Die Übernahme
Akorem Laan, ein Bajoraner, kommt aus dem Bajoranischen Wurmloch und übernimmt die Rolle des Abgesandten.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Nach 200 Jahren im bajoranischen Wurmloch erreicht der Bajoraner Akorem Laan Deep Space 9 und beansprucht für sich den Titel des Abgesandten. Sisko nimmt dieses Geschenk gerne an, da er sich selbst nie in der Rolle als Abgesandter der Propheten sah.
Der neue Abgesandte beginnt sogleich, einschneidende Änderungen vorzunehmen. Seine erste Handlung ist die Wiedereinführung des bajoranischen Kastensystems, das während der Besatzung von Bajor durch die Cardassianer aufgegeben wurde. Wiederwillig fügen sich die Bajoraner dem System und auch Kira, die eigentlich zurKünstlerkaste gehören würde, soll in naher Zukunft abgelöst werden.
Durch die Veränderungen kommt es zu Unmutsäußerungen der Föderation, da das Kastensystem einem zukünftigen Beitritt der Bajoraner entgegenstehen würde. Man gibt Sisko die Schuld für die Probleme. Als es dann noch zu einem Mord an einem Vedek kommt, der seine Position nicht aufgeben will, um in seine Kaste zurückzukehren, stellt Sisko Akorem Lann zur Rede. Er schlägt vor, zu den Propheten zu reisen und diese entscheiden zu lassen, wer der wirkliche Abgesandte ist.
Bei den Propheten stellt sich heraus, dass diese von Sisko gelernt haben, dass das, was einmal war, in der linearen Welt nie wieder sein kann. Es wird deutich, dass Sisko ihr Abgesandter ist. Akorem Laan ist enttäuscht und bittet diePropheten ihn zu töten. Doch auf Siskos Anraten, schicken die Propheten den Mann 200 Jahre in die Vergangenheit, sodass er zusammen mit seiner Faru weiterleben kann.
Nach der Rückkehr nach Deep Space 9 berichtet Sisko von der Entscheidung der Propheten und die Veränderungen, die Akorem Laan durchgesetzt hatte, werden zurückgenommen.
Unterdessen kommt Keiko O'Brien zurück nach Deep Space 9 und Miles erfährt, dass er erneut Vater wird. Zudem fällt es dem Chief schwer, die Freiheit, die er zusammen mit Dr. Bashir hatte, wieder zu verlieren. Keiko merkt das und sie sorgt dafür, dass beide weiter Zeit miteinander verbringen können.
Langfassung
In ihrer Fliegeruniform aus dem zweiten Weltkrieg kommen Chief O'Brien und Dr. Bashir in das Quartier der O'Briens. Als der Doktor die Unordnung im Quartier sieht, erinnert er den Chief daran, dass er ihm gesagt habe, er hätte schon alles aufgeräumt. Daraufhin erklärt Miles, dass Julian es vorher hätte sehen sollen. Doch der Arzt erinnert ihn daran, dass Keikos Shuttle in Kürze ankommen wird, was bedeutet, dass sie die Holosuite vor Stunden hätten verlassen müssen. Allerdings ist der Chief anderer Meinung. Er erklärt, dass sie nicht zulassen konnten, dass die Deutschen über den Ärmelkanal kommen. Als sich Bashir umsieht, erklärt er, dass es eine Schande ist, all die Dinge wegzupacken. Er findet, dass es wie ein Denkmal für sein Jahr als Junggeselle ist. Auch O'Brien sieht dies so und denkt etwas wehmütig zurück. Nun fragt Bashir, wer sie sind, dass sie dieses Kunstobjekt demontieren. Miles kann ihm dies nicht beantworten. Allerdings ist er sich sicher, dass sie es tun müssen, da er sonst demontiert wird. Hektisch beginnen die beiden das Quartier zu reinigen.
Kurze Zeit später kommt das Shuttle mit Keiko an Bord bei Deep Space 9 an. Ungeduldig wartet Miles an der Luftschleuse auf die Ankunft seiner Frau und seiner Tochter Molly. Er schaut wie die Leute das Shuttle verlassen und endlich kommt die kleine Molly auf ihn zu. Der Chief nimmt sie in den Arm und gibt ihr einen Kuss. Dann kommt auch Keiko durch die Luftschleuse. Miles nimmt auch sie in den Arm und küsst sie liebevoll. Nun erklärt Keiko, dass die Rückkehr am Schönsten ist, wenn man lange getrennt war. Sofort stellt der Chief fest, dass dies vorerst die letzte Trennung war. Er will seine Frau erneut küssen, doch Molly unterbricht ihn. Sie erklärt ihrem Vater, dass sie einen kleinen Bruder hat. Sofort wendet sich Miles dem Mädchen zu und fragt, ob die Puppe in ihrer Hand der kleine Bruder sei. Sofort zeigt das Mädchen auf den Bauch ihrer Mutter und erklärt, dass er dort drin ist. Ungläubig schaut Miles seine Frau an und die bestätigt die Überraschung. Sie erklärt, dass sie dachte dass er sich freuen würde, da sie sich darüber unterhalten hatten und beschlossen, es versuchen zu wollen. Natürlich weiß auch der Chief davon. Er erklärt nur, dass sie bei ihrem letzten Besuch nur eine Nacht auf der Station war und er ging davon aus, dass dafür mehr Nächte nötig wären. Lächelnd erklärt Keiko, dass sie wohl einfach Glück hatten. Etwas ernüchtert erwidert Miles, dass er das auch glaubt.
Auf der OPS tut Major Kira ihren Dienst. Sie arbeitet an einer Konsole, als Vedek Porta gemeinsam mit zwei Bajoranern im Turbolift ankommt. Sofort begrüßt Kira den Vedek. Der Bajoraner schaut sich um und ist erstaunt über den Ort, an dem sich Kira aufhält, wenn sie nicht im Tempel ist. Er ist beeindruckt. Verwundert erkundigt sich Kira, ob Porta noch nie auf der OPS war. Der Mann erwidert, dass er dort normalerweise nichts zu suchen hat, außer einem jungen Paar helfen, den Abgesandten zu treffen. Dabei schaut er zu seinen Begleitern. Nun will er wissen, ob es ein guter Zeitpunkt ist. Kira glaubt, dass es sich einrichten lässt. Dann geht Kira in Richtung von Siskos Büro.
In seinem Büro ist Captain Sisko im Gespräch mit Dax, während er in einer Hand mit dem Baseball spielt. Er erklärt der Trill, dass sie die Rubicon nehmen kann, als sich Kira an der Tür meldet. Sisko bittet sie herein und sofort erklärt Kira, dass Vedek Porta mit dem jungen Paar da ist, dass gerade geheiratet hat und auf den Hochzeitssegen durch den Abgesandten hofft. Der Captain bittet Kira, sie hereinzuführen. Sofort will Dax wissen, ob Benjamin sich an die Worte für den Hochzeitsegen erinnert. Während der Abgesandte aufsteht und den Baseball hinter seinem Rücken versteckt, erklärt er, dass er denkt, den Segen noch zu kennen. Dann treten die frisch Vermählten und der Vedek herein. Die junge Bajoranerin erklärt, dass sie sich sehr freuen, dass er sie empfängt. Benjamin entgegnet, dass er dies gerne tut und fordert die beiden auf, sich bei den Händen zu nehmen. Dann spricht er die Worte in Bajoranisch. Nach dem Segen bedanken sie sich und verlassen den Raum. Vedek Porta teilt Sisko unterdessen mit, dass sein Akzent schon viel besser geworden ist. Dann gehen auch er und Kira. Dax, die merkt, dass sich Sisko unwohl fühlt erklärt, dass es doch gar nicht so schlimm ist, der Abgesandte zu sein. Benjamin erwidert, dass er sich nie beschwerte. Er erklärt nur, dass es nicht leicht ist, sich daran zu gewöhnen, eine religiöse Ikone zu sein. Doch Dax glaubt, dass ihr das gefallen würde.
