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Star Trek

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K
ein paar wertungen (wenn auch parteiisch) können doch drin bleiben, wir sind schließlich ''auf der Seite von Star Trek''..., jeder Soundtrack zu Star Trek hatte Ouvertüren
[[Bild:Der Käfig Schriftzug.jpg|thumb|"Star Trek" erblickt das Licht der Welt, aber noch kann es keiner sehen.]]
Gene RoddenberrysRoddenberry, der später als "[[Großer Vogel der Galaxis|Große Vogel der Galaxis]]" bekannt wurde, entwickelte die Idee zu "Star Trek" aufgrund des Erfolges der von ihm produzierten TV-Serie '''"The Lieutenant"'''. Die MGM Studios waren an einer weiteren Serie von ihm interessiert. Roddenberry entwarf das Konzept für eine Science-Fiction-Serie. Seine Idee unterschied sich aber sehr von den damaligen Science-Fiction-Serien. Seine Produktion sollte eine Art Western im Weltraum werden, eine Reise zu den Sternen.
MGM lehnte das Konzept ab. Danach versuchte er es 1964 bei den Desilu-Studios, wo von denen er schließlich die Mittel und die Zeit dazu bekam, den Pilotfilm zu entwickeln. Im Februar 1965 übergab Roddenberry diesen, welcher "The Cage" ([[Der Käfig]]) hieß, an den Sender [[NBC]]. Der Film hatte 630.000 [[Dollar]] gekostet und hatte 12 Drehtage in Anspruch genommen. Damit hatte Roddenberry die Geldmittel und die Drehdauer weit überschritten. Der Film hatte die Länge von 65 Minuten, 15 Minuten mehr als damals üblich.
NBC lehnte aber das Konzept ab. Man fand, der Film sei zu anspruchsvoll, und meinte, kein Zuschauer könnte ihn verstehen. Außerdem fehle es ihm an Action. Aber man gab Roddenberry eine zweite Chance, was zur damaligen Zeit nicht üblich war. Er sollte einen neuen Pilotfilm vorlegen.
Im Lauf der Zeit galt der Pilotfilm als verschollen. Es gab nur noch eine schwarz/weiß Kopie. Erst Jahre später wurde auch die Farbkopie gefunden. Am 24. Dezember 1988 wurde der "Der Käfig" in einem TV-Special im amerikanischen Fernsehen gezeigt. Der Film galt damals als Lückenfüller für "[[Star Trek: The Next Generation]]". Hintergrund war der Autorenstreik von 1988, durch den weniger Folgen der Serie produziert wurden.
Am 25.10.1993 wurde der Pilotfilm das erste Mal im deutschen Fernsehen gezeigt, der Film hatte allerings allerdings andere [[Synchronsprecher]] als in "Talos IV - Tabu, Teil I" und Teil II.
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[[Bild:TOStitle closeup.jpg|thumb|Zum ersten mal kann man die berühmten Worte im TV lesen.]]
Gene Roddenberry schrieb die drei Drehbücher "[[Spitze des Eisbergs]]", "[[Die Frauen des Mr. Mudd]]" und "[[Das Jahr des roten Vogels]]" für den Sender NBC. Dieser wählte daraufhin von den drei Geschichten "Spitze des Eisbergs" aus. Diese Folge sollte das erste Abenteuer von Star Trek werden, welches dem Publikum präsentiert wurde. Mit Ausnahme von [[Leonard Nimoy]] als [[Spock]] wurde die gesamte Besatzung aus dem ersten Pilotfilm ausgetauscht. NBC wollte auch den Charakter von Spock streichen, denn sie konnten sich nicht mit einer Figur anfreunden, die wie Satan aussah. Roddenberry setzte sich jedoch für die figur Figur des Spock ein, und der Charakter blieb in der Serie. [[William Shatner]] übernahm die Rolle von [[Captain]] [[James Tiberius Kirk|Kirk]], [[James Doohan]] die Rolle von [[Montgomery Scott|Scott]] und [[George Takei]] die Rolle von [[Hikaru Sulu|Sulu]]. Kurz darauf gab die NBC ihre Zustimmung und der neue Pilotfilm wurde gedreht.
