Das jüngste Gericht

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Das jüngste Gericht leitet das zweiteilige Finale der Romanserie Star Trek: Vanguard ein.

Inhalt[Bearbeiten]

Zusammenfassung[Bearbeiten]

Vom Umschlagtext:

Das Ende der epischen Saga beginnt.

Es wurden zahllose Leben riskiert und ganze Welten geopfert, um die Geheimnisse der Shedai, einer verschwundenen fremdartigen Zivilisation, zu entschlüsseln. Nun hat die Sternenflotte die rachsüchtigen Shedai aus ihrem äonenlangen Schlaf geweckt.

Während die Taurus-Region in Gewalt versinkt, bemühen sich Botschafter Jetanien und seine klingonischen und romulanischen Kollegen auf dem Planeten des Intergalaktischen Friedens darum, einen Krieg um jeden Preis zu vermeiden. Doch Jetanien entdeckt, dass ihre Mission vielleicht schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt war …

In der Zwischenzeit lebt die einzige Person, die der Sternenflotte bei der Suche nach einer uralten Waffe helfen kann, um die Shedai aufzuhalten, auf einem orionischen Schiff im Exil: Vanguards ehemaliger Kommandant Diego Reyes.

Handlung[Bearbeiten]

Im Jahr 2270 begibt sich Tim Pennington nach Caldos II. Dabei geht er Gerüchten um den Aufenthaltspunkt einer Person nach, von der er schon lange nichts mehr gehört hat: den ehemaligen Kommandanten von Vanguard, Diego Reyes. In der noch jungen Kolonie trifft er schließlich auf einer einsam gelegenen Insel den früheren Commodore. Tim möchte Reyes' Version der Ereignisse um Operation Vanguard hören. Schließlich erklärt sich Diego dazu bereit, dem Reporter von seinen letzten Tagen auf der Station, und wie es ihn in die Caldos-Kolonie verschlagen hat, zu berichten

Auf dem Hauptglücksspieldeck der Omari-Ekon wird der im Exil lebende Diego Reyes von Tim Pennington besucht. Der Journalist möchte mehr darüber erfahren, wie es dazu gekommen ist, dass Reyes auf Ganz' Schiff um Asyl ersucht hat. Reyes zeigt jedoch wenig Interesse, mit dem Reporter zu sprechen. Er erklärt nur, dass er nie mit den Klingonen oder den Orionern gemeinsame Sache gemacht habe. Was er getan hat, habe immer nur dem Zweck gedient, Leben zu schützen. Bevor Pennington geht, erkundigt er sich noch, ob er jemanden von ihm etwas bestellen soll. Reyes bittet Pennington daraufhin, sofern es ihm möglich ist, seiner Mutter die Nachricht zukommen zu lassen, dass er sich bald bei ihr melde. Pennington kann damit nicht viel anfangen, verspricht aber, sich darum zu kümmern. In dem Moment wird er von einem Mitarbeiter aufgefordert, das Kasino zu verlassen.

Zurück auf der Station wird Tim bereits von T'Prynn erwartet. Wie sich herausstellt, ist Pennington bei dem Besuch bei Reyes auch einer Bitte T'Prynns gefolgt. Tim hat dem ehemaligen Commodore verschiedene Codewörter zukommen lassen, die sie kurz nach der Rückkehr der Omari-Ekon zur Station über geheime Kanäle mit ihm ausgemacht hat. Darunter auch die Frage nach Reyes' verstorbener Mutter. Mit der Antwort ist sie sehr zufrieden. Bedeutet sie doch, dass Reyes bereit ist, für die Sternenflotte als verdeckter Ermittler zu fungieren, solange er an Bord des Schiffes lebt.

Während sich die USS Defiant auf Patrouillenkurs durch die Taurus-Region befindet, nutzt Captain Thomas Blair die Ruhe der Routinemission für ein Kampftraining mit seinem Ersten Offizier Kamau Mbugua. Dabei zeigt sich, dass sein XO über eine wesentlich bessere Kondition verfügt als er. Als in dann auch die Schiffsärztin Dr. Jane Hamilton auftaucht und auf seine mangelnde Kondition hinweist, wird Blair durch einen Ruf von der Brücke aus dieser peinlichen Lage gerettet. Kommunikationsoffizier Ensign Sabapathy berichtet, dass sie soeben ein Notsignal eines tholianischen Schiffes empfangen haben. Nachdem klar ist, dass sich keine anderen tholianischen Schiffe in der Nähe befinden, lässt Thomas Blair einen Abfangkurs setzen.

Cervantes Quinn verfällt nach dem Tod seiner Freundin Bridy Mac mehr und mehr dem Alkohol. Mit Kneipenschlägereien und in seinem ewig betrunkenen Zustand verscherzt er es sich nach und nach mit allen, die es gut mit ihm meinen. Schließlich wird er sogar aus seinem Stammlokal verwiesen. Auf den Straßen von Stars Landing – dem Wohn- und Geschäftsbereich von Vanguard – trifft Quinn auf seinen alten Freund Tim Pennington. Der Reporter will ihm zureden und sein Beileid bekunden. Cervantes reagiert jedoch aggressiv auf Tims Anteilnahme. Als dieser nicht sofort seinem Wunsch entspricht, ihn allein zu lassen, fängt er an, auf seinen Freund einzuprügeln. Tim lenkt schließlich ein und lässt Quinn in seinem Selbstmitleid allein zurück.