In diesem Moment meldet sich Kira von der OPS. Sie bittet den Captain, auf die OPS zu kommen, da etwas durch das Wurmloch kommt. Sofort begibt sich Sisko dort hin. Gemeinsam beobachten er und Kira, wie ein Leuchtschiff aus der Öffnung des Wurmloches fliegt. Das Leuchtschiff sieht ziemlich mitgenommen aus. Kira weiß nicht, woher das Schiff kommt, da es ihren Sensoren zu Folge nie in das Wurmloch geflogen ist. Nachdem Dax einige Analysen durchführt, erklärt sie, dass das Schiff ihren Werten zu Folge etwa 300 Jahre alt sein müsste. Sofort will Sisko wissen, ob es Lebenszeichen gibt, woraufhin Dax erwidert, dass ein Bajoraner an Bord ist. Sisko fordert Kira nun auf, die Person zu rufen, doch es kommt keine Antwort. Da Dax davon ausgeht, dass der Insasse des Schiffes verletzt ist, fordert er die Trill auf, den Insassen direkt auf die Krankenstation zu beamen, sobald das Schiff in Transporterreichweite. Sofort macht er sich zusammen mit Kira im Turbolift auf den Weg zur Krankenstation.
Nachdem der Mann auf die Krankenstation gebeamt wurde, kümmert sich Dr. Bashir um ihn. Mit dem Tricorder untersucht er den Mann und stellt fest, dass dieser ein klein wenig verwirrt ist. Als der Mann ansprechbar ist, begrüßt ihn der Captain. Er erklärt dem Mann, dass er sich auf einer Raumstation der Föderation in der Nähe von Bajor befindet. Dann stellt er dem Mann seinen ersten Offizier Kira Nerys vor. Die Frau erkundigt sich sogleich nach dem Namen des Mannes und der erklärt, dass er der Abgesandte sei. Verwundert schauen sich Bashir, Sisko und Kira an.
Akt I: Altes System
Immer noch auf der Krankenstation berichtet der Mann, dass er zurück auf dem Weg nach Bajor war, als sein Leuchtschiff in einen Ionensturm geriet und fast auseinandergerissen wurde. Dann löste sich ein Träger aus der Wand und durchbohrte seine Schulter. Weiter erzählt er, dass er dachte, er würde alleine im Weltall sterben. Als sich dann eine Öffnung vor ihm auftat, war er zuerst erschrocken, doch dann wurde ihm klar, was passiert. Er erklärt, dass ihm die Propheten die Tore des Himmelstempels öffneten um ihn zu sich zu holen. Sogleich will Sisko wissen, was dann passierte. Der Mann erwidert, dass er es nur schwer zu beschreiben ist und berichtet davon, dass die Propheten die Gestalt von Personen annahmen, die er kannte. Darunter war sein Großvater und sein Bruder. Er erklärt, dass dies geschah, um mit ihm in Verbindung treten zu können. Nun will Sisko wissen, ob er mit ihnen sprach, doch der Bajoraner entgegnet, dass er das nicht musste, da er ihn Verständnis und Wohlwollen spürte. Und dann, so der Mann, heilten sie ihn. Er berichtet weiter, dass ihn ein Licht überflutete und die Wunde danach verschwunden war. Ihm ist klar, dass sie ihm sein Leben zurückgaben und er fühlte sich wie neu geboren. Nach der Erzählung will Sisko wissen, wann der Mann genau Bajor verlassen hatte. Der Mann erwidert, dass es sicher nur ein paar Tage her ist. Doch das genügt Sisko nicht. Er will das Jahr wissen. Der Bajoraner entgegnet, dass es das Jahr 9174 war. Nun macht Kira ihm klar, dass dies über 200 Jahre her ist. Erschüttert stellt der Mann fest, dass sowohl seine Frau, als auch seine Eltern somit nicht mehr leben. Bashir erklärt dem Mann nun, dass man Kontakt zu seinen Nachfahren aufnehmen kann, wenn er ihnen seinen Namen gibt. Daraufhin erklärt der Mann, dass er Akorem Laan heißt, allerdings teilt er auch mit, dass er keine Nachfahren hat. Sein Bruder, so der Mann, starb im letzten Winter und er selbst hatte mit seiner Frau keine Kinder. Kira wiederum glaubt den Mann zu kennen und fragt, ob er Akorem Laan, der Poet ist. Der Bajoraner bestätigt dies. Voller Begeisterung berichtet Kira, dass Kitaras Lied und Der Ruf der Propheten von ihm stammen. Verwundert fragt der Mann, ob sie seine Arbeit wirklich kennt. Bestätigend teilt die Frau ihm mit, dass er einer von Bajors größten Poeten ist und alle Schüler auf Bajor Gaudaals Klagelied auswendig kennen. Ungläubig erkennt Akorem weiter, dass man auf Bajor immer noch seine Werke liest. Er glaubt nun, dass das zum Plan der Propheten gehört. Sisko versteht nicht, doch der Bajoraner ist sich sicher, dass die Propheten einen Grund hatten, ihn zum Abgesandten zu machen und ihm sein Leben zurückzugeben. Daraufhin erklärt Sisko, dass sehr viel geschehen ist, in der Zeit, in der er fort war. Er erklärt, dass Major Kira ihn über alles was seit seinem Verschwinden passiert ist, informieren wird. Als Akorem den Namen Kira hört, weiß er sofort, dass ihre Familie zur Künstler-D'jarra gehört. Bashir versteht nicht und will wissen, was eine D'jarra ist. Kira erklärt daraufhin, dass Bajor früher ein strenges Kastensystem hatte und die Arbeit einer Person davon bestimmt wurde, in welche Familie sie hineingeboren wurde. Aus Kiras Aussage erkennt Akorem, dass die Bajoraner die D'jarras nicht mehr befolgen und will den Grund dafür wissen. Die Bajoranerin erwidert dass sie damit aufhörten, als die Cardassianer Bajor besetzten. Damals wurden alle Soldaten, so die Frau. Entsetzt nimmt Akorem die Nachricht von der Besatzung entgegen. Er erklärt, dass Sisko recht hat und viel passiert ist, seit er Bajor verlassen hat.
Später trifft sich Sisko mit Dax in seinem Büro. Während Dax ruhig auf einem Stuhl Platz nimmt, läuft Sisko angespannt umher. Der Captain versucht der Frau klar zu machen, dass die Prophezeiungen plötzlich viel mehr Sinn ergeben, wenn man sie auf Akorem an statt auf ihn bezieht. Er berichtet, dass jeder Text, den er gelesen hat, besagt, dass die Propheten den Abgesandten bestimmen, indem sie ihn zu sich rufen. Weiter wird gesagt, dass er den Himmelstempel finden würde und er sein Leben von ihnen zurückerhält. Doch das ist für Dax noch nicht genug. Sisko versucht ihr jedoch klar zu machen, dass sie ihm sein Leben nicht zurückgegeben haben. Allerdings erinnert die Frau ihn daran, dass die Propheten ihm halfen, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Zwar stimmt der Captain damit überein, allerdings erinnert er sie daran, dass er nicht der Erste war, der das Wurmloch gefunden hatte und den Propheten begegnete. Das, so der Mann, war alles Akorem. Nun weist Dax ihn darauf hin, dass sie davon ausging, dass er nicht an die Prophezeiungen glaubt. Das bestätigt Sisko, woraufhin die Trill wissen will, weshalb er sie dann dazu benutzt, um die Aufgabe der Position als Abgesandter zu rechtfertigen. Der Captain erwidert, dass er einfach etwas suchte, das ihn selbst überzeugt, dass er die richtige Entscheidung trifft. Nun will Dax wissen, ob er wirklich zurücktreten will. Sisko stellt klar, dass Akorem einen besseren Abgesandten abgeben wird, als er selbst es je war, da er Bajoraner und Poet ist. Zudem ist sich Sisko sicher, dass der Mann die Stelle will und er glaubt, dass auch die Sternenflotte davon begeistert ist, da es ihnen nie gefiel, dass die Bajoraner ihn als religiöse Figur ansahen. Doch Dax hat Zweifel. Sie fragt sich, ob die Bajoraner Akorem als ihren neuen Abgesandten anerkennen. Sisko erwidert, dass er mit Vedek Porta sprach und der ist davon überzeugt, dass sie es akzeptieren, wenn er freiwillig von dem Posten zurücktritt. Nachdem das Geklärt ist, will Dax wissen, wie der Captain sich nun fühlt. Der entgegnet dass es gut ist, dass er keine Segnungen und andere Zeremonien abhalten und keine Prophezeiungen mehr erfüllen muss. Er kann nun wieder nur ein Sternenflottenoffizier sein. Damit, so Sisko gilt die Sorge nun wieder ganz den Klingonen, dem Dominion und dem Maquis. Zwar gibt er an, dass er sich so gut fühlt, als hätte er Urlaub, allerdings sind ihm die Zweifel an seiner Entscheidung anzumerken.
