Vulkanier
Botschafter Sarek, ein männlicher Vulkanier. | |
Aussehen: | spitze Ohren |
Merkmale: | grünes Blut |
Philosophie: | Vulkanier unterdrücken ihre Emotionen und folgen der reinen Logik |
Politik: | Gründungsmitglied der Föderation |
200px | |
Hohepriesterin T'Pau, eine Vulkanierin. |
Die humanoide Spezies der Vulkanier stammt vom Planeten Vulkan. Es sind Telepathen, die gelernt haben, ihre Emotionen zu unterdrücken und unter Kontrolle zu halten. Sie folgen der reinen Logik. Bereits seit der menschlichen Spätantike verfügten sie über Warptechnologie. Des Weiteren sind die Vulkanier eines der vier Gründungsmitglieder der Föderation.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
- Mitte des 3. Jahrtausends v.Chr.
- Einige Vulkanier beginnen damit ihre Emotionen durch Meditation zu beherschen. (VOY: Gewalttätige Gedanken)
- Im 9. oder 8. Jahrhundert v. Chr.
- Gründung eines Klosters auf dem Klasse M Planeten P'Jem durch Mönche. (ENT: Doppeltes Spiel)
- Bis zum 3. Jahrhundert n. Chr.
- Die Vulkanier sind mehrheitlich noch eine sehr aggressive Rasse. Erst Surak bringt sein Volk auf den Weg der Logik. Er führt die UMUK-Ideologie ein und erklärte den vollkommenen Verzicht auf Gewalt und die Kontrolle der Emotionen. (TOS: Seit es Menschen gibt) Es gibt einen letzten große Krieg, der mit Atomwaffen geführt wird. Unter den Opfern dieses Krieges ist auch Surak selbst, der durch die atomare Strahlung stirbt. Dies geht in die Geschichte ein als die Zeit des Erwachens ein. (ENT: Zeit des Erwachens)
- Etwa um 1800
- Die Vulkanier erholen sich wirtschaftlich und geistig von ihrem letzten Krieg. Sie beginnen wieder mit der Raumfahrt und erfoschen den Weltraum. (ENT: Zeit des Erwachens)
- 2063
- Zefram Cochrane stellt seinen ersten Warpantrieb fertig, was zum ersten Kontakt mit den Vulkaniern führt. (Star Trek: Der erste Kontakt) Die Vulkanier verbünden sich mit den Menschen, weigern sich jedoch Technologien und Wissen mit ihnen zu teilen.
- Bis ins 22. Jahrhundert
- Seit der Zeit des Erwachens weicht man teilweise von den wahren Lehren Suraks ab. Das Leben auf Vulkan wird sehr von der Haltung des Vulkanischen Oberkommandos geprägt, welches antidemokratische Züge annahm.
- Die Vulkanier führen mehrere Dekaden lang einen militärischen Konflikt mit den benachbarten Andorianern. Im Tempel von P'Jem existiert in der Zeit eine Spionageeinrichtung, mit der man mit Langstrecken-Sensoren den andorianischen Raum überwacht. 2151 wird der Horchposten von Menschen und Andorianern entdeckt. Wenig später vernichtet das andorianische Militär den Tempel. (ENT: Doppeltes Spiel)
- 2151
- Die Menschen beginnen mit der Erforschung des Weltraums. Die Enterprise (NX-01) wird gestartet, mit an Bord die Vulkanierin T'Pol. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)
- 2154
- Im Juli diesen Jahres findet die Vulkanische Reformation statt. In Folge dessen wird das Oberkommando aufgelöst und die neue Regierung eingesetzt, die eine weniger aggressive Politik gegenüber anderen Spezies betreibt. Eine romulanische Verschwörung zur Einleitung einer "Wiedervereinigung" wird abgewehrt. (ENT: Der Anschlag, Zeit des Erwachens, Kir'Shara)
- 2161
- Die Vereinigte Föderation der Planeten wird in San Francisco gegründet. Dieser Völkerbund umfasst die Menschen, Vulkanier, Andorianer und Tellariten.
