Das Implantat: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. November 2014, 14:11 Uhr
Dr. Bashir versucht Garak zu helfen, als dieser durch ein Implantat in seinem Gehirn leidet.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Prolog
Dr. Bashir und Elim Garak unterhalten sich, während sie über das Promenadendeck zum Mittagessen zum Replimaten gehen. Der Cardassianer hält den Morgen für vergeudet, da der galipotanische Frachter, der eigentlich für sieben Uhr erwartet wurde, noch nicht da ist. Er hält dies für den Preis, den man bezahlen muss, wenn man mit jemandem Geschäfte machen will, der das bestehende Konzept der Zeit ablehnt. Allerdings ist er von den Strickwaren, die sie liefern, begeistert. Der Cardassianer bemerkt, dass Bashir ihm nicht wirklich zuhört. Deshalb fragt er, ob er ihn etwa langweilt, doch Bashir verneint dies und gibt an, etwas zu wenig geschlafen zu haben. Sofort will Garak wissen, ob eine von Bashirs vielen Freundinnen daran schuld ist, doch der erklärt, dass er die letzten Kapitel von Das ewige Opfer gelesen habe. Garak ist von dem cardassianischen Roman begeistert und hält ihn vollkommen, doch Bashir ist anderer Meinung. Er fand ihn manchmal schon interessant, aber auch etwas langweilig. Inzwischen kommen die beiden am Replimaten an, der voller Gäste ist. Die Aussichten auf ein spätes Mittagessen gefallen Garak überhaupt nicht. Er glaubt, dass sie bei diesem Andrang erst zum Abendessen fertig sind. Daraufhin erkundigt sich Bashir, ob das Quark's nicht die besser Wahl wäre, doch das gefällt Garak auch nicht, da er nicht in der Stimmung dafür ist. Auch Bashirs Anfrage wegen des klingonischen Restaurants der Station trifft nicht Zustimmung. Allerdings kommt er auf ein andere Thema zurück. Er kann nicht glauben, dass er mit jemandem isst, der Das ewige Opfer langweilig findet. Zwischendurch hält sie Garak immer wieder den Kopf. Der Doktor erklärt, dass die Geschichte für ihn zu ausschweifend ist, da der Autor die Chronik einer Familie über sieben Generationen beschrieb. Und alles wiederholt sich.
Alle Charaktere dienen aufopferungsvoll dem Staat und sterben und mit jeder Generation fängt alles von vorne an. Doch für Garak ist dies genau der Punkt. Die wiederholende Moral ist seiner Ansicht nach die eleganteste Form der cardassianischen Literatur. Und genau hier ist Das ewige Opfer das wichtigste Werk. Aber Bashir erklärt, dass die Charaktere nicht einmal lebendig wirken und seiner Ansicht nach gibt es mehr im Leben als nur dem Staat zu dienen. Nun entgegnet Garak, dass seine Ansichten typisch für die Föderation sind. Nun kommt Garak zurück aufs Essen. Er fragt Bashir, ob er nicht einen medizinischen Notfall vorgeben könnte, um vor zu kommen, doch der erwidert, dass sie nun bald an der Reihe sind. Dann fordert er Garak auf, ihm ein anderes Buch von einem anderen Autoren zu leihen.
Doch Garak sieht darin keinen Sinn, da Bashir offenbar in den Ansichten der Föderation über Kunst gefangen und voller Vorurteile ist. Der Doktor ist nicht glücklich darüber, dass Garak so denkt.
In diesem Moment durchzieht Garak ein Kopfschmerz. Bashir fragt, was der Cardassianer hat und der entgegnet, dass da nichts ist. Doch Bashir erkennt schnell, dass die Haut des Cardassianers blass ist und seine Pupillen verkleinert sind. Doch Garak versichert dem Doktor, dass ihm nichts fehlt. Er versucht von seiner Situation abzulenken und geht auf das neue Buch ein, dass Bashir von ihm will. Doch bevor er den Satz beenden kann, fangen die Schmerzen wieder an. Bashir will ihn mit auf die Krankenstation nehmen, aber Garak will nicht mitkommen. Er hält dies für unnötig, auch wenn Bashir dies unbedingt will. Der Cardassianer versichert, dass ihm nichts fehlt, was er nicht mit Ruhe und etwas Schlaf auskurieren könnte. Dann verlässt er den Doktor, da er angeblich keinen Appetit mehr hat.
Aus dem Replimat tritt daraufhin Major Kira zu Bashir und erkundigt sich, was Garaks Aussage zu bedeuten hat, doch auch der weiß nicht, was los ist.
Akt I: Patient wider Willen
Im Quartier von Dax schauen sich Bashir und Dax eine Pflanze an. Während der Doktor sie mit dem medizinischen Tricorder scannt, erkundigt sich die Frau, ob er weiß, was mit ihr ist. Daraufhin entgegnet Bashir, dass sie aus seiner humanmedizinischen Sicht krank ist. Daraufhin entgegnet Dax, dass ihr dies bewusst ist, allerdings interessiert sie der Grund für die Krankheit. Daraufhin erklärt Bashir, dass er Arzt und kein Botaniker ist. Er schlägt vor, Professor O'Brien zu fragen. Doch Dax erwidert, dass Keiko auf einer Hydropflanzenkonferenz auf Rigel IV ist und erst in einer Woche zurückkommt. Daraufhin möchte der Doktor wissen, ob keiner ihrer früheren Trillwirte Erfahrung mit Pflanzen hat. Dax erwiderte, dass sich keiner der Dax-Wirte für Pflanzen interessierte. Zwar hatte Tobin es versucht, allerdings hatte er eine genauso unglückliche Hand bei Pflanzen, wie bei Frauen. Nun möchte Bashir wissen, woher die Pflanze kommt und Dax erklärt, dass sie sie von Ledonia III hat. Sofort hat der Doktor eine Idee. Er überprüft noch einmal die Pflanze mit seinem medizinischen Tricorder und geht dann zum Computer. Dann erklärt er, dass der ledonianische Boden einen Pilz beherbert, der den Pflanzen hilft, Wasser zu speichern. Der Pilz im Boden dieser Pflanze ist jedoch vollkommen vertrocknet. Um die Pflanze zu retten, will er im Labor eine Kultur anlegen und den Pilz neu züchten. Daraufhin entgegnet Dax, dass Keiko sicher stolz auf ihn wäre. Doch Bashir erwidert, dass alles im Computer zu finden ist.
Dann kommt Bashir auf seine humanoiden Patienten zu sprechen und erklärt, dass er wünschte, diese wären so leicht zu behandeln. Daraufhin erkundigt sich Dax, ob Chief O'Brien wieder über seine Schulter klagt. Bashir verneint dies und erklärt, dass es um Garak geht und erklärt, dass es so ausgesehen hatte, als würde er jeden Moment einen Anfall bekommen. Er hatte Atemschwierigkeiten und Kopfschmerzen, doch als er ihn auf die Krankenstation bringen wollte, hatte er abgelehnt. Daraufhin erwidert Dax, dass Garak vielleicht einfach nur nicht gerne zum Arzt geht. Allerdings glaubt Bashir nicht, dass es das ist, sondern viel mehr seine cardassianische Nebulosität. Zwar sieht der Arzt es als seine Sache an, wenn er über seine Vergangenheit nicht sprechen will, aber bei seiner Gesundheit sollte es anders sein.
