Die Schuld
Sisko, Dax, Odo und Garak reisen sieben Jahre in die Vergangenheit und landen in den Körpern zum Tode verurteilter Bajoraner. Nur der Constable kann sie noch retten.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Nach einem Besuch auf Bajor fliegen Captain Sisko, Odo, Dax und Garak mit einem Runabout zurück in Richtung Deep Space 9. Der Cardassianer beschwert sich und erklärt, dass er nie mitgekommen wäre, wenn er gewusst hätte, worauf er sich einlässt. Darauf entgegnet Jadzia, dass es seine eigene Idee war, an der Konferenz teilzunehmen. Darauf erwidert Garak, dass er davon ausging, dass die Bajoraner dankbar wären, wenn man ihnen eine widersprechende philosophische Sichtweise anbietet. Erbost erwidert Dax, dass er keine widersprechende Sichtweise anbot, sondern die militärische Besetzung von Bajor zu verteidigen versuchte. Deshalb könne er keine Dankbarkeit erwarten. Doch der Cardassianer erwidert, dass er den Sinn der Konferenz darin bestand, dass die Besetzung aus einer leidenschaftslosen und historischen Perspektive untersucht werden sollte. Doch alle, so gibt er an, gaben sich die größte Mühe, alles abzulehnen, was er zu sagen hatte. Sisko sieht das allerdings anders. Er findet, dass die Bajoraner sich die größte Mühe gaben, ihm gegenüber höflich zu sein. Allerdings sieht Garak das anders und erinnert den Captain daran, dass sein Namensschild die Aufschrift Elim Garak, ehemaliger cardassianischer Unterdrücker
trug. Doch Dax sieht darin kein Problem und will wissen, ob er die Aufschrift ehemaliger Spion
besser gefunden hätte. Der Cardassianer erwidert, dass er weniger Formalitäten und mehr Debatten besser gefunden hätte. Er geht davon aus, dass die Bajoraner nicht daran interessiert sind, die Wahrheit zu erkunden, sondern sich an Mythen und Legenden des glorreichen Widerstands halten. Dax erinnert Garak daran, dass Odo kein Mitglied des Widerstands war und ihm, so die Frau, wurde große Aufmerksamkeit gezollt. Nun gesteht Garak, dass ihm auch auffiel, dass es so schien, dass der Sicherheitschef viele Anhänger auf Bajor hat und er erwartete eigentlich, dass Odo am Ende Autogramme geben würde. Dax empfiehlt Odo, dass dieser sich nicht ärgern lassen solle, war sein Verhandlungsgeschick doch unübertroffen. Doch der ist darauf nicht stolz, sondern erklärt, dass er nur versuchte eine chaotische Situation zu ordnen. Sisko empfiehlt dem Sicherheitschef, nicht so bescheiden zu sein, da es sicher für jeden schwierig gewesen wäre, in der Besatzungszeit die Ordnung aufrecht zu halten. Allerdings, so gibt er weiter an, ist Odo nicht nur das gelungen, sondern ihm gelang es zudem das Vertrauen beider Seiten zu gewinnen. Nun erinnert Dax ihn daran, dass der Moderator ausdrückte, dass Odo zwar im Dienst der Cardassianer stand, sein Leitmotiv jedoch Gerechtigkeit hieß. Sisko ergänzt, dass damit eine Legende geboren war, was Odo allerdings nicht hören will.
Einige Zeit später bekommt Worf, der zu dieser Zeit das Kommando über Deep Space 9 hat, auf der OPS mitgeteilt, dass das Shuttle von Captain Sisko im Anflug auf die Station ist. Sofort erklärt der Klingone, dass man Sisko Landerampe 1 zuweisen soll. Die Bajoranerin Okala bestätigt den Befehl, erklärt aber schon kurz darauf, dass etwas nicht stimmt, da sie keine Antwort bekommt. Zudem berichtet sie, dass die Sensoren ungewöhnliche EM-Signaturen an der Hülle anzeigen. Sie erklärt, dass das Shuttle mit Autopilot fliegt. Sofort erkundigt sich Worf nach Lebenszeichen, woraufhin die Bajoranerin erklärt, dass es vier gibt, allerdings sind diese sehr schwach. Nun befiehlt der Klingone, dass die Frau den Autopiloten abschalten soll und das Shuttle in Transporterreichweite bringen soll.
Dann bestellt er Dr. Bashir in Transporterraum 5 und erklärt ihm, dass es sich um einen medizinischen Notfall handelt.
Kurz darauf beamen Worf, Bashir und ein weiterer Sternenflottenoffizier auf das Shuttle. Während Worf den Offizier in den hinteren Bereich des Runabouts überprüfen lässt, wendet sich der Doktor dem bewusstlosen Odo zu und scannt diesen mit einem Tricorder. Nachdem er sich dem ebenfalls bewusstlosen Sisko zuwendet, erklärt der Doktor, dass er lebt, allerdings stellt er in seiner Großhirnrinde übermäßig viel neurale Energie fest. Worf will wissen, was das bedeutet, doch Bashir kann ihm dies nicht sagen. Daraufhin will der Klingone wissen, ob der Doktor die vier widerbeleben kann, doch auch hier ist der sich nicht sicher.
Mittlerweile wacht Sisko auf Terok Nor auf. Er sitzt auf dem Promenadendeck und hat ihm unbekannte Kleidung an. Zuerst schaut er sich selbst an, dann schaut er sich um. Neben ihm sitzt Odo mit geschlossenen Augen. Über das Promenadendeck laufen vieler Bajoraner, während eine Durchsage die Gefangenen auffordert, zurück in ihre Quartiere zu gehen. Auf der oberen Etage des Promenadendecks stehen unterdessen bewaffnete Cardassianer und beobachten das Treiben unter ihnen.
