um Harrison zu stellen. Nachdem Harrison gestellt worden ist, muss Chekov Kirk mitteilen, das ein beträchtlicher Schaden entstanden ist und es noch eine Weile dauert diesen zu beheben. Chekov nimmt die gesamte Verantwortung auf sich, aber Kirk glaubt, dass jemand anderes für diesen Ausfall verantwortlich ist.
Inzwischen warnt Harrison, welcher in Wirklichkeit Khan Noonien Singh ist, Kirk vor Admiral Alexander Marcus, welcher die Enterprise auf diese Mission geschickt hat. Zur selben Zeit gelingt es Chekov, den von Marcus sabotierten Antrieb der Enterprise zu reparieren und auf Warpgeschwindigkeit zu. Plötzlich taucht die von Marcus geführte USS Vengeance auf. Die Vengeance kann die Enterprise allerdings auch unter dem Warpflug einholen und angreifen, womit das schwer getroffene Schiff aus den Warptunnel fällt und in der Nähe des Mondes strandet. Ab diesen Moment kann Chekov nichts mehr machen. Durch eine Sabotage von Scott, welcher zur selben Zeit heimlich in die Vengeance eindringen konnte, ist das Schiff kampfunfähig und Kirk gelingt es mit Khan an Bord des Schiffes einzudringen. Wenig später gelingt es Khan die Vengeance zu übernehmen. Doch durch eine List von Spock kann die Vengeance vernichtet werden. Allerdings stürzt die Enterprise zur selben Zeit in die Erdatmosphäre.
Scott und Kirk versuchen die Enterprise wieder manövrierfähig zu machen. Während des Absturzes des Schiffes werden sie im Maschinenraum allerdings von der Schwerkraft überrascht und hängen an einem der Wartungsstege. Chekov kommt herbeigeeilt und kann die beiden vor dem Tod retten. Scott klärt Chekov dann auf, dass dieser die Energie umleiten muss, wobei er sofort weiß, wo der entsprechende Hebel ist. Chekov rennt hoch zur Steuerung und trifft dort die Vorbereitung zur Wiederherstellung der Energie, was allerdings nicht möglich ist, da im Warpkern intern ein Problem aufgetreten ist und dieses nicht von außen behoben werden kann. Erst durch Kirks Opfer kann die Enterprise gerettet werden. Als Scott seinen Posten wieder übernimmt, kehrt Chekov an die Navigation zurück. Spock verfolgt darauf Khan auf die Oberfläche, um diesen aufzuhalten. Spock kann Khan wieder einfangen und durch sein Blut kann Kirk gerettet werden. (Star Trek Into Darkness)
2260[Bearbeiten]
2260 nimmt Chekov an der Gedenkfeier für die Opfer von Khan teil. (Star Trek Into Darkness)
Einige Zeit darauf bricht die Enterprise zu einer großen Fünf-Jahres-Mission auf. Chekov dient bei dieser Mission weiterhin unter dem Kommando von Captain Kirk als Navigator. (Star Trek Into Darkness)
2263[Bearbeiten]
Während der Fünf-Jahres-Mission, im Jahr 2263, dient Chekov weiterhin an Bord der Enterprise. In dieser Zeit besorgt McCoy für Kirk aus Chekovs Spind eine Flasche Whisky. Kirk wundert sich, dass Chekov Whisky lagert, da er gedacht hat, dass Chekov lieber Wodka mag. Als die Enterprise wenig später an der Yorktown-Sternenbasis andockt, freut sich Chekov auf die Bars in der Sternenbasis. Während sich die Enterprise in der Yorktown-Sternenbasis befindet, erhält die Sternenbasis einen Notruf von Kalara, welche ein Schiff für eine Rettungsmission benötigt. Die Enterprise begibt sich darauf in den unerforschten Necro-Nebel zum Planeten Altamid. Durch den instabilen Nebel hat die Enterprise keinen Kontakt zur Sternenflotte. Im Orbit des Planeten wird die Enterprise plötzlich von einer riesigen Flotte von Schiffen angegriffen.