Heihachiro Nogura wird von Sicherheitschef Haniff Jackson über den Status von Diego Reyes auf Ganz' Schiff unterrichtet. Er berichtet von einer Auseinandersetzung zwischen Reyes und einem Orioner namens Lekkar kurz nachdem Tim Pennington das Schiff verlassen hat. Lekkar ist seitdem nicht mehr gesehen worden. Vermutlich hat Ganz, oder dessen Vorgesetzte Neera, seine Beseitigung angeordnet. Wie die ebenfalls anwesende T'Prynn anmerkt, ein übliches Vorgehen in Ganz' Kreisen. Nogura findet das bedenklich und will Reyes so bald wie möglich dort herausholen. Die erst kürzlich beförderte Lieutenant Commander Holly Moyer – nach dem Weggang von Rana Desai die derzeitig ranghöchste Vertreterin des JAG-Korps auf der Station – weist auf die diplomatischen Schwierigkeiten hin, die eine solche Aktion zweifellos nach sich ziehen würde. Die Geheimdienstoffiziere T'Prynn und ch'Nayla erläutern eine weitere Möglichkeit: Es ist dringend erforderlich Zugriff auf die Navigationslogbücher der Omari-Ekon zu erhalten, um herauszufinden, wie Ganz in den Besitz jenes Artefakts gekommen ist, das dazu befähigt, Shedai gefangen zu nehmen und damit Zugriff auf deren Technologien zu erlangen. Und Reyes hat sich bereit erklärt, für sie Spionagetätigkeit zu übernehmen. Trotz seiner Bedenken, was Reyes' Sicherheit angeht, stimmt Nogura schließlich dem Plan zu.

Botschafter Jetanien befindet sich gegenwärtig in Paradise City, der Hauptstadt des jüngst vereinbarten gemeinsamen Kolonisierungsprojekt von Föderation, Klingonen und Romulanern auf Nimbus III. Auf dem Planeten des galaktischen Friedens, wie Nimbus III nun offiziell genannt wird, soll durch die Einführung eines neuen Feiertags anlässlich des erfolgreichen Aufbaus der Kolonie das Gemeinschaftsgefühl weiter gestärkt werden. Doch Jetanien und seine Kollegen müssen schon bald mit ansehen, wie bereits dieses erste Fest von Protesten von Unzufriedenen begleitet wird. Jetanien fürchtet bereits, dass dies für die Zukunft der Kolonie nichts Gutes bedeuten kann.

Die Defiant erreicht die Quelle des tholianischen Notsignals. Dort findet die Besatzung die Überreste eines tholianischen Schiffswracks vor. Allerdings gibt es keine Anzeichen darauf, wer dafür verantwortlich sein könnte. Die Waffensignaturen sind nicht klingonisch, passen jedoch zu orionischen Piraten. Commander Mbugua hält jedoch auch das für unwahrscheinlich. Doch da sie Spekulationen nicht weiterbringen, entscheidet Thomas Blair, ihre Erkenntnissen an Vanguard weiterzuleiten und ihren Patrouillenkurs vorerst wieder aufzunehmen.

Unter dem Vorwand, eine medizinische Routineuntersuchung der Besatzungen aller an Vanguard angedockter Schiffe durchführen zu müssen, besucht Dr. Ezekiel Fisher die Omari-Ekon. Bei einer vermeintlichen Impfung verpasst er Diego Reyes einen subkutanen Transceiver. Dieser benutzt eine niedere Frequenz, die nicht von Ganz' Leuten abgehört wird, und sollte Reyes somit in die Lage versetzen, unbemerkt mit T'Prynn zu kommunizieren.

Aufgrund der Bedenken von Admiral Nogura, die Sicherheit der Station betreffend, setzen Lieutenant Xiong und Dr. Marcus ihre Experimente mit dem sogenannten Mirdonyae-Artefakt und dem darin gefangenen Shedai an Bord der USS Lovell fort. Zusammen mit den Spezialisten des Ingenieurskorps der Sternenflotte erhoffen sie sich eine neue Perspektive. Doch lassen wirkliche Durchbrüche weiterhin auf sich warten. Die in dem Artefakt gefangene, stark geschwächte Shedai-Wanderin registriert die Bemühungen sehr wohl, hält es jedoch nicht für nötig, darauf zu reagieren.

Auf der Brücke der Defiant herrscht Roter Alarm. Das Schiff ist Langstreckensensorenkontakten gefolgt, die auf Kampfhandlungen hinweisen, an denen sowohl klingonische wie auch tholianische Raumschiffe beteiligt sind. Jede Menge Restenergieanzeigen werden empfangen. Sowohl klingonische Waffensignaturen wie auch vermutlich tholianische Anzeigen lassen auf ein heftiges Feuergefecht schließen. Am Ort des Geschehens angekommen sind die Warpsignaturen vierer tholianischer Schiffe zu registrieren, die sich in Richtung der tholianischen Grenze entfernen. Kurz darauf stoßen sie auf die Überreste zweier klingonischer Schiffe. Das Maß der Zerstörung ist erschütternd. Den Anzeigen zufolge hat irgendetwas die Schiffshüllen zerstört. Durch Materialermüdung hervorgerufene Brüche und Dellen in den Hüllen beider Schiffe lassen auf gewaltige Kräfte schließen, die das gesamte Schiff umhüllt und wie in einem riesigen Schraubstock zerquetscht haben. Die Vorstellung, die Tholianer könnten hier eine neue Waffe getestet haben, ist für Thomas Blair mehr als erschreckend.

Diego Reyes und T'Prynn starten ihren ersten Versuch, Zugriff auf den Hauptcomputer der Omari-Ekon zu erlangen. Dank eines von T'Prynn geschaffenen Unterprogramms gelingt Reyes der Zugriff auf die Schiffscomputer über eines der Glücksspielterminals. Die beiden scheitern jedoch an einem simplen aber doch äußerst effektiven Sicherheitsmechanismus. Die Abfrage zur Sicherheitsfreigagbe ist in einem veralteten orionischen Dialekt geschrieben, der der Vulkanierin unbekannt ist und auch von den Standardüberstzungsprogrammen nicht erkannt wird. Die beiden müssen ihren Versuch zunächst abbrechen, bis der Text vom Hauptübersetzungsmodul des Stationscomputers übersetzt werden kann.

Bei einer anschließenden Besprechung des Führungsstabs von Vanguard unterrichtet T'Prynn die anwesenden Offiziere über ihren Misserfolg. Sie schlägt vor, Reyes mit einem Übersetzungsgerät auszustatten, das diese Hürde überwinden würde. Ein solches Gerät müsste jedoch speziell für diesen Zweck programmiert werden, was einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

In seinem Quartier an Bord der Omari-Ekon wird Diego Reyes überraschend von zwei Sicherheitsoffizieren der Sternenbasis 47 erwartet. Lieutenant Mary Jane Hetzlein und Chief Petty Officer Joe Gianetti haben die Aufgabe, Reyes von Ganz' Schiff zu schaffen. Der Auftrag stammt von Lieutenant Jackson, der wiederum den Befehl, Reyes von dem orionischen Schiff zu holen, direkt vom Sternenflottenkommando hat. Nogura ist in die Operation nicht eingeweiht. Diego ist erwartungsgemäß, gerade zu diesem Zeitpunkt, nicht zur Kooperation bereit. Erst als ihn die beiden darauf hinweisen, dass sie befugt sind, ihn notfalls auch zu eliminieren, ergibt sich Reyes in sein Schicksal.

