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Das Wurmloch

3 Bytes entfernt, 08:53, 5. Mai 2020
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[[Datei:Erwerbsregeln,_gebundene_Ausgabe.jpg|thumb|Die Erwerbsregel]]
Auf dem Planeten ist der Händler stolz auf seinen Handel, während Paris mürrisch meint, dass seine Füße nun kalt seien. Anschließend will er sie auch noch für Bergbau-[[Termingeschäft]]e begeistern, doch Paris warnt ihn, dass er es nicht übertreiben solle. Paris meint zu Chakotay, dass ihm diese Stadt bisher nicht sonderlich gefällt. Auf dem Platz vor dem Tempel ertönt ein Gong. Hübsche Mädchen treten spärlich bekleidet aus dem Tempel und ein Kästchen wird nach draußen geschoben. Dann treten zwei [[Ferengi]] heraus, die von einem Mann als [[Heilige Weisen]] vorgestellt werden, das Kästchen wird als [[Heilige Ikone]] bezeichnet und ist der gesuchte Replikator. Die Ferengi haben den [[Mythos]] aus dem Lied der Weisen auf sich übertragen. Einer der Ferengi spricht dem Volk den Satz vor - Ewig sei die [[Habgier]] - und diese wiederholen ihn. Auch Chakotay und Paris stimmen in den Chor ein. Während die Bewohner weitere Erwerbsregeln rezitieren, treten Chakotay und Paris beiseite und informieren über ihre Kommunikatoren Captain Janeway über den RepliktorReplikator.
==== Akt II: Kontaktaufnahme wider Willen ====
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[[Datei:Tuvok weist darauf hin, dass die Ferengi nicht an die Oberste Direktive gebunden sind.jpg|thumb|Tuvok weist darauf hin, dass die Ferengi nicht an die Oberste Direktive gebunden sind.]]
Chakotay berichtet den Führungsoffizieren von ihren Beobachtungen. Das Volk hat offenbar eine Sage, das Lied der Weisen, dass die Ankunft zweier Halbgötter aus dem Himmel ankündigt. Diese würden das Volk als wohltätige Beschützer regieren. Paris meint, dass man die Ferengi kaum als Wohltäter bezeichnen kann und Chakotay erklärt weiter, dass die Ferengi die Replikatortechnik benutzen, um dem Volk weis zu machen, dass sie die Weisen sind. Sie haben nicht nur die Mythologie adaptiert, sondern auch alle Wirtschaftsbeziehungen an sich gerissen. Chakotay bezeichnet die Situation, dass die Ferengi in einem palastartigen Tempel leben, während das Volk kaum ein Dach über dem Kopf hat, als widerlich. Paris fügt hinzu, dass dies in den Geschichten, die sie hörten, primitiv aber florierend war. Er fragt sich auch, wie zwei Ferengi in den Delta-Quadranten kamen. Janeway übergibt daraufhin das Wort an [[Tuvok]]. Dieser hat herausgefunden, dass es sich bei dem Wurmloch um das [[Barzan-Wurmloch]] handelt, über welches auf der [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise-D'']] vor sieben Jahren Verkaufsverhandlungen stattfanden. Die Ferengi [[Kol (Ferengi)|Kol]] und [[Arridor]], unbedeutende Funktionäre, nahmen an diesen Verhandlungen teil. Neelix fragt nach, ob sie hier das Barzan-Wurmloch entdeckt haben. Kim bestätigt dies und teilt den Offizieren mit, dass sie bestätigten, was damals nur vermutet wurde: Das Wurmloch ist im Alpha-Quadranten stationär, springt aber im Delta-Quadranten umher. Daher ist es wehrlos. Tuvok meint, dass den Ferengi dies nicht bewusst war. Sie flogen hindurch und landeten hier. Tuvok weist darauf hin, dass die Ferengi nicht an die Oberste Direktive gebunden sind. [[Captain]] [[Kathryn Janeway]] ist entschlossen, die beiden hier nicht zurückzulassen, sondern mitzunehmen, da sie die Gesellschaft schädigen. Da die [[Föderation]] Gastgeber der Verhandlungen war, ist sie auch dafür verantwortlich. Torres meldet, dass sie das Gebiet der Subrauminstabilität mit Verteronpartikeln bombardiert haben und bisher alles nach Plan verläuft. Kim meint, dass es jedoch trotzdem hunderte von Faktoren gibt, die das Wurmloch von diesem Sektor fernahlten fernhalten könnten, wie eine gravimetrische Schwankung oder eine Sonneneruption. Torres fügt hinzu, dass sie das Wurmloch nicht lange hier halten können und es nur ein kurzes Zeitfenster für einen Durchflug geben wird. Janeway will die beiden Ferengi mitnehmen, und in der Heimat ihren Behörden übergeben. Tuvok weist daraufhin, dass die Ferengi nicht Mitglieder der Föderation sind und daher nicht an die Oberste Direktive gebunden sind. Jedoch argumentiert Janeway, dass die Verhandlungen von der Föderation als Gastgeber veranstaltet wurden und damit die Föderation für das Geschehene zum Teil verantwortlich ist und daher dies korrigieren muss.
