Xindi-Krise
Vorlage:InArbeit Die Xindi-Krise ist eine politische Krise zwischen den Menschen und den vier verbliebenen Völkern der Xindi, welche aufgrund einer Beeinflussung der Xindi durch die Sphärenbauer glaubten, dass die Menschen sie im 26. Jahrhundert angreifen und auslöschen würden.
Inhaltsverzeichnis
Beginn der Krise
Der Anfang der Krise lässt sich auf Seiten der Xindi und Abseits der Menschheit nur schwer ausmachen. Die durch mehrere Konflikte gebeutelten Xindi-Völker bilden nach der Zerstörung ihres Heimatplaneten unter Führung der Sphärenbauer, welche sie zu einem neuen Heimatplaneten brachten und fortan als ihre Beschützer gelten, einen fünfköpfigen Rat, in dem sie für ihr gesamtes Volk Entscheidungen treffen. (ENT: "Der Rat")
Vermutlich im Jahr 2152 einigten sich die Ratsmitglieder darauf, der für sie vitalen Bedrohung durch die Menschen dadurch zu begegnen, indem man ihnen zuvorkommt, lange bevor sie den Xindi gefährlich werden könnten - mit einer gewaltigen Waffe, welche die Erde zerstören sollte. Den Rest der verstreuten Menschheit würde man dann jagen, bis sie vollkommen ausgelöscht seien. (ENT: "Dämmerung"')
Erste Konfrontationen
Waffentest
Im Rahmen mehrerer Testläufe wird dann am Ende des Jahres ein Prototyp durch einen Subraumkorridor zur Erde geschickt, welcher mit einem reptilianischen Xindi bemannt ist. Diese später als "Sonde" eingestufte Waffe emittiert einen gewaltigen Strahl auf die Oberfläche, welche weite Teile Floridas bis hin zu Venezuela verwüstet und sieben Millionen Tote hinterlässt. Im Anschluss daran zerfällt die Sonde und stürzt auf die Erde, wo ihre Teile und der Leichnam des Piloten geborgen werden. (ENT: "Die Ausdehnung")
Die neue Mission
Im Zuge dieser Katastrophe wird die Enterprise von ihrer eigentlichen Mission - der Forschung des unbekannten Weltraums - abgezogen und nach Hause zurückbeordert, da sie noch immer das modernste Schiff der Sternenflotte ist und man sie in dieser Situation lieber erst einmal zurückholen will.
Auf ihrem Weg zurück zur Erde, wird die Enterprise plötzlich von Schiffen der Cabal umzingelt, die Jonathan Archer zu einem Gespräch mit ihrem Gönner aus der Zukunft bringen wollen. Dort erfährt Archer, dass der Angriff durch keine der bereits bekannten Parteien des temporalen kalten Kriegs erfolgte, sondern von den Xindi, welche ebenfalls mit Informationen aus der Zukunft versorgt worden seien - jedoch auch mit der Fehlinformation, dass die Menschen die Xindi in 400 Jahren angreifen und auslöschen würden. Um diese Behauptung zu untermauern, rät der "Future Guy" Archer die Teile der Sonde auf ihre Quantendatierung hin zu untersuchen.
Nachdem die Enterprise in ihr Heimatsystem zurückgekehrt ist, überrascht Archer mit seinen Kentnissen sowohl die Sternenflotte, welche durch Admiral Forrest vertreten ist, als auch Botschafter Soval, welcher das Vulkanische Oberkommando vertritt. Da Soval, wie zuvor auch schon Archers vulkanischer Wissenschaftsoffizier T'Pol, weder davon überzeugt ist, dass die Xindi aus der Zukunft mit Informationen noch mit Materialien versorgt werden, beginnt Archer mit einem Scanner in den Trümmern der Sonde nach einem Beleg zu suchen. Das Ergebnis verblüfft selbst Soval, dessen Zweifel von einem zweiten Scanner verblassen - das von Archer gefundene Bauteil stammt einige Monate aus der Zukunft.