Akt I: Auf Terok Nor
Während Sisko langsam versucht aufzustehen, kommt ein Bajoraner dazu, der ihn auf die Beine zerrt und fordert ihn auf, etwas mehr Würde zu zeigen. Er wendet sich auch an Garak und Dax, die auf dem Boden liegen und wirft ihnen vor, dass sie ein Grund sind, weshalb die Cardassianer sie für Tiere halten. Dann wendet er Mann sich noch Odo zu und fordert auch diesen auf, aufzustehen. Bevor der Mann geht, fordert er dir Vier auf, sich wenigstens vom Promenadendeck fernzuhalten, wenn sie sich schon zudröhnen müssen. Während sich Sisko und seine Leute zu orientieren versuchen, will Dax wissen, was passiert ist. Doch der Captain will dies nicht an dem derzeitigen Ort besprechen, sondern lieber wo anders hingehen. Auch Garak ist dieser Meinung und während Durchsagen für die Arbeiter gemacht werden, begeben sich die Vier auf die Suche nach einen Ort, an dem sie sich ungestört unterhalten können.
Mittlerweile wurden Sisko, Dax, Odo und Garak auf die Krankenstation von Deep Space 9 gebraucht. Sie liegen dort auf Betten und Bashir untersucht sie mit einem Tricorder. Er erklärt gegenüber der anwesenden Krankenschwester, dass die neurale Aktivität auf ein aktives Bewusstsein schließen lässt. Allerdings, so fügt er an, gibt es keine Reaktion auf äußere Reize. In diesem Moment kommt Worf auf die Krankenstation. Sofort will der Doktor wissen, ob es etwas Neues vom Shuttle gibt. Der Klingone berichtet von ersten Hinweisen, dass das Shuttle von einem Plasmasturm der Klasse 2 bestrahlt wurde. Sofort wendet sich Bashir an den Computer und will wissen, ob der Zustand der Patienten Sisko, Dax, Odo und Garak auf die Begegnung mit einem Klasse-2-Plasmasturm zurückzuführen ist. Sofort entgegnet der Computer, dass keine entsprechenden Beziehungen zwischen Plasmastürmen und den Neuralwerten besteht. Daraufhin erkundigt sich der Doktor, wie viele medizinische Dateien es bezüglich Raum-Plasma-Phänomenen gibt. Der Computer entgegnet, dass es 5021 solcher Dateien gibt. Nun vermutet der Doktor, dass ein gewöhnliches Phänomen eine unbewöhnliche Wirkung auf die vier hatte. Nun erklärt Worf, dass das Shuttle noch weiter analysiert wird und sie sicher bald weitere Informationen haben sollten. Bashir entgegnet, dass er bis dahin einiges zu lesen hat.
Nachdem die Leute um Sisko auf der unteren Ebene des Promenadendecks eine gemütliche Stelle gefunden haben, besprechen sie sich. Sisko erkennt, dass sie auf Terok Nor, also Deep Space 9 während der Besatzung, sind. Verwundert erkundigt sich Dax, ob dies eine Zeitreise sei, doch Garak hält dies für ausgeschossen, da sich auch ihre Kleidung geändert hat. Odo vermutet, dass sie in einer Holosuite sein könnten, doch als Sisko den Computer auffordert, das Programm zu beenden, tut sich nichts. Er schließt daraus, dass die Vermutung des Constables falsch ist. Unterdessen bemerkt Dax, dass sie keine Aufmerksamkeit erregen, obwohl Menschen, Trill und Wechselbälger zu dieser Zeit auf Terok Nor nicht einfach so herumspaziert sind. Garak erklärt, dass auch er Aufmerksamkeit auf sich ziehen müsste, da Cardassianer zu der Zeit im bajoranischen Teil der Station nicht gerne gesehen waren. Sisko erwidert, dass er nicht glaubt, dass man ihn als Cardassianer sieht und er geht davon aus, das keiner von ihnen so gesehen wird, wie er wirklich ist. Nun erklärt Garak, dass ihre Kleidung bajoranische ist und man sie wie Bajoraner behandelt. Sisko erkundigt sich nun beim Alten Mann nach Theorien bezüglich des Vorfalls, woraufhin Dax erwidert, dass es ein querdimensionaler Transfer sein könnte, wodurch ihr Bewusstsein durch Zeit und Raum in die Körper von vier Bajoranern auf Terok Nor gereist sein könnte. Das erscheint Garak jedoch nicht plausibel, da sie sich gegenseitig immernoch so sehen, wie sie wirklich sind und nicht als Bajoraner. Dazu hat Dax jedoch auch keine Idee. Nun berichtet Sisko, dass das Letzte, an das er sich erinnert kann ihr Aufenthalt im Shuttle ist. Darauf erklärt Dax, dass es auf der Anzeige eine Plasmaanomalie gab. Danach, so gibt sie an, hörte sie ein Geräusch. Doch Garak erwidert, dass es kein Geräusch, sondern eher eine starke Vibration war. Auch Sisko bekam dies mit. Dann verlangt er von Odo, dass dieser siene Erlebnisse des Ereignisses mitteilt. Der Constable kann sich nicht erinnern und erklärt weiter, dass sie die Station, auf der sie sind, auf jeden Fall verlassen müssen. Doch Garak hat eine andere Idee. Er will sich an die Behörden wenden und ihnen ihre Situation erklären. Dann berichtet er davon, dass er gewisse Sicherheitscodes hat, die ausreichen, zu beweisen, dass er ein echter Cardassianer ist. Als Alternative, so gibt er an, dass er sich als Agent des Geheimdienstes melden kann, der sich als Bajoraner ausgibt. Doch Odo glaubt, dass die Behörden von Terok Nor keinen Grund suchen werden, ihnen zu helfen, sondern nur einen Grund, um sie zu verhören.