Auf dem Weg in einen Teil des Schiffes, an dem die Transporterabschirmung der Omari-Ekon genug Lücken aufweist, um einen Transport zuzulassen, wird das ungleiche Trio von zwei bewaffneten Orionern überrascht. Die beiden Orioner werden von den Sicherheitsoffizieren mühelos ausgeschaltet, doch die Verstärkung lässt nicht lange auf sich warten. Im darauf folgenden Feuergefecht wird Hetzlein von mehreren Disruptorstrahlen getroffen und kommt zu Tode. Kurz darauf stirbt auch Gianetti. Diego Reyes bleibt nichts anderes übrig, als sich den heran eilenden Sicherheitskräften zu ergeben.

Nogura ist außer sich, als er von dem gescheiterten Versuch erfährt, Reyes von dem orionischen Schiff zu schaffen. Seine Wut richtet sich dabei in erster Linie gegen Sicherheitschef Haniff Jackson. Dieser entgegnet, dass ihm Admiral James Komack den ausdrücklichen Befehl erteilt hat, die Operation mit niemandem zu besprechen, auch nicht mit Nogura. Dieser erkennt an, dass Jackson nur dem direkten Befehl eines Vorgesetzten gefolgt ist, ist aber nach wie vor verärgert über Komacks Vorgehen. Nogura ist fest entschlossen, in der Angelegenheit noch ernste Worte mit dem Sternenflottenkommando und auch mit James Komack selbst zu wechseln.

Angesichts der zu erwarteten Konsequenzen hinsichtlich des gescheiterten Versuchs der Sternenflotte, Reyes von seinem Schiff zu holen, folgt Ganz seiner Angewohnheit, seine Frustration an leblosen Dingen auszulassen, was ihm aber schließlich von Neera, seiner Liebhaberin und wahren Herrscherin über das Schiff, untersagt wird. Erwartungsgemäß hat die Sternenflotte bereits das Sicherheitsteam nahe ihrem Andockplatz verstärkt. Offensichtlich ist der einzige Grund, weswegen man sie noch nicht von der Station verwiesen hat, die Anwesenheit von Diego Reyes auf ihrem Schiff. Ganz möchte Reyes so schnell wie möglich loswerden. Doch Neera beharrt darauf, dass Reyes für sie lebend von größerem Wert ist. Ganz widersetzt sich in dieser Sache jedoch Neeras Wille. Hinter ihrem Rücken beauftragt er seinen Sicherheitschef Tonzak damit, Diego Reyes zu beseitigen.

Auf Nimbus III setzten sich die Unruhen innerhalb der gemischten Bevölkerung weiter fort, bleiben jedoch weitgehend friedlich. Jetanien wird in seinem Büro in Paradise City unerwartet von Senator D'tran und Botschafter Lugok aufgesucht. Überschwänglich berichten die beiden von ersten diplomatischen Fortschritten. Sie informieren Jetanien darüber, dass ihrer beider Regierungen vor kurzem einer Allianz zwischen ihren Völkern zugestimmt haben. Zwar ist Jetanien erfreut, dass damit die in letzter Zeit zugenommenen Spannungen zwischen Klingonen und Romulanern ein Ende haben, fragt sich aber gleichzeitig, was diese Allianz wohl für die Föderation bedeutet.

In ihrer Debatte werden die drei vom Donnern einer Explosion unterbrochen. Das Donnern kommt aus Richtung des neu errichteten Raumhafens. Kurz darauf werden sie von Constable Schiappacasse kontaktiert. Die Leiterin der kolonialen Sicherheitskräfte erkundigt sich nach Senator D'tran. Dem Anschlag auf den Raumhafen ist das private Shuttle des Senators zum Opfer gefallen. Todesopfer sind bislang keine zu beklagen. Bei den Verantwortlichen handelt es sich um unzufriedene klingonische Kolonisten, die den Planeten um jeden Preis verlassen wollen. Dieser erstmals gewaltsame Protest lässt bei den Diplomaten ernsthaft Zweifel über die Sicherheit der Kolonie aufkommen.

Auf Traelus II stößt das Siedlerpaar Kraloq und Ja'tesh auf ein unbekanntes Objekt, das offensichtlich nicht zu der noch jungen klingonischen Kolonie gehört. Der Gegenstand ist etwas schmaler als ein typischer Frachtcontainer und ruht auf sechs kurzen, dicken Beinen. Seine metallene Hülle weist keinerlei Schweißnähte oder Nieten auf und wirkt wie aus einem Guss. Ja'tesh vermutet, dass es sich um einen Generator handelt. Kraloq erwidert, dass es sich genauso gut um eine Bombe handeln könnte. Während die beiden das Objekt weiter untersuchen, werden sie plötzlich von einem Tholianer attackiert. Kraloq erwidert das Feuer und tötet den Tholianer nach einem kurzen Schusswechsel. Doch bevor Kraloq die Kolonieverwaltung über die Anwesenheit der Tholianer in Kenntnis setzen kann, wird er von einem weiteren tödlichen Disruptorstrahl getroffen.