Am Donnerstag, dem 8. September 1966 um 20.30 Uhr konnte das Fernsehpublikum zum ersten Mal die berühmten Worte hören: ''<q>Space, the final frontier...'' - frontier…</q>, die erste Folge von "[[Star Trek: The Original Series]]" wurde im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt. Diese Episode war "[[Das Letzte seiner Art]]".
[[Bild:Enterprise 1701.jpg|thumb|left|Die originale ''Enterprise'']]
Nach dem Ende der ersten Staffel war das erste Mal aufgrund geringer Zuschauerzahlen von der Absetzung der Serie die Rede. Als die damals bereits organisierten Fans von der Absetzung erfuhren, starteten sie Unterschriftenaktionen und schrieben Protestbriefe. Am 14. März 1967 gab die NBC bekannt, dass es eine zweite Staffel geben würde.
Für die zweite Staffel gab es einige Änderungen. Beispielsweise wurden 1967 die Desilu-Studios von [[Paramount]] aufgekauft. Mit [[Walter Koenig]] als [[Pavel Andreievich Chekov|Chekov]] wurde ein neuer Charakter eingeführt. Chekov sollte eher das jüngere Publikum ansprechen. Er bekam deshalb dieselbe Frisur, welche damals die Sänger der Band "''The Monkeys''" hatten. Am Freitag, dem 15. September 1967 , wurde um 20.30 Uhr die erste Folge der zweiten Staffel ausgestrahlt.
Nach dem Ende der zweiten Staffel wollte die NBC, aufgrund der geringen Einschaltquoten, die Serie wieder absetzen. Aber die Star Trek Fans [[Bjo Trimble|Bjo]] und John Trimble organisierten eine große Briefkampagne mit Millionen von Briefen zur Rettung von Star Trek. Die Verantwortlichen von NBC gaben daraufhin ihre Zustimmung zu einer dritten Staffel.
[[Image:Original.JPG|thumb|Die originale Besatzung.]]
Die NBC wollte die Serie jedoch aus ihrem Programm haben. Um der ihr "<q>den Todesstoß" </q> zu geben, wurde sie auf Freitag abend um 22.00 Uhr verlegt, womit ein weiterer Zuschauerschwund unvermeidlich war. Aufgrund der Entscheidung von NBC zog sich Roddenberry als leitender Produzent zurück und übergab die Verantwortung an [[Fred Freiberger]]. Mitten in der dritten Staffel gab es einen Skandal. In der Folge "[[Platos Stiefkinder]]" [[Kuss|küßten]] sich Kirk und Uhura. Dies war der erste Kuss zwischen einem Weißen und einer Farbigen, der im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Einige Bundesstaaten strahlten diese Folge aus Protest nicht aus. In manchen Regionalsendern in den Südstaaten der USA wurde die Folge bis heute nicht gezeigt. Nach der Ausstrahlung von "[[Gefährlicher Tausch]]" wurde die Serie trotz vieler Fanproteste aus dem Programm genommen.
Nach dem Absetzung der Serie wurde die Serie auf mehreren Privatsendern ausgestrahlt. Die Fangemeinde wuchs immer weiter und 1972 kam es zur ersten [[Convention|Star Trek Convention]]. Der Mythos "Star Trek" wurde geboren und die Fans verlangten nach einer Fortsetzung der Serie.
[[Bild:Kirk küsst Uhura.jpg|thumb|left|Der Skandalkuss.]]
1972 kaufte der Sender [[ZDF]] 26 Folgen der Serie für das Deutsche Fernsehen ein. Die Folgen werden synchronisiert und auch etwas gekürzt. Die Synchronisation wich dabei oft stark vom Original ab. Am Samstag, dem 27. Mai 1972, lief die Serie das erste Mal unter dem Titel '''Raumschiff Enterprise''' im deutschen Fernsehen, Tausende hörten zum ersten Mal die Worte: <q>Der Weltraum, unendliche Weiten…</q>. Die erste Folge, die in Deutschland gesendet wurde, war "[[Morgen ist Gestern]]". Aufgrund des Erfolges kaufte der Sender ein weiteres Paket mit 13 Folgen ein und die Serie wurde jeden Samstag bis 1974 ausgestrahlt. In den Jahren 1978 und 1982 wurde die Serie nochmals wiederholt. So gab es auch in Deutschland die ersten [[Trekkie]]s.
