Wache Momente
Serie: | VOY |
Staffel: | 4 |
dt. Erstaus- strahlung: |
03.01.1999 |
Orig. Erst- ausstrahlung: |
14.01.1998 |
Originaltitel: | Waking Moments |
Prod. Nr: | 182 |
Jahr: | 2374 |
Sternzeit: | 51471.3 |
Autor: | André Bormanis |
Regie: | Alexander Singer |
Fast die ganze Besatzung der USS Voyager leidet seit einiger Zeit unter Albträumen von demselben fremden Wesen. Chakotay versetzt sich in einen kontrollierten Traum und trifft das Wesen. Der Fremde stellt ihm eine Falle und lockt die USS Voyager zu einem Sechs-Planeten-System, wo die ganze Crew in Tiefschlaf fällt. Nur Chakotay erwacht und entdeckt, dass es sich bei den Gestalten um schlafende Wesen handelt, die in die Träume anderer eindringen, um sie so unter ihre Kontrolle zu bringen.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Auf der Voyager schläft ein Teil der Besatzung, darunter auch Harry Kim, Tuvok, Tom Paris und Captain Janeway. Alle vier träumen. Harry Kims Traum beginnt damit, dass er auf dem Korridor Seven of Nine trifft, die ihn um Hilfe in einer Jeffriesröhre bittet. Zur gleichen Zeit träumt auch Tuvok, dass er im Schlaf auf die Brücke gerufen wird. Janeway hingegen träumt, dass sie die dunkle Offiziersmesse betritt und der Computer auf ihren Befehl den Raum zu erhellen nicht reagiert. Paris träumt in einem Shuttle zusitzen und Daten zusammeln, als er von Chakotay kontaktet wird, um den Status abzufragen. In Tuvoks Traum ist er zu dem Zeitpunkt auf dem Korridor unterwegs zur Brücke. Die ihm begegnenden Crewmen reagieren komisch, indem sie den Blick von ihm abwenden. Derweil folgt Harry Kim Seven in eine Jeffriesröhre und beginnt zuscannen. Dabei eröffnet ihm Seven, dass sie ihn nur unter einem Vorwand dorther gelockt hat, um ihn mit den Worten "Widerstand ist zwecklos" an eine Wand zudrücken und ihn zuküssen. In Paris' Shuttle bricht plötzlich der primäre Warpverteiler, was ihn dazu veranlässt Chakotay auf der Voyager zu kontakten. Er teilt ihm mit, dass er das Shuttle nicht mehr kontrollieren kann, jedoch ist die Verbindung gestört, sodass Chakotay ihn auch nach einer weiteren Anfrage nicht verstehen kann. Janeway, die glaubte in der Offiziersmesse allein zusein, trifft auf Neelix und erkundigt sich nach den weiteren Crewmitgliedern. Daraufhin führt er sie zu einem Tisch an dem vier mit Spinnenweben bedeckte Leichen sitzen. Tuvok verlässt gerade den Turbolift zur Brücke und meldet sich zum Dienst. Die Führungsoffiziere, die vorher Richtung Bildschirm gewand waren drehen sich zu ihm um und brechen in Gelächter aus. Paris weist ihn daraufhin, dass er vergass sich anzukleiden bevor er zur Brücke ging. Als er wieder den Turbolift betritt und sich umdreht bemerkt er hinter sich einen fremden Humanoiden, den er keiner bekannten Rasse zuordnen konnte. Als Janeway sich bei Neelix nach dem Schicksal der Leichen erkundigt, antwortet Neelix sie seien gestorben, weil es Janeway nicht gelungen sei sie rechtzeitig nach Hause zu bringen. Als Janeway zu Neelix schaut, erblickt sie neben ihm ebenfalls den selben Fremden der auch Tuvok im Turbolift begegnete. Als Paris versucht sein Shuttle unter Kontrolle zubringen, erblickt er aussen an seinem Bug denselben Fremden. Nachdem Kim Seven leidenschaftlich küsste, wand sich diese von ihm ab. Als Kim seine Augen öffnete, die er während des Kusses verschlossen hatte, erblickte er anstatt Seven auch den Fremden, was ihn veranlasste laut und panisch zuschreien. Danach sieht man wie er in seinem Quartier im Bett liegt und schreit, dann jedoch weiter schläft. Im nächsten Moment sieht man Tuvok, Janeway und Paris, die alle allein im Bett ihrer Quartiere liegen und verängstigt von dem Traum hochschrecken.
