Das Standgericht: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein [[Klingone|klingonischer]] Austauschoffizier auf der [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|''Enterprise'']] wird dabei ertappt wie er geheime Informationen an [[Romulaner]] weitergibt.
 
Ein [[Klingone|klingonischer]] Austauschoffizier auf der [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|''Enterprise'']] wird dabei ertappt wie er geheime Informationen an [[Romulaner]] weitergibt.

Version vom 18. Januar 2010, 12:28 Uhr

Ein klingonischer Austauschoffizier auf der Enterprise wird dabei ertappt wie er geheime Informationen an Romulaner weitergibt.

Zusammenfassung

Anschlag an Bord der Enterprise – Teaser

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 44769,2
Seit einigen Wochen haben wir einen klingonischen Exobiologen an Bord im Zuge eines wissenschaftlichen Austauschprogramms. Unglücklicherweise haben wir den Verdacht, dass er gegen die Sicherheit verstoßen hat und in die Sabotage unseres Warpantriebs verwickelt ist.

Commander Riker und Counselor Troi befragen den klingonischen Austauschoffizier Lieutenant J'Dan zu seiner Beteiligung an der Sabotage der Dilithiumkammer des Warpkerns. Dieser hingegen streitet jede Beteiligung ab. Daraufhin wird die Befragung beendet und Worf begleitet J'Dan in sein Quartier. Auf dem Weg dorthin versucht dieser Worf zu bestechen, damit dieser für ihn die Flucht vom Schiff arrangiert. Worf ignoriert die Bestechungsversuche zunächst doch attackiert dann J'Dan, als die beiden in dessen Quartier angekommen sind. Worf sehnt bereits einer Verurteilung durch den Hohen Rat der Klingonen entgegen, welche einen langsamen Tod für J'Dan bedeutet.

Hilfe bei der Untersuchung – Akt I

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Nachtrag
Der pensionierte Admiral Norah Satie, deren Untersuchung vor drei Jahren eine Verschwörung fremder Völker gegen die Sternenflotte aufgedeckt hat, kommt an Bord, um uns bei unserer Untersuchung behilflich zu sein.

Captain Picard begrüßt Admiral Satie und ihren Stab im Transporterraum an Bord der Enterprise. Auf den Wunsch von Admiral Satie sucht man gemeinsam den Maschinenraum auf um den entstandenen Schaden zu begutachten. Gemeinsam mit Lieutenant Commander La Forge und Data sehen sie sich die Aufzeichnung der Explosion der Dilithiumkammer an.

Im Bereitschaftsraum des Captains sprechen Picard und Satie über die möglichen Hintergründe des Anschlags und eine potentielle neue Romulaner-Klingonen-Allianz, ehe Worf den Raum betritt und neue Beweise gegen J’Dan vorlegt. Der Sicherheitschef der Enterprise hat herausgefunden, dass die geheimen Informationen über die Dilithiumkammer mit Hilfe einer Subkutanspritze weitergegeben wurden, welche entgegen der normalen Ausführung ein optisches Lesegerät enthält. Admiral Satie ist begeistert von dieser neuen Erkenntnis und äußert ausdrücklich den Wunsch das Worf das weitere Verhör von J’Dan führen soll.

Worf konfrontiert J’Dan mit dem neuen Wissen über die Spritze und so sieht sich dieser gezwungen zu gestehen, Informationen an die Romulaner weitergegeben zu haben. Er streitet jedoch nach wie vor eine Beihilfe bei der Sabotage der Kammer ab. Der Adjutant des Admirals, ein Betazoid, ist sich sicher das J’Dan die Wahrheit sagt und so schlussfolgert man daraus das es noch einen weiteren Spion an Bord geben muss.

Eine Verschwörung? - Akt II

In ihrem Gästequartier sprechen der Admiral und Captain Picard über die erschreckende Tatsache einer Verschwörung auf einem Raumschiff. Captain Picard hält es für kaum denkbar und äußert froh darüber zu sein, dass der Admiral an Bord ist um bei der Untersuchung zu helfen. Satie hingegen gibt zu das sie bis dahin vorurteile gegenüber einer gleichwertigen Zusammenarbeit hatte und die beiden sprechen über Richter Aaron Satie, ihren Vater, dessen Urteile Pflichtlektüre an der Sternenflottenakademie waren.

Worf erstellt im Besprechungsraum der Enterprise mit Sabin, Saties Berater, eine Liste der potentiellen Kandidaten die die Sabotage durchgeführt haben könnten. Dabei kommt auch die Vergangenheit von Worfs Vater zur Sprache, dessen mögliche Zusammenarbeit mit den Romulanern anfangs bedenken gegenüber Worfs Mitarbeit auslöste.

Captain Picard, Admiral Satie und Sabin führen eine Befragung verschiedener Crewmitglieder durch, darunter ist auch der medizinische Techniker Simon Tarses. Dieser hält bei dem Verhör nach Meinung Sabins etwas zurück und so wird Tarses zum Hauptverdächtigen.

Das Standgericht – Akt III

Admiral Satie möchte aufgrund von Sabins Deutungen Crewman Tarses Bewegungsfreiheit einschränken, was Captain Picard völlig widerstrebt. Seiner Meinung nach fehlen ernsthafte Beweise um etwas gegen Tarses zu unternehmen. In diesem Moment meldet sich Chefingenieur La Forge und beordert die beiden in den Maschinenraum. Er und Data haben herausgefunden das die Explosion der Dilithiumkammer aufgrund einer fehlerhaften Abdeckung ein Unfall war. Admiral Satie ist dennoch der Meinung das auf dem Schiff eine Verschwörung im gang ist.