Er fragt sich, weshalb Garak ihm nicht sagt, was los ist und Dax erkennt darin, dass der Doktor ihm das persönlich nimmt. Bashir erklärt, dass die beiden nun seit über einem Jahr einmal in der Woche gemeinsam essen gehen, dadurch könnte er ihm doch vertrauen. Doch Dax entgegnet, dass es dafür keinen Grund gibt, schließlich sind sie nicht wirklich befreundet. Bashir bestätigt dies und erklärt, dass er Garak auch nicht vertrauen würde, wenn es darauf ankommt, denn schließlich ist er ein cardassianischer Spion. Dann verlässt er das Quartier.
Später wird Bashir auf der oberen Ebene des Promenadendecks Zeuge, wie Quark und Garak sich im Quark's unterhalten. Der Cardassianer hat einen Auftrag für Quark und will, dass dieser vertraulich behandelt wird. Der Ferengi fragt Garak daraufhin, ob dieser jemals von ihm enttäuscht wurde. Daraufhin antwortet dieser, dass die beiden bisher keine Geschäfte gemacht haben, woraufhin Quark entgegnet, dass das Geschäft genau aus diesem Grund so wichtig für ihn ist. Er will die Verbindung mit Garak auf alle Fälle weiter ausbauen, deshalb wird er seine Ware auch bekommen. Daraufhin betont Garak, dass es schnell gehen muss, denn er kann nicht mehr lange warten. Dann verlässt Garak die Bar.
In diesem Moment kommt Bashir die Treppe herunter. Er fragt, welche Geschäfte der Ferengi mit Garak machen will. Quark entgegnet, dass er Garak einen neuen Größenscanner für sein Geschäft besorgt. Die Antwort kann Bashir nicht überzeugen, doch Quark erklärt, dass Garak unbedingt den besten von Merak II möchte. Bei dem Gerät stimmt die Kalibrierung genau auf den Mikrometer und er kann ihn zu einem akzeptablen Preis besorgen. Allerdings überzeugt Bashir die Antwort immer noch nicht. Er erklärt, dass es ihm so vorkam, als wäre Garak etwas verstimmt. Doch Quark versichert, dass es nicht so ist. Dann erkundigt er sich, ob er etwas für den Doktor tun kann. Er bietet ihm einen saurianischen Brandy und sogar eine Extravorstellung in der Holosuite an. Doch Bashir lehnt dankend ab und geht schlafen.
Am nächsten Tag behandelt Dr. Bashir Commander Sisko auf der Krankenstation. Der Doktor erkundigt sich, ob Sisko sich besser fühlt und der bestätigt dies. Daraufhin empfiehlt ihm Bashir, eine Zeit lang keinen Admiral mehr anzuschreien. Daraufhin erwidert der Commander, dass es kein Anschreien war, sondern eine Demonstration seiner Gefühle. Dann verlässt er die Krankenstation. Beim Herausgehen trifft der Commander auf Chief O'Brien, der gerade zu Dr. Bashir will. Sofort nimmt Bashir den Chief in Beschlag und erklärt, dass er auf dessen Hilfe hofft. Der Doktor will Zugang zu den alten cardassianischen Dateien bekommen, allerdings hat er dabei bisher wenig Glück. O'Brien wundert dies nicht, da die Cardassianer alle Systeme gelöscht haben, bevor sie die Station verließen. Er geht davon aus, dass dabei auch die medizinischen Dateien verloren gingen. Daraufhin möchte Bashir wissen, ob man die Daten wiederherstellen kann. Der Chief ist optimistisch, da die Dateien weniger zerstört zu sein scheinen, als die technischen Aufzeichnungen. Er glaubt, dass er wieder an die Datei kommt, wenn er eine Mikroscannung der Löschspur vornimmt. Daraufhin möchte Bashir wissen, wie lange das dauert und der Chief erklärt, dass er wohl zwei bis drei Wochen braucht. Doch das ist für den Doktor zu lange.
In diesem Moment kommt ein Notruf herein. Quark meldet sich bei dem Doktor und erklärt, dass er ihn schnell in seiner Bar benötigt. Sofort macht sich Bashir auf den Weg.
Im Quark's versucht der Barkeeper Garak davon zu überzeugen, nichts mehr zu trinken, da er seiner Ansicht nach schon genug hat. Doch der Cardassianer sieht das anders. Zwar ist er merklich betrunken, aber er denkt, dass der Likör, den ihm Quark gab, keine Wirkung auf ihn hat. Als Bashir herein kommt, erklärt ihm Quark, dass Garak über Kopfschmerzen klagte, als er die Bar betrat, danach trank er den halben Vorrat an Kanar. In diesem Moment bemerkt auch Garak den Doktor und erklärt, dass er sich freut, ihn zu sehen. Er entschuldigt sich für sein Benehmen bei ihrem letzten Treffen und bittet, den Doktor Platz zu nehmen. Der nimmt die Einladung an und nimmt die Flasche vor Garak an sich. Dann erklärt Bashir, dass er sich gerne an einem ruhigeren Ort mit dem Cardassianer unterhalten möchte und der stimmt zu. Er will mit dem Doktor in sein Quartier gehen. Damit ist Bashir einverstanden und die beiden machen sich sofort auf den Weg. Dann schlägt Bashir allerdings vor, dass sie erst auf der Krankenstation vorbeischauen sollten. Doch Garak sieht dafür keinen Grund. Er ist nun nicht mehr bereit mit dem Doktor weiter zu gehen. Stattdessen will er seine Flasche zurück, doch Bashir versteckt sie hinter seinem Rücken, von wo Quark sie unauffällig abnimmt. Der Doktor verspricht, dass Garak die Flasche wiederbekommt, sobald sie auf der Krankenstation sind. Doch Garak weigert sich mit ihm zu gehen und will weiterhin die Flasche zurück. Während er nach Bashirs Schulter greift, sinkt der Cardassianer zu Boden. Sofort hat Bashir einen Tricorder zur Hand und während Garak ihn bittet, es zu stoppen, untersucht der Arzt den Mann am Boden. Dann wendet er sich ohne Umschweife an die OPS und fordert, dass man die beiden auf die Krankenstation beamt, was auch sofort geschieht.
