Hoffnung
Dr. Bashir versucht die Krankheit Quickening, mit der die Teplaner vom Dominion infiziert wurden, zu heilen.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Chief O'Brien arbeitet an der Steuerung eines Kommunikationssystems in der Offiziersmesse. Er erklärt, dass Quark wohl eine Art Verschlüsselungsprogramm verwendet hat, um die Zugangsprotokolle zu umgehen. Major Kira ist erbost, auf Grund dieser Dreisigkeit. In diesem Moment bringt Odo Quark zu den beiden. Der Ferengi gibt sich unschuldig und will wissen, was er für Kira tun kann. Doch der Sicherheitschef unterbricht und erklärt, dass der Barkeeper nicht so tun soll, als wüsste er nicht, worum es geht. Doch der gibt sich immer noch unwissend. Daraufhin will Kira das Gedächtnis von Quark auffrischen. Sie geht zur Konsole des Kommunikationssystems und gibt den Befehl, den Monitor einzuschalten. Sofort ist dort ein Werbespott für das Quark's zu sehen. Während das Lied des Spotts läuft, singt Quark lauthals mit. Dann erklärt er lachend, dass er die Stelle, an der sein Name sich zu drehen anfängt, am besten findet. Doch den anderen Anwesenden scheint dies nicht zu gefallen und Odo erklärt, dass das Herumpfuschen im Kommunikationssystem eine Straftat der Klasse IV ist. Doch Quark sieht das nicht so eng, handelt es sich doch nur um etwas Werbung und auf der OPS, so der Ferengi, hat er nichts installiert. Trocken erwidert Odo, dass der Magistrat das sicher berücksichtigen wird, wenn er die Strafe berechnet.
Nun betritt Worf erbost den Raum. In seiner Hand hält er eine Tasse. Drohend wendet er sich an Quark. Der weicht zurück und weist den Klingonen darauf hin, dass sie gerade sehr beschäftigt sind. Doch dann erkundigt er sich, was der Mann will. Immer noch in Rage will Worf nur wissen, wie er das geschafft hat. Auch O'Brien will nun wissen, was passiert ist. Der Klingone erwidert, dass er sich ein Glas Pflaumensaft im Replikator der Defiant bestellt hat und alles was herauskam war die Tasse, die er in der Hand hält. Er hebt die Tasse hoch und zeigt sie den Anwesenden. Auch auf der Tasse befindet sich Werbung für das Quark's, mit dem Gesicht von Quark darauf. Der Klingone neigt die Tasse zur Seite, woraufhin auch diese das Lied aus der Werbung für das Quark's spielt. Das genügt Kira. Sie packt den Ferengi und macht ihm klar, dass er bis sie zurück aus dem Gamma-Quadranten kommt, die komplette Werbung aus dem System entfernt haben muss, ansonsten will sie wirklich ins Quark's kommen und sie verspricht, dass sie dann einen Riesenspaß haben wird. Dann lässt sie den Mann los und verlässt den Raum. Quark, dem klar ist, dass die Frau nicht spaßt, nimmt nun das Werkzeug, dass der Chief in der Hand hält und erklärt, dass er ihm zur Hand gehen will. Dann wendet er sich der Steuerung des Kommunikationssystems zu.