Auf dem Weg zu seinem Quartier läuft der Chief mit seinem Werkzeugkasten am Abend über das Promenadendeck. Als Bashir, der ein gerade ein Bier trinkt, ihn sieht, läuft er zu Miles und gratulirt ihm zur bevorstehenden zweiten Vaterschaft. Der Chief ist überrascht, dass Julian schon davon weiß. Er will seinen Freund einladen und etwas feiern. Doch O'Brien erwidert, dass er lieber nach Hause gehen sollte. Allerdings gelingt es Bashir, ihn zu einem Getränk zu überreden. Beide gehen ins Quark's und der Doktor berichtet dem Barkeeper sofort, dass der Chief ein Baby bekommt. Verwundert erwidert Quark, dass er davon ausging, dass die Weibchen der Menschen die Kinder austragen würden. Während sich der Doktor und der Chief an die Theke setzen, berichtigt Miles den Arzt und erklärt, dass Keiko das Baby bekommt. Nun gratuliert im der Ferengi. Er erklärt, dass er sich daran erinnert, wie sein Neffe Nog ein Baby war und erklärt, dass dieser sich wie bei Babys üblich alles in die Ohren steckte, was er in die Finger bekam. Während Quark dem Chief ein Bier zubereiten, berichtet er weiter, dass er dem Kleinen immer gerne etwas vorlas. Bashir fügt am, dass bald zwei kleine O'Briens auf dem Boden herumturnen werden. Er versucht Miles jedoch zu beruhigen und erklärt, dass es heißt, dass es mit dem zweiten Kind einfacher sein soll, da man alles mit den Windeln, dem Geschrei und den schlaflosen Nächten schon einmal durchgemacht hat. Doch dann erkennt der Doktor, dass etwas mit dem Chief nicht in Ordnung zu sein scheint. Allerdings wiegelt O'Brien ab und erwidert, dass er nicht glücklicher sein könnte. In diesem Moment kommt Worf ins Quark's. Der Barkeeper hält ihn an und fragt, ob er schon gehört habe, dass Keiko ein Baby bekommt. Entsetzt will der Klingone wissen, ob dies jetzt passiert. Der Chief beruhigt ihn und erklärt, dass es in sieben Monaten so weit ist. Dann erklärt Miles Julian, dass Worf Molly zur Welt brachte, als die Enterprise beschädigt war und er und Keiko zusammen gefangen waren, als es zur Geburt kam. Daraufhin wendet sich Bashir an Worf und erklärt, dass er ihn rufen wird, wenn es so weit ist. Sofort versucht Worf sich eine Ausrede einfallen zu lassen. Er erklärt, dass er zu dieser Zeit nicht auf der Station sein wird. Nach kurzem Überlegen berichtet er, dass er weit weg bei seinen Eltern auf der Erde sein wird. Dann geht er. Amüsiert bleiben Bashir und O'Brien zurück. Der Arzt fragt sich, ob das Baby Worf oder dem Chief mehr zu schaffen macht. Nun gesteht Miles, dass er hoffte, etwas mehr Zeit mit Keiko verbringen zu können, nachdem Molly nun etwas älter ist. Er wäre gerne abends mal wieder mit ihr ausgegangen. Zwar ist er sich sicher, dass er der glücklichste Mann der Welt sein wird, wenn er das Baby in den Händen hält, aber er ging nicht davon aus, dass es so schnell passieren würde mit dem zweiten Kind. Nun schlägt Miles eine Partie Darts vor, doch Julian empfiehlt ihm nach Hause zu gehen. Dem stimmt der Chief dann auch zu und verlässt die Bar. Der Doktor bleibt alleine zurück.
Mittlerweile trifft sich eine große Menge Personen auf dem Promenadendeck ein um Akorem Laan zu hören. Auch Kira ist unter den Zuhörern auf der oberen Ebene des Promenadendecks. Odo gesellt sich zu der Bajoranerin und will wissen, ob auch sie die Ansprache des Mannes hören will. Die Frau erwidert, dass sie den ersten öffentlichen Auftritt des Abgesandten nicht verpassen will. Der Wechselbalg gibt sich überrascht, dass die Bajoranerin ihn so nennt. Kira versteht die Aussage nicht, da Akorem Laan ein großer Mann ist und über 200 Jahre bei den Propheten war, bevor sie ihn zurückschickten. Allerdings wundert sich Odo, dass sie bis vor zwei Tagen Captain Sisko noch für den Abgesandten hielt. Doch der, so die Bajoranerin, hat erklärt, dass er zurücktreten will. Daraufhin will Odo wissen, ob das bedeutet, dass er nie der Abgesandte war. Das verneint Kira, wobei sie sich merklich unwohl fühlt. Spitz entgegnet Odo, dass sie aber nicht beide der Abgesandte sein können. Die Frage überfordert Kira und sie will wissen, was der Wechselbalg von ihr will. Der entgegnet, dass er sie auf einen Widerspruch in ihrem Glauben hinweisen will. Doch für Kira ist das nicht der Fall. Odo versteht nicht, was die Bajoranerin zum Anlass nimmt zu erklären, dass es einfach so ist. Wenn man den Glauben nicht hat, versteht man ihn nicht und wenn man ihn hat, dann bedarf es keiner Erklärung.
Nun kommt Akorem Laan in Begleitung von Vedek Porta aus dem Tempel, um zu der Menge zu sprechen. Alle applaudieren in freudiger Erwartung. Sisko verfolgt die Rede in seinem Büro über das Kommunikationssystem. Akorem berichtet, dass er sich seit seiner Rückkehr von den Propheten immer und immer wieder fragte, weshalb sie ihn so lange bei sich behielten. Er ist sich nun sicher, die Antwort auf die Fragen zu kennen. Er erinnert die Menge, dass Bajor mit der Cardassianischen Besatzung unter einer großen Verletzung gelitten hatte, während er bei den Propheten war. Deshalb ist Bajor von seinem Weg abgekommen und das Volk geht nicht mehr den Weg, den die Propheten für sie bestimmt haben. Sie beachten ihre D'jarras nicht mehr. Künstler wurden zu Soldaten, Priester wurden zu Händlern und Bauern zu Politikern. Er sieht nun seine Aufgabe darin, die Wunden der Besatzung zu heilen. Deshalb müssen die Bajoraner wieder zu ihren D'jarras zurückkehren, um dem Weg zu folgen, den die Propheten für sie vorgesehen haben. Ihr Wille ist es, dass Bauern auf ihr Land, Maler an ihre Leinwände und Priester in ihre Tempel zurückkehren. Er verspricht den Bajoranern, dass Bajor wieder erblühen und das grüne friedliche Land werden wird, wenn sie dem Weg folgen, den die Propheten ihnen vorgegeben haben. Dadurch wird es seiner Ansicht nach so sein, als hätte die Besatzung niemals stattgefunden. Durch die Rückkehr zu den D'jarras wird die Besatzung für alle Zeit ausgelöscht. Vereinzelt beginnen die Bajoraner zu klatschen und immer mehr der Zuhörer stimmen ein. Allerdings gibt es auch einige, die Zweifel an den Worten haben. Auch Kira hat mit der Rede zu kämpfen, beginnt dann aber auch zu klatschen. Unterdessen sitzt Sisko fassungslos in seinem Büro und lässt die Rede auf sich wirken.