Akt II: Das Implantat
Auf der Krankenstation wird der bewusstlose Garak betreut. Unterdessen entdeckt der Doktor bei dem Cardassianer eine Art Implantat und informiert Odo darüber. Die beiden schauen sich die Erkenntnisse des Doktors an. Der Sicherheitschef fragt sich, weshalb der Cardassianer das Implantat hat, doch Bashir hat darauf keine Antwort. Er hofft vielmehr dass Odo ihm auf Grund seiner fünf Jahre andauernden Erfahrung mit den Cardassianern einige Hinweise diesbezüglich geben kann. Odo gibt zwar zu, dass er die Erfahrung hat, allerdings, so der Sicherheitschef, hatte er nie in einen ihrer Schädel gesehen. Bashir glaubt ihm das, woraufhin Odo wissen will, ob das Implantat die Ursache für Garaks Zustand ist. Der Doktor kann dies nicht mit Sicherheit sagen, hält es aber durchaus für möglich. Er erklärt, dass es im postzentralen Gyrus angebracht und über feine Drähte mit seinem zentralen System verbunden ist. Odo hält das Ganze für eine Strafvorrichtung als ein Abschiedsgeschenk der cardassianischen Regierung. Bashir erklärt daraufhin, dass er auch zuerst daran dachte, allerdings sieht es so aus als trage Garak das Implantat schon einige Jahre, allerdings setzten die Schmerzen erst in den letzten Tagen ein. Das hält Odo für interessant, allerdings bringt dies keine Antwort auf die Fragen des Doktors. Daraufhin erklärt Bashir, dass er vermutet, dass Quark etwas über das Implantat weiß. Sofort wird Odo hellhörig. Er will wissen, wie Bashir darauf kommt und der erklärt, dass er eine Unterhaltung zwischen dem Ferengi und Garak mit anhörte. Darin verhandelte Garak bezüglich einer Lieferung mit Quark. Der Cardassianer schien laut Bashirs Einschätzung verweifelt, aber Quark wich auf Anfragen hin aus. Odo erwidert daraufhin, dass Bashir Quark nicht direkt fragen sollte, da dies bei ihm nicht funktioniert. Doch er erkennt, dass dies einige Fragen beantwortet, die er sich selbst stellte. Quark hatte in den letzten Tagen einige codierte Gespräche mit Cardassia Prime geführt. Bashir wundert sich, woher der Sicherheitschef diese Information hat. Daraufhin entgegnet der, dass er routinemäßig alle Subraumkommunikationen des Ferengi aufzeichnet. Sofort will der Doktor wissen, ob das legal ist, worauf Odo erwidert, dass es im Interesse der Sicherheit der Station sicher legal sein sollte. Dann erkundigt er sich, ob der Doktor wissen will, was Quark weiß. Da Bashir daran interessiert ist, soll er um zwei Uhr in das Büro von Odo kommen, da die geheimen Gespräche immer nach Dienstschluss in der Bar stattfinden. Bashir verspricht, nicht zu spät da zu sein, woraufhin Odo den Raum verlässt.
Im Quark's nimmt der Besitzer der Bar Kontakt zu Boheeka, einem Cardassianer, auf. Der ist erfreut den Ferengi zu sehen und er erkundigt sich sofort, ob Hartla noch bei Quark angestellt ist. Der antwortet, dass die Dabo-Tische ohne Hartla verwaist wären. Daraufhin erklärt Boheeka, dass er einiges dafür geben würde, sie wieder zu sehen, woraufhin Quark entgegnet, dass sie ihn sicher auch vermisst. Die beiden beginnen herzhaft zu lachen und der Cardassianer ist sich sicher, dass er Bankrott gegangen wäre, wenn die Besetung nicht geendet hätte. Doch dann wechselt er das Thema und erkundigt sich, was er für Quark tun kann. Darauf erwidert Quark, dass der Cardassianer einen kleinen Extraverdienst haben könnte, um seine Karriere zu beschleunigen. Dies weckt die Neugierde von Boheeka und Quark erklärt, dass er ein Teil aus der cardassianischen Biotechnologie und dessen Anleitung zur Installation braucht. Daraufhin erwidert Boheeka, dass dies bestimmt nicht schwer sein dürfte und er will wissen, was es ist. Zwar kann Quark das Teil nicht nennen, allerdings kann er ihm die Anforderungscodenummer übermitteln. Damit ist der Cardassianer einverstanden und er verspricht es für den Ferengi zu besorgen.
Wärend Quark die Daten übermittelt, schauen Odo und Bashir vom Sicherheitsbüro unter Verwendung einer Wanze zu. Dabei hofft der Doktor, dass Odo ein solches Gerät nicht auch bei ihm versteckt hat. Sofort erkundigt sich Odo, ob dies nötig sei.
Nachdem die Übermittlung abgeschlossen ist, will sich Boheeka anschauen, um welches Gerät es sich handelt, doch Quark erklärt, dass er sich ruhig Zeit lassen kann. Während der Cardassianer mit seinen Nachforschungen beginnt, trinkt Quark einen Schluck. Dann kommt die wütende Antwort über die Verbindung und Boheeka beginnt Quark zu beschimpfen. Der Ferengi tut unschuldig und will wissen, ob etwas nicht stimmt. Daraufhin erklärt sein Gegenüber, dass er ruiniert ist. Ungläubig erkundigt Quark sich, was er getan hat und der Cardassianer erklärt lautstark, dass es sich um streng geheime Biotechnologie handelt. Selbst die Nummer ist geheim. Daraufhin will Boheeka wissen, woher er die Nummer hat. Doch dann ändert er seine Meinung und erklärt, dass er es doch nicht wissen möchte. Stattdessen will er seine Haut retten und hofft, dass sie die Anfrage nicht bis zu ihm zurückverfolgen. Sofort möchte Quark wissen, wer Sie sind und Boheeka erwidert, dass es sich um den Obsidianischen Orden handelt. Der Ferengi versteht und beendet das Gespräch schnellstmöglich.
Im Sicherheitsbüro erklärt Odo Bashir, dass die Verwicklung des Obsidianischen Ordens die Sache verkompliziert. Sofort will der Doktor wissen, was das ist und Odo erklärt, dass dies die argwöhnischen Augen und Ohren des cardassianischen Imperiums sind. Man sagt, so Odo, dass sich kein Cardassianer setzen und etwas essen kann, ohne dass nicht alle Speisen vom Orden sorgfältig notiert wurden. Daraufhin erkundigt sich Bashir was passiert, wenn jemand etwas isst, was dem Orden nicht gefällt. Odo erwidert, dass schon Leute für weniger als das verschwunden sind. Und auch wenn er mit ihren Zielen nicht einverstanden ist, so bewundert Odo doch deren Effizienz. Selbst der Tal Shiar der Romulaner kann sich laut seiner Auffassung nicht mit deren Intelligenz und deren verdeckten Operationen messen. Nun will Bashir wissen, was das mit Garak zu tun hat, doch Odo hat darauf keine Antwort. Nun vermutet der Doktor, dass der Orden etwas mit dem Implantat von Garak zu tun hat. Doch Odo hat eine andere Frage. Da das Implantat dazu da ist, Schmerzen zu lindern, wieso will Garak dann ein anderes der Geräte. Der Doktor vermutet, dass Garak es entferen will und dass er deshalb nach spezifischen Daten sucht. Odo erklärt, dass er auf jeden Fall mit dem Cardassianer reden möchte, wenn dieser aufwacht. Doch Bashir erklärt, dass er dies zuerst machen will und bevor er geht, bedankt er sich bei dem Sicherheitschef.
