Arnold Marquis

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RealWorld-Artikel
Aus der Perspektive der realen Welt geschrieben.

Arnold Marquis (* 6. April 1921 in Dortmund; † 24. November 1990 in Berlin) war deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Er besuchte die Schauspielschule des Düsseldorfer Schauspielhaus, nach seinem Abschluss dort ging er an das Schauspielhaus Bochum. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Nach dem Krieg ließ er sich in Berlin nieder und trat dort am Schlosspark-Theater in Berlin-Steglitz auf.

Kurz darauf begann er auch als Synchronsprecher bei der Berliner Phoenix-Synchron zu arbeiten. Es folgten über 750 Synchronrollen. Marquis Leidenschaft für die Synchronarbeit war besonders groß, Toningenieure, die mit ihm zusammengearbeitet haben, nannten ihn ehrfurchtsvoll "König der Synchronsprecher". Er selbst nannte John Wayne einmal "den größten der Cowboys, meinen Freund". Nach dessen Tod 1979 produzierte er eine Trauersingle. Marquis' letzter Filmauftritt als Schauspieler war in der Komödie Otto der Außerfriesische, in welcher er den Baron von Platt spielte. Ein Jahr nach Abschluß der Dreharbeiten starb er an Lungenkrebs.

Marquis war dreimal verheiratet und hat eine Tochter namens Gwendolyn.

In Star Trek sprach er:

Weitere seiner Synchron-/Sprechrollen:

  • John Wayne (Standardstimme)
  • Rochard Widmark (Standardstimme)
  • Kirk Douglas (Standardstimme)
  • Robert Mitchum (Standardstimme)
  • Bud Spencer (häufig)
  • Brian Keith als Jonas Cord in Nevada Smith (1966)
  • Mark Lenard als Urko in Planet der Affen (1974)
  • Lionel Stander als Max in Hart aber herzlich (1979-1984)
  • Noble Willingham als Brig. General Taylor in Good Morning, Vietnam (1987)

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