Später fliegen Kira, Dax und Dr. Bashir mit einem Runabout durch das Wurmloch in den Gamma-Quadranten. Der Doktor schaut sich ein PADD an und erklärt dann dass die Scanauflösung dank Chief O'Brien mit den neuen Sensoren einfach brillant ist. Er geht davon aus, dass sie damit die ganze Untersuchung vom Orbit aus durchführen könnten. Sofort entgegnet Kira, dass es ihr recht ist, da es ihrer Meinung nach besser ist, den Gamma-Quadranten so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Bashir versteht dies nicht und erklärt, dass die Sterne und das große Unbekannte in dem Quadranten sie anlacht. Er wünschte, er könnte jeden einzelnen Stern besuchen. Darauf entgegnet Kira, dass sie die, auf denen sich Stützpunkte der Jem'Hadar befinden, auslassen. Nun erklärt der Doktor, dass es ihm so vorkommt, als wären die Sterne im Gamma-Quadrant etwas heller als auf ihrer Seite des Wurmlochs. Darauf entgegnet Dax, dass sie glaubt, er habe seinen Verstand verloren. Die drei beginnen zu lachen und Kira fügt an, dass sie Kurs auf das Gavara-System setzt. Dann fliegt das Schiff in Richtung des Systems. Plötzlich empfängt Kira ein fragmentiertes Notsignal. Die Nachricht des Notsignals besagt, dass die Heimatwelt der Sender angegriffen wurde und es viele Opfer und große Zerstörungen gibt. Nun benötigen sie dringend Hilfe. Dax stellt fest, dass die Botschaft aus dem Teplan-System kommt. Dem Doktor ist bekannt, dass das System knapp außerhalb des Raums des Dominions ist. Kira erwidert, dass sie hofft, die Jem'Hadar wissen das auch. Dann setzt sie einen Kurs in das System.
Nachdem sie in dem System angekommen sind, beamt Kira den Doktor und Dax auf den Planeten, von dem das Notsignal stammt. Die beiden schauen sich um und sehen jede Menge zerfallene Häuser und Ruinen. Auf der staubigen Straße laufen viele Personen umher. Kinder rennen den Weg entlang. Die Leute schauen die beiden an. Ihre Gesichter sind von einer Krankheit gezeichnet. Ein Mann fährt einen Toten in einem Karren über die Straße. Wortlos und überrascht ob der vielen vom Leid gezeichneten Personen, laufen Dax und Bashir die Straße entlang. Als er das Leid sieht, will der Doktor wissen, was auf dem Planeten passiert ist. Plötzlich kommt eine Frau, deren Krankheit in einem späten Stadium zu sein scheint, auf die beiden zugestolpert und fällt vor ihnen auf die Knie. Sie fleht die beiden um Hilfe an und bittet sie, sie nicht hier sterben zu lassen. Dann fordert die Frau sie auf, sie zu Trevean zu bringen. Bashir versteht nicht, woraufhin die Frau erwidert dass sie sie ins Krankenhaus bringen sollen. Sofort läuft Dax los, um das Krankenhaus zu finden und Bashir gibt ihr ein Hypospray gegen die Schmerzen. Plötzlich beugt sich ein Mann zu ihm und fragt, ob er nicht von diesem Planeten ist. Bashir bestätigt dies. Darauf erwidert der Mann, dass es bei ihr ausgebrochen ist und er stellt klar, dass er nichts dagegen tun kann. Dann empfiehlt er dem Doktor, dass er schnellstmöglich von dem Planeten verschwinden und ihn einfach vergessen sollte. Dann geht der Mann weiter. Verstört schaut Bashir dem Mann nach, während er seinen Tricorder hervorholt.
Akt I: Tödliche Krankheit
Als Dax zurückkommt, trägt sie ihre Haare offen. Bashir kümmert sich immer noch um die Frau, die vor ihm liegt. Er erkennt, dass das Schmerzmittel, das er ihr gegeben hat, keine große Wirkung zeigt, da die Physiologie der Bewohner des Planeten völlig anders ist, als die der Menschen oder der Trill. Das ist auch der Grund, weshalb ihre Krankheit ihnen nicht gefährlich werden kann. Unterdessen berichtet Dax, dass sie einen Transport in das Krankenhaus organisiert hat. Der Doktor will wissen, wie sie das geschafft hat, da die Leute auf dem Planeten nicht sehr freundlich zu sein scheinen. Daraufhin zeigt Dax auf ihr Haar und deutet in Richtung einer Frau, der sie ihre Haarspange gegeben hat.