Also Bashir auf die Krankenstation kommt, erkundigt er sich sogleich beim Computer nach dem Zustand von Garak. Der Computer erwidert, dass der Patient nicht mehr auf der Krankenstation ist. Daraufhin fragt der Doktor, wann Garak die Krankenstation verlassen hat und er bekommt die Antwort, dass es um 3:20 Uhr war. Daraufhin verlässt auch der Doktor die Krankenstation wieder.
Sofort macht sich Bashir auf zu Garaks Quartier. Er meldet sich an der Tür, doch niemand lässt ihn hinein. Daraufhin wendet sich der Doktor an den Computer und verlangt Zugang zu Quartier 9-0-1 auf Habitatebene H-3. Er gibt an, dass es medizinisch lebenswichtig ist. Sofort öffnet sich die Tür. In dem Raum ist Garak gerade dabei, sich ein Hypospray zu verabreichen. Während der Cardassianer versucht, sich zu rechtfertigen, reißt Bashir ihm das Hypospray aus der Hand und fragt, was der Mann macht. Der Doktor schaut sich das Spray an, scannt es mit seinem Tricorder und sieht, dass es Triptacederine ist. Sofort will Bashir wissen, wie viel der Cardassianer davon genommen hat und Garak entgehnet, dass es nicht genug war, da er nur 30 Einheiten hatte. Daraufhin erklärt Bashir, dass 30 Einheiten einen ausgewachsenen Algorianischen Mammut narkotisieren. Lapidar entgegnet Garak daraufhin dass die Cardassianer wohl mehr vertragen, da er noch nichts von der Wirkung merkt. Nun stellt Bashir klar, dass er genug von Garaks Unsinn hat und dieser mit auf die Krankenstation kommen soll. Doch Garak entgegnet, dass der Doktor nichts für ihn tun kann. Sogleich gibt Bashir einige seiner Informationen heraus und fragt Garak, ob er glaubt, dass Quark das kann. Daraufhin erwidert Garak, dass er dachte, er sein der der Spion auf der Station. Doch der Doktor geht nicht darauf ein. Er erklärt nur, dass Quark nicht kommen wird, da er das, was er haben wollte, nicht bekommt. Der Cardassianer findet das bedauerlich und geradezu entsetzlich, allerdings ist er diesbezüglich auch nicht wirklich überrascht.
Dann bittet er den Doktor um sein Hypospray, doch der verweigert dies, da es den Cardassianer wohl töten würde. Allerdings ist das Garak egal. Doch Bashir erklärt, dass er Arzt ist und er keinen Selbstmord zulässt. Er will Garak lieber helfen. Doch der erklärt verzweifelt, dass er ihm nicht helfen kann. Dann sackt Garak zusammen und fällt auf die Knie. Sofort scannt ihn der Doktor mit dem Tricorder und der Cardassianer vermutet, dass er feststellen wird, dass es zu einer leichten Verschlechterung der Nervenbündel in seinem Kopf kommt. Doch Bashir erklärt, dass dies nicht so leicht ist, wie er meint. Dann teilt er Garak mit, dass er ihn zur Krankenstation bringen muss. Doch Garak lehnt ab, da er nicht der Belustigung der auf der Station lebenden Bajoraner dienen will. Allerdings macht dem Doktor weniger der Stolz des Cardassianer, als dessen Implantat Sorgen. Verwundert fragt Garak, woher Bashir davon weiß. Daraufhin erklärt der Doktor, dass er davon ausgeht, dass es zum Bestrafen dient, was Garak belustigt. Allerdings gibt er zu, dass er im Nachhinein damit Recht haben könnte. Nun will Bashir wissen, was es wirklich damit auf sich hat, da er hofft, dadurch einen Weg zu finden, es zu entfernen. Der Cardassianer erklärt daraufhin, dass es keinen Sinn macht, denn es kann nicht entfernt werden. Das verwundert Bashir, doch Garak erklärt, dass es nutzlos wäre, wenn man es leicht entfernen könnte. Dann rückt er mit der Sprache heraus und erklärt, dass er auf Cardassia im Besitz wichtiger Informationen war, Informationen, die um jeden Preis geheim bleiben mussten. Er erklärt, dass sein Implantat von Enabran Tain, dem Führer des Obsidianischen Ordens persönlich bekommen hatte. Sollte man ihn Foltern, so hatte es die Aufgabe, die Stimulation der Lustzentren vorzunehmen, um Endorphine freizusetzen. Der Zweck des Implantats war es also, ihn gegen Schmerzen immun zu machen. Daraufhin möchte der Doktor wissen, wie es zu der Fehlfunktion kam und Garak erklärt, dass es niemals für Dauereinsatz angelegt war.
Da das Leben auf der Station für ihn auf Grund der niedrigen Temperatur, des grellen Lichts und der Bajoraner, die ihn mit Abscheu ansehen, eine Tortur ist, entschied er sich eines Tages, das Implantat zu aktivieren. Dazu entwickelte er ein Gerät, dass es ihm ermöglichte, das Implantat zu jeder gewünschten Zeit zu aktivieren. Zuerst tat er es nur für ein paar Minuten, doch als er sich mehr und mehr daran gewöhnte, schaltete er es vor zwei Jahren ein und stellte es nie wieder ab. Da nun das Implantat defekt ist, steht er jetzt vor einem Problem. Er kann das Implantat nicht abschalten, da es dazu zu spät ist. Sein Körper ist mittlerweile vollkommen abhängig von dem Endorphin. Daraufhin will Bashir wissen, ob Garak nun einfach aufgeben will und sie gewinnen lässt. Garak will wissen, von wem der Doktor redet und der erwidert, dass er die meint, die ihn ins Exil schickten. Es sieht so aus, als wolle der Cardassianer sie einfach gewinnen und sich von ihnen töten lassen, ohne eine Hoffnung, Cardassia je wiederzusehen. Nun erklärt der, dass der Doktor ihm lästig ist, woraufhin Bashir erwidert, dass Chief O'Brien das ständig sagt, aber ihm schenkt er genauso wenig Beachtung. Daraufhin will Garak wissen, ob es nicht sein könnte, dass er nur das bekommt, was er verdient, woraufhin der Doktor antwortet, dass niemand so etwas verdient. Allerdings sieht Garak das anders. Er erklärt, dass Bashir ihn nur wegen dem einmal wöchentlichen stattfindenden gemeinsamen Essen zu kennen meint. Garak stellt klar, dass Bashir nicht in der Lage ist zu begreifen, zu was er fähig ist. Doch das ist dem Doktor egal. Er ist der Arzt und Garak der Patient, mehr interessiert ihn nicht. Aber Garak denkt, dass dies falsch ist. Er will Bashir klar machen, wen er zu retten versucht. Er erklärt, dass er während der Besetzung ein Gul der cardassianischen 1. Infanterie war. Er war in der bajoranischen Hauptstadt stationiert und kurz vor dem Rückzug entwischte ihnen eine Hand voll bajoranischer Gefangene.
