Stephen G. Richey
Colonel Stephen G. Richey ist der Kommandant des NASA-Raumschiffes Charybdis.
Als die Charybids wahrscheinlich von Außerirdischen untersucht wird sterben alle Menschen außer Colonel Richey auf der Charybids. Da er ein Exemplar des Romans "Hotel Royale" dabei hat denken die Außerirdischen, dass so die Welt der Menschen aussieht und erschaffen ein Holodeck ähnliches Programm auf den Planeten Theta 116 VIII.
Richey führt während seines Aufenthalts in dieser künstlichen Umgebung Tagebuch. Sein letzter Eintrag lautet:
Ich schreibe dies in der Hoffnung, dass es eines Tages von Menschen gelesen wird.
Ich kann nur Vermutungen anstellen, aber ich glaube, dass unsere Besatzung von einer fremden Lebensform vergiftet wurde. Alle außer mir wurden davon betroffen und getötet.
Ich verlor das Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich hier in diesem Hotel Royale.
Es ist genau so wie es in dem Roman beschrieben wird, der neben mir lag.
Im Laufe der 38 Jahre, die ich hier schon lebe, bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass die fremden Lebewesen aus einer Art Schuldgefühl heraus diesen Ort für mich geschaffen haben. Sie vermuteten wohl, dass der Roman Hotel Royale, der aus der Schiffsbibliothek stammt, exakt den von den Menschen bevorzugten Lebensstil mit seinen Vergnügungen beschreibt. Sie dachten anscheinend, so sei die Welt von der ich gekommen bin. Ich hege keinen Zorn gegen meine Wohltäter. Sie konnten nicht wissen, dass sie für mich eine Hölle geschaffen haben. Denn es ist ein schlecht geschriebener Roman, angefüllt mit Klischees und hohlen Charakteren.
Wenn der Tod kommt, werde ich ihn begrüßen.
Seine Hoffnung erfüllt sich tatsächlich, jedoch erst im Jahr 2365 und somit Jahrhunderte nach seinem Tod. Richeys sterbliche Überreste werden von einem Außenteam der USS Enterprise (NCC-1701-D) gefunden. Der von Commander William T. Riker vorgelesene Tagebucheintrag hilft dem Team dabei, die Ereignisse um sie herum zu verstehen und dem Hotel Royale letztendlich zu entkommen. (TNG: Hotel Royale)