In seinem Quartier zieht sich Paris einen Morgenmantel an, als das Türsignal erklingt. Er geht zur Tür, öffnet sie und vor ihm steht B'Elanna Torres, die sich erkundigt warum Tom nicht wie verabredet zum gemeinsamen Frühstück erschienen ist. Paris teilte ihr von seinem Traum mit und dass er deshalb verschlafen hat. Danach verabreden sie sich auf Freitag abends auf dem Holodeck.
Als Paris verschlafen die Offiziersmesse betritt und Neelix um eine Tasse Kaffee bittet, serviert dieser ihm eine Tasse heißes Bratfett. Als Tom sich erkundigt erfährt er, dass Neelix ebenfalls einen Albtraum hatte.
Janeway betritt die Brücke und erkundigt sich bei Chakotay nach den Paris und Kim, die nicht pünktlich zum Dienst erschienen waren. Im Gespräch erfuhr sie, dass auch ihr Gegenüber schlecht geträumt hat. Im selben Moment betritt Paris mit einer Tasse Kaffee die Brücke und entschuldigt sich für die Verspätung. Als Chakotay dem Captain von seinem Traum indem er mit seinem Vater jagte erzählt und dass er dort auf einen Fremden traf, bestätigt Janeway ebenfalls diesen Fremden gesehnen zuhaben. Als Paris hört wie sie sich unterhalten, wendet er sich den beiden zu und erklärte auch den Fremden gesehen zu haben. Janeway erkundigt sich daraufhin bei Tuvok, der ihr mitteilt im Traum einem Fremden begegnet zusein. Dies macht den Captain stützig. Sie beruft sie eine Koferrenz der Führungsoffiziere ein und lässt den Computer Harry Kim lokalisieren, da dieser nicht auf Rufe antwortet. Daraufhin geht sie mit Tuvok zu seinem Quartier, um nach dem Rechten zu sehen. Im Turbolift befragt Janeway Tuvok nach seinem Traum, doch ihm ist es peinlich und er versucht es zu umschreiben. Als Kim die Tür nicht öffnete, betraten die beiden sein Quartier und fanden ihn bewusstlos in seinem Bett liegend auf.
Auf der Krankenstation erklärt das MHN dem Captain, dass sich Harry und weiter Crewmitglieder dich nicht aufgewacht waren nicht im Koma liegen, sich jedoch in einem Hyper-REM-Zustand befindeen und dass jeder Versuch sie aufzuwecken gescheitert ist. Janeway verknüpft den Vorfall mit dem Fremden aus ihren Träumen, der bisher noch nicht identifiziert wurde. Der Doktor empfiehlt die Crew mit allen Mitteln wachzuhalten, bis sie näheres zu der Erkrankung erfahren haben.
Im Konferrenzraum erstellen Janeway, Chakotay, Tuvok, Seven, Paris und Torres ein Phantombild des Fremden. Niemand von ihnen, nichteinmal Seven, ist in der Lage die Spezies des Fremden zu identifizieren. Daraufhin beschließt Chakotay mit einer speziellen Traumtechnik, mit der er den Traum kontrollieren kann, zu träumen, um mit dem Fremden möglicherweise zu kommunizieren. Die Technik erlaubt ihm, wenn er das Symbol des Vollmondes im Traum erblickt, durch dreimaliges Klopfen auf den Handrücken zu erwachen.