1985 erwarb der Privatsender [[Sat.1]] die Rechte an der Serie. Sat.1 ließ auch die übrigen Folgen mit Ausnahme von "[[Schablonen der Gewalt]]" synchronisieren und der Sender strahlte erstmalig die komplette Serie im deutschen Fernsehen aus.
Nachdem Star Trek immer mehr Fans gewonnen hatte und deren Nachfrage nach einer Fortsetzung spürbar geworden war, plante Ende 1972 Gene Roddenberry eine Zeichentrickserie, "[[Star Trek: The Animated Series]]". Man wollte die Trickfilmserie so nah wie möglich an die originale Serie anbinden. Man verpflichtete viele Autoren aus der originalen Serie, darunter auch [[D.C. Fontana]] und [[David Gerrold]].
NBC sicherte sich die Rechte für die Trickfilmserie und im Juni 1973 begann deren die Produktion. Alle Haupt-Charaktere der originalen Serie liehen ihren Figuren die Stimmen, mit Ausnahme von Walter Koenig. [[James Doohan]] sprach über 50 Rollen, da er stimmlich sehr begabt war. Obwohl Walter König nicht als Sprecher involviert war, schrieb er eine die Episode ("[[Das Superhirn]])". Die Serie hatte sehr hohe Standards, eine Folge kostete etwa 75.000 Dollar. Damit war TAS eine der kostspieligsten Zeichentrickserien seiner Zeit.
Am Samstag, dem 08. September 1973, wurde die erste Folge "[[Das körperlose Wesen]]" im Vormittagsprogramm gezeigt. NBC machte aber den Fehler, dass sie die Serie wie ein Kinderprogramm behandelte. Für viele Kinder war diese Serie zu anspruchsvoll.
NBC stellte die Serie nach nur 22 Folgen am 12. Dezember 1974 ein. Die Zeichentrickserie wurde mit einem Emmy als beste Kinderserie 1974/75 ausgezeichnet.
[[Bild:Animated Crew.jpg|thumb|left|Die Crew der USS ''Enterprise'' macht weiter, auch wenn sie fast nur Kinderaugen sehen.]]
1976 wurden 18 der 22 Folgen für das ZDF-Kinderprogramm synchronisiert und von 22 auf eine Länge von 12-15 Minuten gekürzt. Die Serie hieß ''Die Enterprise''. Die Bearbeitung übernahm die "Deutsche Synchron KG Karlheinz Brunnemann". Das Dialogbuch stammte von Michael Miller, die Synchronregie übernahm Karlheinz Brunnemann.
Die Dialoge wurden so schlecht synchronisiert, dass manchmal der Sinn der Folge verdreht wurde. Es wurden auch andere Synchronsprecher verwendet , als für die Original originale Serie im ZDF. Viele Fans in Deutschland konnten sich wegen dieser Übersetzung nicht mit der Serie anfreunden.
1994 wurde die Firma "Synchron 80" von [[CIC]] mit einer neuen Synchronisation beauftragt und alle Folgen ungeschnitten auf VHS-Kaufkassette veröffentlicht. Für die Neusynchronisation verpflichtete man wieder die bekannten Sprecher der Originalserie, Dialogbuch und -regie übernahm hier [[Kurt E. Ludwig]].
Zu dieser Zeit wurde Star Trek eine besondere Ehre zu Teil. Die [[NASA]] nannte ihr erstes [[Space Shuttle]] "[[Enterprise (OV-101)|''Enterprise'' (OV-101)]]" entsprechend der [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701)]] von James T. Kirk. Als das Shuttle den Hangar erstmals verlässt, spielt eine Kapelle der [[US Air Force]] die Titelmelodie der Serie.
Die Fans verlangten nach neuen Star Trek Folgen, die Produzenten waren sich immer noch nicht einig, ob es nun einen Film, oder eine neue Serie geben sollte. Es tauchten auch immer wieder Gerüchte über eine Serie oder einen Film auf, für die Trekkies eine unerträgliche Zeit.
[[Bild:Ilia-phaseII.jpg|thumb|left|Persis Khambatta bei einer Testaufnahme für Phase II.]]
