Gefährliche Planetengirls
Die Enterprise entdeckt einen Planeten, der ungewöhnlich jung erscheint und dennoch verlassen ist. Dieser rätselhafte Planet ist mit einem nicht minder rätselhaften Schutzmechanismus ausgestattet.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Die Enterprise stößt auf einen verlassenen und offenbar ungewöhnlich jungen Planeten und sendet ein Außenteam, bestehend aus Kirk, McCoy, Sulu und dem Geologen D'Amato, aus. Die Steuerung wird von Lieutenant Rahda übernommen.
Als die vier auf der Transportplattform stehen, taucht plötzlich aus dem Nichts eine Frau auf, welche das Landeteam davon abhalten will, hinunterzubeamen und ihren Planeten zu betreten; doch ist bereits zu spät. Der Dematerialisationsprozess hat bereits eingesetzt. Der Landetrupp kann gerade noch sehen, wie die Frau Transporteroffizier Fähnrich Wyatt an der Schulter berührt, woraufhin er zusammenbricht.
Kaum materialisieren sie sich auf der Planetenoberfläche, schickt Kirk sich an, die Enterprise zu rufen und sie über jene Frau zu informieren. Er kommt jedoch nicht dazu; denn die Planetenoberfläche wird plötzlich von heftigen Stößen erschüttert, welche die Leute von der Enterprise zu Boden schleudert. Hiernach stellt sich heraus, dass die Enterprise sich nicht mehr im Orbit befindet. Sie ist fast tausend Lichtjahre weggeschleudert worden.
Damit sind die vier Leute von der Enterprise wie Schiffbrüchige sich selbst überlassen. Die Frage nach Überleben findet keine Antworten; denn die karge Vegetation erweist sich als nicht genießbar und Wasser gibt es auch keines.
Während sich die vier getrennt auf Erkundungsgängen befinden, empfängt Sulu einen Tricorderwert, der ihn an das Öffnen und Schließen einer Tür erinnert. Zur selben Zeit begegnet Lt. D'Amato der Frau, die sie im Transporterraum der Enterprise gesehen haben. Diese spricht beruhigend auf ihn ein und sagt, sie wolle ihn nur berühren; doch D'Amato ist misstrauisch und weicht zurück.
Als D'Amato sich nicht meldet, eilen Kirk, McCoy und Sulu zu dessen letzter Position – und finden ihn tot. McCoy stellt einen völligen Zerfall der Zellen fest, wie er ihn noch nie zuvor gesehen hat. Nun heißt es, noch vorsichtiger zu sein. Kirk versucht mit dem Phaser ein Grab für D'Amato in den Boden des Planeten zu schmelzen. Zum Erstaunen der Drei widersetzt sich das Gestein der Energie der Waffe.
Als Nächster wird Sulu von dieser Frau heimgesucht. Nachdem McCoy ebenso wie zuvor Sulu einen an eine Tür erinnernden Messwert erhalten hat, sind Kirk und er rechtzeitig zur Stelle, um Schlimmeres zu verhindern. Sulu behält von der kurzen Berührung lediglich eine normale Wunde zurück, während Kirk, der intensiver von der Frau berührt worden ist, unversehrt geblieben ist. Dies gibt Rätsel auf: warum D'Amato und Sulu und nicht Kirk?
Kirk, McCoy und Sulu finden später heraus, dass es mehrere gleich aussehende Frauen für jeweils nur ein bestimmtes Opfer gibt, über das die Frau erstaunlich gut Bescheid weiß, und dass sich die tödliche Berührung durch Abschirmen mit den Körpern der "Nichtopfer" verhindern lässt. Daher ist Kirk unverletzt geblieben, als er die Frau daran gehindert hat, Sulu voll zu berühren.
Auch auf der Enterprise zeigt sich die Frau noch einmal, obgleich das Schiff vom Planeten noch weit entfernt ist. Sie erscheint dem Ingenieur John B. Watkins, der sich darüber wundert, wie gut die Fremde nicht nur über ihn selbst, sondern auch über das Antriebssystem des Schiffes Bescheid weiß.
Watkins kann noch um Hilfe rufen, bevor die Besucherin ihren Plan, ihn zu berühren, in die Tat umsetzt; doch Scotty kommt zu spät und finden den Techniker nur mehr tot am Boden liegend.
Großes Rätselraten herrscht daraufhin auch im Lazarett; Dr. M'Benga kann Spock nur berichten, dass die Symptome bei Ingenieur Watkins die gleichen sind wie bei Fähnrich Wyatt; doch ebenso wie sein Chef Dr. McCoy auf dem Planeten kann auch er sich die Symptome nicht erklären.