- 2368
- Die Romulaner wollen Vulkan einnehmen. Das Vorhaben scheitert allerdings. (TNG: Wiedervereinigung? Teil I)
Kolonisierung
Die vulkanische Raumfahrt war schon früh hoch entwickelt. Als die Vulkanier das interplanetare Reisen zu beherrschen begannen, gab es erst wenige Spezies in der Galaxie, die ebenfalls über Warptechnologie verfügten. Seit der menschlichen Spätantike begannen vulkanische Siedler damit, sich im Alpha- und Beta-Quadranten auszubreiten und gründeten mehrere vulkanoiden Kulturen auf anderen Planeten.
Die Vulkanier unterhielten seit dem 22. Jahrhundert Kolonien auf der Erde. Eine davon befand sich in Sausalito.
Vor ca. 2000 Jahren spaltete sich eine Gruppe isolationistischer Vulkanier, welche die Lehren des Surak ablehnte von der vulkanischen Kultur ab. Sie fanden ihre Heimat auf dem Planeten Romulus und wurden fortan Romulaner genannt. Von den Romulanern spalteten sich die Debrune ab, welche sich stark im Taugan-Sektor verbreitete. Auch die Mintakaner sind vulkanischen Ursprungs.
Beziehungen zu den Romulanern
Über die Spaltung zwischen Vulkaniern und Romulanern ist relativ wenig bekannt.
Vermutlich verließen Vorläufer der Romulanischen Kultur Vulkan im 4. Jahrhundert als Reaktion auf den wachsenden Einfluß der Anhänger Suraks. Sie gründeten schließlich das Romulanische Sternenimperium. Der omnipotente Quinn war laut Q für ein Missverständnis verantwortlich, dass zu einem hundertjährigen Krieg zwischen den Vulkaniern und den Romulanern oder deren Vorläufern führte. (VOY: Todessehnsucht)
Nach diesen Ereignissen scheint der Kontakt zwischen beiden Völkern für längere Zeit abgebrochen zu sein. Im 22. Jahrhundert wissen die Vulkanier relativ wenig von den Romulanern. Dazu gehören auch das Aussehen, das Wissen um die gemeinsame Vergangenheit und die Sprache, die nicht in der vulkanischen Datenbank zu finden ist. (ENT: Das Minenfeld)
2266 stellt der Captain eines romulanischen Bird-of-Preys zum ersten Mal Sichtkontakt mit einem Föderationsraumschiff her. Die Vulkanier erfahren von ihrer Verwandtschaft mit den Romulanern. (TOS: Spock unter Verdacht)
Im 24. Jahrhundert gibt es auf beiden Seiten Bestrebungen für eine Wiedervereinigung. Während Botschafter Spock und eine romulanische Untergrundorganisation eine friedliche Vereinigung auf kultureller Ebene erreichen wollten, versuchte die romulanische Regierung eine Eroberung Vulkans. Dazu sollte ein Bataillon von 2000 Soldaten versteckt auf drei erbeuteten vulkanischen Frachtern den Vulkan ansteuern. Nachdem die Aktion jedoch publik wurde zerstörte ein Warbird die Schiffe. (TNG: Wiedervereinigung? Teil I, Wiedervereinigung? Teil II)
Vulkanisches Hoheitsgebiet
Siehe: Vulkanischer Raum
Physiologie
Die vulkanische Physiologie ist gut angepasst an eine lebensfeindliche wüstenartige Umgebung. Vulkanier beginnen erst ab einer Umgebungstemperatur von etwa 350 Kelvin (das entspricht ungefähr 77 Grad Celsius) zu schwitzen und kommen Tage ohne Wasser aus. (VOY: Der Spuk auf Deck Zwölf; ENT: Der Anschlag)
Sie haben einen durchschnittlichen Puls von 242 und einen kaum messbaren Blutdruck. So besitzen sie auch ein drittes, innenliegendes Augenlid, das sie vor den Strahlen der vulkanischen Sonne schützt. Sie benutzen es nur sehr selten und dann rein instinktiv, ähnlich dem menschlichen Lidschluss-Reflex. (TOS: Spock außer Kontrolle; ENT: Der Anschlag)