Bei dem Objekt handelt es sich tatsächlich um einen Teil eines Netzwerks von Generatoren – einer neuen experimentellen Waffe der Tholianer. Das sogenannte Befriedungsfeld soll es ermöglichen, Territorien einzunehmen, ohne dabei die Infrastruktur zu beschädigen. Die Bevölkerung soll dabei ebenfalls nur außer Gefecht gesetzt werden, um diese später zur Zwangsarbeit heranziehen zu können. Der Tholianer Festrene hat den Auftrag, zusammen mit seinen beiden jüngeren Gefährten, Tozhene und Hazthrene, den testweisen Einsatz dieser Waffe auf Traelus II zu überwachen. Wenig begeistert über Tozhenes vergeblichen Angriff auf den Klingonen, fürchtet er bereits um den gesamten, sorgsam vorbereiteten Plan, den Waffentest unbemerkt von den Klingonen durchführen zu können. Wenig später sieht er mit an, wie Hazthrene ebenfalls in die Auseinandersetzung eingreift. Zwar gelingt es ihm, den Klingonen zu töten. Doch wird Hazthrene kurz darauf von dessen Gefährtin getroffen. Kurz bevor die Klingonin in der Lage ist, den Rest der Kolonie zu warnen, kann Festrene die Kontrollen des Befriedungsfeld erreichen und das Feld aktivieren. Entsetzt sieht Tozhene mit an, dass das Befriedungsfeld entgegen der beabsichtigten Wirkung, tödliche Auswirkungen hat. Er sieht das gesamte Projekt als gescheitert an und aktiviert dessen Selbstzerstörung.

Diego Reyes erhält unerwarteten Besuch von Ezekiel Fisher. Sein alter Freund gibt vor, mit Diego essen zu wollen, was Reyes seltsam vorkommt. Außerdem bemerkt er, dass sich Tim Pennington ebenfalls auf der Omari-Ekon aufhält. Auf die Fragen nach Zekes wahrem Grund für seinen Besuch, reagiert dieser mit einem Schwall von völlig belangloser Konversation. Reyes kommt die Situation immer absurder vor. Schließlich wird Fisher von einem Mitarbeiter der Sicherheit des Schiffes aufgefordert, dieses umgehend zu verlassen. Kurz nachdem Fisher gegangen ist, meldet sich T'Prynn über Reyes' subkutanen Transceiver. Sie informiert ihn darüber, dass Dr. Fisher ihm bei seinem Besuch einen wichtigen Gegenstand zugespielt hat. Tim Pennington ist ebenfalls Teil des Plans, dient jedoch nur als Ablenkung. Unter seinem Teller findet Reyes Zekes Hinterlassenschaft. Es handelt sich um einen winzigen Transceiver, der mit einem Übersetzungsmodul ausgestattet ist. T'Prynn geht davon, dass dieser ihnen den Zugriff auf die Navigationslogbücher der Omari-Ekon wesentlich erleichtern wird. Sie vereinbaren, den nächsten Versuch am kommenden Abend zu starten.

Ming Xiong arbeitet fieberhaft die Nacht hindurch. Er ist zutiefst frustriert angesichts der mäßigen Fortschritte, die er und seine Leute bisher gemacht haben. Zu der späten Stunde trifft er auf Lieutenant Kurt Davis, den stellvertretenden Leiter des SCE-Teams der Lovell. Er spricht mit ihm über seine Probleme. Dieser regt an, ihre Bemühungen weniger auf das Artefakt selbst, sondern mehr darauf zu konzentrieren, mit dem Shedai darin zu kommunizieren. Dieser Vorschlag wird sofort in die Tat umgesetzt. Und wieder spürt die Wanderin die Bemühungen der Telinaruul, doch dieses Mal scheinen die zugeleiteten Energien sie allmählich zu stärken. Auch erhält sie Kontakt zu dem anderen Shedai, der sich in seinem Gefängnis auf der nahe gelegenen Raumstation befindet. So erfährt sie dessen Identität. Es handelt sich um den Vorvater, den ältesten aller Shedai, welcher gerade unter den jüngeren Shedai bislang lediglich als Mythos gilt.

Ohne weitere Probleme erlangt Reyes Zugriff auf die Computersysteme der Omari-Ekon. Nachdem er die benötigten Navigationsdaten heruntergeladen und auf einem externen Datenträger gespeichert hat, löscht er die originalen Dateien. Im Anschluss gilt es, so schnell wie möglich vom Schiff zu verschwinden. T'Prynn hat bereits zwei Orte identifiziert, an denen die Transporterabschirmung der Omari-Ekon schwach genug ist, um einen Transportvorgang einleiten zu können. Sie lotst Reyes zum nächstgelegenen. Auf dem Weg stößt Reyes jedoch auf zwei von Ganz' Sicherheitskräften, einen Orioner und einen Tellariten. Und sie scheinen es speziell auf Reyes abgesehen zu haben. Dieser setzt sich erfolgreich zur Wehr, indem er zunächst den stämmigen Tellariten ausschaltet. Nach einem weiteren kurzen Handgemenge erscheint T'Prynn im Korridor und setzt den Orioner Nakaal mit einem vulkanischen Nackengriff außer Gefecht.

Die Vulkanierin hat Kenntnis von Ganz' Vorhaben, Reyes ermorden zu lassen und sich deshalb auf die Omari-Ekon begeben. Außerdem ist es ihr gelungen, die internen Sensoren des Schiffs auszuschalten und Sicherheitsprotokolle zu aktivieren, die den Einsatz tragbarer Scanner erschweren. Sie trägt ebenfalls einen subkutanen Transceiver, über den sie mit Sicherheitschef Haniff Jackson in Verbindung steht. Bereit, jederzeit einen Nottransport einzuleiten, meldet dieser plötzlich die Aktivierung zusätzlicher Transporterstörer rund um die Omari-Ekon. Somit bleibt den beiden nur, sich den Weg auf herkömmliche Weise durch das Schiff freizukämpfen.

Ganz ist mittlerweile über Reyes' unautorisierten Zugriff auf den Schiffscomputer im Bilde. Er verlangt von Tonzak, alles zu tun, um den Menschen zu fassen. Währenddessen bricht auf dem Glücksspieldeck das Chaos aus. Von der Brüstung seines Quartiers beobachtet er dort massive Schusswechsel. In dem Chaos erblickt er T'Prynn und Reyes eingehüllt in Overalls des Wartungspersonals. Der ehemalige Commodore zielt ohne zu zögern auf den verhassten Orioner, verfehlt ihn jedoch knapp. Ganz selbst führt alsbald ein Team von sechs Orionern. Auf ihrer weiteren Flucht erleidet Reyes eine Verletzung durch einen Disruptorstrahl. Doch schließlich gelingt es den beiden mit knapper Not, den Boden der Station zu erreichen. Gefolgt von wenigstens einem Dutzend von Ganz' Leuten.