Sein Adjutant, ein Mann namens Elim, entdeckte sie in einem cardassianischen Shuttle, mit dem sie nach Terok Nor wollten. Daraufhin ging Elim an Bord, allerdings verweigerte der Captain ihm die Durchsuchung des Shuttles, da er eine Anweisung von Gul Dukat hatte, sofort abzureisen. Aus diesem Grund ließ er selbst, so Garak, das Shuttle zerstören. Dabei tötete er die Flüchtenden, Elim und 97 bajoranische Zivilisten. Bashir glaubt ihm dies nicht, doch Garak erklärt, dass er seinen Befehlen folgte und keiner der Gefangenen entkommen sollte. Dann fährt er fort und gibt an, dass unter den Passagieren die Tochter eines prominenten Militärs war. Aus diesem Grund verlor er sein Offizierspatent und seinen Rang. Zudem verlor er Cardassia. Dann erklärt er, dass er hofft, damit nicht zu viele Illusionen zerstört zu haben. Doch Bashir erwidert, dass ihn nicht interessiert, was früher war. Er will einfach nicht gehen und ihn sterben lassen. Sein Plan ist, das Implantat zu deaktivieren. Sollte es zu Entzugserscheinungen oder Nebenwirkungen kommen, so verspricht der Doktor, ihm zu helfen. Dann will er das Aktivierungsgerät. Garak erklärt, dass es im Schreibtisch ist und Bashir holt es heraus und schaltet das Implantat ab.
Akt III: Wahrheiten?
Später liegt Garak schlafend auf seinem Bett. Bashir untersucht ihn mit einem Tricorder. Nachdem er sich die Werte anschaut, sagt er der anwesenden Krankenschwester, dass er die nächsten 26 Stunden in dem Quartier des Cardassianers ist, sollte er gesucht werden. Nachdem diese den Raum verlässt, wendet der Doktor sich an den Computer und erfragt den Grund für die fortschreitende Erosion des Lymphgefäßgewebes. Allerdings ist es dem Computer auf Grund fehlender Daten zur cardassianischen Physiologie nicht möglich, die Ursache für die Erosion zu finden. Daraufhin ordnet der Doktor eine weitere Überwachung des Implantats an. Sollte das Implantat sich reaktivieren, so will er sofort informiert werden.
In diesem Moment kommt Odo in das Quartier. Er erklärt, dass er Garak einige Fragen stellen will. Daraufhin erklärt Bashir, dass sein Patient seit der Abschaltung des Implantats schläft. Er bittet den Sicherheitschef, mit hinaus zu kommen, um dort weiter zu reden. Die beiden gehen in den Korridor und Odo stellt klar, dass er Garak so schnell wie möglich Verhören muss, da er vier ungelöste Mordfälle hat, von denen er vermutet, dass sie auf das Konto des Obsidianischen Ordens gehen. Sollte Garak wirklich Mitglied des Ordens gewesen sein, so wird er für die Aufklärung nützlich sein. Doch der Doktor stellt klar, dass Odo warten muss. Allerdings kann er ihm nicht sagen, wie lange es dauern wird, da der Körper des Cardassianers unter schwerem Schock steht. Es ist laut dem Arzt nicht einmal sicher, ob er sich erholt. Daraufhin erklärt Odo, dass er ihn verhören muss und fordert Bashir auf, den Mann aufzuwecken. Allerdings weigert sich der Arzt dies zu tun. Um seine Position zu verdeutlichen, erklärt Odo, dass es Mordfälle sind und Garak darin verwickelt sein könnte. Bashir schließt dies nicht aus, allerdings stellt er auch klar, dass der Mann sein Patient ist und seine Ruhe wichtig ist. Deshalb stellt der Doktor klar, dass der Raum bis auf weiterem nur medizinischem Personal zugänglich ist. Dann verabschiedet er sich von Odo und geht zurück in das Quartier.
Unruhig liegt Garak in der Folgezeit in seinem Bett. Bashir bleibt bei ihm und überwacht seine Werte. Die Zeit vergeht und der Doktor beginnt müde zu werden. Schließlich setzt er sich auf einen der Stühle und beginnt einzuschlafen. Plötzlich wird er durch den stöhnenden Garak, der mittlerweile in seinem Bett sitzt, geweckt. Nachdem er sich die Augen reibt, geht Bashir zu seinem Patienten. Der fordert ihn auf, ihn in Ruhe zu lassen und versucht stattdessen aufzustehen. Bashir erklärt ihm, dass er das nicht tun sollte, da sein Blutbild aus dem Gleichgewicht ist. Er fordert Garak auf, sich hinzulegen. Doch der Cardassianer will nicht. Stattdessen steht er auf und fordert den Arzt erneut auf, ihn in Ruhe zu lassen. Doch Bashir fordert ihn auf, Ruhe zu bewahren. Daraufhin erwidert Garak, dass er keine Ruhe bewahren will, da er nun schon lange genug ruhig war. Er erklärt, dass der Raum in dem er sich befindet viel zu armselig ist und er will sein Leben nicht darauf beschränken. Er empfindet es als ein Gefängnis. Erneut versucht der Doktor beruhigend auf den Cardassianer einzuwirken. Er erklärt dem Mann, dass sein Zustand eine Auswirkung des Implantats ist. Doch Garak sieht das anders, fühlt er sich doch klarer als in den vergangenen zwei Jahren. Zwei Jahre, die für ihn eine Verschwendung darstellen. Er stößt einige seiner Möbel um und erklärt dem Doktor, dass er früher als Protegé von Enabran Tain Macht hatte und will wissen, ob der einschätzen kann, was das bedeutet. Bashir erklärt, dass er dies nicht kann. Garak erwidert, dass er weiß, dass der Doktor dies nicht kann. Tain war der Obsidiabische Orden und nicht einmal das Zentralkommando opponierte gegen ihn. Garak gibt an, dass er die rechte Hand des Mannes war und seine Zukunft grenzenlos, bis er sie wegwarf. Daraufhin will Bashir wissen, ob er den Zwischenfall mit dem zerstörten Shuttle um die Gefangenen zu stoppen meint, doch Garak entgegnet, dass er etwas viel schlimmeres gemacht hat. Er erklärt, dass er wünschte, sie gestoppt zu haben. Stattdessen ließ er sie laufen. Einen Tag vor dem Rückzug der Cardassianer verhörten Elim und er fünf bajoranische Kinder. Er erklärt, dass die Kinder nichts wussten und sie lebten in ausgebombten Räumen. Die Kinder bettelten um Essen und sie waren ungewaschen und stanken. Der Raum, so der Cardassianer, war eisig kalt und plötzlich kam ihm das Verhör so sinnlos vor. Er wollte selbst nur ein heißes Bad und eine gute Mahlzeit.