Vulkanier kommen zwei Wochen ohne Schlaf aus und haben einen sehr anpassungsfähigen Darm, und auch wenn ihnen ihre Ideologie das Verzehren von Fleisch verbietet sind sie dazu in der Lage. (VOY: Die Muse; ENT: In guter Hoffnung)
Vulkanier haben durchschnittlich etwa dreimal soviel Kraft wie ein Mensch. Vulkanisches Blut ist grün, da seine Erythrozyten Kupferoxid statt Eisenoxid wie bei den Menschen beinhalten. (TOS: Das Letzte seiner Art)
Außerdem haben Vulkanier auch in einer weniger dichten Atmosphäre (weniger Sauerstoff) kaum Probleme. Bei Vulkaniern liegt das Herz dort, wo bei Menschen die Leber ist (TOS: Der erste Krieg). Vulkanier haben einen ausgeprägten Geruchssinn, besonders die Frauen. Daher ist ihnen die menschliche Gesellschaft wegen der Geruchsbelästigung eher unangenehm. Hinzu kommt natürlich die hohe Emotionalität der Menschen. (TOS: Weltraumfieber; Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock; VOY: Pon Farr; ENT: Doppeltes Spiel)
Die vulkanische Physiologie reagiert sensibel auf Neutronengradienten. (VOY: Fair Haven)
Psyche
Vulkanier sind von Natur aus eine sehr impulsive, triebgesteuerte und agressive Spezies, jedoch werden diese Instinkte heute mit Hilfe von Meditation und stritkter mentaler Disziplin unterdrückt. Der vulkanische Verhaltenskodex diktiert das Abschalten jeglicher Emotionen.
Vulkanier träumen nicht. Jeden Abend müssen sie meditieren, um ihren Geist zu ordnen und um ihre Gefühle zu unterdrücken. Dabei verlieren sie auch die Möglichkeit, zu träumen. Unterlassen sie jedoch ihre Meditation, so kehren die Träume zurück. Sie sind für die Vulkanier meist aber unangenehm, da sie dort keinen Einfluss auf ihre Emotionen haben, was meist in Alpträumen resultiert. (ENT: Verschmelzung ?)
Alle sieben Jahre durchlaufen erwachsene Vulkanier das sogenannte Pon Farr. Eine Zeit, in der die sexuellen Triebe ausbrechen und die sonst so typische Logik und Emotionslosigkeit ausgeschaltet wird. Nach einer Paarung kann es zu einer psychischen Verbindung kommen, die das angeborene aber unterdrückte Verlangen vulkanischer Männer nach anderen Frauen abschaltet. Es kann außerdem dazu kommen das die Partner visuelle und akustische Sinneswahrnehmung in Visionen mit ein ander Teilen. Selbst über hohe Distanzen kann auf diese Art kommuniziert werden. (ENT: Die Verbindung)
Der vulkanische Nervengriff ist eine effiziente und gewaltfreie Methode einen Gegner kampfunfähig zu machen. Mit einem Griff in den Nacken erreichen Vulkanier bei fast jedem Humanoiden einen Nervenpunkt, der für tiefe Bewusstlosigkeit sorgt. (TOS: Die unsichtbare Falle)
Den Vulkanier sind nicht nur solche gewaltfreie Methoden bekannt. Das tal shaya ist zum Beispiel ein vulkanische Tötungstechnik. (TOS: Reise nach Babel) Vulkanier sind darauf trainiert, ihre Emotionen beim Töten zu unterdrücken. Zusätzlich existiert ein veraltetes Ritual, genannt Fulara, durch das neben den Gefühlen auch die Erinnerung an ein Ereignis unterdrückt wird. (ENT: Der Siebente)