Auf der Station werden sie bereits von zahlreichen Sicherheitskräften der Sternenflotte erwartet. Reyes wird sogleich von Commander ch'Nayla in Sicherheit gebracht. Überraschenderweise befindet sich Tim Pennington ebenfalls am Ort des Geschehens. Ein unbarmherziger Schusswechsel folgt, bei dem ch'Nayla tödlich getroffen wird. Penningtons Eingreifen ist es zu verdanken, dass ein weiterer Disruptorstrahl T'Prynn nur knapp verfehlt. Allerdings wird er kurz darauf selbst getroffen. Schließlich beobachten sie, wie sich Ganz den Weg zu ihnen frei schießt. Es kommt zu einem letzten Duell zwischen Diego Reyes und dem stämmigen Orioner, bei dem Reyes die Oberhand behält. Im Anschluss richten sich die Blicke von Reyes und T'Prynn auf den bewusstlos am Boden liegenden Tim Pennington und die bedenklich aussehende Wunde, die den gesamten rechten Arm und Schulter ziert.

Tim Pennington findet sich auf der Krankenstation von Sternenbasis 47 wieder. Unter Schmerzen erwacht er aus einem unruhigen Schlaf. Obwohl ihm Dr. Fisher den verletzten Arm hat abnehmen müssen, empfindet der Reporter die Schmerzen dort, wo sich eigentlich sein rechter Arm befinden sollte. Fisher erklärt, dass er ungern etwas gegen die Phantomschmerzen unternehmen würde, solange Pennington sich nicht für oder gegen eine bionische Prothese entschieden hat. Sollte er eine solche bekommen, benötigt Pennington alle synaptische Aktivität, die er kriegen kann. Der Arzt tut jedoch sonst alles, um es Tim so angenehm wie möglich zu machen. Außerdem kündigt er Besuch für seinen Patienten an.

Der Besuch von Cervantes Quinn erfolgt für Pennington völlig überraschend. Dieser entschuldigt sich für sein Verhalten bei ihrer letzten Begegnung und erkundigt sich nach Tims Befinden. Doch als dieser auf Cervantes' Alkoholproblem zu sprechen kommt, verlässt Quinn kurzerhand den Raum. Kurz darauf kündigt sich weiterer Besuch an. Es ist T'Prynn, die sich nach ihm erkundigt. Außerdem hat sie ihm ein neues Aufzeichnungsgerät mitgebracht, als Ersatz für das während der Schießerei mit Ganz' Leuten zerstörte. Seine Aufzeichnungen befinden sich ebenfalls bereits auf dem Gerät. Nach kurzem Zögern drückt sie ihren Dank darüber aus, dass Tim sie mit seinem Handeln vor Schaden bewahrt hat. Schließlich macht sie ihm noch ein besonderes Geschenk. Durch eine vulkanische Gedankenverschmelzung verschafft sie ihm die Entspannung, die er sich seit langem wünscht.

Ein klingonischer Notruf hat die Defiant nach Traelus II geführt. Nachdem die Umgebung als sicher eingestuft werden kann, führt Thomas Blair ein Außenteam auf den Planeten. In der verlassenen klingonischen Siedlung stoßen sie auf zahllose klingonische Leichen, können jedoch keinerlei Spuren für einen Kampf finden. Sicher scheint nur, dass es sich um kein natürliches Phänomen handeln kann. Überreste unbekannter Energiesignaturen erschweren die Lösung des Rätsels noch zusätzlich. Blair bleibt nur die Hoffnung, dass die Autopsie der Leichen sie weiter bringt. In dem Moment meldet sich sein Kommunikator. Es ist Wissenschaftsoffizier Clarissa Nyn. Sie haben einen unbekannten Ausrüstungsgegenstand geborgen. Dabei handelt es sich um eine Art Partikelstrahlgenerator. 23 weitere hat man über die Oberfläche verteilt entdecken können. Doch nur dieser eine ist intakt. Allem Anschein nach haben diese eine Todeszone rund um die Siedlung geschaffen. Ihre Untersuchung muss die Besatzung der Defiant jedoch abbrechen, als sich drei tholianische Schiffe dem Planeten nähern.

Xiong und T'Prynn präsentieren die Ergebnisse, die sie dank Reyes' Spionagetätigkeit erlangt haben. Nach dem Auswerten der Daten aus dem Hauptcomputer der Omari-Ekon ist davon auszugehen, dass die Mirdonyae-Artefakte ursprünglich aus einem System stammen, das in den stellaren Kartographiedatenbanken der Föderation momentan als FGC PSR 0108+143 geführt wird. Von der Föderation bislang unerforscht haben automatisierte Überwachungssonden der Vulkanier den etwa zweihundert Millionen Jahre alten Pulsar bereits als Eremar katalogisiert. Heihachiro Nogura entscheidet, ein Schiff in das etwa 35 Lichtjahre entfernte Eremar-System zu entsenden. Da sich die USS Endeavour auf Patrouille befindet und frühestens in einem Monat zurück sein wird, und die Lovell nicht für eine solche Missionen geeignet ist, fällt die Wahl auf die USS Sagittarius. Zum Ende der Besprechung erhält Admiral ein verschlüsseltes Kommuniqué. Es handelt sich um einen dringenden Notruf der USS Defiant.

Einige Tage nach dem Anschlag auf den Raumhafen der Kolonie stellen sich Jetanien, Lugok und D'tran in der Ratshalle von Paradise City den Vorwürfen der immer zahlreicher werdenden Unzufriedenen unter den Kolonisten. Nach einer heftigen Debatte will Jetanien die extrem erhitzten Gemüter beruhigen und die Versammlung bis auf weiteres vertagen. Der Friede hält jedoch nicht lange. Schon bald kommt es erneut zu weit heftigeren Anschlägen, die sich durch die gesamte Stadt ziehen. Constable Schiappacasse rät den Diplomaten, die relative Sicherheit der Föderationsbotschaft aufzusuchen. Lugok will jedoch sein eigenes Konsulat aufsuchen. Er befürchtet das Schlimmste und beabsichtigt, den Hohen Rat über die Lage zu informieren und nach Möglichkeit um Verstärkung bitten. Außerdem gibt er mit Bedauern zu bedenken, sie sollten in Erwägung ziehen, dass ihr gemeinsames Projekt nun endgültig zum Scheitern verurteilt ist.