Im Krankenhaus auf dem Planeten sitzen zwei Gruppen von Personen an runden Tischen. Andere in weiße Gewänder gekleidete Personen bringen Getränke an die Tische und eine Frau spielt beruhigende Musik auf einem Instrument. Bashir und Dax tragen die unter der Krankheit leidende Frau in das Gebäude. Als sie die Räumlichkeiten sieht, wundert sich die Trill, dass dies das Krankenhaus sein soll. Ein Mann kommt auf die drei zu und erklärt, dass die Frau dringend zu Trevean muss. Er ruft einen Mann zu sich, der die Frau nun übernimmt. Bashir und Dax erklärt er, dass die Krankheit bei der Frau nun ausgebrochen ist. Dann erkundigt sich der Mann, ob die beiden Sternenflottenoffiziere von einer anderen Welt stammen. Dax bestätigt dies. Der Mann erklärt, dass sie sich nun um die Frau kümmern und geht. Er lässt Dax und Bashir wortlos stehen. Die beiden schauen sich um und Dax erklärt, dass sie nicht eine Person ohne die Merkmale der Krankheit im Gesicht gesehen hat. Nun deutet der Doktor auf einen der Männer, der an einem Tisch umringt von anderen Personen sitzt und erklärt, dass die Wunden des Mannes entzündet aussehen. Dasselbe sieht er bei einer Frau an dem zweiten Tisch. Dax entgegnet, dass es dasselbe ist, wie bei der Frau, die sie in das Krankenhaus brachten.
Nun tritt ein weiterer Mann in einem weißen Gewand in die Runde. Der Mann mit den Entzündungen spricht ihn als Trevean an. Er bedankt sich bei dem gerade hereingekommenen Mann dafür, mit den anderen um ihn sitzenden Personen am Tisch sein zu dürfen. Dabei hält er einen Becher in der Hand. Trevean entgegnet, dass der Mann es verdient hat. Nun wendet sich der Mann an die Leute, die um ihn herum am Tisch sitzen. Er erklärt, dass er am Tag zuvor nach dem Aufstehen entdeckte, dass es geschehen war. Die Krankheit war ausgebrochen. Er erklärt, dass er immer dachte, er würde sich fürchten, doch es war nicht so, da ihm bewusst war, dass er zu Trevean kommen konnte. Dann erklärt er, dass er in der vergangenen Nacht zum ersten Mal in einem Bett geschlafen hatte. Er empfand es als wunderschön mit Musik einzuschlafen. Dann berichtet er weiter, dass er an diesem Morgen mit heißem Wasser badete. Zudem bekam er frische Kleidung. Nun, so der Mann weiter, ist er hier mit seiner Familie und seinen Freunden. Er bedankt sich erneut bei Trevean und erklärt, dass für ihn der Traum seines Lebens in Erfüllung geht. Er hebt seinen Becher und während Trevean ihm zunickt, trinkt er einen Schluck daraus.
Nun wendet sich Trevean Bashir und Dax zu. Er fragt sie, ob die beiden Norva zu ihm gebracht hatten. Dax bestätigt dies und will wissen, wie es ihr geht. Darauf erwidert der Mann, dass es zu spät für sie war und er erklärt, dass er ihr hätte helfen können, wenn sie früher gekommen wäre. Nun will Bashir wissen, ob es eine Behandlung für die Krankheit gibt. Trevean entgegnet, dass es so etwas nicht gibt und sie immer tödlich ist. Das versteht der Doktor nicht, da der Mann zuvor gesagt hatte, er hätte der Frau helfen können. Doch darauf antwortet Trevean nicht. Stattdessen kommt er näher zu den beiden und fragt sie, weshalb sie auf dem Planeten sind. Dax erklärt, dass sie ein Notsignal empfangen haben und alles daran setzen werden, um ihnen zu helfen. Bashir ergänzt, dass er Arzt ist und er