Erster Kontakt (TNG): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. August 2022, 18:27 Uhr
Riker arbeitet als eine Art Vorauskommando für einen Erstkontakt auf Malcor III. Er sammelt Daten zur Sozialstruktur des Planeten, als er durch einen Unfall in ein Hospital eingeliefert wird. Er erklärt seine körperliche Andersartigkeit durch genetische Mutationen und kann damit Zeit schinden. Die Ärzte schöpfen jedoch Verdacht.
Gleichzeitig kommt die Entwicklung des ersten warpfähigen Raumschiffes in Verzug, so dass Picard sich gezwungen sieht, einen ersten Kontakt herzustellen um Riker zu retten.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Riker wird während einer Beobachtungsmission auf Malcor, das kurz davor steht den Warpantrieb zu entwickeln, verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort fällt sofort seine „merkwürdige“ Physiologie auf. Picard und Troi stellen den Erstkontakt mit Premierminister Avel Durken her und versuchen in der Zwischenzeit Riker zu finden. Dieser erzählt, dass seine Anomalien ihre Ursache in Gendefekten hätten, was ihm die Ärzte jedoch nicht glauben. Eine Krankenschwester verhilft ihm schließlich nach dem Austausch einiger Zärtlichkeiten, zur Flucht. Jedoch wird Riker entdeckt und von einem Mob zusammengeschlagen. Als die Enterprise Riker findet, hat Sicherheitsminister Krola Riker einen Phaser in die Hand gelegt und auf sich selbst gefeuert, jedoch nur mit der Betäubungseinstellung. Durken entscheidet, das Warpprogramm vorerst einzustellen und sich auf die Entwicklung der Gesellschaft zu konzentrieren.
Langfassung
Prolog: Fremde Anatomie
Im Sikla-Hospital auf Malcor III wird ein Notfallpatient in den OP gebracht. Der Puls wird schwächer. Die Ärztin lässt eine komplette Wellenscannerserie machen. Ein Arzt scannt Rikers Bauch und findet sein Herz nicht. Schließlich findet er es weiter oben, wo bei den Malcorianern der Verdauungstrakt ist. Eine Frau tastet und stellt fest, dass ihm auf der rechten Seite drei Rippenstreben und auf der linken vier fehlen. Außerdem habe er Finger an seinen Fußenden und eigenartige Hände. Er zeigt ungewöhnliche Körpermerkmale, seine Organe befinden sich offenbar nicht an den normalen Stellen. Alles deutet auf einen Menschen hin – es ist Commander Riker.
Akt I: Warpprogramm
Ein Arzt scannt Riker, der wieder zu sich kommt. Dieser fragt, was passiert ist und erfährt, dass er sich auf der Intensivstation des Sikla-Hospitals befindet. Er hat schwere Verletzungen, wird aber wieder genesen. Riker sagt, dass er unter die Krawallmacher geriet und dann die Polizei kam. Der Mann fragt ihn, ob er seinen Namen weiß. Riker gibt sich als Rivas Jakara aus. Der Mann fragt ihn nach seinem Wohnort und Riker antwortet, dass er aus der Marta-Gemeinde auf dem südlichen Kontinent stammt. Die rau sagt, dass er weit von zuhause entfernt ist und fragt, ob er hier Angehörige habe, die er benachrichtigen sollten. Riker sagt, dass er keine Familie hat und gehen muss. Als er sich aufrichten will, drücken ihn die Ärztin und ein Mann wieder zurück. Er sei nicht in der Verfassung zu gehen und sie müssten noch einige Unregelmäßigkeiten klären. So scheinen seine Schädellappen chirurgische Einpflanzungen zu sein. Riker antwortet, dass dies eine kosmetische Operation war, mit der er einen genetischen Geburtsfehler korrigieren ließ. Dann ergreift er Rikers Hand und fragt, ob dies ebenfalls ein Geburtsfehler sei. Riker sagt, dass es erstaunlich ist, aber sein Vater habe es ihm vererbt. Der andere Arzt fragt nun, ob Riker behaupten will, dass alle seine Anomalien auf schlechtem Erbgut beruhen. Riker versteht ihre Verwirrung. Seine private Ärztin sei allerdings mit den genetischen Irregularitäten viel vertrauter. Der Arzt fragt nun nach ihrem Namen. Riker antwortet, dass sie Crusher heißt. Allerdings sei er nicht sicher, ob sie sie erreichen werden, weil sie auf Urlaubsreise sei. Dann verlassen die Ärzte den Raum. Der Arzt kehrt noch einmal zurück und zeigt ihm nun den Phaser, der bei ihm gefunden wurde. Riker nennt gibt diesen als Spielzeug aus, dass er als Geschenk für ein Nachbarskind mitgebracht hat. Riker fragt nun, ob noch etwas bei ihm gefunden wurde, nämlich ein Schmuckstück, eine Metallplakette. Der Direktor verneint dies. Sein Kommunikator ist allerdings verschwunden. Dann verlassen sie den Raum. Riker blickt sich um und bleibt dann liegen. Der Direktor möchte die ganze Sache herunterspielen, andere im Krankenhaus haben aber eine andere Ansicht. Sie glauben, dass die neuerlichen Raumflüge fremde Wesen angelockt hätten, die nun ihren Planeten besuchten. Der Direktor will das allerdings auf keinen Fall hören und die Ärztin fragt, was er unternehmen will. Er fragt sich, wieso er hier sein muss. Sie sollen seine Geschichte überprüfen und alle medizinischen Bücher durchgehen und sich versichern, dass es noch nie so etwas wie ihn gab. Der Flügel soll abgeriegelt werden und Riker 29 Stunden am Tag überwacht werden.