Akt II: Begegnung
Bevor Akorem Laan nach Bajor aufbricht, bittet Sisko ihn noch zu einer Unterredung in der Offiziersmesse. Der Bajoraner ist damit einverstanden. Sisko erklärt, dass ihn die Rede des Mannes überrascht hatte, da er nicht davon ausging, dass er für so massive Veränderungen eintreten würde. Doch Akorem entgegnet, dass dies genau das ist, was die Propheten für Bajor wünschen. Genau aus diesem Grund ist er hier. Sisko will wissen, ob der Bajoraner sich dessen ganz sicher ist und dieser bestätigt dies. Nun mischt sich Porta mit ein. Er erklärt, dass der Abgesandte sich bewusst ist, dass diese Änderungen für einige schwer zu akzeptieren sein wird. Er erwartet nicht, so der Vedek, dass sich alles über Nacht ändert. Daraufhin will der Captain wissen, ob er Premierminister Shakaar darum bitten wird, in die Landwirtschaft zurückzukehren. Akorem entgegnet, dass er das nicht vor hat und ist sich sicher, dass es bei der nächsten Wahl nicht viele geben wird die einen Bauern in ein politisches Amt wählen werden. Porta fügt an, dass er davon ausgeht, dass die Bajoraner die D'jarras durch gesetzliche Sanktionen unterstützen werden. Das bringt Sisko zur nächsten Frage. Er möchte wissen, was passiert, wenn sich jemand über seine Kaste hinwegsetzt. Offen entgegnet Akorem, dass die Gesellschaft dafür geeignete Maßnahmen finden wird, wie etwa die Deportation. Nun weist der Captain die beiden Bajoraner darauf hin, dass die kastenbezogene Diskriminierung der Verfassung der Föderation widerspricht. Sollte Bajor wieder zum D'jarra-System zurückkehren, so ist er sich sicher, dass der Antrag auf Mitgliedschaft in der Föderation abgelehnt werden wird. Sofort entgegnet Akorem, dass er und Kai Winn sich diesbezüglich schon einig sind. Beide sind bereit dieses Opfer zu bringen, um den Willen der Propheten zu folgen. Ruhig erklärt Sisko, dass er davon ausging, dass Kai Winn es so sehen würde. Da der Transport des Abgesandten in Kürze abfliegt, verabschieden sich die Bajoraner nun und machen sich auf den Raum zu verlassen. Doch bevor sie gehen, erklärt Sisko, dass er als Offizier der Sternenflotte durch einen Eid gebunden ist, sich in die Angelegenheiten Bajors einzumischen, allerdings möchte er den Männern als ein Freund von Bajor mitteilen, dass es ein Fehler wäre, die Mitgliedschaft in der Föderation aufzugeben. Akorem dreht sich daraufhin zu Sisko um und greift ihm ans Ohr, um sein Pagh zu fühlen. Nach einem Moment erklärt er, dass sein Pagh stark ist und ihm nun klar ist, weshalb Kai Opaka glaubte, dass er der Abgesandte sei und weshalb Winn ihn fürchtet. Dann verabschieden die beiden sich und Akorem geht.
Am nächsten Morgen sitzt Sisko im Replimat und trinkt einen Raktajino. Kira, kommt herein und bestellt sich ebenfalls ein Getränk. Dann schaut sie sich um, da kein Platz mehr frei ist. Als sie am Tisch des Captains vorbeikommt, begrüßt dieser die Frau mit besorgtem Gesicht. Kira entgegnet, dass sie ihren Raktajino wohl mitnehmen muss. Eine Bajoranerin, die Kira hört, steht sofort auf und bietet ihr ihren Platz an. Allerdings weist Kira die Frau darauf hin, dass sie noch nicht fertig ist. Die Frau entgegnet, dass sie einen anderen Platz finden wird. Kira versichert, dass die Frau ihretwegen nicht aufstehen muss. Allerding stellt die Bajoranerin daraufhin klar, dass Kira Ih'valla und sie selbst nur Te'nari ist. Spachlos sieht Kira mit an, wie die Frau ihr Essen nimmt und geht. Während Kira sich auf den nun freien Platz setzt, erklärt Sisko, dass dies schon den ganzen Morgen so geht. Wenn immer jemand mit einem höherrangigen D'jarra hereinkommt. Nun erklärt Kira, dass sie sich wohl erst daran gewöhnen muss. Sisko gibt ihr einen Vergleich. Als er zum Lieutenant befördert wurde, musste er sich daran gewöhnen, von seinen Freunden, die noch Fähnrich waren, Sir genannt zu werden. Allerdings erwidert Kira, dass dies anders ist, da er es damals verdient hatte, mit Respekt behandelt zu werden, sie selbst hat aber noch nichts dafür getan. Nun fragt Sisko, ob Kira Vorbehalte gegen die Widereinführung der D'jarras hat. Die Bajoranerin erklärt, dass sicherlich noch Fragen offen sind und dass der Abgesandte etwas äußerst schwieriges von ihnen verlangt. Sie erklärt jedoch auch, dass sie ihm vertrauen und darauf bauen müssen, dass er sie richtig führt. Nun will der Captain wissen, ob dies auch beinhaltet, dass er sie zu etwas führen könnte, was die Föderation nicht mit einschließt. Kira entgegnet, dass es ihnen nicht zusteht, den Abgesandten in Frage zu stellen egal was geschieht. Dann erklärt sie, dass es Sisko wohl nicht klar war, dass sie alles getan hätten, was er verlangt hätte, als er noch der Abgesandte war. Dann verabschiedet sich Kira um auf die OPS zu gehen. Nachdenklich bleibt Sisko zurück.
In der folgenden Nacht schläft Sisko unruhig. Er wälzt sich im Bett herum und scheint nicht zur Ruhe zu kommen. Plötzlich setzt er sich auf. Er verlässt sein Quartier und macht sich auf den Weg zum Promenadendeck. Das Promenadendeck ist hell erleuchtet, allerdings befindet sich niemand auf der Ebene. Der Captain läuft weiter und hört plötzlich ein Geräusch hinter sich. Er dreht sich um, doch niemand ist zu sehen. Sisko wundert sich zwar, geht aber dann doch weiter. Als er an der Anzeigetafel des Promenadendecks vorbeigeht, geht plötzlich das Licht aus. Sisko ist verwundert und hört plötzlich wieder ein Geräusch hinter sich. Erneut dreht er sich um und sieht wieder nichts. Als er sich nun wieder nach vorne wendet, steht plötzlich Kai Opaka vor ihm. Sie fragt den Captain, wer er ist. Sisko ist verwirrt und die Kai fragt ihn erneut, wer er ist. Doch der Captain antwortet immer noch nicht, sondern will wissen, was Opaka auf dem Promenadendeck macht. Dann widerholt er ihre Frage. Erneut stellt auch die Kai, die plötzlich nicht mehr vor ihm, sondern neben ihm steht, die Frage, wer er ist. Nun fragt Sisko, ob sie ihn nicht kennt. Opaka fragt nun, wie sie jemanden kennen soll, der sich selbst nicht kennt. Dann verschwindet die Bajoranerin plötzlich. Auf dem Promenadendeck geht das Licht wieder an. Sisko schaut sich fragend um, doch Opaka ist weg.
Akt III: Drehkörperschatten
Später lässt sich Sisko von Bashir auf der Krankenstation untersuchen. Der Doktor erklärt, dass der Captain wohl etwas hat, was die Bajoraner Drehkörperschatten nennen. Fragend schaut ihn Sisko an, woraufhin Bashir erwidert, dass die Personen, die den Drehkörpern der Propheten ausgesetzt waren, manchmal Wochen oder Monate später Halluzinationen haben. Sofort erkundigt sich Sisko, wodurch diese Halluzinationen ausgelöst werden. Der Doktor entgegnet, dass sie durch einen Überschuss an Neuropeptiden auftreten. Er kann dem Captain einen Inhibitor verabreichen, um zu verhindern, dass die Halluzinationen erneut auftreten. Dem Stimmt Sisko zu, doch Bashir warnt ihn, dass er niemals den Grund herausfinden wird, wenn er den Inhibitor verabreicht. Der Captain versteht nicht, woraufhin der Arzt erklärt, dass die Bajoraner glauben, dass man nur dann einen Drehkörperschatten erfährt, wenn man ignoriert, was die Propheten einem während einer Drehkörperbegegnung mitteilen wollen. Diese Ansicht findet Sisko interessant. Bashir erkundigt nun, ob der Captain eine Ahnung hat, was sie ihm mitteilen wollen. Während der Doktor das Hypospray mit dem Inhibitor verabreicht erklärt Sisko, dass einfach zu viele Neuropeptide in seinem Kopf herumschwirren. Dann geht er mit einem Lächeln auf den Lippen.
In ihrem Quartier versucht Kira Vögel aus Ton zu basteln. Sie hat jedoch große Probleme mit dem Kopf des Tieres. Auch mit den Flügeln hat sie Probleme, die nicht wirklich symmetrisch aussehen und deren Verhältnis zum eigentlichen Körper auffallend unstimmig ist. Dann verliert sie die Geduld und greift den Vogel mit ihrer Hand und presst den Ballen zusammen. Sie legt den Klumpen auf den Tisch neben sich. Dann setzt sie sich hin und schaut sich die anderen von ihr gemachten Kunstwerke an. Keines scheint wirklich ihren Vorstellungen zu entsprechen.