erklärt, dass ihm eine hochentwickelte Ausrüstung zur Verfügung steht. Darauf erwidert Trevean, dass sie auch einst eine solche hochentwickelte Ausrüstung hatten und dass sie vor zwei Jahrhunderten nicht anders waren, als die beiden Besucher. Damals, so der Mann, bauten sie riesige Städte und bereisten benachbarte Welten. Zudem glaubten sie, dass ihre Fähigkeiten grenzenlos waren. Sie gingen sogar davon aus, sich dem Dominion widersetzen zu können. Während das Wort Dominion fällt, schaut Dax Bashir entsetzt an. Daraus schlussfolgert Trevean, dass die beiden von ihm gehört haben und er erklärt, dass sie es nicht herausfordern sollten, da sonst ihr Volk den gleichen Preis zahlen wird, wie sein Volk es tut. Er erklärt weiter, dass die Jem'Hadar ihre Welt als abschreckendes Beispiel für andere zerstörten. Dann ruft er einer Helferin zu, ihm Milanis Kind zu bringen. Er berichtet weiter, dass das Dominion mehr als alles andere wollte, dass sein Volk das Zeichen ihrer Verachtung trug. Während man ihm das Baby in die Arme gibt, erklärt er, dass das Dominion deshalb die Krankheit über sie brachte. Trevean erklärt, dass sie damit geboren werden und sie werden alle daran sterben. Ein Zeichen für den Ausbruch der Krankheit ist die rote Färbung der geschädigten Stellen am Körper. Danach erfolgt der baldige Tod. Bei manchen, so der Mann, bricht die Krankheit schon in der Kindheit aus, bei den Meisten, bevor sie eigene Kinder bekommen und nur wenige werden so alt wie er selbst. Nun bittet Bashir ihn, ihm zu sagen, was er über die Krankheit weiß, da es ihnen damit möglich wäre, zu helfen. Doch der Mann lehnt ab und fordert die beiden auf zu gehen, um zu verhindern, dass die Jem'Hadar sie bei ihnen finden. Doch Dax entgegnet, dass sie bereit sind, das Risiko einzugehen.
In diesem Moment bricht der Mann, bei dem die Krankheit ausgebrochen ist und der zuvor Trevean noch dankte, zusammen. Er beginnt am ganzen Körper zu zittern. Keiner der Personen, die um ihn herum sitzen, scheint sich zu kümmern. Sofort läuft Bashir zu ihm und auch als Trevean ihn aufhalten will, versucht sich der Arzt dem Mann zu helfen. Die Mitarbeiter im Krankenhaus ziehen Bashir zurück und Trevean erklärt, dass er das nicht verstehen kann. Doch der Doktor erwidert, dass der Mann stirbt. Das weiß Trevean selbst und erklärt, dass er zu ihm kam um zu sterben. Er berichtet dass die Leute immer zu ihm kommen, wenn die Krankheit ausbricht und er hilft ihnen in Frieden zu gehen, umgeben von den Freunden und der Familie. Das kann Bashir nicht verstehen, doch Trevean erklärt, dass er ihnen Kräuter verabreicht, die den Tod beschleunigen. Erschrocken will Dax wissen, ob er sie wirklich vergiftet. Der Mann versucht sich zu rechtfertigen und erwidert, dass die Krankheit langsam tötet und da keiner unnötig leiden will, kommen sie zu ihm, so wie die Frau, die sie zu ihm brachten. Erbost will Bashir wissen, ob Trevean sie getötet hat, woraufhin der erklärt, dass er tat, was sie verlangte. Nun erklärt Bashir, dass dies ein Krankenhaus wäre und der Mann ein Heiler. Das nimmt Trevean auch für sich in Anspruch, da er sie vom Schmerz erlöst. Doch da der Arzt nun Tamars Tod gestört hat, fordert er die beiden Fremden nun auf zu gehen. Bashir und Dax kommen der Aufforderung nach.
