Blutschwur
Der Blutschwur ist in der klingonischen Kultur ein Gelübde der Rache, welches niemals gebrochen werden darf und unbedingt bindend ist.
2268 wird Pavel Chekov von der Beta-XII-A-Entität beeinflusst und glaubt, dass die Klingonen seinen Bruder Piotr ermordet hätten. Als an Bord der USS Enterprise alle Energiewaffen in Schwerter verwandelt werden, will er auch den Maschinenraum schützen. Jedoch stellt Captain Kirk klar, dass dies nicht der Zeitpunkt für Blutrache sei. (TOS: Das Gleichgewicht der Kräfte)
In den 80er Jahren des 23. Jahrhunderts kommandieren die Klingonen Kang, Kor und Koloth drei Schlachtkreuzer, um eine Gruppe gesuchter Verbrecher um den Albino, festzunehmen. Es gelingt ihnen alle Personen bis auf den Albino aufzubringen. Aus Rache tötet der Albino daraufhin die Erstgeborenen der Klingonen mit einem genetischen Virus.
Aufgrund dieser Tat schwören sie gemeinsam mit Curzon Dax einen Blutschwur, um Rache für die getöteten Söhne zu nehmen. Dabei wollen sie das Herz des Albinos herauszuschneiden und es verspeisen, während dieser dabei zusieht.
Dieser Schwur wird schließlich im Jahr 2370 erfüllt, als Jadzia Dax, die es als ihre Pflicht ansieht, anstelle von Curzon den Tod dessen Patenkindes Dax, dem Sohn des Kang zu rächen, mit den Klingonen den Albino auf Secarus IV stellen kann. Im Kampf wird der Albino schließlich von Kang getötet, jedoch verlieren sowohl Kang selbst, als auch Koloth auf Secarus IV ihr Leben. (DS9: Der Blutschwur)
2376 meint Chakotay zu Kathryn Janeway, dass sie die USS Voyager nicht wegen einer Blutrache gefährden solle, indem sie die USS Equinox jagt. (VOY: Equinox, Teil II)