Im Zuge dessen wird die Enterprise vor allem nach den letzten Begegnungen mit den Klingonen, massiv umgerüstet. Gerade waffentechnologisch wird das Schiff nun besser für Konfliktsituationen ausgerüstet, so unter anderem auch mit den neuartigen Photoniktorpedos, während die Sternenflotte über die nun anstehende Mission in die Delphische Ausdehnung berät. Auch eine Untersuchung von Archers Geisteszustand, wie auch die Vorführung einer Sensoraufzeichnung eines vulkanischen Schiffs ändert nichts daran, dass die Enterprise schließlich aufbricht, nicht nur um die Bedrohung abzuwenden, sondern auch um einen diplomatischen Kontakt zu den Xindi zu etablieren. (ENT: "Die Ausdehnung")
Den ersten Kontakt zu einem Xindi hat die Crew der Enterprise erst sechs Wochen nachdem das Schiff in der Ausdehnung angekommen ist: In einer Minenstation finden Archer und ein Landetrupp einen humanoiden Xindi, was die Crew verwirrt, da man bislang annahm, dass die Xindi eine reptilartige Lebensform seien.
Der Xindi wird jedoch bei der Flucht von einem der Wärter tödlich verwundet. Bevor er jedoch auf der Enterprise verstirbt, teilt er Archer mit, wo sich der Heimatplanet der Xindi befindet. Allerdings ist der Flug zu den genannten Koordinaten mehr als ernüchternd - der Planet ist seit den 2030ern vollkommen zerstört, so dass die Crew der Enterprise nur noch ein Trümmerfeld vorfindet. (ENT: "Die Xindi")
Ausweichplan
Für den Fall, dass der Plan scheitern sollte, die Menschheit mit der Superwaffe und der anschließenden Jagd zu vernichten, bereiten die Reptilianer einen Ausweichplan vor, der auf eine biologische Waffe hinauszielt.
Hierzu fingieren sie gemeinsam mit den insektoiden Xindi einen Vorfall auf einem Sklavenhandel, welchen die Enterprise auf ihrer zweiten Station besucht, um einer Spur nachzugehen. Eine vermeintlich hilfsbedürftige Sklavin lässt sich von Archer und Reed retten und auf die Enterprise bringen, wo sie sich als Rajiin vorstellt. Sie verfügt über telepathische Fähigkeiten, mit denen sie biometrische Daten der Crew sammelt. Als sie auffliegt und von der Enterprise-Crew in den Arrest gesperrt wird, kommen die Xindi mit einigen Schiffen und befreien Rajiin.
Trotz dieser Daten beschließt der Rat, diese Biowaffe nicht einzusetzen und auch jegliche Forschung in diese Richtung auszusetzen. (ENT: "Rajiin")
Jedoch lassen sich die reptilianischen Xindi in dieser Hinsicht nichts vom Rat diktieren. Durch die Sphärenbauer gelangt eine Gruppe auf die Erde des Jahres 2004. In einem Lagerhaus in der Carpenter Street sammeln sie über einen menschlichen Mitarbeiter namens Loomis die nötigen Informationen, bis sie von Archer und T'Pol, die durch Daniels ebenfalls zurückgeschickt wurden, an der Fertigstellung der Waffe und der Freisetzung der unfertigen Version selbiger gehindert werden.