Wieder auf der Straße macht sich Dax auf die Suche nach dem Notsignal. Bashir, dem die ganze Angelegenheit nahe geht, setzt sich hin und wartet bis die Frau zurück ist. Nachdem Dax den Notrufsender gefunden hat, kommt sie zurück und berichtet dem Doktor davon. Sie berichtet, dass das Gerät seine eigene Energiequelle hat und deshalb seit über 200 Jahren die gleiche Botschaft widerholt. Resignierend erklärt Bashir, dass sie hier nichts ausrichten können und deshalb schlägt er vor, zu gehen. Er packt gerade seine Sachen zusammen, als eine schwangere Frau, die die beiden beobachtet hat, ihn fragt, ob er wirklich Arzt ist. Sofort wendet der Doktor sich zu ihr und bestätigt dies. Die Frau erklärt, dass sie noch nie zuvor einen Arzt gesehen hat. Dann erklärt sie, dass man sagt, es gäbe eine Frau in Nykalia die Medizin herstellt, um den Schmerz der Krankheit auszuhalten und somit länger leben. Sie erklärt, dass sie dorthin gehen würde, allerdings ist Nykalia laut ihrer Aussage sehr weit entfernt. Nun will der Doktor wissen, wann das Baby der Frau geboren wird. Sie erwidert, dass es erst in zwei Monaten ist. Dax antwortet, dass es nicht mehr lange ist, doch die Frau erinnert sie daran, dass sie nie wissen, wann die Krankheit ausbrechen wird. Nun stellt sich der Doktor der Frau vor und erklärt, sie solle ihn Julian nennen. Die Frau erwidert, dass ihr Name Ekoria lautet. Dann stellt sich auch Jadzia vor. Ekoria erkundigt sich nun, ob die beiden da sind, um ihnen zu helfen. Bashir berichtet, dass sie gerne helfen würden, aber wohl niemand die Hilfe möchte. Die Frau entgegnet, dass sie ihre Hilfe will und sie berichtet, dass sie andere kennt, die auch Hilfe wollen.
In diesem Moment meldet sich Kira bei Bashir und Dax. Sie erklärt, dass die Sensoren zwei Raumschiffe der Jem'Hadar entdeckt haben, die in ihre Richtung fliegen. Besorgt sehen Bashir und Dax sich an.
Akt II: Hilfsbereitschaft
Zurück auf dem Runabout beobachten Dax, Kira und Bashir die Bewegungen der Jem'Hadar. Die Bajoranerin erklärt, dass sie das Kendi-System verlassen und Kurs auf den Obatta-Cluster nehmen. Daraus schließt Dax, dass sie sich auf einem Patrouillenflug befinden. Dies würde ihrer Meinung nach bedeuten, dass das Teplan-System das Nächste ist. Sofort schlägt Kira vor, zu verschwinden. Doch Bashir unterbricht sie. Er will die Leute nicht im Stich lassen und erklärt, dass sie Hilfe brauchen. Kira entgegnet, dass sie die auch bekommen werden. Dazu, so die Frau, wird man die Sternenflotte umgehend in Kenntnis setzen, um sich der Bevölkerung annehmen zu können. Allerdings erinnert Bashir sie daran, dass dies Wochen oder gar Monate dauert und sie sind jetzt da. Dann erinnert er sie an die Seuche auf Boranis III. Dort stab die Bevölkerung zu Tausenden und niemand wusste weshalb. Damals, so der Doktor weiter, benötigten sie für die Identifizierung des Krankheitserregers eine Stunde und drei Tage, um dem Grundwasser einen Impfstoff zuzusetzen, um sie zu retten. Dax wendet ein, dass sie es hier auf die gleiche Art versuchen können. Das überzeugt Kira und sie ist mit dem Plan einverstanden, allerdings erinnert sie die beiden daran, dass sie sich nicht von den Jem'Hadar aufspüren lassen dürfen. Aus diesem Grund will sie das Shuttle in den Jenkata-Nebel fliegen. Daraufhin entgegnet der Doktor, dass sie in einer Woche zurückkommen soll. Er hofft, dass sie bis dahin das Heilmittel haben.
