Amanda Grayson

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Der Artikel über das Gegenstück aus der Neuen Zeitlinie ist unter Amanda Grayson (Neue Zeitlinie) zu finden.

Amanda Grayson (2268)

Amanda Grayson ist die erste Frau des vulkanischen Botschafters Sarek. Mit ihm zusammen hat sie einen Sohn, Spock.

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Ursprünglich arbeitet Amanda als Lehrerin auf der Erde (TOS: Falsche Paradiese). Dort lernt sie Sarek kennen, als dieser als Botschafter auf der Erde tätig ist. Nach ihrer Hochzeit gibt sie ihren Beruf auf, um mit ihrem Mann nach Vulkan zu gehen. (TOS: Weltraumfieber)

2230 gebärt sie ihren gemeinsamen Sohn Spock nach vulkanischer Tradition in einer Höhle auf Vulkan. Sarek wartet davor, um seinen Sohn in Empfang zu nehmen. (Star Trek V: Am Rande des Universums; Star Trek Beyond)

Sareks erster Sohn Sybok wächst mit seinem Halbbruder Spock bei der Familie auf, obwohl er nicht Amandas leiblicher Sohn ist. (Star Trek V: Am Rande des Universums)

Nachdem Sarek Michael Burnham adoptiert, deren Eltern bei einem Angriff der Klingonen getötet wurden, kümmert sie sich um Michael, wie um eine Tochter. Sie liest ihren Kindern regelmäßig Märchen vor, wie Alice im Wunderland. Sarek empfindet ihre Stimme dabei als beruhigend. (DSC: Bruder)

Späte Jahre[Bearbeiten]

Nachdem der Krieg mit den Klingonen beendet wird, kehrt die Discovery zur Erde zurück und Burnham trifft ihre Adoptiveltern. (DSC: Nimm meine Hand)

Amanda berichtet Michael von Spocks Visionen

Nachdem Amanda von den sieben Signalen erfährt, trifft sie sich mit ihrer Tochter. Da man ihr den Zugang zu Spock auf der Krankenstation von Sternenbasis 5 verweigert hat, hat sie seine Krankenakte kopiert und bittet Burnham diese für sie zu decodieren. Sie sprechen mit Captain Pike und dieser kontaktiert Captain Diego Vela auf Sternenbasis 5. Sie erfahren, dass Spock angeblich drei Ärzte ermordet hat und geflohen ist. Burnham und Grayson sind sich jedoch sicher, dass Spock niemanden ermordet hat. Pike lässt Burnham daraufhin in Spocks Krankenakte eindringen, sodass sie diese sichten können. Darin sehen sie, dass Spock wohl an Psychopathie leidet. Amanda macht sich Vorwürfe, weil sie Spock emotionslos erzogen. In den Akten finden sie jedoch auch wieder Bilder vom Roten Engel, den Spock schon als Junge sah und der ihn veränderte. Diese Vision hat ihn für immer verändert. Er hat sich in sich selbst zurückgezogen und seine Offenherzigkeit verschwand. Burnham offenbart ihr nun, dass es nicht an dem Engel, sondern an ihr lag. Deswegen hat sie Spock emotional verletzt, damit er sich von ihr fernhält und nicht zur Zielscheibe für die Logik-Extremisten wird. Burnham bricht daraufhin auf, um Spock zu suchen. (DSC: Lichtpunkt)

Michael besucht sie auf Vulkan, um mehr über Spocks Verschwinden zu erfahren. Burnham versichert ihr, dass er ihn beschützen würde. Amanda sagt ihr, dass sie niemals zulassen würde, dass er für Morde angeklagt wird, die er nicht begangen hat. Burnham erkennt jedoch, dass sie lügt, als Amanda behauptet, ihn nicht gesehen zu haben. Sie führt Burnham zu ihrem Bruder, der in einem dunklen Raum sitzt und immer wieder dieselben Sätze rezitiert. Sie will Spock nicht ausliefern und beruft sich auf diplomatische Immunität. Sie erzählt ihm, dass sie ihrem Sohn Alice im Wunderland vorlas, weil er das L'tak terai hatte. Sarek will ihn daraufhin an Leland ausliefern, da Sektion 31 wissen müsste, wie man an die Informationen in Spocks Gehirn gelangt. Amanda und Burnham sind zunächst schockiert von diesem Plan, erkennen allerdings sogleich die Logik dahinter. (DSC: Licht und Schatten)