Auf der Krankenstation beginnt Chakotay mit einer Meditation und schläft daraufhin ein. Dabei wird er vom Doktor überwacht.
In seinem Traum findet er sich mit einem Speer in der Hand in einem der Korridore auf der Voyager wieder. Plötzlich erblickt er ein Reh und er verfolgt es bis in die Offiziersmesse. Als er aus dem Fenster schaut erblickt er einen Vollmond. Als er den Raum durchschreitet und sich die zweite Tür öffnet, steht vor ihm das Reh, welches sich augenblicklich in den Fremden verwandelt. Dieser schlägt ihm den Speer aus der Hand und versucht ihn zu erwürgen. Er packt den Fremden am Arm und fixiert ihn mit einer Hebeltechnik. Im Gespräch erfährt Chakotay, dass der Traum die einzige Realität für die Fremden ist. Der Fremde weist Chakotay an die Region zu verlassen und zu einem Sechs-Planeten-System zu fliegen, danach würden sie aus ihren Träumen verschwinden und alle schlafenden Crewmitglieder würden aufwachen. Daraufhin weckt er sich auf. Er begibt sich mit Janeway zur Brücke.
Als diese die Brücke betreten hatten, wies Janeway Paris an zu dem System zu fliegen. Als sie die Grenze erreichten wachten Kim und die anderen wieder auf.
Im Casino erzählte Neelix B'Elanna von seinem Albtraum, als Harry den Raum betrat. Als Torres sich nach seinem Traum erkundigte reagierte er verlegen. Er lenkte das Gespräch auf Tuvok, der am Nachbartisch saß, und fragte ihn nach seinem Traum. Dieser verwehrte ihm jedoch eine Antwort, als plötzlich das Schiff angegriffen wurde und Janeway roten Alarm auslöste.
Als Harry und Tuvok die Brücke betreten, sehen sie auf dem Hauptbildschirm ein Schiff, welches auf sie feuerte. Die Waffen des Feindes sind sehr effektiv, die Phaser der Voyager können jedoch kaum etwas ausrichten. Als Janeway befiehlt einen Photonentorpedo abzufeuern, fällt die Energie aus und sie werden von den Fremden gerufen. Auf dem Bildschirm erblickt die Brückencrew den Fremden aus ihren Träumen, der sie alle namentlich begrüßt. Plötzlich erschienen drei weitere fremde Schiffe. Blitzschnell stand ein bewaffneter Enterungstrupp auf der Brücke, weitere auf dem ganzen Schiff.
Die Fremden bringen die gesammte Crew in den Frachtraum. Um ihre Besetzer abzulenken greift Seven Harry an, sodass Paris, Torres und Chakotay sich ein wenig umgucken können. Als Chakotay eine Abdeckung von der Wand löst, sieht er einen Vollmond auf dem Display. Als er Torres mitteilt immernoch zu schlafen tauchen hinter ihm weitere Wachen auf die ihn packen, es gelingt ihm jedoch sich dreimal auf den Handrücken zu klopfen.
Plötzlich erwacht er auf der Krankenstation. Als der Doktor ihn begrüßt fragt er sich, ob er weiterhin schläft. Er läuft zu einem Display starrt es an, entdeckt jedoch nichts. Auch als er sich auf den Handrücken klopft geschieht nichts. Als er sich nach dem Captain erkundigt, teilt ihm der Doktor mit, dass die gesamte Crew bis auf sie beide schläft. Daraufhin zeigt ihm der Doktor die Gehirnwellenmuster einiger Crewmitgleider. Sie sind alle identisch. Daraus folgert Chakotay, dass alle das selbe träumen.
Chakotay schlägt vor in der "wachen Welt" nach den Körpern der Fremden zu suchen, um sie so zubesiegen. Daraufhin scannte er nach weiteren neurogenischen Feldern und entdeckt schließlich einen Planeten in der Nähe.