Nach ihrem Fehlschlag berichtet Kira Vedek Porta auf dem Promenadendeck von ihrem Misserfolg. Der Vedek entgegnet, dass es nicht so leicht ist, eine Skulptur eines Vogels zu erstellen. Er schlägt ihr vor, mit etwas einfacherem anzufangen. Die beiden erreichen den Tempel und bittet die Leute, in den Tempel zu kommen, da die Predigt gleich beginnt. Nun unterbricht ihn Kira und erklärt, dass sie nicht das geringste Talent für die Kunst hat. Nun weist Porta sie darauf hin, dass sie sich der Sache, die sie anfing nicht genügend hingegeben hat. Kira widerspricht ihm und erklärt, dass sie die halbe Nacht wach war und nun jede Menge flügelloser Vögel in ihrem Quartier hat. Doch Porta erinnert sie daran, dass sie noch die Uniform trägt und noch an dem falschen Leben festhält. Er fordert sie auf, das zu tun, was der Abgesandte verlangt und ihre D'jarra mit ganzem Herzen zu befolgen. Porta ist sich sicher, dass die Propheten sie auf dem Weg begleiten werden, den sie für sie bestimmt haben, sofern sie sich in ihre Hände begibt. Er ist sich sicher, dass sie dadurch mehr Freude erfahren wird, als sie es je für möglich gehalten hat.
Im Quartier der O'Briens wirft Molly einen Magnetpfeil auf eine dafür vorgesehene Dartscheibe. Miles lobt sie für den guten Treffer. Sofort will das Mädchen wissen, ob sie gewonnen hat. Ihr Vater erklärt, dass sie zurzeit nur üben und erst später richtig spielen werden. Er lässt sie ein weiteres Mal werfen. In diesem Moment kommt Keiko mit einer Jacke aus der Schlacht von Clontarf und fragt, was das ist. Ihr Mann entgegnet, dass dies seine ist, er sie aber nur in der Holosuite trägt. Keiko ist sich sicher, dass Julian auch eine hat. Sie geht zudem davon aus, dass die beiden viel Zeit in der Holosuite verbrachten. Miles wendet sich nun seiner Frau zu und teilt ihr mit, dass er dadurch viel Ärger aus dem Weg gegangen ist. Während Miles sie in den Arm nimmt, erklärt Keiko, dass sie sich bei Julian dafür bedanken muss. Dann beginnen die beiden zu küssen. Nun schaut sich ihr Mann um, um sicher zu gehen, dass Molly nicht zuhört und fragt dann, wie es mit Zwillingen wäre. Keiko erinnert ihn lächelnd daran, dass es so nicht funktioniert und empfiehlt ihm, seine Biologiekenntnisse aufzufrischen. Darauf antwortet Miles, dass sie ihn unterrichten soll. Während die beiden erneut küssen, kommt Molly. Sie unterbricht die beiden und fragt, ob das Pony, das sie gemalt hat, nicht toll ist. Ihr Vater nimmt das Bild und er und Keiko schauen es sich an. Miles erkundigt sich, ob das Pony auch einen Namen hat. Das Mädchen erwidert, dass sie es nicht weiß. Nun erklärt Keiko, dass sie noch einiges zu tun hat und die Proben für die Untersuchungen zu katalogisieren. Miles sieht darin kein Problem und erklärt, dass er mit Molly spielen wird. Seine Frau erklärt, dass es schön ist, wieder zu Hause zu sein. Während Keiko an die Arbeit geht, will ihr Mann mit Molly erneut Darts spielen. Doch das Mädchen möchte lieber malen. Als ihr Vater das sieht, fragt er, ob er es ausmalen darf. Allerdings will Molly das lieber selbst machen. Keiko sieht das Gespräch mit an. Sie sieht auch die Blicke ihres Mannes, die sich sehnsüchtig auf die Jacke aus dem Holosuiteprogramm richten.
In Siskos Büro geht der Captain mit Kira die Dienstpläne durch. Die Bajoranerin berichtet, dass sie durch die Vier-Schichten-Rotation bessere Leistungen erzielen, da es weniger Fehler auf Grund von Ermüdung gibt. Sisko erklärt, dass sie somit die Änderung zur Dauerlösung machen werden. Dann will er wissen, ob es noch etwas gibt. Kira legt das PADD, von dem sie zuvor abgelesen hatte bei Seite und fragt, ob es die Zeit von Sisko in den nächsten Tagen erlaubt, sich mit Major Jatarn zu treffen. Sisko ist dazu bereit und wirft dann sein eigenes PADD auf den Schreibtisch. Kira will nun wissen, ob etwas nicht stimmt. Der Captain erklärt, dass er soeben ein Kommunique der Sternenflotte erhielt, das auf seinen Bericht über die Situation mit den Bajoranern reagiert. Sofort will Kira wissen, ob es schlimm aussieht. Sisko erwidert, dass es noch nicht so schlimm ist, allerdings kann er zwischen den Zeilen lesen. Dann erklärt er, dass er nach Deep Space 9 geschickt wurde, um zu helfen, Bajor in die Föderation zu bringen. Allerdings ist das Ziel derzeit in weite Ferne gerückt und die Sternenflotte, so Sisko, hält seine Mission für mehr als nur gescheitert. Kira hält dies für nicht fair, da es nicht seine Schuld ist. Doch laut dem Captain sieht die Sternenflotte das anders. Er erklärt allerdings, dass die Ironie dabei ist, dass die Sternenflotte ihn immer dazu bringen wollte, sich von der Rolle des Abgesandten zu distanzieren und nun, da er es getan hat, ist es für sie wohl auch ein Fehler. Nun bietet Kira an, dass sie mit Shakaar spricht und ihn bittet ein Kommunique an die Sternenflotte zu schreiben, in dem alles erklärt wird. Doch Sisko erwidert, dass das mit der Sternenflotte schon vorbei geht. Viel schlimmer ist für ihn das Gefühl, versagt zu haben. Dann will er das Thema wechseln und erkundigt sich, weshalb er sich mit Jatarn treffen soll. Kira entgegnet, dass es im Moment nicht so wichtig ist. Allerdings will Sisko es trotzdem wissen. Nun erklärt Kira mit ernster Miene, dass er ein hervorragender erster Offizier wäre. Sie erklärt weiter, dass sie ihr Amt niederlegen wird, sobald er einen Ersatz für sie gefunden hat. Sisko geht davon aus, dass es Kira darum geht, ihre D'jarra zu befolgen. Die Bajoranerin erklärt, dass sie vor hat in die Dahkur-Provinz zurückzukehren, da es viele Künstler in der Hauptstadt gibt und sie hat dort einen Freund, der sie als Lehrling aufnehmen will. Sisko schaut die Frau voller Sorge an, woraufhin Kira erklärt, dass es ihr Leid tut. Sie erklärt, dass sie ihm ganz sicher keine neuen Probleme bereiten will. Allerdings gibt sie an, dass sie es tun muss. Kira erklärt, dass sie noch ein paar Andere wüsste, sollte ihm Major Jatarn nicht zusagen. Sie ist sich sicher, dass es nicht schwer sein wird, jemanden zu finden, der sie ersetzt. Doch Sisko stellt klar, dass er sicher jemanden finden kann, um den Posten zu besetzten, allerdings ist das Problem, sie selbst zu ersetzen. Während Siskos Sorgen größer werden, verlässt Kira nun das Büro.