Er gibt an, dass sie ganz bestimmt nicht von Cardassianern verhört werden wollen. Sisko stimmt Odo zu und glaubt nicht, er will um jeden Preis verhindern, dass die Behörden erfahren, dass sie aus der Zukunft sind.
In diesem Moment entdeckt Dax Dukat auf der zweiten Ebene des Promenadendecks. Sisko schaut zu ihm hinauf und schlägt dann vor, weiter zu gehen. Dukat, der die Lage von oben überschaut, fordert seine Leute auf, bestimmte Bajoraner zum Verhör zu bringen. Während Odo Sisko, Dax und Garak folgt, schaut er kurz nach oben und läuft dann in einen Bajoraner, der mehr tot als lebendig aussieht. Das graue Gesicht des Mannes schaut den Constable vorwurfsvoll an, während auf seiner Brust eine Schussverletzung klafft. Auch Odo starrt den Mann an. Dann ruft Sisko ihn. Der Costable schaut sich zu seinen Leuten um und blickt dann wieder zu dem Bajoraner. Doch dieser ist plötzlich nicht mehr da. Nun folgt Odo etwas verstört den Anderen. Als er bei Sisko, Dax und Garak ankommt, will der Captain wissen, wer der Mann ist, der sich bei Dukat befindet. Doch Odo hat keine Ahnung. Allerdings stellt Garak klar, dass er es eigentlich wissen sollte. Seiner Aussage nach handelt es sich dabei um Odos Vorgänger Thrax. Aus dieser Aussage schließt Dax, dass sie sich mindestens neun Jahre in der Vergangenheit befinden.
In diesem Moment kommen drei Cardassianer auf die Gruppe zu und fordern Dax auf, mit ihnen zu kommen. Sofort will Sisko wissen, was sie getan haben soll. Der Anführer der Gruppe erwidert, dass sie bisher nichts getan hat. Sofort mischt sich Garak ein und versucht den Mann davon zu überzeugen, dass er etwas anderes außer der Frau finden könnte, wovon er viel mehr profizieren könnte, als von der Bajoranerin. Der Cardassianer scheint zu verstehen und will wissen, ob Garak Latinum meint. Der entgegnet, dass es sich um genau zwei Streifen handelt. Sofort will der Mann wissen, wo es ist. Doch Garak erklärt, dass er zuerst ihre Freundin freilassen sollte. Der Cardassianer schaut nach oben zu Dukat und der gibt ihm ein Zeichen. Ohne Ankündigung schlägt der Cardassianer nun zu. Er trifft Garak mitten im Gesicht und der Fällt durch die Wucht auf die hinter ihm stehenden Gegenstände. Dann hebt der Cardassianer Garak auf und erklärt, dass das Angebot verlockend ist und sie vielleicht ein anderes Mal zum Geschäft kommen könnten. Allerdings, so gibt er an, wurde Dax auserwählt. Dann deutet er den anderen Männern an, zu gehen. Zum Abschied erklärt Dax, dass sie schon klar kommt, bevor man sie wegzerrt. Dann schauen sich Sisko und Odo Garak an, dessen Nase blutet.
Mittlerweile läuft Worf auf der Krankenstation an Garak vorbei. Er schaut zu dem dort liegenden Patienten und ruft sofort den Doktor herbei. Als Bashir kommt, sieht er wie aus Garaks Nase Blut läuft und an der Seite des Gesichtes herunterfließt.
Akt II: Drei Bajoraner
Während eine Krankenschwester Garak behandelt, schaut sich Bashir seine Untersuchungsergebnisse am Computer an. Er zeigt Worf den Zeitpunkt, an der Garaks septile Kapillargefäße geplatzt sind. Zur gleichen Zeit weisen seine Deltawellen eine ungewöhnliche Aktivität auf. Er hält die Blutung für eine Folge einer psychosomatischen Reaktion. Worf versteht, dass er nur glaubt, verletzt worden zu sein. Bashir fährt fort und erklärt weiter, dass Personen in gewissen Situationen ihren Blutdruck ändern, die Körpertemperatur ändern oder einen Tumor bilden können und all das auf Grund von psychologischen Reizen. Besorgt will Worf wissen, ob sie auch schwere Verletzungen verursachen können. Zwar glaubt der Doktor nicht, dass er sich selbst einen Knochen brechen könnte, allerdings wäre es möglich, den Herzschlag zu stoppen oder ein Blutgefäß im Gehirn platzen zu lassen. Nun erkundigt sich der Klingone nach der Ursache dafür. Doch darauf hat der Doktor keine Antwort.