Mit Warp 8,1 befindet sich die Defiant auf der Flucht vor ihren tholianischen Verfolgern. Diese fliegen mit Warp 8,3. Somit ist es nur eine Frage der Zeit, wann diese sie einholen werden. Bei ihrer Flucht bewegt sich die Defiant durch weitgehend unerforschten Raum, weswegen nicht mit Hilfe zu rechnen ist. Unerwartet empfängt die Crew einen Notruf aus dem Vintaak-System, einem System, das bislang lediglich unbemannte Langstreckensonden der Föderation besucht haben. Der Notruf scheint von einem zivilen Langstreckenfrachter zu stammen, der nicht in den Bibliothekscomputern des Schiffes verzeichnet ist. Commander Nyn hat außerdem Probleme, den Frachter mit den Sensoren zu erfassen. Etwas in dem Gebiet scheint ihre Sensorenscans zu zerstreuen. Vermutlich handelt es sich um ein natürliches Phänomen, was aber nicht mit Sicherheit zu sagen ist. Captain Blair sieht in einem natürlichen Sensorenstörfeld eine ideale Möglichkeit, sich vor ihren Verfolgern zu verstecken. Commander Mbugua gibt jedoch zu bedenken, dass ein solches ihren Feinden auch die perfekte Gelegenheit für einen Hinterhalt bieten würde. Blair geht ebenfalls davon aus, dass es sich um eine Falle handelt. Nach den Vorschriften ist er jedoch dazu verpflichtet, dem Notruf nachzugehen. So lässt er einen aktualisierten Statusbericht mit der Bitte um Hilfe nach Vanguard senden und lässt Kurs auf die Koordinaten des vermeintlichen Notsignals setzen.

Nach einer Nacht voller Anschläge wird Jetanien von einem weiteren auf seine privaten Gemächer geweckt. Schon bald richtet sich seine Aufmerksamkeit auf eine Gruppe von Personen, die sich gewaltsam Zugang zum Konsulat verschaffen wollen. Dabei haben sie es auf Jetaniens Diplomatenshuttle abgesehen, welches sich auf dem Dach des Gebäudes befindet. D'tran, der sich ebenfalls im Föderationskonsulat aufhält, macht sich Sorgen, weil der Kontakt zum eigenen Konsulat abgebrochen ist. Betrübt gesteht er ein, dass seine Regierung das Projekt als Vorwand genutzt hat, Geheimdienstinformationen über die Delegationen der Föderation und der Klingonen zu sammeln.

In dem Moment erhalten die beiden die Mitteilung, dass das Konsulat von Aufständischen angegriffen wird. Constable Schiappacasse erscheint und rät zu einer Flucht mit dem Shuttle. Die Aufständischen haben bereits die äußere Mauer überwunden und es ist nur Frage der Zeit, wann sie in das Gebäude eindringen werden. Dies bewahrheitet sich kurz darauf und alle müssen mit ansehen, dass die Gewaltbereitschaft keine Grenzen mehr kennt. Auf dem weiteren Weg zum Dach des Gebäudes wird Schiappacasse von dem wütenden Mob umgebracht. Außerdem gelten zwei menschliche Mitarbeiter aus Jetaniens Stab als vermisst. Jetanien, der Rauchsäulen überall über Paradise City aufsteigen sieht, muss nun einsehen: der Planet des galaktischen Friedens hat sich als Fehlschlag entpuppt. Augenblicklich stürmen auch die Aufständischen auf das Dach und der Konflikt eskaliert in einem wilden Handgemenge, in dem D'tran zu Tode kommt.

Erschüttert über diesen Akt der Gewalt überlässt Jetanien den Aufständischen das Shuttle. Während er noch dem Shuttle hinterherblickt, werden er und der Rest seines Stabs von einem Transporterstrahl erfasst. Wenig später finden sie sich auf der Transporterplattform eines klingonischen Schiffes wieder. Lugok hat mit seinem Schiff auf deren Notruf reagiert. Von Jetanien erfährt Lugok von D'trans Schicksal und, dass die romulanische Regierung das Projekt nur benutzt habe, um Informationen über die anderen zu erlangen. Beschämt gibt Lugok zu, dass seine Regierung ähnliche Ziele verfolgt hat. Dass sie dem Planeten des galaktischen Friedens nie ihre volle Unterstützung eingeräumt haben, zeigt sich schon in der Auswahl der klingonischen Siedler. Es handelt sich überwiegend um Kriminelle, entehrte oder in Ungnade gefallene Krieger und für den militärischen Dienst Untaugliche. Diese Enthüllungen zeigen, dass das Projekt wohl niemals eine Chance auf Erfolg gehabt hat. Zu ihrer beider Verblüffung macht Jetaniens Attaché Sergio Moreno den Vorschlag, trotz des vorläufigen Scheiterns nicht aufzugeben. Es gibt unter den Kolonisten genügend, die gerne auf Nimbus III bleiben wollen. Gemeinsam beschließen sie schließlich, die Kolonie wieder aufzubauen.

Unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen starten Xiong und die Ingenieure der Lovell einen weiteren Kommunikationsversuch mit dem gefangenen Shedai. Das Senden einer Standardgrußbotschaft scheint erfolgreich zu sein. Doch die Antwort bleibt für die Sternenflottenoffiziere unverständlich. Die Shedai-Wanderin im Inneren des Artefakts empfindet die Versuche, mit ihr zu kommunizieren nahezu als blasphemisch. Obwohl sie in gewisser Weise beeindruckt ist, dass es den Telinaruul überhaupt gelungen ist, eine Kommunikationsmethode zu finden, die der hohen Sprache ihres Volkes ähnlich ist. Sie formuliert ihre Antwort unmissverständlich. Gleichzeitig bemerkt sie, wie die zugeleiteten Energien ihr die Kraft geben, den Ort ihrer Pein hinter sich zu lassen.

