Kobayashi-Maru-Test

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
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Der Kobayashi-Maru-Test ist ein Test an der Sternenflottenakademie, in dem angehende Offiziere der Sternenflotte in eine ausweglose Situation gebracht werden, um zu sehen, wie sie sich in einer solchen Ausnahmesituation verhalten und um den Offiziersanwärtern klar zu machen, dass sie keinesfalls unbesiegbar und unsterblich seien, obgleich sie sich wohl in ihrer Uniform so fühlen könnten. (Star Trek II: Der Zorn des Khan, Star Trek)

Der Test wird unter Aufsicht des Starfleet Training Command in einem Mark IV Simulator für die Brücke der Constitution-Klasse/Enterprise-Klasse durchgeführt. (Star Trek II: Der Zorn des Khan)

Zumindest lautet die Aufschrift auf dem Simulator Enterprise class, besser bekannt als „Constitution-Klasse“.

Im Verlauf des Tests empfängt die Brückencrew einen Notruf des Frachtschiffes Kobayashi Maru, einem Transporter, der in der Klingonischen Neutralen Zone havariert ist und nun um Hilfe ruft. (Star Trek II: Der Zorn des Khan, Star Trek)

Gemäß der Sternenflottenbestimmungen ist der Kommandant verpflichtet, einem havariertem Schiff zu Hilfe zu eilen – und muss somit den mit den Klingonen geschlossenen Vertrag brechen, der besagt, nicht in die Neutrale Zone eindringen zu dürfen. Allerdings ist der Notruf eine Falle – erreicht das Schiff die Koordinaten des Frachters, taucht eine Übermacht gegnerischer klingonischer Kreuzer auf und eröffnet das Feuer. (Star Trek II: Der Zorn des Khan)

Alternative Zeitlinie
In einer alternativen Zeitlinie sind die auftauchenden Klingonenschiffe Warbirds. (Star Trek)

James Kirk ist der einzige, der den Test erfolgreich absolviert. Allerdings nur, weil er vor seinem dritten Versuch die Simulation ändert. Auf die Frage, warum er den Simulator manipuliert, antwortet Kirk, dass er nicht an ausweglose Situationen glaube. (Star Trek II: Der Zorn des Khan)

Alternative Zeitlinie
In einer alternativen Zeitlinie absolviert Kirk den dritten Versuch 2258 in Beisein von Leonard McCoy und Uhura. McCoy hat ihm zuvor davon abgeraten, und auch Uhura glaubt nicht, dass er es schaffen kann. Durch Kirks Manipulation haben die klingonischen Warbirds jedoch plötzlich keine Schutzschilde mehr und können deswegen leicht besiegt werden. Commander Spock, der für den Test verantwortlich ist, erhebt danach Anklage gegen Kirk, weil er den Test offensichtlich durch „Mogeln“ absolviert hat. Die sich daraufhin zwischen den beiden entwickelnde Diskussion über den Sinn des Tests und die Möglichkeit auswegloser Situationen, an die Kirk nicht glaubt, wird durch den Notruf vom Vulkan unterbrochen. (Star Trek)

Abgeleitet von diesem Test ist die Phrase Kobayashi Maru unter Offizieren der Sternenflotte eine Bezeichnung für eine ausweglose Situation. So beschreibt Doktor Leonard McCoy damit ihre Situation, als er und Kirk auf Rura Penthe sind (Star Trek VI: Das unentdeckte Land).

2371 programmiert Lieutenant Tuvok auf der USS Voyager einen ähnlichen Test für die neu in die Crew der Voyager aufgenommenen ehemaligen Maquis-Mitglieder. (VOY: Erfahrungswerte)

Siehe auch

Hintergrundinformationen

  • Es gibt Hinweise darauf dass der Test nicht verpflichtend für Offiziere ist. Spock hat ihn nie abgelegt wie er bei seinem ersten Tod gesteht (Star Trek II: Der Zorn des Khan).
  • Im Spiel Star Trek: Starfleet Academy muss man ebenfalls diese Mission absolvieren. Dort erfährt man auch, wie Kirk den Simulator manipuliert hat. Er programmierte die künstliche Intelligenz der Klingonen um, ihn zu achten und zu fürchten. Der Spieler bekommt ebenfalls die Chance, wie einst Kirk, den Simulator zu manipulieren und so das Szenario zu gewinnen. Auf die Frage, warum er den Simulator manipuliert hatte antwortet Kirk im Spiel, er glaube nicht an No-Win-Szenarios.
  • Im Buch Kobayashi Maru wird ausführlich berichtet wie die komplette Brückencrew der Enterprise (Ausnahme: Spock und Pille) den Test bewältigt haben.