Olympic-Klasse

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Spring zu: Navigation, suche

Die Olympic-Klasse ist eine Raumschiffsklasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert. Diese Raumschiffklasse ist darauf spezialisiert, umfangreiche humanitäre und medizinische Missionen durchzuführen. Als Sanitätsschiffsklasse verfügt sie daher nur über begrenzte Verteidigungsmöglichkeiten.

Geschichte[Bearbeiten]

Ein Schiff Olympic-Klasse bei der Evakuierung von Pakled.

Die Olympic-Klasse befindet sich in den 2370er im Dienst. (DS9: Tränen der Propheten, Sieg oder Niederlage?; LDS: Mondtrümmer und Liebesleid)

2379 stellt die USS Quito, ein Schiff dieser Klasse, den Erstkontakt mit den Galardonianern auf Galar im Galar-System her. (LDS: Der Zweite Kontakt)

Im Jahr 2381 versuchen die Pakleds mit ihrer klassischen pakledschen Samariterfalle die eigene Hauptstadt auf Pakled zu zerbomben und diesen Vernichtungsangriff Captain Carol Freeman anhängen. Damit soll die Föderation gezwungen werden, die Pakleds auf einen ressourcenreicheren Planeten umzusiedeln. Zu dieser Zeit unterstüzt ein Schiff der Olympic-Klasse bei der Evakuierung des Planeten. (LDS: Startverbot)

Die Pasteur wird von de Klingonen angegriffen.
Alternative Zeitlinie
In einer alternativen Zeitlinie benutzt der mittlerweile pensionierte Botschafter Jean-Luc Picard zum Ende des 24. Jahrhunderts die USS Pasteur, um eine unbekannte Temporale Anomalie im Devron-System aufzuspüren. Der Grund dafür ist, dass Q ihn durch die Zeit reisen lässt, wodurch er in drei verschiedenen Zeitepochen auf eben diese Anomalie trifft. Erst durch den Einsatz von Tachyonemissionen, die Picard einsetzt, um diese Anomalie zu untersuchen, kreiert er die Anomalie, die sich in der Zukunft manifestiert. Zwar wird die USS Pasteur durch einen Warpkernbruch zerstört, doch kann Picard durch die herbeigeeilte USS Enterprise (NCC-1701-D) seine Mission schließlich erfolgreich beenden. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II)

Technische Eigenschaften[Bearbeiten]

Antriebsysteme[Bearbeiten]

Die Antriebssysteme der Olympic-Klasse bestehen aus zwei, durch Pylonenverstrebungen angebrachte, Warpgondeln, einem Impulsantrieb, sowie mehrere kleine Manövriertriebwerke. Sie sind in der Lage bis zu Warpfaktor 13 zu erreichen. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II)

Die genaue Höchstgeschwindigkeit und ihre Entsprechung ist nicht genau bekannt. Der Grund dafür liegt unter anderem in der Tatsache, dass die Warpskala in der alternativen Zeitlinie des 24. Jahrhunderts neu definiert wurde.

Verteidigungssysteme[Bearbeiten]

Die Schutzschilde der Olympic-Klasse.

Die Schiffe der Olympic-Klasse sind mit Phaserbänken bewaffnet und mit Schutzschilden ausgestattet. Die Phaser sind dabei nicht stark genug um die Schilde klingonischer Kriegsschiffe, wie sie Ende des 24. Jahrhunderts eingesetzt werden, effektiv zu durchdringen. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II).

Interne Einrichtungen[Bearbeiten]

Brücke[Bearbeiten]

Die Brücke der USS Pasteur.

Die Brücke der Olympic-Klasse folgt zu großen Teilen dem klassischen Prinzip. Sie ist im Vergleich zu anderen Schiffen der Flotte eher kleiner und spartanischer ausgefallen. Das äußert sich auch beim "täglichen Verkehr" der Crew, die auf der Brücke stationiert ist. Der Platz des Captains ist nach wie vor im zentralen Punkt des Raumes positioniert. Vor ihm befindet sich – ähnlich wie auf dem kleineren Raven-Typ – eine große halbkreisförmige Konsole, die der Navigation des Schiffes dient. Davor ist der obligatorische Hauptbildschirm in die Wand integriert worden.

Hinter dem Stuhl des Captains gibt es mehrere Achterstationen, die für die Kontrolle und Steuerung der primären und sekundären Schiffssysteme zuständig sind. Die Brücke ist über mindestens eine Turboliftverbindung mit dem Rest des Schiffes verbunden. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II)

Bereitschaftsraum[Bearbeiten]

Der Bereitschaftsraum der USS Pasteur.

Auf Schiffen der Olympic-Klasse befindet sich der Bereitschaftsraum direkt neben der Brücke. Dort befindet sich ein Schreibtisch als Arbeitsplatz. Captain Beverly Picard hat auch einige persönliche Gegenstände in ihren Bereischaftsraum wie einen Bonsaibaum. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II)

Freizeiteinrichtungen[Bearbeiten]

Der Erholungsraum der Quito.

Auf Schiffen der Olympic-Klasse gibt es auch einen Erholungsraum wo die Crew ihre Freizeit verbringen kann und man kann sich nach dem Dienst mit seinen Kollegen dort treffen. Im Erholungsraum gibt es auch eine Bar wo man verschiedene Getränke bekommt. (LDS: Mondtrümmer und Liebesleid)

Bekannte Raumschiffe dieser Klasse[Bearbeiten]

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Onscreen tauchte die Olympic-Klasse zuerst in Gestern, Heute, Morgen, Teil I als Captain Beverly Picards Schiff, der USS Pasteur in einer alternativen Zeitlinie auf. Auf der Brücke der USS Defiant war in Tränen der Propheten und Sieg oder Niederlage? zusammen mit anderen Raumschiffen die Struktur eines Schiffs der Hope-Klasse zu sehen, was andeutet, dass die Klasse bereits in den 2370ern existiert. Diese Annahme wird durch die niedrigen Registriernummern zusätzlich untermauert.

Mit dem Bau des Studiomodells war der Designer Bill George beschäftigt, der offensichtlich stark auf Elemente der ursprünglichen Daedalus-Klasse zurückgegriffen hat. Die ursprüngliche Widmungsplakette der Pasteur bezeichnet diese Klasse als Hope-Klasse. Die Bezeichnung Olympic-Klasse taucht erst in den späteren Fassungen der "Star Trek Enzyklopädie" auf, die auf die von Michael Okuda angefertigte, neue Widmungsplakette der Pasteur reagierte. Ein weiteres Schiff dieser Klasse soll die USS Nobel sein, die in der Enzyklopädie als identisch gelistet werden.

In der Star Trek Enzyklopädie wird die USS Biko ebenfalls der Olympic-Klasse zugeordnet, obwohl das Schiff in der Folge Eine Handvoll Datas eindeutig als Oberth-Klasse zu sehen ist.

Es gab bereits im frühen 20. Jahrhundert eine Olympic-Klasse bei der britischen Passagier-Dampfschifffahrt. Eines der drei Schiffe dieser Klasse war die berühmte RMS Titanic.

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. Diese Geschwindigkeitsangabe bezieht sich auf eine Warpskala, bei der Warp 10 nicht die höchstmögliche Geschwindigkeit darstellt. (vgl. VOY: Die Schwelle)

Externe Links[Bearbeiten]