Auf Terok Nor werden unterdessen auf dem Promenadendeck einige Bajoraner aus dem bajoranischen in den cardassianischen Bereich der Station gelassen. Hinter ihnen wird das Tor sofort geschlossen. Garak, Sisko und Odo stehen ganz in der Nähe des Tores und der Captain macht sich um Dax Sorgen. Er will wissen, was es zu bedeuten hat, dass Dax auserwählt wurde. Odo geht von einem Zufallsverhör aus oder Zwangsarbeit. Doch das ist Sisko egal. Er will nur wissen, wohin man sie gebracht hat. Allerdings macht Garak seine beiden Begleiter darauf aufmerksam, dass sie zuerst einmal herausfinden müssen, wer sie in dieser Realität sind. Sisko schlägt vor, dass sie über ein Computerterminal einen Identitätsscan anfordern könnten. Aber Odo sieht diesbezüglich keine Möglichkeit, da der Zugang zu Computern auf der Station zu der Zeit sehr eingeschränkt war. Garak hat allerdings eine Idee und schlägt einen cardassianischen Comp-Link vor. Dann führt er die beiden zu einem etwas unauffälligeren Platz und erklärt, dass er so frei war, sich ein solches Gerät von dem Mann zu leihen, der seine Nase korrigieren wollte. Sofort entgegnet Odo, dass er bei Garak den Lebenslauf nun wohl um Taschendieb erweitern muss. Doch sofort relativiert der Cardassianer das und erklärt, dass dies nur ein Hobby sei. Als der Constable nun sieht, dass der doch so einfache Schneider einen hochrangigen Sicherheitscode eingibt, erklärt er, dass er dies für sehr interessant hält. Doch auch das findet Garak nicht sonderlich aufredend und er erklärt, dass er Odo auch eine faszinierende Geschichte diesbezüglich erzählen könnte, wenn seine Nase nicht so schmerzen würde. Dann überprüft er Siskos Identität und erklärt, dass Sisko ein bajoranischer Elektronikingenieur ist. Sein Alter ist 38 Jahre und seine Familie lebt in der Rakantha-Provinz lebt. Sein Name, so Garak, ist Ishan Chaye. Das macht Odo hellhörig. Nun fährt der Cardassianer fort und überprüft sich selbst. Er gibt an, dass er Glück hat und Künstler ist. Das Alter, dass er auslesen kann ist 55 Jahre und er gibt an, drei Mal verhaftet gewesen zu sein, da er den Frieden gestört hat. Auch er kommt aus Rakantha und sein Name lautet Jillur Gueta. Nun will der Captain wissen, wer Odo ist. Der kann dies allerdings mittlerweile auch ohne das Gerät von Garak sagen und erklärt, dass er ein 46 Jahre alter Buchhändler ist. Auch er kommt aus der Rakantha-Provinz und hat dort eine Frau und zwei Söhne. Sein Name, so gibt er an ist Timor Landi. Verwundert stellt Garak fest, dass die Angaben korrekt sind. Nun will Sisko wissen, woher der Constable die Einzelheiten kannte. Doch bevor er antworten kann gratuliert Quark den dreien von der anderen Seite der Absperrung und erklärt ihnen, dass sie für ihn arbeiten dürfen und zwar im besten Etablissement auf der Station. Dabei preist er an, dass sie bei der zwölf Stunden Arbeit zwei Pausen von fünf Minuten haben und dafür jeweils einen Streifen Latinum bekommen. Dann fordert er sie auf zu gehen, doch die Männer reagieren nicht. Als Quark daraufhin fragt, ob sie taub sind und worauf sie warten, erwidert Sisko, dass sie auf nichts warten und er ihnen einfach den Weg zeigen soll. Quark fordert nun den Cardassianer am Tor auf, die drei herauszulassen. Die Männer folgen ihn, woraufhin Quark sie spöttisch als vermutliche Warpingenieure abtut, da sie seinen Anweisungen folgen können. Er fordert die drei auf, zu seiner Bar zu gehen und will wissen, ob er ihnen die Händchen halten muss, doch Sisko versichert, dass sie es auch so schaffen. Der Ferengi ist froh dies zu hören und geht voran. Nun erkundigt sich Odo, wie viel Schaden die Zeitlinie nehmen würde, wenn Quark einen kleinen Unfall hätte. Sisko kann ihm dies nicht beantworten, allerdings ist er geneigt, es einfach darauf ankommen zu lassen. Dann folgen sie ihm.
Mittlerweile wird Dax in das Büro des Präfekten, wo Dukat schon auf sie wartet. Mit gesenktem Kopf tritt die Frau in den Raum. Sofort will der Mann den Namen der Frau wissen. Sie erklärt, dass sie Leeta heißt. Dukat fordert die Frau daraufhin, ihn anzusehen, wenn er mit ihr spricht. Sie schaut zu ihm und er gibt ihr ein Zeichen sich umzudrehen. Die Frau leistet ihm Folge. Dann teilt er dem Cardassianer, der Dax hereingebracht hatte mit, dass er die Frau nimmt, woraufhin dieser den Raum verlässt. Nachdem sie alleine sind, weist Dukat Dax an, ihm Kanar zu bringen. Er zeigt auf einige Flaschen, die auf einer Ablage stehen und Dax beginnt, das Getränk einzuschütten. Der Mann erklärt ihr, dass sie für zwei einschenken soll, was die Frau auch tut. Sie gibt ihm ein Glas und behält das andere. Nun fragt Dukat, ob sie jemals Kanar getrunken hat. Schnell erwidert Dax, dass sie das noch nie hatte, woraufhin der Cardassianer erklärt, dass dies die Gelegenheit dazu ist. Dax will nun das Glas nehmen und trinken, doch da sie zittert, muss sie es mit beiden Händen halten. Sofort erkennt Dukat, dass sie Angst hat. Er nimmt vorsichtig ihr Glas ab und erklärt dann, dass er ein fairer Mann ist und sie nichts von ihm zu befürchten hat, auch wenn sie etwas anderes gehört haben sollte. Er erklärt, dass sie nicht zu ihm gebracht wurde, um missbraucht zu werden. Nun will Dax wissen, weshalb sie dann da ist. Dukat erwidert, dass es sie vielleicht überraschen wird, allerdings gibt er zu, dass es in seiner Position sehr einsam ist und er von dem Volk, dass unter seinem Schutz lebt, isoliert ist. Aus diesem Grund, so gibt er offen zu, benötigt er jemanden zur Unterhaltung, also einen Freund. Erstaunt schaut die Frau ihn an und fragt, ob er sie zum Freund möchte. Der Cardassianer findet es auch ironisch, dass er eine einfache Bajoranerin wählt, um ihr seine tiefsten Gedanken mitzuteilen. Allerdings stellt er klar, dass sie feststellen wird, dass er mehr als kompliziert ist, wenn sie ihn erst kennenlernt. Darauf entgegnet Dax, dass er ganz anders ist, als in ihrer Vorstellung. Nun reicht Dukat ihr wieder den Kanar und stößt mit ihr auf den Beginn ihrer neuen Erfahrungen an.