An Bord der USS Lovell registrieren die Beteiligten eine Vielzahl an Energiefluktuationen. Durch den eingesetzten Subraumimpuls bilden sich Risse in der Gitterstruktur des Kristalls. Der Versuch, die Energiezufuhr zu verringern, zeigt keine Wirkung. Die Energie im Inneren des Kristalls steigt weiter an und die Risse vergrößern sich. Das Eindämmungsfeld der Isolationskammer droht zu versagen und die Besatzung ist gezwungen die Kammer mit dem Artefakt abzustoßen und Vanguard über die Entwicklungen in Kenntnis zu setzen. Diese wird augenblicklich in Alarmbereitschaft versetzt. Und auch die momentan angedockte USS Sagittarius macht sich bereit, bei einem möglichen Kampf einzuschreiten.

Im Frachtraum der Lovell bemühen sich Lieutenant Commander Mahmud al-Khaled und Lieutenant Davis vergebens darum, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Kurz nachdem sie den Befehl erhalten, die Kammer mit dem Artefakt abzustoßen, bemerken sie das Verschwinden des Artefakts. An dessen Stelle zeichnet sich nun eine amorphe schwarze Masse ab. Vermutlich handelt es sich um den Shedai. Noch hält das Eindämmungsfeld ihn in Schach, doch ist bereits klar, dass es nicht mehr lange halten wird. Der Erste Offizier Araev zh'Rhun befiehlt daraufhin, die gesamte Sekundärsektion zu evakuieren und eine Abtrennung von der Primärsektion durchzuführen. Commander zh'Rhun und Lieutenant Davis bleiben jedoch zurück, um das Eindämmungsfeld so lange wie möglich aufrecht zu erhalten, während sich Xiong und al-Khaled um die Evakuierung kümmern sollen.

Kurz vor Versagen des Eindämmungsfeldes beginnen auch zh'Rhun und Davis damit, sich zurückzuziehen. Als die Shedai-Wanderin kurz darauf freikommt, verursacht diese einen Hüllenbruch. Die darauf folgende Dekompression löst das automatische Versiegeln der Sicherheitsschotten aus, womit die beiden vom Rest des Schiffes abgeschnitten sind. Die Trennsequenz ist bereits eingeleitet und der Versuch einer Transportererfassung bleibt ohne Erfolg.

Schockiert sieht Captain Daniel Okagawa von der Brücke aus mit an, wie die Sekundärsektion der Lovell von dem Shedai auseinandergerissen wird. Daraufhin lässt er die Primärsektion für den Kampf gegen den Shedai, der sich nur als schwarze Masse abzeichnet, bereitmachen. Die Phaser der Lovell sind nach den Spezifikationen angepasst worden, die man nach dem Zusammentreffen der Sagittarius mit den Shedai bei Jinoteur IV entwickelt hat. Doch die Nähe zu dem Shedai erschwert die Zielerfassung. Hinzu kommt ein Versagen der Schilde. Captain Okagawa fühlt sich hilflos, als plötzlich die Sagittarius in die Auseinandersetzung eingreift. Gemeinsam gelingt es ihnen, den Shedai in die Flucht zu jagen.

T'Prynn sucht Quinn in dem Quartier auf, das ihm der Sternenflottengeheimdienst zur Verfügung gestellt hat. Angewidert von dem Zustand, in dem sie Quinn und sein Quartier vorfindet, äußert die Vulkanierin die Bitte, Quinn möge die USS Sagittarius auf ihrer Mission nach Eremar begleiten. In Wahrheit ist sich T'Prynn nicht sicher, ob sich Quinn bei dieser Mission als nützlich erweisen würde. Wie erwartet zeigt Quinn auch keinerlei Interesse, jemals wieder für die Sternenflotte zu arbeiten. T'Prynn sieht ein, dass es keinen Zweck haben wird, zu versuchen, ihn umzustimmen, und verlässt unverrichteter Dinge den Raum.

Nogura erhält Besuch von Captain Okagawa. Der Admiral drückt ihm gegenüber sein Beileid für die Verluste unter der Crew aus. Die Primärsektion der Lovell hat den Angriff des Shedai zwar überstanden, doch hat die Sternenflotte entschieden, dass eine Instandsetzung, bei der die sekundäre Sektion ersetzt und die Systeme des Schiffes verbessert würden, nicht lohnenswert sei. Okagawa bedauert dies zutiefst. Zwar hat das Schiff der Daedalus-Klasse, trotz aller Verbesserungen durch die Crew, nie die Leistungsfähigkeit der moderneren Schiffe der Flotte erreichen können, doch hat es ihn niemals enttäuscht. Anschließend unterhalten sich die beiden über das Schicksal der USS Defiant. Das Sternenflottenkommando hat die USS Enterprise damit beauftragt, nach ihr zu suchen. Wenig ermutigend ist auch Jetaniens Bericht über die Ereignisse auf Nimbus III. Was den entflohenen Shedai betrifft, wird man sich ebenfalls auf das Schlimmste gefasst machen müssen.

In Begleitung zweier Sicherheitsoffiziere besucht Diego Reyes Tim Pennington im Krankenhaus der Station. Der ehemalige Kommandant von Vanguard will sich verabschieden. Die Sternenflotte hat seine Haftstrafe in ein dauerhaftes Exil umgewandelt. Unter der Annahme einer neuen Identität wird ihm so die Möglichkeit gewährt, an einem geheimen Ort ungestört seinen Ruhestand zu verbringen. Als sich Reyes zum Gehen wendet, trifft er auf seinen Freund Ezekiel Fisher, der ihn auffordert, mit ihm eine Flasche Kentucky Bourbon in seinem Büro zu leeren. Dr. Fisher kann Reyes' Bewacher überzeugen, solange vor der Tür zu warten. Während ihres Gesprächs enthüllt Diego die eigentlich geheime Information, dass er nach Caldos II gehen wird. Der Kolonieplanet ist einer von fünf Orten, die ihm Nogura zur Auswahl gestellt hat. Außerdem erhält er von der Sternenflotte finanzielle Unterstützung.