Aus diesem Grund ließ er sie laufen. Er gab ihnen sein ganzes Latinum und ließ sie entkommen. Elim glaubte seinen Augen nicht zu trauen und sah ihn fassungslos an. Doch Bashir findet an Garaks Barmherzigkeit nichts Schlechtes. Doch Garak selber hält es für idiotisch. Er gibt an, dass er seinen Verhör hätte fortsetzen müssen, um sie dann an die Truppen zur Exekution zu übergeben. Nur wegen dem Hunger und der Kälte hatte er damals alles wofür er gearbeitet hatte vergessen und dafür wurde er ins Exil geschickt. Und nun muss er auf der Station sein Leben verbringen und als einzige Abwechslung bleibt ihm das wöchentliche Essen mit dem Doktor. Daraufhin erklärt Bashir, dass er dachte, seine Gesellschaft würde ihn freuen. Garak entgegnet, dass es das tut und das genau das das Schlimme daran ist. Er kann nicht glauben, dass er dies genießen konnte, da er Bashir in Wirklichkeit hasst, genauso wie den Ort. Der Doktor erklärt, dass dies sein gutes Recht ist, allerdings fordert er den Cardassianer auf, sich wieder hinzulegen, doch der stößt Bashir weg. Dann wirft er sich auf den Doktor. Da er allerdings nicht bei Kräften ist, ist es für Bashir keine Mühe ihn zu überwältigen. Da Garak sich allerdings immer noch wehrt, fordert Bashir ihn auf, aufzuhören, um zu verhindern, dass er ihn verletzen muss. Dann bricht Garak erneut zitternd zusammen. Sofort ruft Bashir die Krankenstation über seinen Kommunikator und fordert ein Notfallteam in Garaks Quartier.
Nachdem man Garak wieder auf sein Bett gelegt hat, versucht Bashir ihn zu stabilisieren. Er lässt die Krankenschwester Jabara 20 mg Hyperzin verabreichen. Sofort schaut die Frau auf die angeschlossenen Geräte und erklärt, dass der Cardassianer nicht auf das Medikament reagiert. Daraufhin ordnet der Doktor eine Kardio-Stimulation. Sofort wird diese ausgeführt und der Herzschlag stabilisiert sich. Allerdings ist Bashir noch wegen des Lymphsystems beunruhigt. Zwar ist das Implantat abgeschaltet und kann Garaks Blut nicht mehr beeinflussen, aber dennoch ist sein Lymphgewebe voller Toxine. Er lässt sich alle biochemischen Proben des Patienten in den letzten 39 Stunden anzeigen und geht diese nach und nach durch. Er geht alle Proben durch und schaut sich dann die Probe 35 und die Probe des Vortages überienander an. Dabei erkennt er, dass sich die Molekularstruktur der Leukozyten verändert habt und er ist sich sicher, dass dies der Grund für die Ansammlung der Toxine in seinen Systemen ist. Sofort erkundigt sich Jabara, ob sie cardassianische Leukozyten synthetisch herstellen können. Bashir bestätigt dies, erklärt aber, dass dies zu lange dauert, da sie nur etwa drei oder vier Tage haben. Daraufhin schlägt Jabara vor, das Implantat noch einmal einzuschalten. Dadurch könnte man Garak noch ein oder zwei Wochen am Leben halten. Doch in diesem Moment meldet sich der mittlerweile aufgewachte Garak zu Wort und erklärt, dass er dies nicht möchte. Er will nicht, dass das Implantat je wieder eingeschaltet wird. Bashir versteht ihn, allerdings weiß er nicht, was er sonst für Garak tun kann. Daraufhin erwidert Garak, dass der Doktor schon mehr getan hat, als er verdient.
Daraufhin erklärt Garak, dass er ihm noch etwas sagen muss, nämlich die Wahrheit. Bashir erwidert, dass er schon aufgegeben hatte, von ihm die Wahrheit zu erfahren, woraufhin Garak erklärt, dass er ihn nicht aufgeben sollte. Er erklärt, dass Elim nicht sein Adjutant, sondern sein Freund war. Beide wuchsen laut dem Cardassianer zusammen auf und waren sich näher als Brüder und sie gefielen Enabran Tain. Dadurch wurden sie mächtige Männer im Obsidianischen Orden. Sie nannten sich die Söhne von Tain und selbst die Guls fürchteten sie. Später kam es zu einem Skandal. Eine Person im Obsidianischen Orden wurde verdächtigt, er habe bajoranische Gefangene freigelassen. Es kam zu vielen Verdächtigungen und Tain, der schon in der Arawath-Kolonie lebte, konnte ihn nicht beschützen. Da er in Panik geriet, tat er alles was er konnte, damit Elim der Tat verdächtigt wurde. Dafür veränderte er Aufzeichnungen und veränderte Beweise. Zum Schluss stellte er jedoch fest, dass Elim darin besser war als er. Elim zerstörte ihn und bevor er wusste, was mit ihm passierte, war er schon im Exil. Dann merkt Garak an, dass er es verdient hatte, nicht wegen der Dinge, die man ihm vorwarf, sondern einzig weil er versucht hatte, Elim dies zuzuschieben.
Bashir will nun wissen, weshalb Garak ihm die Geschichte erzählt. Darauf erwidert der Cardassianer, dass Bashir ihm nur so vergeben kann. Er erklärt, dass er wissen muss, dass ihm jemand vergibt und der Doktor erwidert, dass er das tut, ganz gleich, was Garak auch getan hat. Der Cardassianer bedankt sich bei Bashir und erklärt, dass das nett ist. Dann schließt der Patient wieder die Augen. Sofort wendet sich Bashir an Jabara und erklärt, dass Garak Ruhe braucht. Er verspricht, in 52 Stunden zurück zu sein. Daraufhin will die Frau wissen, wohin der Doktor will. Der erklärt, dass er zu dem Mann will, der für das Implantat verantwortlich ist. Dann verlässt er den Raum.
Akt IV: Elim
Kurz darauf bricht Dr. Bashir mit einem Runabout auf. Er fliegt zur Arawath-Kolonie. Dort angekommen, beamt er sich in das Haus von Enabran Tain. Der Raum in dem er sich materialisiert ist leer und der Doktor wendet sich eine Konsole zu. Gerade als er auf einen der vielen Knöüfe drücken will, erscheint ein Mann. Er begrüßt Bashir und erklärt, dass er es sich bequem machen soll.