Im Quark's ist der größte Andran vorbei. Garak räumt einige Teller weg. Er bringt sie zur Theke, wo er auf Sisko trifft. Erbost erklärt der Cardassianer, dass ihm nicht bewusst war, dass sein Volk als Eroberer so unordentlich waren und er die Besatzung etwas sauberer in Erinnerung hat. Darauf entgegnet der Captain, dass man den Dreck auch nicht sieht, wenn jemand anderes für einen aufräumt. Nun erwidert Garak, dass die Bajoraner für die Arbeit viel geeigneter sind und unterwürfige Dienste in ihrer Natur liegen. Sisko erwidert, dass er diese Ansicht Kira gegenüber erwähnen wird. Sofort relativiert der Cardassianer seine Aussage und erklärt, dass es für jede Regel Ausnahmen gibt.
Unterdessen kommt auch Odo mit einem Tablett voller Teller in Richtung Theke. Auf dem Promenadendeck sieht er plötzlich drei Gestalten an der Bar vorbeilaufen. Einer von ihnen ist der Mann, der Odo zuvor schon begegnet war. Wie dieser, so sehen die anderen beiden auch mehr tot als lebendig aus. Sie schauen wortlos in Odos Richtung. Der Sicherheitschef beginnt zu zittern und stellt dann sein Tablett auf die Theke. Er geht zu Sisko und Garak. Sofort will der Captain wissen, ob alles in Ordnung ist. Odo entgegnet, dass der Geruch in der Bar ihn krank macht. Nun kommt Sisko auf ein anderes Thema zu sprechen und will wissen, woher Odo wusste, dass der Name des Bajoraners, den er verkörpert, Timor Landi ist. Daraufhin gibt der Sicherheitschef zu, dass er die beiden anderen Namen aus den Sicherheitsdateien der Besetzungszeit erkannte. Dann berichtet er, dass Timor, Ishan und Jillur die Namen von drei Bajoranern war, die man beschuldigte, auf dem Promenadendeck einen Mordanschlag auf Gul Dukat verübt zu haben. Sofort relativiert Sisko die Information und erklärt, dass die Hälfte des Widerstands versucht hatte, den Mann zu töten. Doch Odo weiß noch mehr. Er erklärt, dass die drei unschuldig waren. Allerdings, so der Sicherheitschef weiter, wusste dies zu diesem Zeitpunkt niemand. Da Dukat an ihnen ein Exempel statuieren wollte, ließ er sie auf das Promenadendeck bringen und öffentlich exekutieren. Sofort verstehen Sisko und Garak und beide sind der Meinung, dass sie schleunigst versuchen sollten, von der Station zu kommen, wenn sie wirklich diese Männer sind, bevor man an ihnen ein Exempel statuiert.
Akt III: Anschlag
Während die drei Männer weiter ihrer Arbeit nachgehen, kommt Thrax in die Bar. Er geht direkt zu Quark und stellt diesen in Bezug auf den Besuch eines talavianischen Frachtercaptains namens Livara zur Rede. Doch der Ferengi erwidert, dass er viele Besucher hatte an diesem arbeitsreichen Tag. Der Cardassianer wundert sich, dass Quark so unbedacht ist, da Captain Livara ein bekannter Schmuggler ist. Der Barkeeper gibt sich überrascht, ist der Talavianer doch ein so netter und freundlicher Mann. Allerdings erklärt er weiter, dass man nicht wissen kann, wie manche Leute wirklich sind. Nun berichtet Thrax, dass es Gerüchte gibt, dass der Obsidianische Orden ihn schon seit einigen Monaten observiert. Auch diese Information nimmt Quark mit anscheinender Verwunderung auf, woraufhin der Cardassianer erklärt, dass es ein weitere Gerücht gibt, in dem es heißt, dass sie alle Mitverschwörer des Mannes abholen, mitnehmen und verhören. Sofort entgegnet Quark, dass Thrax selbst weiß, wie Gerüchte sind. Dem Cardassianer ist vor allem bekannt, dass sie meistens wahr sind und weiter berichtet er, dass er selbst sicherlich eine Liste anfertigen muss, mit den Namen aller Komplizen an Bord der Station. Das macht Quark gesprächig und er berichtet, dass Livara zehn Minuten in der Bar war und Maraji-Kristalle abstoßen wollte, er versichert allerdings, dass er nicht interessiert war, da die Cardassianer sie nicht leiden und die Bajoraner sie sich nicht leisten können. Dabei schaut er verächtlich zu Sisko, Odo und Garak. Und deshalb, so Quark, hatte er ihn wieder fortgeschickt. Thrax will wissen, ob dies wirklich alles ist, was der Barkeeper bestätigt. Dann warnt der Cardassianer den Ferengi und erklärt, dass er ihn dem Orden persönlich ausliefern würde, wenn er herausfinden würde, dass der Mann mit verbotenen Kristallen handelt. Nachdem dies klargestellt ist verlässt Thrax die Bar.