Da tritt noch etwas Ungewöhnliches auf. Die Geschwindigkeit steigt und lässt sich nicht bremsen. Um einen Warpkernbruch zu verhindern, muss Scotty in eine Jefferies-Röhre kriechen und den magnetischen Fluss mit einer elektromagnetischen Sonde unterbrechen.
Gerade noch rechtzeitig gibt Spock ihm durch, dass diese Sonde umgepolt werden muss, da die Enterprise beim Wegschleudern eine Phasenumkehrung erfahren hat. Die Sonde klemmt; doch Scotty kann sie im letzten Augenblick umpolen und so den alten Zustand des Schiffes wieder herstellen.
Auf dem Planeten entdeckt das Außenteam den verborgenen Eingang zu einer Zentrale, die von den bei Nachfragen über Zweck und Sinn ihres Handelns verwirrt stammelnden Erscheinungen erwähnt worden ist. Die Zentrale entpuppt sich als das ehemalige Hauptquartier der durch eine Seuche vernichteten Bewohnerschaft des Planeten. Die Erscheinungen stellen sich als Androiden heraus, Nachbildungen einer Frau namens Losira, die offenbar automatisch den Schutz des verlassenen Planeten garantieren sollen und dabei etwas übereifrig vorgehen.
In der Zentrale findet sich das Außenteam ihren jeweiligen Exekutorinnen gegenüber und muss im steten Wechsel durch Positionsveränderung die Androiden verwirren, bevor es Spock und einer Sicherheitskraft gelingt, auf den Planeten zu gelangen und in der Zentrale den Hauptcomputer zu deaktivieren, der daraufhin eine audio-visuelle Botschaft der ehemaligen Bewohner abspielt und alles erklärt.
Dialogzitate
Die Komik der meisten Dialogzitate sind bedingt durch die eigentümliche ZDF-Übersetzung entstanden, wohingegen das Originalskript weit weniger Komik enthält (siehe auch Hintergrundinformationen).
Spock
McCoy
Scotty
Sulu
Scotty
Scotty
Spock
Spock
Scotty
Spock
Hintergrundinformationen
Diese Folge ist die einzige, in der während der gesamten Handlung eine Steuerfrau, Lieutenant Rahda, auftritt. Sonst sieht man weibliche Steuerleute nur ganz kurz, nämlich in den Episoden Die Reise nach Eden und Planet der Unsterblichen. Dem Namen und Aussehen nach stammt Lt. Rahda aus Indien bzw. hat indische Wurzeln.
Die deutsche Synchronfassung zählt zu jenen, bei der sich die Dialoge auf deutsch besonders stark vom englischsprachigen Original unterscheiden. Dies führt in der deutschen Fassung zu einer teilweise ordinären Ausdrucksweise der Charaktere. Während beispielsweise Kirk am Schluss Spock zu erklären versucht, dass Schönheit überlebt (Beauty survives
), sagt er in den deutschen Fassung: Sie Sexmuffel
.
Dr. M'Benga (Booker Bradshaw) tritt hier nach Der erste Krieg zum 2. Mal auf.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- William Shatner als Captain James T. Kirk
- Gert Günther Hoffmann
- Andreas Neumann (neue Szenen)
- Leonard Nimoy als Commander Spock
- Herbert Weicker
- Norbert Gescher (neue Szenen)
- DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
- Manfred Schott
- Joachim Pukaß (neue Szenen)
- James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
- Kurt E. Ludwig
- Manfred Petersen (neue Szenen)
- George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
- Fred Klaus
- Dirk Müller (neue Szenen)
- Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
- Rosemarie Kirstein
- Sabine Arnhold (neue Szenen)
- Gaststars
- Lee Meriwether als Losira
- Karin Kernke
- Franziska Pigulla (neue Szenen)
- Arthur Batanides als Lieutenant D'Amato
- Günter Sauer
- Michael Telloke (neue Szenen)
- Naomi Pollack als Lieutenant Rahda
- Rosemarie Fendel
- Joseline Gassen (neue Szenen)
- Booker Marshall als Dr. M'Benga
- Brett Forrest als Fähnrich Wyatt
- Kenneth Washington als John B. Watkins
- nicht in den Credits genannt
- William Blackburn als Hadley
- Frank da Vinci als Vinci
- Roger Holloway als Roger Lemli
- Jeannie Malone als Yeoman
- unbekannter Darsteller als Sanchez
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- unbekannter Stuntman als Stuntdouble für George Takei
- 2 unbekannte Darstellerinnen als Stand-Ins für Lee Meriwether
- Weitere Synchronsprecher
- Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
- unbekannte Synchronsprecherin als Computerstimme (im Original von Majel Barrett)
Verweise
- Spezies & Lebensformen
- Kalandaner
- Personen
- Sanchez
- Orte
- Kalandanischer Außenposten, Sibirien
- Astronomische Objekte
- Janus VI
- Wissenschaft & Technik
- Subraumreport