Alt IV: Extreme Auswüchse
Als O'Brien am Abend über das Promenadendeck in Richtung seines Quartiers läuft, lässt er sich vom Computer die Zeit ansagen. Dann erkundigt er sich beim Computer, wo sich Dr. Bashir aufhält. Als er die Antwort erhält, dass dieser sich im Quark's befindet, entschließt er kurzerhand, auch in die Bar zu gehen. In der Bar spielt Bashir Darts mit Morn. Der Doktor erklärt seinem Gegner, der sich unterdessen mit zwei Dabo-Mädchen vergnügt, die Regeln für das Spiel. Als der Arzt den Chief hereinkommen sieht, entschuldigt er sich bei Morn und geht zu seinem Kollegen. Julian erkundigt sich, wie es Miles geht und der erwidert, dass es nicht übel ist. Auch der Doktor erklärt, dass bei ihm alles klar ist. Nun berichtet der Chief, dass er nur für ein Bier vorbeikommt. Sie setzen sich an die Theke und bestellen ihre Getränke. Der Doktor erklärt, dass es schon lange her ist, seit O'Brien das letzte Mal im Quark's war. Der entgegnet, dass es ihm wie Wochen vorkommt. Dann erkundigt er sich mit Verweis auf Morn, ob Julian einen neuen Gegner zum Darts spielen hat und er erklärt, dass er in seinem Quartier nun sehr oft mit Molly spielt. Bashir entgegnet, dass Morn wirklich gut ist, was Miles auch über seine Tochter berichten kann. Die beiden erhalten ihr Bier und während sie es in den Händen halten bestätigen sie sich gegenseitig, dass es nicht dasselbe ist. Nachdem sie einen Schluck trinken erklärt der Chief, dass Molly noch ein Kind ist und sie mit Magnetpfeilen spielen. Auch Julian hat etwas an seinem Gegner auszusetzen und berichtet, dass Morn es nicht schaffen würde, einen yridianischen Yak zu treffen. Nun erwidert der Chief, dass sie beide das gleiche Schicksal teilen, woraufhin Bashir anfügt, dass ihre Rivalität gut war. In diesem Moment kommt Quark zu den beiden und erklärt, dass es Zeit ist. Die beiden schauen ihn an und der Ferengi erklärt, dass es Donnerstag ist und er ihre übliche Holosuite reserviert hat. Nun fragt Miles den Doktor, ob er die Reservierung nicht abbestellt hatte. Julian entgegnet, dass er hoffte, der Chief hätte Zeit, doch der winkt ab und erklärt, dass er nach Hause muss. Nun will Quark wissen, was mit dem Doktor ist und erinnert ihn daran, dass die Schlacht um England auf ihn wartet. Er erinnert Bashir daran, dass es keine Rückvergütung bei ihm gibt. Auch Miles animiert Julian und empfiehlt ihm Morn mitzunehmen. Er kann sich vorstellen, dass dieser in einer Spitfire besser als beim Darts ist. Doch der Arzt erklärt, dass es nicht dasselbe wäre. O'Brien gibt ihm Recht und glaubt, dass Morn nicht einmal weiß, wo England liegt. Dann geht der Chief.
Als Sisko später in seinem Büro sitzt und ein PADD liest, wird er plötzlich von Odo über das Kommunikationssystem kontaktiert. Der Sicherheitschef fordert den Captain auf, schnell zum Promenadendeck zu kommen, da jemand getötet wurde. Sisko lässt nun von seinem PADD ab und macht sich auf den Weg.
Während Odo sich mit einer Krankenschwester über den Toten beugt, stößt Sisko zu den beiden. Auch Kira ist anwesend. Der Captain will wissen, was passiert ist, woraufhin Kira erklärt, dass sie es noch nicht wissen. Odo berichtet, dass der Mann von der zweiten Ebene gefallen ist und sich beim Aufprall das Genick brach. Sofort erkundigt sich Sisko, ob jemand sah, wie es passierte. Nun meldet sich Vedek Porta, der in der umstehenden Menge steht, zu Wort. Er erklärt, dass er es gesehen hat. Odo möchte wissen, ob es ein Unfall war. Doch Porta gibt ohne ein Anzeichen von Reue an, dass er den Mann von der zweiten Ebene heruntergestoßen hat, da sein Familienname Imutta lautet und sein D'jarra unrein war. Für Sisko erklärt Kira daraufhin, dass sie für die Toten verantwortlich sind. Dann erklärt Porta, dass er den Mann bat mit gutem Beispiel voran zu gehen und aus seinem Orden auszutreten, doch er weigerte sich. Nun will Sisko wissen, ob Porta den Mann wirklich wegen seines D'jarras getötet hat. Der Mann entgegnet, dass er es tun musste, denn er kann nicht von anderen erwarten, das zu tun, was der Abgesandte verlangt, wenn nicht einmal ein Vedek dazu bereit ist. Das genügt Sisko und er fordert Odo auf, Porta wegzubringen. Der Bajoraner versteht nicht, was mit ihm geschieht.
Nach dem Vorfall hat Sisko eine Unterredung mit Akorem Laan. Der bedauert genauso sehr wie Sisko, was auf dem Promenadendeck vorgefallen ist. Er macht jedoch klar, dass ein Wechsel nie leicht ist. Zudem stellt er klar, dass der Weg, den man nach dem Willen der Propheten gehen soll, auch nie leicht sein wird. Darauf entgegnet Sisko, dass er nicht leichter wird, dadurch, dass man ein Volk dazu zwingt, seiner D'jarra zu folgen. Für ihn war das, was auf dem Promenadendeck passiert ist, nur der Anfang. Doch Akorem erinnert ihn daran, dass er nur den Willen der Propheten erfüllt. Nun will Sisko wissen, woher der Mann das weiß. Wie selbstverständlich erwidert sein Gegenüber, dass er der Abgesandte ist. Nun gibt Sisko zu, dass er wünschte, die Position nie aufgegeben zu haben, wenn er Akorems Treiben beobachtet. Doch der erinnert ihn daran, dass er es tat und ist sich sicher, dass es die richtige Entscheidung war, da Sisko die Rolle von Anfang an nicht akzeptierte. Doch der Captain erklärt, dass er sie nun akzeptieren würde. Verwundert erkundigt sich Akorem, ob er seinen Anspruch in Frage stellt, woraufhin Sisko erklärt, dass er ihm keine andere Wahl lässt. Nun erklärt der Bajoraner, dass ein Chaos entstehen würde, wenn sie vor das Volk treten würden und zwischen ihnen entscheiden ließen. Sisko stellt klar, dass er Bajor genauso wenig spalten will wie Akorem. Doch der ist sich sicher, dass dieser Zustand nicht lange anhalten würde, da sich das Volk schließlich für ihn als den Abgesandten entscheiden würde, da sein Anspruch in den alten Texten vorausgesagt wurde. Er erinnert Sisko daran, dass er der Erste war, der das Wurmloch entdeckte. Außerdem war er der Erste bei den Propheten und sie gaben ihm sein Leben zurück. Sisko entgegnet, dass sie die Angelegenheit nicht beilegen werden, wenn sie über alte Texte streiten. Daraufhin will Akorem wissen, was Sisko vor hat und der erklärt, dass es nur eine Möglichkeit gibt, sicher festzustellen, wer der Abgesandte ist. Sie müssen zum Wurmloch fliegen und die Propheten fragen.
Alt V: Entscheidung der Propheten
Bald darauf machen sich Sisko und Akorem auf zu den Propheten. Mit einem Runabout fliegen sie in das Wurmloch. Dort geht Sisko auf halbe Triebwerkskraft und lässt das Shuttle treiben. Der Bajoraner erkundigt sich, was nun passiert, woraufhin der Captain erklärt, dass sie warten werden. Während Sisko seine Arme verschränkt, beginnt Akorem zu meditieren. Die beiden treiben eine ganze Zeit durch das Wurmloch. Mittlerweile steht Sisko auf und wartet auf ein Zeichen der Propheten. Der Bajoraner verweilt weiter in seiner Meditation. Plötzlich wird der Runabout von einem gleißend hellen Licht durchflutet.