Unterdessen unterhalten sich Sisko, Odo und Garak weiter. Der Captain merkt an, dass Odo nicht der erste ist, der Quark auf die Füße getreten ist. Der Sicherheitschef bejaht dies. Nun erklärt Garak, der wieder am Comp-Link arbeitet, dass etwas nicht stimmt. Er erklärt, dass der von Thrax erwähnte Captain Livara nicht nur ein Schmuggler, sondern ein romulanischer Spion war. Weiter erklärt er, dass der Mann seine Arbeit erst von sieben Jahren in dem Sektor angefangen hatte. Allerdings, so erklärt er weiter, war Thrax zu dieser Zeit nicht auf Terok Nor, sondern Odo hatte dessen Position damals schon inne. Er hält dies für einen merkwürdigen Widerspruch. Allerdings, so gibt Garak an, ist die Zeit richtig und dies alles passierte vor sieben Jahren. Doch er versteht nicht, warum Thrax da ist. Odo erwidert, dass alles keinen Sinn ergibt und er schlägt vor, einen Weg zu finden, aus ihrer Lage herauszukommen. Dem Stimmt Sisko zu und auch Garak will dem nicht widersprechen. Aber der Cardassianer fragt sich wie sie dies anstellen sollen. Darauf erklärt Sisko, dass sie sich an den bajoranischen Widerstand wenden sollten. Er glaubt, dass sie die drei von der Station wegbringen könnten. Dann berichtet er, dass Kira ihm mitgeteilt hatte, dass es ein Zeichen gibt, dass vom Widerstand auf der Station verwendet wurde, um ein Treffen zu vereinbaren. Nach der Arbeit, so schlägt er vor, sollten sie zurück in den bajoranischen Sektor der Station. Er will dann das Zeichen geben. Seine Begleiter sind damit einverstanden.
Als Sisko, Odo und Garak zurück in den bajoranischen Teil der Station kommen, machen sie sich auf den Weg zu einem Händler. Sisko schaut sich die Auslagen des Mannes an und die Vasen, die dort stehen. Eine der Vasen scheint seine Aufmerksamkeit zu wecken. Er nimmt sie in die Hand und schaut sie genau an. Dann stellt er sie auf dem Kopf stehend zurück in das Regal. Wortlos und immer gefolgt von Garak und Odo macht er sich nun auf den Weg zur Essensausgabe. Die drei Männer nehmen sich jeder eine Suppe und gehen zu einem Tisch. Sie setzen sich hin und Garak verteilt die Löffel an seine Begleiter. Dann erklärt der Cardassianer, dass die Bajoraner seiner Meinung nach noch nie Sinn für Stil hatten. Er findet es lächerlich, eine Vase umzudrehen, um den Widerstand erscheinen zu lassen. Doch Odo entgegnet, dass dieses Vorgehen einfach und effektiv ist, woraufhin Sisko entgegnet, dass dies schon seit Jahren direkt vor der Nase der Cardassianer funktioniert. Doch Garak ist sich sicher, dass es vor seiner Nase nicht passiert wäre, sondern nur vor der des Mannes, der gerade den Sektor betritt. Die drei sehen sich um und erkennen, dass Dukat in Begleitung von Dax in den Sektor kommt. Als Sisko die Frau sieht, ist er beruhigt, dass es ihr gut geht. Daraufhin erklärt Garak, dass Dukat auch nur ein weiterer aufgeblasener Gul mit zu vielen Eitelkeiten und zu wenigen Fähigkeiten ist. Zwar will Sisko ihm das nicht absprechen, allerdings ist ihm auch klar, dass der Cardassianer kein Narr ist und schaut auf die obere Ebene des Promenadendecks, auf dem die bewaffneten Wachen des Mannes stehen. Auch Odo dreht sich zu Dukat. Als er sich wieder seiner Suppe widmen will, bemerkt er plötzlich, dass seine Hände voller Blut sind. Voller Schreck lässt er den Löffel fallen. Sisko und Garak schauen den Mann an und wollen wissen, ob es ihm nicht gut geht. Odo, der mittlerweile selbst sieht, dass die Hände nicht mehr mit Blut beschmiert sind, entgegnet, dass ihm lediglich der Löffel aus der Hand gerutscht ist.
Während Sisko sich wieder der Suppe zuwendet, kommt ein Mann, der ebenfalls eine Suppe bei sich hat, an den Tisch der drei. Er fragt, ob sie ein treffen wünschen und fordert Sisko und die Männer auf, ihn nicht anzusehen. Der Captain entgegnet, dass er nicht davon ausging, dass jemand kommt, während Dukat da ist. Doch der Mann entgegnet, dass alle den reizenden Diktator beobeachten, wie er mit seiner neuen Freundin spazieren geht. Dann erklärt der Mann, dass er Suppen hasst und sicher nicht am Tisch bleiben wird, bis er mit Essen fertig ist. Er fordert die Männer auf, hören zu lassen, was sie wollen. Sisko kommt nun zur Sache und erklärt, dass sie die Station verlassen müssen. Sofort will der Mann den Grund dafür wissen. Garak stellt eine Gegenfrage und will wissen, ob dies so wichtig ist. Darauf erklärt der Bajoraner, dass ihnen der Widerstand keine Transportgesellschaft ist und man ihnen nicht helfen kann, wenn sie wegen Chemikalien, Frauen oder Schmuggels auf der Flucht sind.
Sollten sie jedoch einen der Löffelgesichter getötet haben, so der Mann, kann man ihnen helfen. Bei der Wort Löffelgesicht wird Garak böse, doch Sisko hält ihn zurück. Dann berichtet er dem Mann, dass sie nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Die Aussage macht den Mann vom Widerstand nervös und er erklärt, dass sie anfangen, seine Zeit zu verschwenden. Nun erklärt Sisko, dass sie mit der Föderation zu tun haben. Während der Mann nun rät, dass sie Agenten der Föderation sind, die sich als bajoranische Einheimische ausgeben, explodiert auf der anderen Seite des Promenadendecks eine Bombe.