Dann fragt der Mann, weshalb der Doktor ihn besucht und spricht ihn dabei mit seinem Namen an. Bashir wundert sich, woher der Mann seinen Namen kennt. Der erwidert, dass Informationen sein Geschäft sind. Daraufhin vermutet Bashir, dass es sich bei dem Mann um Tain handeln muss. Der Mann erwidert, dass sein Gegenüber Dr. Julian Subatoi Bashir ist und erklärt, dass er hofft, dieser wurde nicht zu rau empfangen, als er nach Cardassia kam. Der Doktor erklärt dass er es schwerer erwartet hätte. Daraufhin entgegnet Tain, dass er die Cardassianer über die Ankunft des Doktors informierte, da das Militär Überraschungen hasst. Dann erklärt er, dass Bashir sehr mutig war und er beeindruckt davon ist. Dann bietet Tain dem Doktor einen takalianischen Tee an und der Doktor erklärt, dass er nur takalianischen Tee trinkt. Darauf entgegnet der Cardassianer, dass ein guter Gastgeber die Wünsche seiner Gäste kennt. Er bestellt am Replikator einen extrasüßen takalianischen Tee und ein Glas Kanar für sich.
Nun erkundigt sich Tain nach Garak und fragt, ob sein Zustand nicht besser wurde. Fast bewundernd erwidert der Doktor, dass der Cardassianer Boheeka, mit dem Quark gesprochen hatte, wohl nicht ohne Grund Angst vor dem Obsidianischen Orden hatte. Daraufhin erwidert Tain, dass jeder den Orden fürchtet. Bashir möchte nun wissen, ob Tain wirklich pensioniert ist, was der ihm bestätigt. Dann erklärt der Cardassianer, das ihn aktuelle informiert immer noch interessieren und er ist sich sicher, Bashir könnte ihm einiges erzählen. Der bestätigt dies und meint, dass er ihm das neuste über Medizin, Biologie und Tennis erzählen könnte. Er bietet ihm an, seine Meinung über den neusten Nillimite-Schläger mitzuteilen, doch Tain lehnt ab. Stattdessen fragt er, ob alle Offiziere der Sternenflotte so dreist sind wie er. Bashir kann ihm dies nicht beantworten, zweifelt allerdings daran. Dann kommt Tain auf das Thema zurück und erkundigt sich danach, wie krank Garak wirklich ist. Bashir entgegnet, dass der Cardassianer todkrank ist und er möchte sein Leben retten. Daraufhin erklärt Tain, dass er dachte der Doktor sei Garaks Freund, was Bashir bestätigt. Der Cardassianer empfiehlt ihm ihn gerade deshalb sterben zu lassen, denn für Garak ist ein Leben im Exil sicher nicht lebenswert. Doch Bashir ist das egal. Seine Aufgabe ist es, Garak zu retten und deshalb braucht er Tains Hilfe. Der versteht nicht, was er tun kann, doch Bashir entgegnet, dass die Struktur der Leukozyten von Garak schwer beschädigt ist und ein synthetischer Ersatz könnte ihn stabilisieren. Da seine Erkenntnisse in cardassianischer Biochemie allerdings begrenzt sind, braucht er Tains Hilfe. Der fragt ob Bashir glaubt, dass er an solche Informationen kommt und Bashir erinnert den Cardassianer, dass er selbst sagte, dass Informationen sein Geschäft sind. Zudem erklärt er, dass das Implantat auf seine Anordnung eingesetzt wurde. Tain erwidert, dass er bei Garak nie etwas anordnen musste.
Dann erklärt er, dass sie nicht zulassen dürfen, dass Garak stirbt. Er verspricht die Daten, die Bashir braucht, umgehend zur Station zu transferieren. Daraufhin bedankt sich Bashir. Doch Tain stellt klar, dass er Garak keinen Gefallen tun will, da er in seinen Augen keinen schnellen Tod verdient. Stattdessen wünscht er ihm ein langes miserables Leben. Zudem will er, dass er auf der Station alt wird von Personen, die ihn hassen und dass er nie wieder nach Cardassia kommt. Dann verabschiedet Tain den Doktor.
Doch Bashir hat noch eine Frage, worauf Tain ihn bittet, schnell zu machen. Daraufhin erklärt Bashir, dass Garak von einem Freund aus alten Tagen sprach, der Mitglied des Obsidianischen Ordens war. Der Doktor will wissen, wo er ist. Daraufhin erkundigt sich der Cardassianer nach dem Namen des Freundes, woraufhin der Doktor erklärt, dass er Elim heißt. lachend erklärt Tain, dass Garak sich nicht verändert hat. Er erzählt nie die Wahrheit, wenn es eine Lüge auch tut. Dann erklärt er, dass Elim der Vorname von Garak ist. Dann empfiehlt er Bashir nach Hause zu fliegen und er lässt Garak ausrichten, dass er ihn vermisst. Während Tain den Raum verlässt, erklärt Bashir, dass er Garak die Botschaft bringt. Nach dem Gespräch lässt sich Bashir auf den Runabout beamen.
Einige Tage später gesellt sich Garak zu dem sichtlich nachdenklichen Dr. Bashir in den Replimat. Der fragt den Cardassianer, weshalb er auf ist, sollte er doch eigentlich im Bett bleiben. Darauf erwidert der, dass er nicht länger auf der Krankenstation eingesperrt sein wollte, zudem gibt er an, dass es ihm sehr gut geht. Dann erkundigt Garak sich, wie Bashir der i'danianische Gewürzpudding schmeckt, den dieser isst. Der Arzt kann die Frage nicht akzeptieren und fragt, ob das alles ist, was Garak zu sagen hat. Ihn wundert dass der Mann sich zu ihm setzen und so tun kann, als hätte es die letzten zehn Tage nicht gegeben. Daraufhin erwidert der Cardassianer, dass er mit der Entwicklung der Dinge sehr zufrieden ist und er möchte nicht näher auf die für beide schwierige Zeit eingehen. Dann kommt er auf sein Gespräch mit Odo zu sprechen, mit dem er gerade sprach. Garak eröffnet Bashir, dass Odo denkt, er war Mitglied des Obsidianischen Ordens. Sofort will Bashir wissen, was Garaks Antwort war und der erklärt, dass er selbst erklärte, dass Odo sich irrt. Das macht den Doktor noch neugieriger und er erkundigt sich nach der Antwort des Sicherheitschefs auf diese Aussage. Darauf erwidert der Cardassianer, dass Odo ihn im Auge behalten will, woraufhin er Odo gegenüber angab, dass er nichts verbirgt und der Mann zu ihm kommen kann, wann immer er will.
Dann überreicht Garak Bashir ein isolineares Stäbchen. Der Arzt erkundigt sich, was das ist, woraufhin Garak erklärt, dass es sich dabei um Meditationen über einen kaminroten Schatten von Preloc handelt. Bashir will daraufhin wissen, weshalb Garak ihm wieder cardassianische Literatur gibt und der erwidert, dass der Doktor daran sicher mehr Gefallen finden wird, denn es spielt in der Zukunft und handelt von Cardassia in einem Krieg gegen die Klingonen. Der Artz erkundigt sich nach dem Ausgang, doch dann erklärt er, dass der Cardassianer lieber nichts sagen soll, um die Spannung bis zum Ende hoch zu halten.