Nachdem Dax und Bashir wieder auf den Planeten beamen, bringt Ekoria die beiden zu sich nach Hause. Sie hat eine Nische in einem Haus, das mit einem Vorhang von den Räumlichkeiten der anderen abgetrennt ist. Mittlerweile hat sich die Anwesenheit des Arztes herumgesprochen. Als die drei das Gebäude betreten, herrscht große Aufregung. Kinder laufen voller Erwartung umher und auch die Erwachsenen scheinen voller Erwartung zu stecken. Bashir und Dax selbst tragen einige Geräte mit sich und folgen Ekoria zu ihrem bescheidenen Raum. Als sie dort eintreffen, entschuldigt sich die Frau, dass sie den beiden nicht mehr Platz anbieten kann. Doch der Doktor entgegnet, dass es schon gehen wird. Dann fragt er, ob er ihren Tisch für seine Geräte verwenden darf. Natürlich ist die Frau einverstanden. Sie räumt den Tisch gemeinsam mit Dax ab. Als sie die Gegenstände wegräumen, bemerkt die Trill ein Bild und will wissen, ob Ekoria es gemalt hat. Die entgegnet, dass dies nicht von ihr, sondern von ihrem Mann stammt. Dann erklärt sie, dass er letzten Winter stab. Bezogen auf das Bild erklärt sie, dass ihre Welt in seiner Fantasie einst so aussah. Dann berichtet sie, dass er ein ähnliches Bild an einer Wand in der Nähe gemalt hatte. Damals, so die Frau, hatte er ein paar gute Stiefel für die Farbe eingetauscht, die er dafür brauchte. Seine Intension war es, den Leuten zu zeigen, wie es früher war, um damit den Leuten eine Perspektive zu geben. Daraufhin entgegnet Dax, dass die Frau sie später dorthin führen soll, sodass sie das Bild ansehen können. Damit ist Ekoria einverstanden. Mittlerweile baut Bashir den Proteinsequenzer auf dem Tisch auf und Dax erklärt, dass sie hier wohl eine Klinik haben. Nun teilt der Doktor mit, dass er eine Biospektralanalyse bei einem asymptomatischen Individuum durchführen muss. Ekoria versteht nicht, woraufhin Dax erklärt, dass Bashir einfach einen Freiwilligen braucht. Dazu ist die Frau gerne bereit. Nun gibt sich die Trill als die Assistentin des Doktors und bittet Ekoria scherzhaft, sich schon zu setzen und erklärt weiter, dass der Doktor gleich kommt. Doch die Teplanerin versteht auch dies nicht, woraufhin Dax erwidert, dass die Ärzte es lieben, jemanden warten zu lassen, da dies ihnen das Gefühl gibt, wichtig zu sein. Bashir ignoriert diese Aussage, er bietet der Frau vielmehr an, ein Bild ihres Babys zu zeigen. Ungläubig stimmt Ekoria zu. Sie setzt sich hin und Bashir hält ihr seinen medizinischen Tricorder hin und scannt ihren Bauch.
Später untersucht Bashir einige Blutproben. Auch Dax führt weitere Scans durch. Ekoria geht unterdessen zu einem Möbelstück. Sie kniet sich davor und öffnet es. Dann holt sie einen runden Behälter hervor. Unschlüssig schaut sich die Frau um. In diesem Moment erklärt Bashir, dass er etwas gefunden hat. Sofort will Dax das Ergebnis sehen. Erschrocken erkundigt sich die Teplanerin, was passiert ist, woraufhin die Trill erwidert, dass sie das Virus isoliert haben. Etwas schüchtern will Ekoria nun wissen, ob das gut ist, woraufhin Bashir entgegnet, dass man nun beginnen kann, die Molekularstruktur zu analysieren, um nach Stellen zu suchen, um ein passendes Antigen anzufertigen. Erneut versteht die Frau kein Wort und Dax übersetzt es für sie. Sie erklärt, dass es sogar etwas sehr gutes ist. Sofort will Bashir mit dem Markieren von Nukleotiden beginnen und er fordert Dax auf, den Proteinsequenzer zu benutzen. Sofort machen sich beide an die Arbeit. Ekoria wendet sich unterdessen wieder der Kiste, die vor ihr steht, zu. Sie erklärt, dass sie hofft, die beiden haben Hunger und legt einige Nahrungsmittel aus dem Behälter auf das Möbelstück, vor dem sie kniet. Der Doktor bestätigt, dass er hungrig ist. Dax ist überrascht und erklärt, dass dies alles nach einem Festmahl aussieht. Ekoria entgegnet, dass es das auch werden sollte. Das überrascht die Trill und sie will wissen, wie die Teplanerin das meint. Doch die will nicht darauf eingehen. Stattdessen erkundigt sie sich, ob die beiden Takana-Wurzeltee trinken. Doch Dax kommt zurück zum vorherigen Thema und will wissen, woher die Frau die Nahrungsmittel hat. Nun erklärt Ekoria, dass sie sie für ihren Tod im Krankenhaus aufgespart hat, allerdings hat sie mittlerweile das Gefühl, als brauche sie die Speisen dafür nun nichtmehr. Hoffnungsvoll schaut sie Dax an.