Die Enterprise wird bei diesem Kampf schwer beschädigt und eine Flucht ist nun unmöglich. Chekov meldet inzwischen seinem Captain, dass Fremde in das Schiff eindringen. Als die Enterprise, dank des Einsatzes von Scott, versucht zu fliehen, verstärken die Fremden ihren Angriff und dabei wird die Untertassensektion von der Rumpfsektion getrennt. Kirk befiehlt darauf die Evakuierung der Enterprise und die Crew verlässt mit den Fluchtkapseln das Schiff und diese werden dabei von den Fremden auf den Planeten entführt. Als die Untertassensektion auf den Planeten stürzt, ist auch Chekov gezwungen, das Schiff mit einer Fluchtkapsel zu verlassen. Chekov wird allerdings nicht wie der Rest der Crew gefangen genommen und er schließt sich Kirk an. Kirk versucht über die abgestürzte Untertassensektion Kontakt zu seiner gefangenen Crew aufzunehmen. An Bord der Untertassensektion versucht Chekov mit den letzten Energiereserven, die vermisste Crew zu finden.
An Bord der Untertassensektion stellt sich heraus, dass Kalara für diese Falle und die Zerstörung der Enterprise mit verantwortlich gewesen ist. Als sie die beiden Offiziere bedroht, wird diese von Kirk und Chekov überwältigt. Die beiden erfahren von Kalara, dass diese für Krall arbeitet, welcher ein seltenes Artefakt an Bord der Enterprise sucht, welches er als Waffe verwenden will. Aus diesem Grund hat auch Krall die Enterprise zerstören lassen. Plötzlich tauchen Kalaras Verbündete auf und Kirk muss mit Chekov aus der Untertassensektion fliehen. Um eine Ablenkung zu schaffen, muss Chekov die Triebwerke der Untertassensektion starten und diese schiebt sich über die Planetenoberfläche. Kirk und Chekov fliehen darauf über die Außenhülle von Bord des Schiffes und rutschen an dieser hinab. Kalara verfolgt die beiden und wird dabei von der Untertassensektion erschlagen. Kirk und Chekov können allerdings entkommen. Später geraten beide in eine Falle von Jaylah und beide sind in dieser gefangen.
Allerdings hat sich Jaylah inzwischen mit Scott angefreundet. Auch Scott konnte den Entführern entkommen und auf seine Bitte befreit Jaylah Kirk und Chekov. Jaylah und Scott zeigen den beiden ein abgestürzte Raumschiff, die USS Franklin. An Bord des Schiffes kümmert sich Chekov weiterhin um das Auffinden der vermissten Crew. Scott gelingt es inzwischen, den Frachttransporter zu reparieren, und es werden Spock und McCoy an Bord gebeamt. Als Chekov die Crew ausfindig macht, will auch Kirk diese an Bord beamen, doch aufgrund der Lage des Lagers ist ein Beamen nicht möglich. Kirk begibt sich darauf zusammen mit Jaylah, Spock und McCoy in das Lager von Krall und bringt dort Transporterverstärker hin. Somit können Scott und Chekov die Crew an Bord der Franklin beamen. Die Crew ist zwar nun gerettet, aber Krall ist inzwischen an das Artefakt gelangt und will nun die Yorktown-Sternenbasis angreifen, da er seine Macht gegenüber der Föderation demonstrieren will.
Mit seinen Schwarmschiffen, welche bereits die Enterprise zerstört haben, fliegt Krall nun zur Sternenbasis. Kirk will nun mit der Franklin aufbrechen und die Sternenbasis warnen. Chekov bedient die Navigation des alten Schiffes und der Start gelingt, die Franklin verlässt Altamid. Inzwischen greift Krall die Sternenbasis an. Die Crew findet zur selben Zeit heraus, dass die Schiffe untereinander verbunden sind und somit kann man mit hohen Frequenzen die Flotte vernichten. Scott kommt auf die Idee, dies mit lauter Musik zu tun. Mit Hilfe der lauten Musik kann die Flotte von Krall vernichtet werden, allerdings kann Krall entkommen. Es stellt sich heraus, dass Krall in Wirklichkeit der Mensch Balthazar M. Edison und der ehemalige Kommandant der Franklin ist. Krall macht die Föderation dafür verantwortlich, dass man ihn und sein Schiff auf den Planeten vergessen hat und dass man kein Suchteam geschickt hat und dafür will sich Krall nun rächen. Mit der Technologie auf Altamid konnte Krall sein Leben verlängern und seine Rache durchführen. Doch Kirk gelingt es, Krall aufzuhalten, dabei kommt Krall ums Leben.