Nun kommt der Doktor auf ein anderes Thema zu sprechen. Er erklärt, dass er noch einige Fragen bezüglich Garaks Vergangenheit hat. Allerdings erklärt der Cardassianer, dass er ihm alle Antworten gegeben hat, die er ihm geben konnte. Daraufhin erwidert Bashir, dass der Mann ihm geantwortet hat, allerdings waren alle Antworten verschieden, deshalb will er wissen, welche Geschichte wahr und welche gelogen ist. Garak erklärt, dass sie alle wahr sind, woraufhin der Doktor sich erkundigt, ob das auch auf die Lügen zutrifft. Daraufhin antwortet Garak, dass es besonders auf die Lügen zutrifft.
Dialogzitate
Bashir
Tain
Bashir
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Allgemeines
Der Roman den Garak dem Doktor am Ende der Episode gibt, handelt von einem Krieg zwischen Klingonen und Cardassianern. Ironischerweise startet nur etwas mehr als ein Jahr später ein solcher Krieg.
Abweichungen vom Drehbuch / Geschnittene Szenen
Eine Szene aus dem Drehbuch, in dem Dr. Bashir mit Commander Sisko spricht, wurde in der endgültigen Fassung nicht verwirklicht.
Produktionsnotizen
In dieser Episode wird zum ersten und einzigen Mal der zweite Vorname von Bashir genannt.
Enabran Tain hat seinen ersten Auftritt.
Jake Sisko taucht in dieser Episode nicht auf.
Jadzia Dax, Miles O'Brien, Benjamin Sisko und Kira Nerys sind nur ganz kurz zu sehen.
Trivia
Es gibt in dieser Episode von Dr. Bashir eine Anspielung auf McCoys geflügeltes Wort "Ich bin Arzt, kein…".
Es wird erneut angedeutet dass der Tag auf Bajor 26 Stunden hat.
Filmfehler
Synchronisationsfehler
Der Obsidianische Orden wird in der deutschen Synchronisation als Obsidianisches Kommando bezeichnet.
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- DS9 DVD-Box Staffel 2 - Disc 6
- DS9 DVD-Box Staffel 2.2 - Disc 3
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Commander Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo
- Siddig El Fadil als Doktor Julian Bashir
- Terry Farrell als Lieutenant Jadzia Dax
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark
- Nana Visitor als Major Kira Nerys
- Gaststars
- Andrew Robinson als Elim Garak
- Jimmie F. Skaggs als Boheeka
- Ann H. Gillespie als Jabara
- Paul Dooley als Enabran Tain
- nicht in den Credits genannt
- Sam Alejan als Sternenflottenoffizier (Abteilung Medizin)
- Scott Barry als Bajoranischer Offizier
- Ivor Bartels als Sicherheitsoffizier der Sternenflotte
- Brian Demonbreun als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft)
- Sue Henley als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation)
- Mark Lentry als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
- David B. Levinson als Broik
- Mary Meinel-Newport als Bolianerin
- Mark Allen Shepherd als Morn
- unbekannter Darsteller als Außerirdischer
- unbekannter Darsteller als Kressari
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- Jeff Cadiente als Stuntdouble für Siddig El Fadil
- unbekannter Stuntman als Stuntdouble für Andrew Robinson
- Weitere Synchronsprecher
- Heidi Weigelt als DS9-Computerstimme (im Original von Judi Durand)
Verweise
- Ereignisse
- Cardassianische Besetzung von Bajor, Hydropflanzenkonferenz auf Rigel IV, Krieg
- Institutionen & Großmächte
- Cardassianische 1. Infanterie, Cardassianisches Zentralkommando, Föderation, Militär, Notfallteam, Obsidianischer Orden, Staat, Sternenflotte, Tal Shiar, Truppe
- Spezies & Lebensformen
- Algorianischer Mammut, Bajoraner, Cardassianer, Ferengi, Humanoid, Klingone, Pflanze, Pilz, Romulaner, Trill
- Kultur & Religion
- Armut, Barmherzigkeit, Buch, Dabo-Tisch, Das ewige Opfer, Einladung, Entschuldigung, Exekution, Gefühl, Hass, Kapitel, Kunst, Literatur, Meditationen über einen kaminroten Schatten, Mut, Mord, Pensionierung, Roman, Schlaf, Selbstmord, Sinn, Stolz, Tennis, Tod, Überraschung, Vergebung, Wahrheit, Wut
- Personen
- Adjutant, Admiral, Arzt, Autor, Botaniker, Elim, Freund, Gast, Gefangener, Hartla, Keiko O'Brien, Krankenschwester, Offizier, Patient, Preloc, Professor, Spion, Tobin Dax, Zeuge, Zivilist
- Schiffe & Stationen
- Cardassianisches Shuttle, Galipotanischer Frachter, Runabout, Terok Nor
- Orte
- Arawath-Kolonie, Elim Garaks Quartier, Gefängnis, Geschäft, Hauptstadt, Holosuite, Jadzia Dax' Quartier, Klingonisches Restaurant auf Deep Space 9, Krankenstation, Korridor, Labor, Latinum, Quartier, Replimat
- Astronomische Objekte
- Cardassia Prime, Ledonia III, Merak II, Rigel IV
- Wissenschaft & Technik
- Atem, Auge, Beamen, Behandlung, Bewusstlosigkeit, Biochemische Probe, Biologie, Biotechnologie, Blut, Blutbild, Computer, Datei, Daten, Draht, Endorphin, Entzugserscheinung, Gehirn, Gesundheit, Größenscanner, Hand, Haut, Herzschlag, Humanmedizin, Hyperzin, Hypospray, Implantat, Isolinearer Stab, Kalibrierung, Kardio-Stimulation, Kommunikator, Konsole, Kopf, Kopfschmerz, Körper, Krankheit, Kultur, Löschspur, Licht, Lustzentrum, Lymphgefäß, Lymphsystem, Magen, Medikament, Medizin, Medizinischer Tricorder, Mikrometer, Mikroscan, Narkose, Nebenwirkung, Nervenbündel, Notfall, Ohr, Physiologie, Postzentraler Gyrus, Pupille, Replikator, Rücken, Scan, Schädel, Schock, Schulter, Subraumkommunikation, Temperatur, Toxin, Tricorder, Triptacederine, Verschlüsselung, Wasser, Zucht
- Speisen & Getränke
- Abendessen, I'danianischer Gewürzpudding, Kanar, Likör, Mahlzeit, Mittagessen, Saurianischer Brandy, Tarkaleanischer Tee
- sonstiges
- Abhängigkeit, Anforderungscode, Aufzeichnung, Bad, Bankrott, Befehl, Bett, Beweis, Chronik, Exil, Flasche, Folter, Geschäft, Geschenk, Glück, Information, Karriere, Nillimite-Schläger, Notruf, Offizierspatent, Rang, Schlaf, Schreibtisch, Strafvorrichtung, Strickware, Stuhl, Tortur, Tür, Verdeckte Operation, Verdienst, Vergangenheit, Verhör, Vorurteil, Zukunft