Captain Picard stimmt widerwillig zu das die Untersuchung fortgesetzt wird und es wird eine öffentliche Befragung über die Aktivitäten von Crewman Tarses einberufen. Commander Riker wird diesem als Rechtsbeistand zur Seite gestellt. Mit unwahren Informationen versucht man Tarses aus der Reserve zu locken und konfrontiert ihn mit der Tatsache, dass er grundsätzlich ein Lügner sei denn er habe in seiner Bewerbung bei der Sternenflotte gelogen als er angab sein Großvater sei Vulkanier. In Wirklichkeit war dieser jedoch ein Romulaner. Tarses verweigert dazu jedwede aussage, da eine Antwort ihn möglicherweise selbst belasten könnte.

Eine Hexenjagd – Akt IV

Captain Picard spricht im Besprechungsraum mit Lieutenant Worf über seine Beunruhigung über das, was derzeit auf der Enterprise geschieht und über Standgerichte wie sie vor 500 Jahren abgehalten wurden. Worf hingegen ist der Meinung das Tarses definitiv schuldig ist da er log. Seiner Meinung nach müssen alle Feinde der Föderation aufgespürt werden, komme was wolle. Sichtlich erregt verlässt der Captain den Raum mit dem Satz, es gefalle ihm nicht was aus ihnen geworden sei.

Wenig später sprechen Tarses und Captain Picard in dessen Quartier über Tarses bisherige Karriere, seine Bewerbung bei der Sternenflotte und warum dieser nicht den Weg eines Offiziers einschlug. Letztlich überzeugt dieses Gespräch Picard davon das Tarses tatsächlich unschuldig ist. Vergeblich versucht er Admiral Satie davon zu überzeugen die Untersuchung zu beenden und droht ihr sogar damit das Sternenflottenkommando zu informieren. Satie hingegen kontert ihn dadurch aus das sie ihn davon unterrichtet das sie bereits in Kontakt mit dem Flottenkommando steht und das sie weitere verhöre durchführen wird, von nun an in Gegenwart von Admiral Thomas Henry von der Sternenflottensicherheit.

Später, nachdem der Captain wieder auf der Brücke ist, erhält er durch die Assistentin von Admiral Satie eine Vorladung zur Befragung vor dem Untersuchungskomitee.

Picard unter Verdacht – Akt V

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Nachtrag
Admiral Thomas Henry, der in der Vergangenheit mit Norah Satie zusammengearbeitet hat, ist eingetroffen, um die Verhöre zu beobachten.

Bevor die Befragung des Captains beginnt möchte dieser zuvor eine Erklärung abgeben, was Admiral Satie nur widerwillig akzeptiert. Der Captain äußert seine große Beunruhigung darüber was an Bord geschieht. Er verteidigt Simon Tarses und kritisiert dessen Verhör, was er gar als Anklage vor einem Gericht bezeichnet. Letztlich bittet er noch einmal darum dieser Untersuchung ein Ende zu machen. Unbeeindruckt von Picards Ansprache beginnen Admiral Satie und Sabin ihre Befragung des Captains. Sie kritisieren seine vielfachen Verletzungen der Obersten Direktive und sein handeln bei verschiedenen aufeinandertreffen mit den Romulanern. Dabei gerät auch Worf ins Visier der Anschuldigungen. Ebenso spielt der Admiral auf Captain Picards Gefangenschaft bei den Borg an und stellt seine Loyalität gegenüber der Föderation öffentlich in frage. Picard zitiert daraufhin Norah Saties Vater wonach diese wutentbrannt aufsteht und ihn beschimpft. Dieser Ausbruch zeigt, dass sich Admiral Satie offenbar mittlerweile vollkommen verrannt hat und veranlasst so Admiral Henry dazu den Raum zu verlassen. Das Verhör ist damit beendet und nach und nach verlassen alle Personen, selbst Saties Begleiter, den Raum und sie bleibt allein zurück.

Nachdem Satie die Enterprise verlassen hat sprechen Worf und Picard noch einmal im Besprechungsraum miteinander und Worf muss einsehen das auch er Fehler in seiner Beurteilung der Dinge gemacht und vorschnell geurteilt hat.

Hintergrundinformationen

  • In dieser Folge wird Bezug genommen auf Ereignisse aus den Folgen Die Verschwörung, Die Sünden des Vaters, In den Händen der Borg, Angriffsziel Erde, Familienbegegnung und Datas Tag.
  • Dies ist eine von zwei Lieblingsfolgen von Michael Dorn. Die Andere ist Datas Nachkomme. [1]
  • Dies ist das zweite Mal, dass der Verhörraum benutzt wird. Das erste Mal war in der Folge Der Überläufer. Der Verhörraum ist eine Modifikation der Brückensets der USS Enterprise, das in den ersten drei Kinofilmen zu sehen war.
  • Dies ist das einzige Mal in der ganzen Serie, dass die innere Isolationstür im Hauptmaschinenraum zu sehen ist. Normalerweise ist die äußere Tür nach einem Warpkernbruch zu sehen.
  • Gegen Ende der Folge zitiert Picard Aaron Satie, den Vater von Norah Satie (Das Zitat kann weiter unten in der Rubrik Dialogzitate gelesen werden). Das Zitat stammt dabei in Wirklichkeit von dem französichem Komponisten Eric Satie ab. Vermutlich haben sich die Autoren auf ihn bezogen bei der Schaffung der Figuren Aaron und Norah Satie. Diese könnten Nachfahren sein.

Dialogzitate

Worf

Links und Verweise

Darsteller

Verweise

Schiffe & Stationen
Oberth-Klasse