Nachdem sich erste Erfolge einstellen, sucht Bashir auf den Straßen nach Personen, bei denen die Krankheit ausgebrochen ist. Er fragt die Leute, ob sie bereit sind, ihm für weitere Untersuchungen zur Verfügung zu stehen. Allerdings finden sich keine Personen, die Interesse zeigen. Dax sucht unterdessen an einer anderen Stelle nach Freiwilligen. Ekoria, die mit dem Doktor unterwegs ist, fragt ihn, weshalb er die Leute braucht, bei denen die Krankheit ausgebrochen ist. Der Arzt erwidert, dass er ihre Fortschritte aufzeichnen muss. In diesem Moment rempelt der Doktor versehentlich einen Mann an. Er entschuldigt sich sofort und erkennt dann, dass es sich um den Mann handelt, der ihm schon bei seiner Ankunft auf dem Planeten empfohlen hat, wieder zu gehen. Auch der Mann erkennt den Doktor wieder. Er wundert sich, dass dieser noch da ist. Dann schaut er sich Bashir genauer an und bemerkt, dass ihn die Krankheit in Ruhe lässt. Er erklärt scherzhaft, dass sie vielleicht nur sein Blut nicht verträgt. Darauf entgegnet der Arzt, dass die Krankheit das Blut des Mannes wohl sehr wohl verträgt, da bei ihm die Krankheit offensichtlich auch schon ausgebrochen ist. Nun entgegnet der Mann, dass er Bashir gerne zu seinem Tod einladen würde, allerdings kennt er ihn zu wenig. Dann wendet der Mann sich ab, um zu gehen. Der Doktor ruft ihm hinterher, dass er ihm vielleicht eine Chance auf Heilung anbieten kann und er erklärt, dass er Arzt ist. Lachend dreht sich der Mann erneut um und erklärt, dass Bashir ihm nicht erzählen soll, dass er ein Heilmittel hat. Der entgegnet, dass er daran arbeitet. Nun will der Teplaner wissen, was es ihn kostet und er vermutet, dass es eine gute Jacke oder ein Tilo Öl. Sofort erwidert der Doktor laut, dass es nichts kosten wird. Auch Ekoria schaltet sich ein und berichtet, dass der Arzt ihnen helfen kann und man auf ihn hören soll. Bashir fügt an, dass er freiwillige braucht, bei denen die Krankheit ausgebrochen ist. Daraufhin erkundigt sich der Mann von zuvor, was er tun wird und will dann wissen, ob er zusehen will, wie sie laut schreien, wenn die Krankheit sie auffrisst. Doch Bashir entgegnet, dass er Medikamente hat, die die Schmerzen lindern können. Zudem berichtet er von seiner Ausrüstung aus einer anderen Welt. Dann sieht er einen Jungen, dessen Arm in eine Schlinge gewickelt ist und er fragt, ob es ihm gefallen würde, wenn er seinen Arm heilen würde. Der Junge nickt und Bashir erklärt, dass er ihm nicht wehtun wird. Dann schaut er sich die Verletzung des Jungen mit einem Tricorder an. Er erkennt, dass der Arm gebrochen ist. Nun holt der Doktor ein Gerät hervor und fährt damit über die Stelle am Arm. Nach ein paar Sekunden legt er das Gerät zur Seite und nimmt die Schlinge des Jungen ab.
Der bewegt seinen Arm, reißt dann die Schlinge aus Bashirs Hand und läuft davon zu seinen Freunden. Die Menge, die sich mittlerweile gebildet hat, ist beeindruckt und der Mann, der eben noch an Bashir gezweifelt hatte, will nun wissen, wie dieser das gemacht hat. Ekoria entgegnet, dass das keine Rolle spielt. Sie ist davon überzeugt, dass Bashir ein Heilmittel für sie finden kann, sofern sie ihm dabei helfen.