Auf Caldos II beendet Diego Reyes seine Erzählungen. Er erzählt noch, wie es ihm in seiner neuen Heimat ergeht. Ihm gehört die gesamte Insel und seiner Tarnidentität nach ist er ein ziviler Ingenieur im Ruhestand, der nach einem ruhigen Ort gesucht hat, wo er seine goldenen Jahre verbringen kann. Er ist mit seinem Leben zufrieden und nicht daran interessiert, noch einmal an den größeren Geschicken der Galaxis teilzuhaben. Trotzdem gibt er zu, dass er durchaus neugierig ist, wie sich die Ereignisse nach seiner Abreise von Vanguard entwickelt haben. Er will wissen, wie lange Tim nach seiner Abreise noch auf der Station geblieben ist. Pennington antwortet darauf: Ich war bis zum bitteren Ende da, Kumpel, bis zum bitteren, blutigen Ende.

Zitate[Bearbeiten]

Sollten Sie versuchen, irgendetwas zu veröffentlichen, dürfen Sie sich bestenfalls in irgendeiner abgelegenen Hinterwäldlerkolonie zur Ruhe setzen.

Vielleicht könnten wir Nachbarn werden?, schlug Pennington vor.

Es gibt einen guten Grund, erwiderte Reyes, warum ich eine Schaufel und Zugang zu einem unbewohnten Wald habe. Sie wird niemand vermissen, zumindest eine Zeit lang nicht.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Das Buch enthält als Sonderausstattung ein kurzes Portrait der Autoren Dayton Ward und Kevin Dilmore.

Eines der Opfer des Shedai-Angriffs ist ein gewisser Bernd Perplies. Dies ist eine Hommage an den gleichnamigen Übersetzer von Star-Trek-Romanen.

Das Umschlagbild wurde von Doug Drexler entworfen.

Links und Verweise[Bearbeiten]

Verweise[Bearbeiten]

Ereignisse
Vertrag von Organia, Irdisch-Romulanischer Krieg
Institutionen & Großmächte
Akademie der Sternenflotte, Broht und Forrester, Föderationsrat, Klingonisches Reich, Klingonischer Geheimdienst, Orion-Syndikat, Romulanischer Senat, Romulanisches Sternenimperium
Spezies & Lebensformen
Andorianer, Cheloneβ, Deltaner, Gallamit, Gorn, Melkotianer, Naloriβ, Shedaiβ, Tkonβ, Rigelianer, Zakdorn
Kultur & Religion
Blackjack, Frühstück, Glengetβ, Gre'thor
Personen
Adelard Nassirβ, Adinolfiβ, Allieβ, Anna Sandesjoβ, Araev zh'Rhunβ, Atish Khatamiβ, Bernd Perpliesβ, Brian O'Halloranβ, Bridget McLellanβ, Carla Schiappacasseβ, Carol Marcus, Cervantes Quinnβ, Chefingenieur, Clarissa Nynβ, D'tranβ, Daniel Okagawaβ, Diego Matias Reyesβ, Drevβ, Ezekiel Fisherβ, Festreneβ, Folanir Pzialβ, Frances Porterβ, Ganzβ, Garold Hicksβ, Hallie Marie Gannonβ, Haniff Jacksonβ, Hazthreneβ, Heihachiro Nogura, Holly Moyerβ, Ja'teshβ, Jabilo M'Benga, James T. Kirk, Jane Hamiltonβ, Jeffrey Andersonβ, Jetanienβ, Joe Gianettiβ, Jon Cooperβ, Jessica Diamondβ, Kamau Mbuguaβ, Kanjarβ, Kraloqβ, Kurt Davisβ, Lekkarβ, Lugokβ, Mahmud al-Khaledβ, Marshall Wattsβ, Mary Jane Hetzleinβ, Ming Xiongβ, Nakaalβ, Neeraβ, Praetor, Rana Desaiβ, Ravishankar Sabapathyβ, S'anraβ, Sakud Armnojβ, Sasha Rodriguezβ, Serrosel ch'Naylaβ, Shedai-Wanderinβ, Shedai-Widersacherβ, Shedai-Vorvaterβ, Sergio Morenoβ, Spock, Stevokβ, T'Lehrβ, T'Prynnβ, Tara Varneyβ, Terry Shullβ, Thiesβ, Thomas Blairβ, Thomas Gintherβ, Timothy D. Penningtonβ, Toby Greenfieldβ, Tonzakβ, Tozheneβ, Trethishavu th'Vleneβ, Triannaβ, Zett Nilricβ
Schiffe & Stationen
USS Akhielβ, Archer-Klasseβ, USS Bombayβ, USS Buenos Airesβ, Constitution-Klasse, D7-Klasse, F-Klasse-Shuttle, USS Kongo, USS Lovellβ, Mancharanischer Sternenhüpferβ, USS Nowlanβ, Omari-Ekonβ, SS Rocinanteβ, USS Sagittariusβ, USS Theseusβ, Vanguard (Sternenbasis)β, IKS Zin'zaβ
Orte
Hauptquartier der Sternenflotte, Neuseeland, Operations Center, San Francisco, Schiffsdepot_Z15
Astronomische Objekte
Argelius II, Erde, Eremarβ, Erilonβ, Golden Gate Bridge, GonMog-Sektorβ, Gorn-Raumβ, Jinoteur IVβ, Jinoteur-Systemβ, Leramin-Systemβ, Melkotβ, Mirdonyae Vβ, Qualor II, Sektor 9β, Taurus-Regionβ, Traelus IIβ, Traelus-Systemβ
Wissenschaft & Technik
Archäologie, Arcturianische Blutkrankheitβ, Anthropologie, Deflektorschild, Dilithium, Duranium, Hauptbildschirm, Hypospray, Impulsantrieb, Impulsgeschwindigkeit, Kraftfeld, Nahrungsverteiler, Phaser Typ 1, Raumanzug, Ryetalyn, Pergium, Phaser, Rodinium, Sporakβ, Subraumrelais, Taurus Meta-Genomβ, Transporter, Tricorder, Turbolift, Warpantrieb
Speisen & Getränke
Aldebaran-Whiskey, Blutwein, Brandy, Grüner Tee, Kaffee, Kohlianischer Eintopf, Kräutertee, Romulanisches Ale, Tee, Wein, Whisky
sonstiges
Erstkontakt, Gelber Alarm, Lingua-Code, Militärgericht, USS

Verweise auf Episoden[Bearbeiten]

Die Ereignisse aus folgenden Episoden wurden im Roman erwähnt oder es wurde Bezug darauf genommen.