Als Regisseur wurde [[Robert Wise]] verpflichtet. Er konnte sogar Leonard Nimoy überzeugen, wieder als Spock aufzutreten, wodurch die Rolle von Xon gestrichen wurde. Als Vorlage für die Geschichte diente das Drehbuch des Pilotfilms der Serie "Phase II".
Am 7. August 1978 begannen die Dreharbeiten, obwohl das Drehbuch erst am 29. November 1978 fertig gestellt werden sollte.Aufgrund der aufwendigen visuellen Effekte kostete der Film stolze 44 Millionen Dollar, womit der Film zu dieser Zeit , unter Berücksichtigung der Inflation , zu den teuersten Filmen Hollywoods zählte.
Für die Musik des Films war [[Jerry Goldsmith]] verantwortlich. Dieser setzte einen weiteren Meilenstein in der Geschichte von Star Trek. Goldsmith schrieb einen Sountrack, der neben einer Ouvertüre unter anderem auch ein prägnantes das Titelthema , das in allen folgenden Filmen Verwendung fand, beinhaltete, welches jedem Fan wohlbekannt ist. Roddenberry mochte dieses Thema so sehr, dass er darauf bestand, es auch als Titelmelodie bei der späteren Fernsehproduktion "Star Trek: Das nächste Jahrhundert" zu verwenden. Daneben griff der Komponist auch in den folgenden Kinofilmen auf viele Themen seiner Arbeit für diesen Film zurück. Goldsmiths Musik wurde mit der Auszeichnung des Golden Globe geehrt.
[[Bild:Enterprise Refit-Typ in der San Francisco Flottenwerft.jpg|thumb|left|Die ''Enterprise'' betritt die Kinoleinwände der Welt.]]
[[Bild:Star Trek III Schriftzug.jpg|thumb|Aller guten Dinge sind drei.]]
Anfang 1983 wurde bekannt gegeben, dass es einen dritten Film geben würde. Es wurde auch verkündet, dass Leonard Nimoy die Regie übernehme. Eine Rückkehr in seine Rolle als Spock war zu diesen Zeitpunkt noch offen. Nimoy erklärte es so: "<q>Der Sinn sei nicht Spock zu finden, sondern was seine Freunde tun um ihn zu finden."</q>
Am 21. Oktober 1983 begannen die Dreharbeiten. Der Film hatte zu dieser Zeit den Titel: "Return to Genesis" ("Rückkehr nach Genesis"). Nachdem Nimoy bekannt gegeben hatte, dass er auch wieder Spock spielen würde, bekam der Film den Titel "The Search for Spock". Somit war dieser Film der erste dieser Reihe, in welchem der Regisseur auch als Darsteller mitwirkte, viele weitere Episoden und Filme sollten folgen.
[[Bild:Das Ende einer Legende.jpg|thumb|left|Der Captain und seine [[Offizier]]e nehmen Abschied von ihrem Schiff.]]
Der Film "[[Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock]]" feierte am 01. Juni 1984 Premiere. Im Film wird bei Untersuchungen auf dem [[Planet]]en [[Genesis (Planet)|Genesis]] zufällig der leere [[Sarg]] von Spock entdeckt. [[Sarek]] erklärt Kirk, dass sich Spocks Geist in [[Leonard McCoy]] befindet. Eine Wiedervereinigung von Körper und Geist lässt Spock wiederauferstehen. Dazu muss Kirk allerdings die ''Enterprise'' stehlen, was ihm später noch Probleme bereiten soll. Spocks Geist kann auf [[Vulkan]] wieder in seinen Körper übertragen werden. Somit wird selbst dem Tod in Star Trek ein Schnippchen geschlagen. Allerdings findet eine andere Legende der Sternenflotte im dritten Film ein Ende. Um den [[Klingone]]n zu entkommen, zerstören Kirk und seine Mitstreiter die ''Enterprise'' [[Selbstzerstörung|selbst]] - , ein vermeintlich unersetzbarer Verlust für einige Fans.
Nach einem Monat hatte der Film bereits 59 Millionen Dollar eingespielt.
[[Bild:Star Trek IV Schriftzug.jpg|thumb|Auf zu Runde Vier.]]
