Lebenserhaltungssystem
Das Lebenserhaltungssystem ist auf Raumschiffen und Raumstationen, aber auch auf unwirtlichen Planeten, dafür zuständig, die Umgebung so zu verändern, dass humanoide und andere Lebensformen dort leben und überleben können.
Im 23. Jahrhundert fällt auf dem talaxianischen Frachter Salvoxia durch einen Kaskadenfehler ein Lebenserhaltungsgenerator nach dem anderen aus. Als die Luft knapper wird, zieht die Crew Lose, um zu entscheiden wer sterben und wer leben darf. Jedoch wird das Schiff mit seiner toten Crew erst einhundert Jahre später entdeckt. (VOY: Der Spuk auf Deck Zwölf)
Es gibt zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen und Reservesysteme, die dafür sorgen, dass die Lebenserhaltung nicht ausfällt und immer genug Energie verfügbar ist. So gibt es auf Raumschiffen der Galaxy-Klasse insgesamt sieben voneinander unabhängige Sicherheitssysteme, die einen kompletten Ausfall äußerst unwahrscheinlich machen. (TNG: Die ungleichen Brüder)
Sollte die Lebenserhaltung dennoch einmal ausfallen und schädliche Einflüsse von außen, wie Kälte, Unterdruck oder Strahlung, ungehindert eindringen, gibt es auf Raumschiffen der Sternenflotte Schutzräume, die speziell gesichert sind und in denen die Crew Schutz suchen kann. Neben schiffsrelevanten Einrichtungen wie Brücke oder Maschinenraum gehören auch große Räume, wie etwa die Schiffsmesse dazu. (TNG: Augen in der Dunkelheit, Katastrophe auf der Enterprise)
Beim Start eines Raumschiffes wird auch die Notlebenserhaltung überprüft. Es wird sicher gestellt, dass sie in Bereitschaft ist. 2375 übernimmt Doktor Bashir diese Überprüfung, bevor die USS Defiant in das Chin'toka-System aufbricht. (DS9: Im Angesicht des Bösen)
Bei einer biologischen Kontamination der Atmosphäre auf einem Raumschiff wird vom Computer automatisch das Ventilationssystem geöffnet, damit geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden können (VOY: Flaschenpost)
In Krisensituationen kann es nötig sein, die Lebenserhaltung in Teilen oder komplett einzustellen, um die freigewordene Energie in wichtigere Systeme zu lenken, zum Beispiel Schilde oder Waffen, beispielsweise um die Kampfkraft des Schiffes kurzzeitig zu steigern. Diese Maßnahmen sind aber gefährlich und können nur sehr kurz genutzt werden, um die Crew nicht zu gefährden.
Lebenserhaltungssysteme sind aber auch in kleinerem Rahmen möglich. Jeder Raumanzug beinhaltet ein kleines Lebenserhaltungssystem und Hirogen-Kämpfer haben ein eigenes in ihrer Körperpanzerung eingebaut. (VOY: Die Beute)
2377 trifft die USS Voyager auf eine temporale Anomalie, die das Schiff in verschiedene Zeitrahmen aufspaltet. Außerdem führt es zu einer Fluktuation in den Umweltkontrollsystemen. (VOY: Zersplittert)
Systeme des Lebenserhaltungssystems
- Das Umweltsystem kontrolliert die Zusammensetzung der Atmosphäre, deren Temperatur und Druck.
- Ein weiteres System ist die Schwerkrafterzeugung, die für die Gravitation in dem bewohnten Bereich eines Raumschiffes sorgt.
- Nicht zuletzt gehört auch die Beleuchtung zu den Lebenserhaltungssystemen, da mit dem Dimmen der Beleuchtung der für die meisten Lebensformen wichtige Tag-Nacht-Zyklus simuliert wird. (TOS: Kodos, der Henker; TNG: Datas Tag)