Nachdem sie von den Vorgängen erfährt, kontaktiert sie Michael und bietet ihr ein Gespräch an. Burnham sorgt sich, dass sie ihre Mutter verloren hat. Doch Grayson muntert sie auf, weil sie sicher ist, dass Michael ihre Mutter wiederfinden wird. (DSC: Tal der Schatten)

Als Burnham die Entscheidung trifft mit der Discovery in die Zukunft zu springen, um die Sphärendaten vor Control zu schützen, erfährt Sarek durch die Verbindung ihrer Katras davon und fliegt mit Amanda zur Discovery. Dort verabschieden sie sich von Michael. Anschließend fliegen sie mit ihrem Shuttle wieder ab. (DSC: Süße Trauer, Teil I)

Amanda Grayson und ihr Mann Sarek im Jahr 2268.

Ihr Sohn Spock beschreibt sie als eine sehr glückliche Erdenfrau. (TOS: Pokerspiele)

Während der Babel-Konferenz 2268 begleitet sie Sarek auf der USS Enterprise und hilft dabei, dass er einige seiner Differenzen mit Spock beilegen kann. Auf Spocks Frage hin, antwortet Sarek, er habe Amanda geheiratet, weil er es damals für das logischste gehalten habe. (TOS: Reise nach Babel)

Alternative Zeitlinie
In einer alternativen Zeitlinie lassen sich Amanda und Sarek 2237 nach dem Tod ihres siebenjährigen Sohnes Spocks scheiden. Daraufhin will Amanda zur Erde zurück, stirbt aber auf dem Heimweg bei einem missglückten Anflug auf den Mondhafen. (TAS: Das Zeitportal)

2285 hilft Amanda ihrem Sohn seinen Geist wieder zu schulen, nachdem seine Katra in seinen wieder hergestellten Körper transferiert worden ist. Dabei legt sie großen Wert auf seine menschliche Hälfte. (Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart)

Vorlieben[Bearbeiten]

Amanda liebt es Bücher zu lesen, besonders die Arbeiten von Lewis Carroll haben es ihr angetan. Oft liest sie Spock und ihrer Adoptivtochter Michael Burnham während deren Kindheit Geschichten wie zum Beispiel Alice hinter dem Spiegel vor. (TAS: Phantasie oder Wirklichkeit; DSC: Lakaien und Könige)

Chronologie[Bearbeiten]

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Auftritte[Bearbeiten]

Erwähnungen[Bearbeiten]

Schauspieler und Synchronsprecher[Bearbeiten]

Amanda Grayson wurde in TOS: Reise nach Babel und in Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart von Jane Wyatt gespielt. Ihre deutsche Stimme erhielt sie in TOS von Gertrud Prey und Sonja Deutsch (neue Szenen). Edith Schneider synchronisierte sie in Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart.

In Star Trek V: Am Rande des Universums wurde die jüngere Amanda bei der Geburt von Spock von Cynthia Blaise dargestellt.

In TAS: Das Zeitportal erhielt sie in der Originalversion ihre Stimme von Majel Barrett. Ihre Synchronsprecherin war Bettina Schön (ZDF-Version).

In der Serie Star Trek: Discovery wurde Amanda von Mia Kirshner gespielt und von Natascha Geisler synchronisiert.

Wissenswertes[Bearbeiten]

In der vom ZDF synchronisierten Version von Reise nach Babel wurde der Name von Spocks Mutter fälschlicherweise mit Emily übersetzt. Dies findet sich auch im deutschen Abspann zur Episode wieder.

Amandas Tod muss irgendwann zwischen Star Trek V: Am Rande des Universums (2287) und TNG: Botschafter Sarek (2366) liegen. Nähere canon-Informationen gibt es zu ihrem Tod nicht. Die Fangemeinde datiert ihn auf das Jahr 2302. Im Roman Sarek wird ihr Tod auf eine Zeit kurz nach den Ereignissen von Star Trek VI: Das unentdeckte Land (2293) festgelegt.

Apokryphes[Bearbeiten]

Der Heyne-Verlag hat Romane unterschiedlicher Autoren zur Originalserie herausgebracht, die allerdings als nicht-kanonisch anzusehen sind. In den Büchern, die bei Sarek aufgelistet sind, ist auch Amanda eine der Hauptpersonen. Die Autorin A.C. Crispin schrieb z.B. den Roman Sarek, der sich um den Tod von Amanda dreht und nach den Geschehnissen von Star Trek VI: Das unentdeckte Land spielt. In Rückblicken aus ihrem Tagebuch, das Sarek liest, erfährt man viel über ihr Leben.

Externe Links[Bearbeiten]