Der dritte Film endete mit den Worten: ''"Und das Abenteuer geht weiter."'' Damit war klar, dass bereits eine Fortsetzung geplant war. Nimoy übernahm wieder die Regie und man kam schnell zu dem Entschluss, dass die Helden im nächsten Film eine [[Zeitreise]] unternehmen sollten. Ursprünglich war eine Reise in die Steinzeit geplant, dann erwägte man die neunziger Jahre des [[19. Jahrhundert]]; am . Am Ende jedoch entschied man sich für eine Reise in die Gegenwart der 1980er Jahre.
Am 26. November 1986 lief der Film "[[Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart]]" an. Eine [[Walsonde|Sonde]] bringt Chaos in das Klima der Erde und sendet dabei Wal-Rufe aus. Die Crew der ''Enterprise'' kehrt auf die Erde des Jahres [[1986]] zurück, um [[Wal]]e in die Zukunft zu bringen, weil diese im [[23. Jahrhundert]] ausgestorben sind.
[[Bild:Tos crew in san francisco.jpg|thumb|left|Unsere Helden reisen in unsere Gegenwart.]]
Da Kirk und seine Leute die Erde retten, müssen sie auch keine Folgen ihres ''Enterprise''-Diebstahls befürchten. Kirk wird zum Captain [[Rang|degradiert]] und erhält wieder das [[Kommando]] über ein Schiff, die [[USS Enterprise (NCC-1701-A)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-A)]]. Somit bleibt der Name "Enterprise" in der [[Föderation]] weiter bestehen.
Der Film wurde der bis dahin erfolgreichste Star-Trek-Film überhaupt. Bis April 1987 spielte der Film 110 Millionen [[Dollar]] alleine allein in den [[USA]] ein. Der Film wurde für vier Oscars nominiert, und die Filmkritik nahm sich überwiegend positiv aus.
Aufgrund des großen Erfolges von Star Trek im Kino wurde zu der Zeit, als der Film im Kino anlief, bekannt gegeben, dass Star Trek zu seinen Wurzeln zurückkehre, also ins Fernsehen. Nach Beendigung des Filmes wurde mit der Erarbeitung eines Konzepts begonnen.
Am 11. Oktober 1988 begannen die Dreharbeiten. Das Budget für den Film betrug 32 Millionen Dollar.
Am 9. Juni 1989 hatte der Film "[[Star Trek V: Am Rande des Universums]]" Premiere. Spocks Bruder [[Sybok]] will ins Zentrum der [[Galaxie]], um [[Gott]] zu erreichen. Dieser offebart offenbart sich allerdings als Außerirdischer, der kein Gott ist.
Dies war der erste wenig erfolgreiche Star-Trek-Film. Zum Einen hatte der fünfte Film der Star-Trek-Reihe ein relativ kleines Budget, zum Anderen sind viele Fans und Kritiker der Meinung, dass "Die nächste Generation", welche zu der Zeit ebenfalls produziert und ausgestrahlt wurde, den Erfolg des fünften Films gemindert hatte. Das Premieredatum war auch schlecht gewählt, denn zeitgleich liefen die erfolgreichen Filme ''<q>Indiana Jones III''</q>, ''<q>Ghostbusters II'' </q> und ''<q>Batman''</q>. Damit war die Konkurrenz für den fünften Film sehr groß. Bis 26. August 1989 hatte der Film 46 Millionen Dollar eingespielt.
[[Bild:Große Barriere.jpg|thumb|left|Die ''Enterprise-A'' kurz vor dem Einflug in die Große Barriere.]]
[[Bild:Star Trek VI Schriftzug.jpg|thumb|Der Abschied einer Generation.]]
Lange Zeit schien es so, als sei "Star Trek V" der letzte Kinofilm. Doch aufgrund der Erfolge von "The Next Generation" und anlässlich des [[Star Trek Jubiläum|25-jährigen Jubiläums]] von Star Trek gab Paramount "<q>grünes Licht" </q> für einen sechsten Film.
Das ursprüngliche Konzept hieß: "Star Trek: The First Adventure" oder auch "Star Trek: Starfleet Academy". Produzent Harve Bennett schrieb bereits das Drehbuch zum Film. In diesem Konzept ging es um das erste Treffen zwischen Kirk und Spock auf der [[Sternenflottenakademie|Akademie]]. Der große Vorteil an diesem Film wäre gewesen, dass durch neue, unbekannte Schauspieler die teuren Gagen der alten Schauspieler hätten eingespart werden können. Nur Shatner und Nimoy sollten in dem Film einen Gastauftritt haben.