Schnell springen die Männer auf. Sisko macht sich Sorgen um Dax. Er läuft zu ihr und dem am Boden liegenden Dukat. Odo versucht ihn aufzuhalten, aber der Captain lässt sich nicht stoppen. Während der Mann vom Widerstand wegläuft, beugt sich Sisko über Dax und versucht ihr zu helfen. Odo weist ihn darauf hin, dass sie nicht dableiben können und man sich um Dax kümmern wird. Doch Sisko hört nicht auf ihn. In diesem Moment kommen auch schon die ersten cardassianischen Wachen und packen Odo und Sisko und halten sie mit Waffen in Schach. Auch Garak, der dem Treiben aus einiger Entfernung zusieht, wird von den Cardassianern gefangen genommen.
Akt IV: Einstellung der Untersuchung
In den überfüllten Arrestzellen von Terok Nor befinden sich jede Menge Bajoraner. Sie beschweren sich lautstark bezüglich ihrer Anwesenheit. Auch Garak, der mit Sisko und Odo eine Zelle teilt, ist unzufrieden. Er erklärt, dass sie eigentlich in einen eigenen Zellenblock gehören, da man ihnen vorwirft, sie hätten den Commander der Station zu ermorden versucht. Der Cardassianer fordert etwas mehr Respekt. Sisko entgegnet, dass die Cardassianer vielleicht Salutieren werden, wenn die drei erschossen werden. Entsetzt schaut Garak Sisko an.
Dann betritt Thrax den Raum mit einem seiner Männer. Er fordert alle auf, ruhig zu sein. Da man ihm bei der ersten und zweiten Aufforderung zu ignorieren scheint, wird er laut. Sofort verstummen die Stimmen der Bajoraner. Der Mann holt einen Comp-Link hervor und schaut darauf. Dann ruft er Kara Polus, Brin Tusk und Marat Kobar auf. Thrax erklärt ihnen, dass ihre Strafe fünf Jahre Zwangsarbeit ist und der entsprechende Prozess zur Bestätigung der Strafe um 17 Uhr stattfinden wird. Die nächste Person, an die sich Thrax wendet ist Benten Vek. Er brichtet, dass dessen Strafe bezahlt wurde und er in einer Stunde gehen kann. Für Lobo, Horis, Romara, Pelin und Gramm hat er etwas anderes vor. Er erklärt, dass sie zum Verhör an die cardassianischen Behörden auf Bajor ausgeliefert werden.
Nun wendet sich Thrax Sisko und seinen Männern zu. Er spricht Timor, Ishan und Jullur an und erklärt ihnen, dass sie vor etwa zwei Tagen aus der Provinz Rakantha kamen. Dann erklärt er, dass die drei am Tag zuvor die Apotheke besuchten und dann auf dem Promenadendeck eingeschlafen sind. Am Abend wurde ihnen eine Arbeitstelle bei Quark angeboten. Nachdem sie am nächsten Tag nach ihrer Arbeit wieder im bajoranischen Teil der Station waren, so Thrax, verübten sie den Anschlag auf Gul Dukar mit einer Kammerplasmagranate. Sisko versucht sich zu verteidigen und erklärt, dass sie alle am Tisch saßen, als die Granate explodierte und er erklärt, dass es dafür Zeugen gibt. Doch der Cardassianer entgegnet, dass sich keiner gemeldet hat. Nun fragt Odo Thrax, weshalb die Leute ihr Leben für drei Fremde aufs Spiel setzen sollten. Er empfiehlt ihm, nach den Zeugen zu suchen. Doch nun bringt der Mann weitere belastende Informationen zu Tage. Er erklärt, dass man bei den Männern Trinitrogenchlorid an den Händen und der Kleidung fand. Ihm ist klar, dass TNC ein Bestandteil von Plasmagranaten ist. Allerdings erinnert ihn Odo auch daran, dass TNC eine Reinigungslösung ist, die sie im Quark's verwendeten. Thrax sieht dies jedoch etwas anders. Er glaubt, dass sie die Gelegenheit im Quark's zu arbeiten, dafür nutzten, sich die Lösung zu beschaffen. Dann hebt er heraus, dass sie alle Beziehungen zum Bajoranischen Untergrund haben. Dann schaut er Ishan, der von Garak verkörpert wird, an und erklärt, dass er drei Vettern im Widerstand hat. Zudem, so gibt der Cardassianer an, werden fünf seiner Freunde als Sympathisanten verdächtigt. Erbost entgegnet Odo, dass es nach 50 Jahren der Besatzung niemanden auf Bajor gibt, der keine Verbindung zum Widerstand hat. Zwar will Thrax das nicht abstreiten, allerdings wurden die drei gesehen, wie sie nach der Explosion auf Dukat zuliefen, während alle anderen wegliefen. Sisko entgegnet, dass sie nach ihrer Freundin sehen wollten, da sie bei der Explosion verletzt wurde. Allerdings glaubt Thrax ihm nicht, da im Bericht der cardassianischen Wache steht, dass er über Dukat gebeugt war, um ihn zu erwürgen. Erbost erklärt Garak, dass dies eine Lüge ist und Odo empfiehlt dass Thrax die Truppen doch selbst verhören und deren Bericht nicht einfach für bare Münze nehmen sollte. Doch der weist dies zurück, da er keine Mitglieder des Cardassianischen Militärs verhört. Sofort schlägt Odo vor, dass Thrax eine ballistische Untersuchung durchführen soll. Er erklärt, dass er bei der Analyse der Verteilungsmuster der Zersplitterung feststellen wird, dass sie die Granate von ihrer Position am Tisch nicht geworfen haben können. Nun hat Thrax genug und er erklärt, dass es genügend Beweise für eine Verurteilung gibt. Fast panisch entgegnet Odo, dass dies alles nur Indizienbeweise sind und der Mann eine richtige Untersuchung durchführen sollte. Doch Thrax bleibt hart und erklärt die Untersuchung für beendet und der Fall am Nachmittag vor einem Sondertribunal verhandelt wird. Man wird sie kurz vor Beginn des Tribunals über die Strafe informieren. Dann geht Thrax. Odo versucht verzweifelt, den Cardassianer aufzuhalten. Er will mit ihm alleine reden, doch Thrax ignoriert ihn.