In diesem Mement tritt Trevean in ziviler Kleidung hervor. Er macht Bashir darauf aufmerksam, dass ein gebrochener Knochen und das Heilen der Krankheit zwei unterschiedliche Dinge sind. Dem Doktor ist das bewusst. Nun wendet sich Trevean an die Menge und erinnert sie daran, dass schon andere kamen, um ihnen ein Heilmittel zu versprechen. Sie machten ihnen Hoffnungen und ließen sich die Elixiere, die sie brachten teuer bezahlen. Allerdings gibt er dann an, dass die Versprechungen von ihnen stets Lügen waren. Diejenigen, die ihnen glaubten, so Trevean, kamen zum Schluss doch zu ihm, um ihn um Erlösung anzuflehen. Bashir erwidert jedoch, dass er alles versucht, um ihnen zu helfen und er erklärt weiter, dass er keine Versprechungen macht. Nun erwidert Trevean, dass er das auch nicht tun sollte und erklärt, dass sie sich schon öfter mit Leuten befasst haben, die falsche Versprechungen machten. Ihr Tod, so der Mann, ließ die Krankheit wie einen Segen erscheinen. Dann dreht er sich um und geht. Bashir schaut ihm entschlossen nach.
Akt III:
Akt IV:
Akt V:
Hintergrundinformationen
- Ekoria fragt Bashir, ob er ihr ihren ungeborenen Sohn zeigen kann, wie er aussieht, wenn er groß ist. Bashir verneint dies. Ein ähnlicher Wunsch von B'Elanna Torres wird in VOY: Abstammung vom Doktor gewährt.
- drei Jahre später wird Dr. Bashir in der Episode Unter den Waffen schweigen die Gesetze auf eine Konferenz auf Romulus eingeladen, auf der er über seine Erfolge bei der Behandlung von Quickening berichtet.
Dialogzitate
Bashir
Links und Verweise
Gaststars
- Ellen Wheeler als Ekoria
- Dylan Haggerty als Epran
- Michael Sarrazin als Trevean
- Heide Margolis als Norva
- Loren Lester als Aufseherin
- Alan Echeverria als Tamar
- Lisa Moncure als Latia
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Dominion, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Ferengi, Jem'Hadar, Klingone, Mensch, Teplaner, Trill
- Kultur & Religion
- Baden, Fantasie, Geburt, Gefühl, Haarspange, Hoffnung, Kukalaka, Lüge, Musik, Musikinstrument, Rechtfertigung, Reise, Schlaf, Segen, Tod, Traum, Versprechen
- Personen
- Arzt, Barkeeper, Heiler, Magistrat, Milani, Sicherheitschef, Sternenflottenoffizier, Werbung, Zivilist
- Schiffe & Stationen
- USS Defint, Runabout
- Orte
- Heimatwelt, Krankenhaus, Offiziersmesse, Nykalia, Ruine, Stützpunkt
- Astronomische Objekte
- Bajoranisches Wurmloch, Boranis III, Dominion-Raum, Gamma-Quadrant, Gavara-System, Jenkata-Nebel, Kendi-System, Obatta-Cluster, Orbit, Planet, Teplan-System
- Wissenschaft & Technik
- Antigen, Arm, Bauch, Beamen, Biospektralanalyse, Blut, Blutprobe, Elixier, Entzündung, Gedächtnis, Gesicht, Gift, Grundwasser, Haar, Hand, Heilmittel, Heilung, Hypospray, Impfstoff, Infektion, Knie, Knochen, Knochenbruch, Kommunikationssystem, Konsole, Körper, Krankheit, Krankheitserreger, Kraut, Nukleotid, Medikament, Medizin, Medizinischer Tricorder, Molekül, Monitor, Notsignal, PADD, Physiologie, Proteinsequenzer, Quickening, Replikator, Scan, Schmerz, Schmerzmittel, Schwangerschaft, Sensor, Seuche, Tilo, Tricorder, Verschlüsselung, Verstand, Virus, Wasser, Wunde, Zugangsprotokoll
- Speisen & Getränke
- Nahrung, Pflaumensaft, Takana-Wurzeltee
- sonstiges
- 22. Jahrhundert, Becher, Befehl, Bett, Bild, Farbe, Glas, Jacke, Kleidung, Kurs, Öl, Patrouille, Stiefel, Straftat, Tasse, Tisch, Völkermord, Vorhang, Wand, Winter