[[Bild:Widmung Gene Roddenberry.jpg|thumb|Die Widmung für Gene Roddenberry.]]
Bezüglich der Vermarktung wollte diesmal den Fehler der alten Serie vermeiden, die Produktion an nur einen großen Sender zu verkaufen. Die Rechte zur Ausstrahlung der Serie wurden stattdessen an 150 kleine Sender veräußert (, als sogenanntes [[Syndication]]), veräußert. So konnten ungefähr 90 Prozent der amerikanischen Haushalte die Fernsehserie empfangen, und vermied so die Abhängigkeit von einem einzelnen Sender.
Fast gleichzeitig zur Veröffentlichung von "Star Trek IV" auf VHS wurde am 28. September 1987 "[[Star Trek: The Next Generation]]" im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt. Im Pilotfilm trat auch ein alter Bekannter auf: DeForest Kelley als Admiral McCoy.
[[Bild:TNG crew.jpg|thumb|left|Die Besatzung der neuen Serie.]]
Die Produzenten waren mit der Rolle der Dr. Pulaski nicht zufrieden und strichen sie wieder aus der Serie. Man wollte nicht wieder einen neuen Arzt in die Serie einführen; so . So kam es, dass McFadden zu Beginn der dritten Staffel in die Serie zurückkehrte. In dieser Staffel wurden auch für die männlichen Besatzungsmitglieder die zweiteiligen Uniformen (für männliche Besatzungsmitglieder) eingeführt. Die alten einteiligen Overalls hatten den Nachteil, dass sie sich unter den Scheinwerfern schnell aufheizten. Bei diesen Uniformen hatte Stewart das Bedürfnis, die Jacke ständig herunter ziehen zu müssen; später . Später nannte man diese Angewohnheit auch "[[Picard-Manöver|Das Picard Manöver]]". Mit der Zeit nahmen auch die anderen Schauspieler dieses Verhalten an. Während der dritten Staffel kostete eine Folge 1,3 Millionen Dollar. Am Ende der dritten Staffel gab es den ersten Cliffhanger: "[[In den Händen der Borg]]", der mit den Worten: "Fortsetzung folgt" endete, um bei den Zuschauern Neugier auf die vierte Staffel zu wecken.
Aufgrund des großen Erfolges der Serie wurde in der vierten Staffel das Budget pro Folge aufgestockt. Eine Episode kostete nun bis zu 1,6 Millionen Dollar. Während dieser Staffel verließ Wil Wheaton die Serie aufgrund der Tatsache, dass er mehre Filmangebote bekam. Da Gene Roddenberry schwer erkrankte, übernahm Rick Berman die Rolle des ausführenden Produzenten. Die Staffel endete wieder mit einem Cliffhanger: "[[Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I]]" welcher gleichzeitig die hundertste Folge war.
[[Bild:TNG Schriftzug.jpg|thumb|Die neue Serie kommt nach Deutschland.]]
Zur Mitte der sechsten Staffel begann die neue Serie "[[Star Trek: Deep Space Nine]]". Zum ersten Mal liefen zwei Star Trek Serien parallel im Fernsehen. Diese Tatsache tat jedoch dem Erfolg beider Serien keinen Abbruch, die Fans blieben beiden Serien gleichermaßen treu.
Am 23. Mai 1994 wurde die letzte Folge "[[Gestern, Heute, Morgen, Teil I|Gestern, Heute, Morgen]]" ausgestrahlt. Damit endete die Serie erfolgreich nach sieben Jahren. Die heftige Kritik zu Beginn der Serie erwies sich als unbegründet. Als die Dreharbeiten für die letzte Folge abgeschlossen waren, begannen auch schon die Dreharbeiten für den ersten Kinofilm mit der neuen Generation.
Laut Rick Berman war diese Zeit sehr chaotisch. Eine Serie ging zu Ende, die zweite Staffel von "Deep Space Nine" sowie ein Kinofilm wurden produziert und "[[Star Trek: Voyager]]" stand mitten in den Vorbereitungen.