Die beiden Männer befinden sich bei den Propheten. Die Umgebung um sie herum, erinnert an die Krankenstation von Deep Space 9. Ein Prophet in Kiras und einer in Bashirs Gestalt sind bei ihnen. Der Prophet in Kiras Gestalt erkennt „Den Sisko“. Zugleich sieht der zweite Prophet, dass Akorem Laan derjenige ist, der verletzt wurde. Der Bajoraner bestätigt dies und erklärt, dass sie ihm sein Leben zurückgaben, wie es in den alten Texten vorausgesagt wurde. Ein weiterer Prophet in Portas Gestalt will wissen, weshalb die beiden da sind. Akorem erwidert, dass er versucht, dem Ungläubigen zu beweisen, dass die Propheten ihn schickten, um Bajor auf den rechten Weg zu führen. Er bittet den Propheten, Sisko zu erklären, dass sie ihn als den Abgesandten ausgewählt haben. Er erklärt weiter, dass die Propheten Sisko sagen sollen, dass er die alten Prophezeiungen erfüllt und er den Himmelstempel gefunden hat. Er versucht sie zu überzeugen, dass er der erste war, der sie fand und Sisko erst Jahrhunderte später kam. Der Prophet in Bashirs Gestalt widerholt die Aussagen zuerst und später, woraufhin der Prophet in Kiras Gestalt Akorem erklärt, dass dies für sie nicht relevant ist. Nun befinden sie sich auf einmal in einem dem Promenadendeck nachempfundenen Bereich und Sisko ergreift das Wort. Er erklärt den Propheten, dass die Bajoraner sie als Propheten ansehen und sie einen von ihnen auserwählt haben, der Abgesandte zu sein. Nun erklärt ein Prophet in Odos Gestalt, dass sie von Bajor sind. Sisko will wissen, was das bedeutet. Der Prophet in Odos Gestalt dreht sich zu den anderen Propheten und erinnert sie daran, dass die beiden Besucher linear sind. Darauf erwidert der Prophet in Kiras Gestalt, dass es sie begrenzt. Dem Propheten in Portas Gestalt wird klar, dass sie es nicht verstehen. Zurück in dem Raum, der der Krankenstation nachempfunden ist erklärt Sisko, dass sie es verstehen wollen. Er erinnert die Propheten daran, dass sie Akorems Leben retteten und will den Grund dafür wissen. Darauf erwidert der Prophet in Kiras Gestalt, dass er verletzt war und der Prophet in Bashirs Gestalt erklärt dass sie ihn bei sich behielten. Akorem ist sich sicher, dass sie es taten, um ihm die Zeit der Besatzung zu ersparen und die D'jarras zurück nach Bajor zu bringen. Sisko untermauert die Frage und will wissen, ob die Propheten das wirklich wollen. Sofort entgegnet der Prophet in Portas Gestalt, dass die D'jarras etwas sind, was „Der Sisko“ als Vergangenheit bezeichnen würde und der Prophet in Kiras Gestalt erinnert daran, dass „Der Sisko“ sie lehrte, dass das was für sie einmal war, nie wieder sein kann. Das kann Akorem nicht fassen und er will wissen, weshalb sie ihn in die Zukunft geschickt haben, wenn die D'jarras in die Vergangenheit gehören. Die Propheten schauen sich an und der in Odos Gestalt erklärt, dass es für „Den Sisko“ geschah. Während Akorem Sisko anschaut fragt dieser, weshalb für ihn. Der Bajoraner erkennt nun, dass Sisko ihr Abgesandter ist. Der Prophet in Bashirs Gestalt stellt klar, dass er „Der Sisko“ ist. Nun wird Akorem klar, dass er sich irrte und resigniert teilt er mit, das die Propheten ihn hätten sterben lassen sollen. Der Prophet in Kiras Gestalt erklärt, dass sie das noch können und der in Portas Gestalt erklärt, dass sie ihn zu dem Augenblick zurückbringen können, zu dem sie ihn fanden. Der Prophet in Odos Gestalt will wissen, ob sie ihm wirklich gestatten sollen, zu sterben. Doch diesbezüglich hat Sisko Einwände. Er fragt, ob sie ihn nicht in seine Zeit zurück bringen können, so wie er in diesem Moment ist, so dass er sicher nach Bajor zurückkehren kann. Erneut schauen sich die Propheten an und der in Odos Gestalt ist mit dem Vorschlag einverstanden, da sich Akorem an nichts was passiert ist erinnern würde. Die Aussicht mit seiner Frau und seiner Familie zusammen zu sein, gefällt dem Bajoraner und er erklärt, dass er bereit ist zu gehen. Die Propheten lassen Akorem sogleich nach Hause kehren und der Mann verschwindet. Sisko bleibt zurück und steht im nächsten Moment wieder in dem Bereich, der dem Promenadendeck nachempfunden ist. Ein Prophet in Opakas Gestalt fragt ihn, weshalb er nicht geht. Sisko entgegnet, dass er noch Fragen hat. Nun erklärt der Prophet, dass sie von Bajor sind und der Captain will wissen, was das bedeutet. Als Antwort erhält der von dem Propheten in Opakas Gestalt, dass Sisko selbst von Bajor ist. Der Captain beginnt zu verstehen und wird nun zurückgeschickt.
Wieder im Runabout setzt Sisko einen Kurs zurück nach Deep Space 9.
Auf der Station arbeitet Keiko an Auswertungen ihrer Arbeit auf Bajor. Sie überträgt Daten vom Computer in ein PADD, als Miles aus dem Nebenzimmer kommt. Er teilt seiner Frau mit, dass Molly das Buch liebt, das sie von Jake bekommen hat und berichtet, dass er es ihr drei Mal vorlesen musste, bevor sie endlich einschlief. Keiko, die sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt ist, antwortet nicht. Erst als ihr Mann seufzt, erklärt sie, dass sie noch ein paar Stunden arbeiten muss. Miles erwidert, dass das ok ist. Er schaut sich um, um zu sehen, was er machen kann und erklärt schließlich, dass er selbst noch etwas lesen will. Während ihr Mann sich auf das Sofa setzt erklärt Keiko, dass er gerne noch einmal weg gehen kann, wenn er das möchte. Doch er entgegnet, dass alles bestens ist. Während sich Keiko wieder ihrer Arbeit widmet, hört sie ihren Mann erneut seufzen. Sie spricht ihn an und erklärt, dass sie versprochen hat, nichts zu sagen, allerdings, so gibt sie an, geht es um Julian. Dies macht Miles hellhörig und er will wissen, was mit ihm ist. Die Frau erklärt, dass sie den Doktor neulich traf und er sehr deprimiert wirkte. Zwar ist sie sich sicher, dass er es nie zugeben würde, allerdings glaubt sie, dass er ihren Mann vermisst. Miles entgegnet, dass der Doktor ein armer Kerl ist, so ohne Familie. Keiko erklärt, dass Miles zu ihm gehen könnte, um ihn aufzumuntern. Die Idee sagt dem Mann zu und als Keiko ihm klar macht, dass der Arzt wohl sehr deprimiert ist, schlägt er vor, eine Stunde mit ihm zu verbringen. Keiko entgegnet, dass es besser zwei sein sollten. Während Miles von dem Sofa aufsteht und zur Tür hinaus geht erklärt er seiner Frau, dass er ein glücklicher Mann ist. Kaum ist Miles weg wendet sich Keiko über das Kommunikationssystem an Bashir. Sie erklärt dem Doktor, dass es um Miles geht. Auch Julian gegenüber erklärt sie, dass sie ihm versprach, nichts zu sagen, allerdings gesteht sie, dass Miles in letzter Zeit sehr deprimiert ist. Der Doktor versteht.
Im Quark's liest Sisko ein PADD, als Kira zu ihm kommt und die Skulptur eines ihrer Vögel auf seinen Tisch stellt. Der Captain schaut die Bajoranerin an, woraufhin die erklärt, dass er der Vogel für ihn ist und es sich um einen original „Kira Nerys“ handelt. Sie erklärt, dass er vielleicht einmal sehr wertvoll wird, woraufhin Sisko erklärt, dass er hörte, dass es nur eine limitierte Anzahl an Exemplaren gibt. Die beiden beginnen zu lachen und Kira setzt sich zum Captain an den Tisch. Sie teilt ihm mit, dass seine Ansprache am Vortag sehr gut war und genau das Richtige zu der Zeit. Sisko entgegnet, dass er wollte, dass alle erfahren, was mit Akorem passiert ist und dass die Propheten nichts von der Rückkehr zu den D'jarras sagten. Kira erwidert, dass die Meisten erleichtert waren, das zu hören.
In diesem Moment kommen Bashir und O'Brien in ihren Felljacken die Treppe im Quark's herunter. Bashir erklärt dem Chief, dass es seine eigene Schuld ist und der entgegnet, dass er es nicht fassen kann, dass Julian ihn nicht gedeckt hat. Der rechtfertigt sich und erklärt, dass er nicht wissen konnte, dass Miles den König von Leinster auf seiner eigenen Burg beleidigen würde. Dann begeben sich die beiden an die Theke.
Nun wendet sich Sisko wieder der Bajoranerin zu und erklärt, dass er gerade ein Gedicht von Akorem gelesen hat. Es ist Der Ruf der Propheten. Kira entgegnet, dass es eines ihrer Lieblingsgedichte ist, allerdings, so gibt sie an, hat er es nie vollendet. Doch Sisko erwidert, dass er es hat und zeigt der Frau das PADD. Kira liest den Text und ist verwirrt, da das Gedicht beim letzten Mal, als sie es las, nach der zwölften Strophe endete. Sie wundert sich, dass sie sich an die Dinge so erinnert, wie sie waren, nun, da die Zeitlinie verändert wurde. Sisko entgegnet lapidar, dass die Wege der Propheten sehr mysteriös sind. Dann beginnt er zu lächeln. Die beiden werden plötzlich von einem Bajoraner in Begleitung seiner Tochter unterbrochen. Er entschuldigt sich für die Störung und erklärt dann, dass am nächsten Tag nach der Messe im Tempel eine Ih'tanu-Zeremonie für seine Tochter stattfindet. Sisko schaut den Mann fragend an, woraufhin dieser erklärt, dass das Mädchen 14 wird. Der Captain gratuliert ihr sofort zum Geburtstag und ihr Vater kommt zurück zum Thema. Er bittet Sisko als den Abgesandten auch da zu sein, um ihr seinen Segen zu geben. Der Captain entgegnet, dass er das gerne macht, worauf sich der Mann bedankt. Dann gehen die beiden. Sisko schaut den beiden lächelnd nach und Kira erkennt, dass er seine Rolle als Abgesandter endlich zu akzeptieren beginnt.