Vulkanier können eine schwere Krankheit oder Verletzung heilen, wenn sie sich durch Selbsthypnose in tiefe Trance begeben. Sie verwenden alle Kraft darauf Blut und Antikörper zu den betroffenen Stellen zu leiten. Die Werte des Patienten sinken bedrohlich während der Trance, er nimmt aber noch alles wahr, was in seiner Umgebung passiert. Wenn die Krankheit bzw. Verletzung verheilt ist, kann der Vulkanier nur mit einigen Schlägen ins Gesicht wieder ins Bewußtsein geholt werden . (TOS: Der erste Krieg)
Vulkanier besitzen eine unsterbliche Seele, die sogenannte Katra. Da sie Telepathen sind, können sie ihre Katra per Gedankenverschmelzung, die sie auch zu anderen Gelegenheiten praktizieren, auf eine andere Person übertragen, damit sie beim plötzlichen Tod des Körpers nicht verloren geht. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock) Außerdem sehen sie den Tod nur als Ende einer Reise an. (VOY: Unschuld)
Dieses Verfahren wurde zur Zeit Suraks sogar an leblosen Objekten angewendet, an so genannten Katrischen Schreinen. Darin konnte das Katra eines Vulkaniers mehr als 1000 Jahre überdauern.
Leidet ein Vulkanier an dem Bendii-Syndrom, dann brechen mit der Zeit sämtliche Gefühle hervor. (TNG: Botschafter Sarek)
Krankheiten und Behandlungsmethoden
Vulkanische Heiler sind in erste Linie ausgebildet die Krankheiten der Vulkanier zu behandeln. Einige der bekanntesten sind:
- Bendii-Syndrom. (TNG: Botschafter Sarek, Wiedervereinigung? Teil I)
- Abbau der Neuropeptide: nur heilbar durch das fal-tor-voh mit einem verwandten Vulkanier. (VOY: Endspiel, Teil II)
- Pa'nar-Syndrom. (ENT: Stigma)
- Choriozythose: hat einen nachhaltigeren Effekt auf Vulkanier, da ihr Blut kupferhaltig ist. Ein effektives Gegenmittel ist Strobolin (TAS: Die Piraten von Orion)
- Die Seuche auf Dramia II: scheint eine besondere Form des saurischen Virus' zu sein. Sie führt in Zusammenhang mit den Auroren zu Pigmentveränderung der ganzen Haut der Betroffenen und Entkräftung die zum Tode führt. Vulkanier haben eine natürliche Immunität dagegen. (TAS: Dr. McCoy unter Anklage)
- Das T'lokan-Schisma: kann nur durch eine Gedankenverschmelzung mit einem Familienmitglied, das als Pyllora fungiert, geheilt werden. (VOY: Tuvoks Flashback)
- Die vulkanische Neuropressur: dient der geistigen und körperlichen Entspannung. (ENT: Die Xindi)
- Heiltrance:
Philosophie
Vulkanier sind Rationalisten, die - aufgrund ihrer gewalttätigen, kriegerischen Vergangenheit - ihren Gefühlen entsagt haben und sich ganz der Logik verschrieben haben. In früheren Zeiten waren Vulkanier eine leidenschaftliche, gewalttätige und sehr emotionale Rasse. Erst der vulkanische Philosoph Surak legte vor über 2.000 Jahren den Grundstein für ein Leben in Meditation und Logik. (TOS: Seit es Menschen gibt)
Die absolut vollständige Unterdrückung von Gefühlen erreichen einige Vulkanier durch das Kolinahr, wenn sie sich dafür mehrere Jahre in Tempel in der vulkanischen Wüste zur Meditation zurückziehen. (Star Trek: Der Film)
Nicht alle Vulkanier akzeptieren jedoch die Lehren Suraks. Sehr früh kam es schon zu einer Abspaltung die später als Romulaner bekannt werden sollten. Aber es gab auch viele kleine Gemeinschaften, die versuchten ihre Gefühle mit der Logik in Einklang zu bringen. Diese Vulkanier wurden V'tosh ka'tur genannt. (ENT: Verschmelzung ?)