Akt V: Eingeständnis
Hintergrundinformationen
- Garak sagt in der deutschen Synchronisation, dass Thrax sieben Jahre zuvor
noch nicht
auf Terok Nor war. Dies ist jedoch falsch, da er der Vorgänger von Odo war und dieser zu 2365 die Arbeit von Thrax schon übernommen hatte, müsste es richtig heißen, dass ernicht mehr
auf Terok Nor war. - Als Dax sich Dukat vorstellt und sich einen bajoranischen Namen gibt, nennt sie sich Leeta in Anspielung auf das gleichnamige Dabo-Mädchen.
- Entgegen der Aussage von Dukat in Der Maquis, Teil II und von Konservator Kovat aus Das Tribunal, gibt es bei den Cardassianern noch andere Strafen, außer der Todesstrafe. So erhalten viele der Grfangenen auf Terok Nor Strafen im Arbeitslager. Einige können sogar gegen Bezahlung entlassen werden.
- Colm Meaney (Miles O'Brien) und Cirroc Lofton (Jake Sisko) tauchen in dieser Episode nicht auf.
Dialogzitate
Garak
Links und Verweise
Gaststars
- Marc Alaimo als Gul Dukat
- Victor Bevine als Belar
- Andrew J. Robinson als Elim Garak
- Kurtwood Smith als Thrax
- Brenan Baird als Soldat
- Louahn Lowe als Okala
- Judi Durand als Stationscomputerstimme
Verweise
- Ereignisse
- Cardassianische Besatzung von Bajor, Konferenz
- Institutionen & Großmächte
- Bajoranischer Widerstand (auch Bajoranischer Untergrund), Behörde, Cardassianisches Militär, Geheimdienst, Obsidianischer Orden, Sondertribunal, Truppe
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Cardassianer, Ferengi, Mensch, Romulaner, Talavianer, Tier, Trill, Wechselbalg
- Kultur & Religion
- Angst, Autogramm, Exekution, Gerechtigkeit, Geschichte, Glück, Hass, Hobby, Legende, Lüge, Missbrauch, Mythos, Spott, Stolz, Tod, Vertrauen, Wahrheit, Warpingenieur
- Personen
- Agent, Alter Mann, Barkeeper, Benten Vek, Brin Tusk, Buchhändler, Commander, Constable, Elektronikingenieur, Eroberer, Freund, Gefangener, Gramm, Horis, Ishan Chaye, Jillur Gueta, Kara Polus, Komplize, Krankenschwester, Künstler, Leeta, Livara, Lobo, Löffelgesicht, Marat Kobar, Moderator, Mord, Patient, Pelin, Romara, Schmuggler, Schneider, Sicherheitschef, Spion, Sternenflottenoffizier, Sympathisant, Taschendieb, Timor Landi, Wache, Zeuge
- Schiffe & Stationen
- Frachter, Runabout, Shuttle, Terok Nor
- Orte
- Arrestzelle, Bar, Essensausgabe, Holosuite, Krankenstation, Landerampe 1, Quartier, Rakantha-Provinz, Theke, Transporterraum 5
- Astronomische Objekte
- Bajor, Sektor
- Wissenschaft & Technik
- Analyse, Auge, Autopilot, Beamen, Bewusstlosigkeit, Bewusstsein, Blut, Blutdruck, Blutgefäß, Blutung, Bombe, Brust, Chemikalie, Comp-Link, Computer, Datei, Deltawelle, EM-Signatur, Energie, Explosion, Fuß, Gedanke, Gehirn, Gesicht, Großhirnrinde, Hand, Herzschlag, Holosuite, Identitätsscan, Kammerplasmagranate, Klasse-2-Plasmasturm, Knochen, Knochenbruch, Kopf, Körpertemperatur, Latinum, Lebenszeichen, Medizin, Nase, Nerv, Plasmaanomalie, Plasmasturm, Psychologie, Psychosomatische Reaktion, Querdimensionaler Transfer, Raum-Plasma-Phänomen, Reinigungslösung, Scan, Sensor, Septiles Kapillargefäß, Sicherheitscode, Sicherheitsdatei, Strahlung, Taubheit, Tricorder, Trinitrogenchlorid (kurz TNC), Transporterreichweite, Tumor, Untersuchung, Verletzung, Waffe, Zeitlinie, Zeitreise
- Speisen & Getränke
- Getränk, Kanar, Suppe
- sonstiges
- Befehl, Bett, Beweis, Flasche, Frieden, Gerücht, Glas, Indizienbeweis, Information, Kleidung, Kommando, Lebenslauf, Liste, Löffel, Maraji-Kristall, Nachmittag, Namensschild, Notfall, Observation, Pause, Prozess, Regal, Salut, Schuss, Tablett, Teller, Tisch, Unfall, Urteil, Vase, Vergangenheit, Verhaftung, Verhör, Würgen, Zukunft