In Deutschland wurde die Serie mit dem Titel: "'''Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert'''" im ZDF ausgestrahlt. Am 07. September 1990 wurde die erste Folge: "[[Der Mächtige]]" gesendet. Das ZDF strahlte die ersten 83 Folgen aus. Danach sicherte sich der Privatsender Sat. 1 die Rechte an der Serie und ließ die übrigen Folgen synchronisieren. Dadurch bekamen die Rollen Picard, Beverly Crusher und Troi neue Synchronsprecher. Am 27. Juli 1994, nur zwei Monate nach der Erstausstrahlung in den USA , wurde auch die letzte Folge der Serie in Deutschland gezeigt. Auch hier zu Lande erfreut sich die Serie großer Popularität.
===Die nächste Generation kommt auch ins Kino===
[[Bild:Enterprise-D stürzt ab.jpg|thumb|left|Das Ende der ''Enterprise''-D.]]
Für das Drehbuch waren [[Ronald D. Moore]] und [[Brannon Braga]] verantwortlich, welche auch schon einige Drehbücher für [["Star Trek: The Next Generation]] " geschrieben hatten. Regie führte [[David Carson]], der damit auch schon bei einigen Star-Trek-Folgen Erfahrung gesammelt hatte. Das Budget für den Film betrug 30 Millionen Dollar.
Für den siebten Film wurden neue Uniformen geplant, eine Mischung aus den Uniformen der Serie und aus denen der vorherigen Kinofilme mit der originalen Crew. Aber es gab Probleme mit den Uniformen; aus . Aus Zeitdruck wurden dann die Uniformen aus TNG und [[DS9]] verwendet, was zu einiger Verwirrung unter den Fans führte. Zwischenzeitlich trug die Crew unterschiedliche Uniformen.
Am 05. November 1994 wurde der Film "[[Star Trek: Treffen der Generationen]]" uraufgeführt. Kirk trifft Picard, die "Generationen" der Sternenflotte. [[Tolian Soran]] ist besessen davon, zurück in den paradiesischen [[Nexus]] zu kommen. Dafür geht er auch über Millionen Leichen. Dies können die berühmtesten Captains der Föderation natürlich nicht zulassen. Sie können Sorans Vorhaben verhindern, doch bei dem Kampf gegen den Wissenschaftler stirbt Captain Kirk auf [[Veridian III]]. Jean-Luc Picard nimmt daraufhin von seinem Vorgänger James T. Kirk Abschied, indem er ihn auf dem Planeten [[Begräbnis|bestattet]].
[[Bild:Grab von James Kirk.jpg|thumb|Die Zukunft nimmt von der Vergangenheit Abschied.]]
[[Bild:StarTrekDS9.jpg|thumb|Die ersten Abenteuer einer Raumstation.]]
Während die vierte Staffel von "The Next Generation" lief, kam es zu Überlegungen für eine weitere Serie, die parallel laufen sollte. Star Trek war so erfolgreich wie nie, eine weitere Serie erschien daher möglich. Eine der ersten Ideen für die Serie war "Star Trek: The Klingon Empire", eine Serie, die nur von Klingonen hätte handeln sollen. Eine weitere Idee war eine Star-Trek-Sitcom Serie mit [[Lwaxana Troi]] in der Hauptrolle. Eine andere Idee war "Star Trek: The Final Frontier"; in . In dieser Serie sollte die Handlung auf der Sternenbasis 362 stattfinden.
Im Oktober 1991 fiel endgültig die Entscheidung, eine neue Serie zu entwickeln, deren Produktion von Paramount im Dezember 1991 beschlossen wurde. Die Serie sollte auf der Raumstation [[Deep Space Nine]] spielen. Zwei Nebenfiguren aus TNG sollten in der neuen Serie als Hauptrollen auftreten: Chief O'Brien (, dargestellt von Colm Meaney) , und [[Ro Laren]] (, dargestellt von [[Michelle Forbes]]). Meaney sagte sofort zu, Forbes hingegen wollte sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht festlegen und sagte ab.