Nach diesen Ereignissen nimmt Chekov an der Geburtstagsfeier von Kirk teil. Kirk feiert mit seinen Freunden an Bord der Yorktown-Sternenbasis. Während der Feier flirtet Chekov mit einer Frau namens Natalia. Chekov versucht, sie mit seinem Wissen zu beeindrucken. Die nächste Zeit verbringt Chekov mit den Rest der Crew an Bord der Yorktown-Sternenbasis, bis ein neues Schiff in Dienst gestellt wird. (Star Trek Beyond)
An Bord der USS Enterprise (NCC-1701-A)[Bearbeiten]
Nach der Fertigstellung der USS Enterprise (NCC-1701-A) setzt Chekov die Fünf-Jahres-Mission an Bord des neuen Schiffes fort. (Star Trek Beyond)
Chronologie[Bearbeiten]
- 2241
- Chekov wird geboren.
- 2258
- Chekov dient als Navigator mit dem Rang eines Ensigns an Bord der Enterprise.
- 2259
- Chekov wird vorübergehend Chefingenieur der Enterprise.
- 2260
- Chekov dient als Navigator bei der Fünf-Jahres-Mission an Bord der Enterprise.
- 2263
- Chekov überlebt die Zerstörung der der Enterprise.
- 2263
- Chekov dient als Navigator an Bord der Enterprise-A.
Dialogzitate[Bearbeiten]
Nachdem die Enterprise Warp erreicht hat
- Pike
Hey, Russengenie, wie heißen Sie? Chenko? Cherpov?- Chekov
Ensign Chekov. Pavel Andreievich, Sir.- Pike
Schön. Chekov Pavel Andreievich, beginnen Sie eine schiffsweite Übertragung.mit russischem Akzent
- Chekov
Ja, Sir, liebend gern. Ensign Autorisierungscode: Neun Funf Wiktor Wiktor Suai.- Schiffscomputer
Code wurde nicht erkannt.versucht sich deutlicher auszudrücken.
- Chekov
Ensign Autorisierungscode: Neun … Funf … Fiktor Fiktor Zwei.- Schiffscomputer
Zugang gewährt.
Chekov: Ich kann das. Ich kann DAS! ICH KANN DAS! Aus dem Weg...weg da.... ICH KANN DAS!
Nachdem Scott von der Enterprise gegangen ist:
- Kirk
Mister Chekov, Mister Scott hat Sie doch in alle Systeme des Schiffes eingewiesen, richtig?- Chekov
Ja, Sir.- Kirk
Gut. Neuer Chefingenieur, Sie brauchen ein rotes Hemd.Chekov schaut leicht verängstigt drein
- Chekov
Aye... Sir.
- Chekov
Wir wurden vom Maschinenraum manuell gestoppt!- Kirk
"Mr. Chekov, haben Sie mein Schiff kaputt gemacht?
- Chekov
Hast du gewusst, dass Scotch eigentlich von zwei alten Damen in Leningrad erfunden wurde.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Schauspieler und Synchronsprecher[Bearbeiten]
Pavel Andreievich Chekov wurde von Anton Yelchin gespielt und von Constantin von Jascheroff synchronisiert.
Wissenswertes[Bearbeiten]
Chekov gibt im Film sein Alter mit 17
an. Da Neros Angriff auf Vulkan im Jahr 2258 erfolgt, ist der Chekov dieser Zeitlinie demnach im Jahr 2241 geboren. Dies unterscheidet ihn vom Chekov der Hauptzeitlinie, da dieser laut Der Tempel des Apoll im Jahr 2245 geboren ist.
Laut seinem Dossier auf der offiziellen Webseite zum Film ist Chekov Klassenbester auf dem Gebiet der Stellarkartographie und der Transportertheorie und gilt als ein Experte der theoretischen Physik. Zudem war er der jüngste Kadett, der je den Marathon der Sternenflottenakademie gewinnen konnte.
In Star Trek Into Darkness gibt es einen Redshirt-Joke um ihn (siehe Zitat).
Nach dem tragischen Tod von Anton Yelchin soll die Figur des Chekovs in einen neuen Film nicht neu besetzt werden.