[[Datei:Ferengi in Saus und Braus.jpg|thumb|Leben in Saus und Braus]]
Auf dem Planeten wird im Palast das Geld gezählt. Der Profit aus der [[Ga'nah-Provinz]] hat sich verringert, wie Arridor feststellt. Er informiert Kol, der seine zwei Frauen wegschickt. Arridor fragt, was sie tun werden. Kol meint, dass er Kafar fragen soll, da dieser für die Eintreibungen dort verantwortlich ist. Sie rufen [[Kafar]] herbei und lassen ihn die 95. Erwerbsregel rezitieren: Expandiere oder verrecke. Arridor meint, dass Kafar die Erwerbsregeln besser kenne als Kol. Arridor fragt Kafar, wo sie in diesem [[Monat]] versucht haben zu expandieren und Kafar antwortet, dass es die Ga'nah-Provinz war. Kol schlägt mit einem Kissen auf Kafar ein, als dieser ihre Fragen nicht beantworten kann. Er wird jedoch unterbrochen, als die beiden Ferengi verschwinden und auf die ''Voyager'' [[Beamen|gebeamt]] werden. Kafar scheint nicht traurig zu sein, er schaut sich um und probiert gleich einmal die Liege von Kol aus und macht es sich bequem.
Die beiden Ferengi schauen sich irritiert im [[Transporterraum]] um. Captain Janeway teilt ihnen mit, dass sie nicht auf dem Planeten bleiben werden und dass sie sie durch das Wurmloch mitnehmen wird. Kol erkundigt sich, was die Föderation im Delta-Quadranten macht. Janeway erklärt ihm, dass sie vor zwei Jahren hier gestrandet sind und sie mit auf die Reise nach Hause nehmen werden. Arridor meint, dass sie verrückt seien und Jahrzehnte nach Hause bräuchten. Tuvok zeigt den beiden Ferengi ihre Scans und erklärt ihnen, dass sich das Barzan-Wurmloch in ein paar Stunden in ihrer Nähe öffnen wird. Weder Kol noch Arridor sind darüber begeistert, denn auf dem Planeteten Planeten liegen ihnen alle zu Füßen und darauf möchten sie nur ungern verzichten. Kol trauert bereits seinen Profiten und der Verehrung durch die Massen nach. Arridor jedoch hält eine flammende Rede und zeigt auf, dass das Volk im Chaos enden würde, wenn die beiden einfach so weggingen. Dies verstoße gegen die Oberste Direktive. Janeway argumentiert, dass sie die Mythologie der Fremden missbrauchten. Doch Arridor erklärt, dass sie die Weisen seien, da sie auf dem Planeten bruchlandeten und einen Schweif aus brennendem Plasma hinter sich herzogen. Dies entspricht der Überlieferung im Lied der Weisen. Arridor fragt, mit welchem Recht sie die spritiuellen spirituellen Werte des Volkes sabotieren können. Janeway beugt sich seiner Argumentation und lässt Tuvok die beiden Ferengi zurück auf die Oberfläche beamen. Arridor und Kol sind siegessicher, bevor sie runtergebeamt werden.
==== Akt III: Der große Proxy ====
Janeway will jedoch nicht aufgeben und bei einer weiteren Besprechung der Führungsoffiziere tauscht man sich aus. Paris meint, dass sie nicht weiter zulassen können, dass die Ferengi dieses Volk ausbeuten. Chakotay erwidert, dass Arridor allerdings Recht hat und sie ihre Götter nicht einfach entführen können. Janeway meint, dass sie die Götter mit einer Erklärung wegbringen können, damit das Volk nicht verunsichert wird. Paris fragt, wie sie einen Ferengi dazu motivieren können, die Kontrolle über ein ganzes Wirtschaftssystem aufzugeben. So kommt man auf die Idee die Ferengi auszutricksen, es muss für sie [[Profit|profitabler]] sein zu gehen, als zu bleiben.