Das Konzept stand ziemlich schnell fest. Die Serie behandelt die ehemalige [[Cardassianer|cardassianische]] Raumstation "[[Terok Nor]]", welche im Auftrag der provisorischen bajoranischen Regierung von der Sternenflotte und den [[Bajoraner]]n verwaltet wird, und nun "Deep Space Nine" heißt. Es sollte zu einigen kleineren Konflikten zwischen beiden Gruppen kommen. Als Gegner wurden die Cardassianer ausgesucht. Zum Schluss kam noch die Idee mit dem [[Bajoranisches Wurmloch|Wurmloch]], einem Tor zum, bis dahin unbekannten, [[Gamma-Quadrant]]en. Die Produzenten der neuen Serie waren Rick Berman und [[Michael Piller]].
[[Bild:Defiant Front.jpg|thumb|left|Die ''Defiant'', ausschließlich für den Kampf gebaut.]]
Man wollte die vierte Staffel spektakulär beginnen. Die Produzenten planten den Austritt der Vulkanier aus der Föderation. Aber dann erinnerte man sich an ein Zitat aus "[[Der geheimnisvolle Garak, Teil II]]": ''"<q>Die einzige Gefahr für das Dominion ist die Allianz zwischen die Föderation und den Klingonen."'' </q> So kam man auf eine andere Idee: Der immerwährende Konflikt zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich flammte wieder auf und eskalierte. So wurde am 02. Oktober 1995 der Zweiteiler "[[Der Weg des Kriegers, Teil I]]" im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt, in welchem die bisher größte Weltraumschlacht der Fernsehserien gezeigt wurde. Außerdem kehrte Michael Dorn als Worf wieder ins Fernsehen Star-Trek-Universum zurück. Die Fans waren begeistert und viele bezeichneten "Der Weg des Krieges" als den zweiten Pilotfilm, weil dieser den Neubeginn der Serie markierte.
In der vierten Staffel gab es in der Folge "[[Wiedervereinigt]]" den ersten Kuss zwischen den beiden Frauen [[Susanna Thompson]] und Terry Farrell in Star Trek. Während dieser Staffel wurde Nana Visitor schwanger. Diese Schwangerschaft wurde ab der Folge "[[Quarks Schicksal]]" in die Serie eingebaut. Visitor brachte das Kind auf die Welt, während die Dreharbeiten zu "[[Die Reise nach Risa]]" stattfanden. In der Serie wurde die Geburt in der Folge "[[Das Baby]]" eingebaut.
Im Gegensatz zu den anderen Staffeln, begann die fünfte Staffel mit einer abgeschlossenen Episode. "[[Die Apokalypse droht]]" war ursprünglich auch als Zweiteiler geplant, aber später entschied man sich dagegen, um die Handlung nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Zum [[Star Trek Jubiläum|30-jährigen Jubiläum der ersten Serie]] gab es für die Fans eine besonderes Episode: Mit einem Budget von 3 Millionen Dollar wurde die Folge "[[Immer die Last mit den Tribbles]]" gedreht. In dieser Folge unternehmen Sisko und seine Leute eine Reise in die "originale Ära". Mit Hilfe von Computereffekten wurde dieses besondere "Treffen der Generationen" bewerkstelligt. Die "Deep Space Nine"-Figuren wurden in die originale Folge: "[[Kennen Sie Tribbles?]]" eingebaut. Diese Episode ist bis heute eine der beliebsten Star-Trek-Folgen.
Die Staffel endet mit einem Spektakel. In der Folge "[[Zu den Waffen!]]" erobert das Dominion Deep Space Nine. Man sieht wieder eine große Weltraumschlacht, mit welcher der [[Dominion-Krieg]] beginnt. In der letzten Szene sieht man, wie eine riesige Flotte aus Föderations- und Klingonenschiffen in den Krieg zieht; , dies ist ein offenes Ende. Da die wichtigen Worte "<q>Fortsetzung folgt...." folgt…</q> fehlten, meinten viele Fans, dies sei die letzte DS9-Folge und es folge vielleicht ein neuer Kinofilm. Produzent [[Ira Steven Behr]] meinte dazu: ''"<q>Dadurch, dass es sich nicht um einen Cliffhanger sondern einen Siebenteiler handelte, seien die Worte 'Fortsetzung folgt' nicht nötig."</q>
[[Bild:DS9CrewSeason7.jpg|thumb|left|Nach sieben Jahren haben sich nicht nur die Uniformen verändert.]]
Anonymer Benutzer