Vulkanische Weisheiten
- "Nichts Unwirkliches existiert." - Kiri-kin-tha's erstes Gesetz der Metaphysik. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)
- "Logik ist der Beginn von Weisheit."
- "Ein Mann kann die Zukunft ändern"
- "Logik ist der Zement unserer Zivilisation, mit dem wir unter Gebrauch der Vernunft aus dem Chaos emporsteigen." - Weisheit der Syrranniten
- "Das Wohl Vieler ist wichtiger, als das Wohl eines Einzelnen." oder auch "Das Wohl der Vielen". (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)
- "Durch Akzeptanz des Unvermeidlichen erlangt man seinen Frieden.". (VOY: Es war einmal)
- "Nur Nixon konnte nach China reisen.". (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)
- "Lebe lang und in Frieden" (VOY: Der Isomorph)
- Tote betrauert man und ehrt sie. Bedauern muss man sie nur wenn ihr leben vergeudet war. (TAS: Das Zeitportal)
Gesellschaft und Kultur
Trotz ihrer logischen und wissenschaftlichen Art hängen die Vulkanier sehr an ihren Traditionen. So ist ihre Kultur von vielen Ritualen durchzogen die sich fast schon ins mystische ziehen. Diese Rituale werden meist in alten Klostern, Tempel und anderen heiligen Stätten durchgeführt, die es sowohl auf Vulkan als auch auf anderen vulkanischen Außenposten (zum Beispiel P'Jem) gibt.
So müssen Vulkanier nach einer dieser Tradition mit sieben Jahren zehn Tage ohne Essen und Trinken in der vulkanische Wüste überleben. Dieses Ritual wird Kahs-wan genannt. Ein ganz ähnliches Ritual ist das Tal'oth. (TAS: Das Zeitportal, VOY: Translokalisationen ?).
Schon als Kinder werden sie miteinander verlobt, meist im Alter von 7 Jahren. Die Eltern des Mannes suchen die Ehefrauen aus und kümmern sich bis zur vulkanischen Hochzeitszeremonie, dem Koon-ut-kal-if-fee, um alle offiziellen Angelegenheiten. Bis zu ihrer geplanten Hochzeit sieht sich das Paar meist sehr wenig, falls überhaupt. Die Vulkanier gehen davon aus, dass sich eine Zuneigung innerhalb der Beziehung bilden würde. Nach der Hochzeit ist es Sitte, dass das neuvermählte Paar für ein Jahr zusammen wohnt, bevor beide Seiten wieder ihren Beschäftigungen nachgehen. (ENT: Das Eis bricht)
Ehepaare berühren sich in der Öffentlichkeit nur an den ausgestrecken Zeige- und Mittelfinger. Auch beim Beginn des Pon Farr wird diese Geste durchgeführt. (TOS: Reise nach Babel; Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)
Die Vulkanische Verfassung gewährt jedem Vulkanier grundlegende Rechte und die persönliche Freiheit. (DS9: Der Maquis, Teil I)
Vulkanier schirmen ihre Kinder nie vor der Wahrheit ab. Sie sollen so die Fähigkeit erlernen, schwerwiegende Probleme selbst zu bewältigen. (VOY: Unschuld)
- Siehe auch
- Vulkanische Sprache
Zitate
- Tuvok: "Vulkanier mischen sich nicht." (VOY: Das andere Ego)
- Tuvok: "Vulkanier pflegen keinen Smalltalk." (VOY: Apropos Fliegen)
- Tuvok: "Vulkanier pflegen nicht zu tanzen." (VOY: Eine Heimstätte)
- Tuvok: "Vulkanier erleben niemals Angst." (VOY: Eine Heimstätte)
- T'Pol: "Vulkanier wissen Schönheit zu schätzen" (ENT: Zuhause)
- T'Pol: "Vulkanier können Mut nie ignorieren" (ENT: Allein)
Freizeit und Genuss
Spiele
Die Vulkanier schulen auch gerne beim Spielen ihren Geist und bevorzugen daher Spiele, die die Logik und Konzentrationsfähigkeit fördern.