Zur selben Zeit beraten die anderen Führungsoffiziere in ihrer Traumwelt über das weiter Vorgehen und das Verschwinden von Chakotay. Tuvok nimmt an, dass die Welt in der sie sich befinden nur ein Traum ist. Als Tuvok, Janeway und Torres durch eine Jeffriesröhre den Maschinenraum betreten, erkennen sie, dass dem Warpkern alle Energie entzogen wurde. Während Tuvok Phasergewehre holt, reaktiviert Torres die Energie und löst damit einen Warpkernbruch aus. Da es ihnen nicht möglich ist den Kern abzustossen, ist Janeway verwundert und verlässt nicht fluchtartig den Maschinenraum, um sich zu retten. Als Torres und Tuvok den Raum verlassen hatten brach der Warpkern. Dies hätte Janeway nicht überleben können. Diese verließ jedoch unversehrt den Raum und bewies damit, dass sie alle nur träumten und somit immun gegen alle Bedrohungen waren.
Der Captain betrat zusammen mit dem Doktor die Brücke, was Chakotay verwunderte. Als der Doktor Paris, der auf seiner Konsole eingschlafen war, weckte, erblickte Chakotay erneut den Vollmond auf dem Hauptbildschirm. Als er Janeway mitteilte, dass dies nicht real wäre, wandte sich diese an den Doktor, der bei ihm Paranoia diagnostizierte. Chakotay war nicht in der Lage sich aufzuwecken, doch als der Doktor ihm gewaltsam ein Beruhigungsmittel verabreichte wachte er auf der Brücke neben dem Doktor auf, der ihm ein Hypospray mit einem Aufputschmittel gab. Als Chakotay auf den Bildschirm schaute, sah er den Planeten der Fremden. Ausgestattet mit einem weiteren Hyposprays beamte Chakotay auf die Oberfläche. Dort fand er eine Höhle mit tausenden der Fremden, die dort schliefen.
In der Traumwelt wurden Tuvok und Janeway von den Fremden beschossen, welches ihnen nichts ausmachte. Sie informierten den Rest der Crew über den Traum.
Chakotay entdeckt auch einen Verstärker für das neurogenische Feld, welchen er nicht zerstören konnte. Als er müde wird empfiehlt der Doktor das Hypospray zu benutzen. Er befiehlt jedoch dem MHN auf die Brücke zugehen und auf ihn, die Wesen und den Verstärker mit einem Torpedo zuzerstören, wenn er in fünf Minuten kein Signal von ihm erhalten hat. Der Doktor befolgt dies wiederwillig und Chakotay weckt einen der Fremden auf. Dieser verschwindet plötzlich aus der Traumwelt, was von den Fremden aber auch von Janeway bemerkt wird. Chakotay bedroht den Fremden mit einem Phaser und zwingt ihn den Verstärker abzuschalten. Dabei schläft er jedoch ein und kehrt zurück in die Traumwelt. Dort schildert er den Fremden die Lage und zwingt sie den Verstärker zu deaktivieren, da sie sonst alle zerstört werden. Dies schüchtert den Fremden ein und er deaktiviert den Verstärker.
Hintergrundinformationen
DIVERSE BEMERKUNGEN
Dialogzitate
B'Elanna Torres: Ich frage mich, wie ein vulkanischer Alptraum aussehen könnte.."
Neelix: "Allein. Im Exil. Auf einem Planeten, wo die einzige Form der Kommunikation ...Gelächter ist!"
Links und Verweise
Gaststars
- Mark Colson als Traum-Alien
- Jennifer Grundy als Fähnrich
- Tarik Ergin als Ayala (nicht im Abspann)
Verweise
Vorherige Episode: Leben nach dem Tod |
Episode von Star Trek: Voyager |
Nächste Episode: Flaschenpost |