Arridor meint zu Kol, dass er den Materie-Antimateriegenerator neu konfiguriert hat, sodass er ein Störungsfeld um den Tempel errichtet und niemand sie wegbeamen kann. Es klopft im Tempel an der Türe und Arridor ruft nach Kafar. Dieser solle herausfinden, wer eine solche Unruhe in die göttlichen Gemächer bringt. Der Stab des [[Großer Nagus|Großen Nagus]] zeigt sich und dahinter ist [[Neelix]], der als [[Großer Proxy]] auftritt. Er gibt vor, dass die „Männchen“ ihn informiert haben über das großartige [[Imperium]], das sie hier aufgebaut haben. Kol und Arridor küssen sofort den Stab und Neelix sieht sich um. Der Große Nagus will sie sofort sehen und sie sollen mit ihm zurückreisen. Kol und Arridor sind nicht begeistert, heucheln aber Zustimmung. Arridor will sich überlegen, wie sie aus dieser Situation wieder herauskommen. Er argumentiert, dass es ohne sie keinen Profit geben würde. Neelix meint, dass sie mit allen ihren Erwerbungen nach Ferenginar zurückkehren sollen. Er meint, dass sich das Wurmloch von selbst alle sieben oder acht Jahre öffnet und er bietet ihnen an, dem Nagus 20 % der Erträge zu schicken. Der Proxy lehnt dies ab und informiert sie, dass ein Wissenschaftlerteam nach einem Weg forscht, das Wurmloch zu stabilsiierenstabilisieren. Der Proxy will, dass sie sich angemessen vom Volk verabschieden, ihnen mitteilen, dass sie in die himmlische Schatzkammer zurückkehren und ihnen danken, denn die erfundene Erwerbsregel 299 besagt: Wann immer du jemanden ausbeutest, kann es nie schaden ihm zu danken. Auf diese Weise ist es viel leichter sie noch einmal auszubeuten. Kol meint, dass es nur 285 Erwerbsregeln gibt, worauf Neelix sagt, dass sie daran sehen können, wie lange sie schon fort sind. Außerdem würde der Nagus sich ihren gesamten Besitz aneignen. Der Proxy weist sie an, eine Rede zu schreiben. Da geht der Proxy und nimmt zwei Geldsäcke mit, die er dann draußen verteilt. Außerdem nimmt er auch Kafar mit. Arridor versucht in den Erwerbsregeln eine Lösung zu finden, so dass der Nagus ihnen nicht alles wegnehmen kann. Da er keine passende Regel findet, will er einfach eine neue erfinden. Und sie lautet: Wenn der Botschafter kommt, um dir deinen Profit wegzunehmen, dann töte den Botschafter.
Auf dem Marktplatz verteilt der Proxy inzwischen das Geld unter die Leute. Kafar und der Sandalenmacher sprechen inzwischen miteinander und der Sandalenmacher fragt, ob dieser auch ein Weiser ist. Daraufhin meint Kafar, dass kein Weiser je Geld verteilt hat.
==== Akt V: Auf den Flügeln des Feuers ====
[[Datei: Ferengi auf dem Scheiterhaufen.jpg|thumb|Auf dem Scheiterhaufen.]]
Die Bewohner schichten daher Holz zu einem Scheiterhaufen auf und zünden es an. Paris meint, dass sie das Dämpfungsfeld deaktivieren müssen. Arridor und Kol verraten daraufhin den Standort des Dämpfungsfeldgenerators. Tuvok kann das Team immer noch nicht erfassen. Daher verstärkt Kim die Energie auf den [[Annularer Eindämmungsstrahl|annularen Eindämmungsstrahl]].
[[Datei: Das Wurmloch verschwindet ehe die USS Voyager es erreichen kann.jpg|thumb|Das Wurmloch verschwindet, ehe die USS ''Voyager'' es erreichen kann.]]
Auf der Brücke der ''Voyager'' lässt Janeway inzwischen einen Kurs auf das Wurmloch setzen. Da ruft der Doktor Tuvok und informiert ihn, dass Fähnrich Murphy soeben bewusstlos auf Deck 2 gefunden wurde. Kes meint, dass er eine schwere Gehirnerschütterung hat. Chakotay weist darauf hin, dass Murphy die beiden Ferengi in ihre Quartiere bringen sollte. Tuvok meldet in diesem Augenblick einen Sicherheitsalarm auf der Shuttlerampe. Die Ferengi sprengen die Rampentore und setzen Kurs auf den Planeten. Janeway befiehlt den Einsatz eines Traktorstrahls, der jedoch von der Anziehungskraft ablgelenkt abgelenkt wird. Chakotay kann es nicht erfassen. Die Ferengi rufen sie und Tuvok stellt die Verbindung auf den Hauptschirm durch. Arridor kündigt an ihre Besitztümer an Bord zu beamen. Kim versucht die Ferengi an Bord zu beamen, was ihm jedoch nicht gelingt. Bei dem Versuch zu dem Planeten zu fliegen senden die Ferengi einen [[Graviton]]-Impuls aus um die Zielerfassungsscanner der Transporter abzulenken, der jedoch das Wurmloch destabilisiert. Das Shuttle der Ferengi wird in das Wurmloch gezogen. Arridor lässt die Schubumkehr initiieren, die jedoch nicht funktioniert. Janeway lässt Paris einen Kurs in das Wurmloch setzen. Jedoch kann die ''Voyager'' ihm nicht so schnell folgen. Paris meint, dass er mehr Schub braucht. Tuvok leitet daher die Hilfsenergie in die Triebwerke. Paris versucht es zu erreichen. Kim reinitiiert das Verteronfeld. Jedoch hat der Gravitonimpuls der Ferengi das Wurmloch völlig aus der [[Subraumachse]] geworfen. Außerdem wurde es dadurch auch am anderen Ende destabilisiert. Kim meldet, dass sie keine weiteren Optionen haben. Die ''Voyager'' nimmt den Kurs auf den Alpha-Quadranten mit Warp 6 wieder auf.
Auf dem Planeten verteilt Kafar inzwischen das Geld. Da bemerkt der Sandalenmacher einen Schweif am Himmel und die Takarianer glauben, dass die Heiligen wieder nach Hause fliegen.
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