Musik
Musik ist auf Vulkan weit verbreitet, vermutlich wegen der nahe Verwandtschaft zur Mathematik. Die Vulkanische Harfe wird zum Beispiel von Commander Spock gespielt. (TOS: Der Fall Charlie ?)
Vulkanier spielen Spiele bei denen logisch vorgegangen oder Ordnung durch Logik in totale Unordnung gebracht werden muss, zum Beispiel Kal-toh. (VOY: Die Omega-Direktive) Zudem sind Vulkanier strenge Vegetarier die ihr Essen im Allgemeinen nicht mit den Händen berühren. (TOS: Portal in die Vergangenheit; ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)
Speisen und Getränke
Vulkanische Speisen erfreuen sich auch außerhalb von Vulkan großer Beliebtheit. Vulkanischer Portwein und Plomeek-Suppe werden zum Beispiel in Quarks Bar auf Deep Space 9 angeboten.
- Gespar
- Vulkanische Riesenmolluske
- Vulkanische Minze
- Plomeek-Suppe
- Vulkanischer Brandy
- Vulkanischer Mocha
- Vulkanischer Portwein
- Vulcan redspice
- Vulkanischer Gewürztee
- Siehe auch
- Vulkanischer Gruß
Wissenschaft und Technik
Die Vulkanische Akademie der Wissenschaften ist weit über Vulkan hinaus bekannt. Obwohl die Vulkanier ein sehr friedliches Volk sind, unterhalten sie das Vulkanische Oberkommando und das Vulkanische Institut für Verteidigungssportarten. (VOY: Der Kampf ums Dasein, Teil II)
In den 2140ern und 2150ern unterhält Vulkan mehrere Konsulate auf der Erde.
Waffen und Kampftechniken
Vor der Zeit des Erwachens waren die Vulkanier ein sehr kriegerisches Volk. Trotz ihrer nunmehr sehr friedlichen Lebensweise halten sie an ihren alten Traditionen fest und üben sich in den alten Waffenkünsten.
- Lirpa
- Ahn-woon
- Stein von Gol
- Suus Mahna
- Vulkanischer Nackengriff
- Tal Shaya (Vermutlich keine eigene Kampftechnik sondern ein Griff aus Suus Mahna)
Persönlichkeiten
Zu den bedeutesten Vulkanier dieser Zeit gehören ohne Zweifel
- Sarek, der in die Fußstapfen seines Großvaters Solkar, dem ersten vulkanischen Botschafters getreten ist,
- Spock, Sareks zweiter Sohn begann seine Karriere bei der Sternenflotte und wurde später ebenfalls Botschafter, sowie
- T'Pau, ein sehr hohes vulkanische Regierungsmitglied, die als einzige einen Sitz im Föderationsrat ablehnte.
Geschichtlich gesehen ist Surak die herausragenste Persönlichkeit. Er ist der Begründer der vulkanischen Philosophie der Logik und der UMUK-Ideologie (engl. IDIC).
Sareks zweiter Sohn Sybok erlangte einen eher zweifelhaften Ruf, da er, wie die V'tosh ka'tur, nicht Suraks Weg folgte und in jungen Jahren wegen seinem rebellischen Verhalten aus der konformistischen Gesellschaft Vulkans ausgestoßen wurde.
Die Offiziere Tuvok und T'Pol sind aufgrund großer Verdienste in der Sternenflotte ebenfalls recht bekannt.
- Siehe auch
- Liste der Vulkanier