Die Gerätschaften und die Daten werden auf der Enterprise eingelagert und dienen später bei der Überzeugung der Xindi, den Angriff auf die Erde zu stoppen. (ENT: "Carpenter Street")
- siehe auch "Xindi-Biowaffe"
In der Ausdehnung
Nachforschungen der Enterprise
Lokalisierung der Xindi und ihrer Superwaffe
Nachdem die Enterprise den Verbleib des vulkanischen Forschungsschiffs Seleya geklärt hat, trifft die Crew auf einem verlassenen Planeten ein im Exil lebendes Wesen mit Namen Tarquin, welches der Besatzung bei ihrer Mission seine Hilfe anbietet. Zu diesem Zweck bleibt Ensign Sato bei dem Wesen, während die Enterprise weitere Nachforschungen unternimmt. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit bedeutet für Archer und seine Leute einen wirklichen Fortschritt, weist Tarquin ihnen den Weg zu einer Kolonie der aboralen Xindi, auf der ein für den Bau der Xindi-Superwaffe benötigtes Material namens Kemocit raffineriert wird. (ENT: "Impulsiv", "Exil")
Sie stellen sich dem Leiter der Raffinerie Gralik Durr, einem arboralen Xindi, vor und beginnen einen Dialog mit ihm. Er erkennt, dass die Menschen nicht der Natur entsprechen, welche die Sphärenbauer ihnen durch ihre Behauptungen unterstellen. Während sich die Enterprise hinter einem Mond und untersucht eine der zurückgelassenen Handfeuerwaffen der Xindi, welche über erstaunliche Fähigkeiten verfügt. Mit seiner Hilfe gelingt es, eine Ladung des Kemocits zu markieren. Jedoch bringt die Verfolgung der Ladung kaum etwas, da sich die Spur verliert, nach dem das Schiff, welche die Ladung befördert in einem Subraumkorridor verschwindet. (ENT: "Die Ladung")
Ein entscheidender Fortschritt gelingt, als die Enterprise von der Kumari mittels Traktorstrahl aus einer Anomalie gerettet wird und man nicht der Hilfe von Commander Shran in ein Testgebiet der Xindi-Waffe eindringen, welches im Calindra-System liegt, und dieses Scannen kann. Es gelingt, den Waffentest mitzuverfolgen, die Kontrollcodes aus dem Datenverkehr zu extrahieren, und als der Test durchgeführt ist, den Prototypen mit einem koordinierten Angriff beider Schiffe zu entwenden. Dabei wird der Prototyp von den Andorianern geborgen, die jedoch ihre eigenen Pläne mit diesem haben und die Technologie der Waffe gegen die Vulkanier einzusetzen gedenken. Dieses Vorhaben wird durch Archer letztenendes dadurch verhindert, dass der Prototyp durch Eingabe der Kommandocodes seine Selbstzerstörung aktiviert und schließlich zerstört wird. (ENT: "Testgebiet")
Nachdem die Kumari wieder aus der delphischen Ausdehnung verschwunden ist, kehrt die Enterprise wieder zurück in das Testgebiet, um das Gelände zu untersuchen. Dabei fällt ihnen mit Degra der Chefkonstrukteur der Waffe mitsamt der Crew seines Schiffs in die Hände. Mit einem Simulator versucht man ihn davon zu überzeugen, dass der Plan die Menschheit zu vernichten mit Erfolg durchgeführt wurde und die Erde zerstört sei.
Archer spielt Degra vor, dass man sich sieben Jahre in der Zukunft befände und die Reptilianer und die Insektoiden im Anschluss daran den Rat gestürzt und die Macht übernommen hätten. Man erhält auch die benötigten Daten, bevor die Simulation auffliegt, jedoch kann man sie nun nicht verifizieren. Also erweitert man die Simulation auf das gesamte Schiff und täuscht vor, dass die Enterprise auf dem Weg nach Azati Prime sei - dem Ort, an dem die Waffe gebaut wird. Es gelingt auch Degra davon zu überzeugen, dass man es dorthin geschafft hätte, so dass dieser auf die List hereinfällt und den Standort durch seine Reaktion so bestätigt. Letztlich löscht man das Gedächtnis der Gefangenen und täuscht einen Unfall an Bord von Degras Schiff vor, bevor man sich nach Azati Prime aufmacht. (ENT: "Kriegslist")
Nach einigen Wochen Flugzeit erreicht die Enterprise schließlich das System und findet mit einem aus einem insektoiden Schiffswrack geborgenen Aufklärungsschiff die Konstruktionsstätte der Waffe, welche in einem Ozean liegt. Archer macht sich schließlich auf den Weg, um die Waffe zu zerstören, allerdings ist sie bei seiner Ankunft verschwunden. Das Aufklärungsschiff wird schließlich abgefangen und durch aquarianische Schiffe außer Gefecht gesetzt. (ENT: "Brutstätte", "Azati Prime")
Der Plan der Sphärenbauer
Es gelingt der Crew schließlich einen Bezug zwischen den Anomalien und den Delphischen Sphären herzustellen, welche die Anomalien durch ihre massiven gravimetrischen Wellen erzeugen. (ENT: "Die Anomalie", "Exil")
Ende der Einigkeit
Nachwirkungen
Die Gefahr ist zwar gebannt, jedoch ruft die Krise eine neue Welle der fremdenfeindlichen Bewegung hervor, welche gerade der Gruppierung "Terra Prime" zu Gute kommt. (ENT: "Dämonen", "Terra Prime")