Dialogzitate
Sisko
Bashir
Quark
Kira
Prophet in Opakas Gestalt
Bashir zu Sisko kurz nach seiner Vision mit Opaka
Akorem
Akorem
Akorem
Sisko
Prophet in Odos Gestalt
Prophet in Portas Gestalt
Prophet in Opakas Gestalt
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Allgemeines
Diese Episode ist ein Wendepunkt in Siskos Leben, akzeptiert er es doch endlich, der Abgesandte zu sein.
Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)
Die vom Chief erwähnten Ereignisse um Mollys Geburt beziehen sich auf die Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert-Episode Katastrophe auf der Enterprise.
Die nun endgültig beschlossene Vier-Schichten-Rotation wurde zur Probe erstmals in der Episode Das Wagnis eingeführt.
Abweichungen vom Drehbuch / Geschnittene Szenen
Jake Sisko wird im Drehbuch zwar in der Szene erwähnt, in der Sisko unruhig schläft, diese Szene mit Cirroc Lofton schaffte es dann aber nicht in die endgültige Episode.
Produktionsnotizen
Der Arbeitstitel für diese Episode lautete "The Other Emissary" (dt: Der andere Abgesandte).
Filmfehler
Inhaltliche Ungereimtheiten
Die Aussage Kiras, in der sie sagt, dass man alles getan hätte, was Sisko sagt, wenn er noch der Abgesandte wäre, widerspricht in weiten Teilen den vergangenen Episoden. So war sie es selbst, die in Die Khon-Ma ? bei Admiral Rollman beschwert, weil sie mit seinen Anweisungen nicht zufrieden ist. Auch Minister Jaro versucht im Dreiteiler Die Heimkehr, Der Kreis und Die Belagerung die Föderation und somit Sisko zu verjagen und gibt sogar noch an, dass die Propheten ihm wohlgesonnen sind, obwohl er deren Abgesandten vertreiben will. Es gibt noch verschiedene weitere Episoden, die das widerlegen.
Synchronisationsfehler
In der deutschen Version sagt Akorem Laan, dass die Propheten die Gestalt von Menschen annahmen, die er kannte. Dies ist jedoch eine falsche Übersetzung des Wortes people aus dem englischen Original. Es müsste eher Leuten oder Personen heißen.
In der deutschen Version wird die Tochter des Bajoraners Onara Ih'tanu genannt. Dies ist jedoch falsch, denn die Zeremonie heißt Ih'tanu. Der Name der jungen Frau wird nicht genannt.
Ein weiterer Fehler in der Synchronisation kommt vor, als Kira Sisko den Vogel am Ende schenkt und erklärt, dass dieser vielleicht einmal sehr wertvoll wird. In der Synchronisation sagt Sisko, dass er hörte, sie war nicht sehr fleißig. Das ist jedoch eine schlechte Übersetzung des Originals, in dem Sisko sagt I hear she didn't make that many.
Eine bessere Übersetzung wäre etwa Ich habe gehört, es gibt nicht so viele davon.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo / Odo (Wurmlochwesen)
- Michael Dorn als Lt. Commander Worf
- Terry Farrell als Lt. Commander Jadzia Dax
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark
- Alexander Siddig als Doktor Julian Bashir / Julian Bashir (Wurmlochwesen)
- Nana Visitor als Major Kira Nerys / Kira Nerys (Wurmlochwesen)
- Gaststars
- Rosalind Chao als Keiko O'Brien
- Robert Symonds als Vedek Porta / Porta (Wurmlochwesen)
- Camille Saviola als Opaka (Wurmlochwesen)
- Hana Hatae als Molly O'Brien
- unbekannte Synchronsprecherin (Kind)
- Richard Libertini als Akorem Laan
- Co-Stars
- David Carpenter als Onara
- Grace Zandarski als Latara
- unbekannte Synchronsprecherin
- Laura Jane Salvato als Jia
- nicht in den Credits genannt
- Tammy Rodriguez als Gelbhäutiges Dabo-Mädchen
- Mark Allen Shepherd als Morn
- unbekannte Darstellerin als Onaras Tochter
- unbekannter Darsteller als Lataras Mann
- Weitere Synchronsprecher
- Heidi Weigelt als Computerstimme von Deep Space Nine (im Original von Judi Durand)
Verweise
- Ereignisse
- Cardassianische Besetzung von Bajor, Luftschlacht um England, Zweiter Weltkrieg
- Institutionen & Großmächte
- Dominion, Familie, Föderation, Maquis, Orden
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Cardassianer, Ferengi, Klingone, Mensch, Pony, Propheten, Tier, Trill, Wechselbalg, Yridianisches Yak
- Kultur & Religion
- Ausrede, Bajoranischer Tempel auf Deep Space 9, Baseball, Beleidigung, D'jarra, Darts, Denkmal, Deportation, Der Ruf der Propheten, Die Schlacht um England, Die Schlacht von Clontarf, Drehkörper, Drehkörper der Prophezeiung und der Veränderung, Drehkörperbegegnung, Drehkörperschatten, Eid, Einladung, Entschuldigung, Feier, Gaudaals Klagelied, Geburt, Geburtstag, Gedicht, Glaube, Glück, Gratulation, Himmlischer Tempel, Hochzeit, Hochzeitssegen, Ih'tanu, Ih'valla, Ikone, Ironie, Kastensystem, Kitaras Lied, Klatschen, Kuss, Lächeln, Lachen, Meditation, Messe, Pagh, Predigt, Prophezeiung, Religion, Segen, Skulptur, Spiel, Talent, Te'nari, Tod, Urlaub, Verfassung der Föderation, Wahl, Zwinkern
- Personen
- Abgesandter, Arzt, Baby, Barkeeper, Bauer, Brak, Dabo-Mädchen, „Der Sisko“, Erster Offizier, Freund, Händler, Imutta, Jake Sisko, Jatarn, Junggeselle, Kind, König, König von Leinster, Krankenschwester, Künstler, Lehrling, Maler, Nog, Poet, Politiker, Premierminister, Priester, Schüler, Shakaar Edon, Sicherheitschef, Soldat, Sternenflottenoffizier, Winn Adami, Zwilling
- Schiffe & Stationen
- Deep Space 9, USS Enterprise (NCC-1701-D), Leuchtschiff, USS Rubicon, Runabout, Shuttle
- Orte
- Ärmelkanal, Benjamin Siskos Quartier, Burg, Büro des Präfekten, Dahkur-Provinz, Deutschland, England, Hauptstadt, Holosuite, Kira Nerys' Quartier, Krankenstation, Luftschleuse, Miles O'Briens Quartier, Offiziersmesse, OPS, Quartier, Replimat, Schule
- Astronomische Objekte
- Bajor, Bajoranisches Wurmloch, Erde, Weltall
- Wissenschaft & Technik
- Arm, Bauch, Beamen, Biologie, Computer, Finger, Flügel, Genickbruch, Gesicht, Halluzination, Hand, Heilung, Hypospray, Inhibitor, Katalogisierung,Kommunikationssystem, Konsole, Kopf, Körper, Lebenszeichen, Magnet, Neuropeptid, Ohr, PADD, Schulter, Sensor, Spitfire, Transporterreichweite, Tricorder, Triebwerk, Turbolift, Untersuchung, Verletzung, Werkzeugkasten, Wunde
- Speisen & Getränke
- Bier, Raktajino
- sonstiges
- Abend, Amt, Antrag auf Mitgliedschaft in der Föderation, Bajoranische Uniform, Benjamin Siskos Schreibtisch, Bett, Buch, Deportation, Dienst, Dienstplan, Donnerstag, Gesetz, Kommunique, Kontaktieren, Leinwand, Mission, Morgen, Nacht, Puppe, Rede, Schlaf, Sofa, Stuhl, Theke, Tisch, Treppe, Tür, Unfall, Vergangenheit, Wand, Windel, Zeitlinie, Zukunft