Bei einem Treffen mit Kanzler Avel Durken präsentiert die Wissenschaftlerin Mirasta Yale ihr Projekt eines Warpfluges, mit dem man innerhalb von Minuten bis ins angrenzende Garth-System gelangen könnte. Der progressive Kanzler zeigt sich interessiert und ist einverstanden, doch sein Minister für Innere Sicherheit, Krola, ist besorgt um die traditionellen Werte ihrer Gesellschaft. Durken fragt, wie weit sie schon sei und Yale antwortet, dass der Prototyp schon fertig ist. Wenn sie heute seine Zustimmung erhält, braucht sie noch 10 Monate. Krola warnt, dass seine Gegner dies wieder als Beweis ansehen werden, dass sie sich immer weiter von ihren traditionellen Werten abwenden. Durken sagt, dass er nach vorn blickt, während seine Gegner zurückblicken. Krola sagt, dass das Volk bereit war, seine sozialen Reformen zu akzeptieren. Aber viele Bürger seien der Meinung, dass sie weit genug gegangen sind. Nach den neuen Ideen und Technologien kommt nun die Raumfahrt hinzu. Dies verwirre das Volk und jage ihm Angst ein. Durken will jedoch sein Volk nicht in den finsteren Jahren verharren lassen und lässt das Warpprogramm wie geplant fortzuführen. Anschließend würden sie sich Zeit lassen, bis alle, auch Krola aufschließen könne.
Als Yale später weiterarbeitet, beamen Captain Picard und Deanna Troi in ihr Labor. Sie ist verblüfft, auch etwas verängstigt. Picard und Troi gehen behutsam bei der Kontaktaufnahme vor und stellen sich vor. Sie erklären ihr Anliegen. Sie kommen mit sehr wichtigen Informationen über den Weltraum und das Universum in das sie vordringen wollen. Troi erzählt, dass Picard von der Erde ist, einem 2000 Lichtjahre entfernten Planeten. Sie selbst stammt von Betazed. Picard sagt, dass sie ihre Erforschung des Warpantriebs beobachtet haben. Wenn eine Gesellschaft ihr technisches Niveau erreicht und kurz davor ist, in den Weltraum vorzudringen, nehmen sie Kontakt auf. Diese Art sei unproblematischer als eine Konfrontation im Weltraum. Troi erklärt, dass sie mit ihr Kontakt aufgenommen haben, weil Wissenschaftler ihre Ankunft allgemein leichter akzeptieren als andere. Picard hofft, dass sie sie vorstellen wird. Yale ist sich immer noch nicht sicher, ob es ein Scherz sei und fragt ob Lupo und die anderen aus dem Labor sich das ausgedacht haben. Picard sagt, dass es kein Witz sei und sie sich physisch von den Malcorianern unterscheiden. Er würde es ihr gern beweisen, wenn sie einverstanden ist. Yale antwortet, dass ihr das gefallen würde. Dann beamen alle drei auf die Enterprise.
Akt II: Mirasta ist fasziniert
An Bord besucht man Zehn Vorne, von wo aus Mirasta durch die Fenster ihre Welt erblickt. Sie sagt, dass sie ihr Leben lang davon geträumt hat. Sie setzen sich an einen Tisch. Yale berichtet, dass ihre Eltern sie als Kind mit ein ein Planetarium nahmen. Es war, als wäre sie in einem Raumschiff auf dem Weg zu einer anderen Welt um Menschen auf einer anderen Welt zu begegnen. Irgendwie wartet sie immer noch darauf, dass das Programm endet. Dann fragt sie, wieso sie sie erforschen. Picard antwortet, dass sie eine Welt erforschen, bevor sie den Ersten Kontakt herstellen. Troi sagt, dass sie ihren Funk abgehört haben und ihr Radio und ihren Humor kennengelernt haben. Yale sagt, dass ihre Musik in ihren Ohren grauenhaft klingt. Picard sagt, dass ihr Bild natürlich unvollständig ist und sie deswegen auch Informationen auf der Oberfläche sammeln. Yale ist überrascht, dass Leute auf der Oberfläche waren. Picard antwortet, dass sie seit einigen Jahren dort sind. Es sind hochtrainierte Beobachtungsteams, die äußerlich ihnen gleichen und sich deswegen gut integrieren können. Picard sagt, dass sie verhindern wollen, dass Missionen durch unvollständige Informationen scheitern. Yale versteht dies, doch andere auf ihrem Planeten werden es nicht tun. Picard spricht nun das Problem an, dass sie den Prozess beschleunigen mussten, weil einer ihrer Männer, William Riker verschwunden ist. Seine Leute konnten ihn nicht lokalisieren und sie bitten sie um Hilfe. Troi sagt, dass er unter dem Namen Rivas Jakara als Tourist unterwegs war. Yale will ihn so schnell wie möglich finden, da die Religion der Malcorianer auf der Annahme beruht, dass sie die höchstentwickelte Rasse und ihre Welt das Zentrum des Universums sind. Ihr Besuch würde ihr Weltbild total verändern und viele wollen es nicht. Picard fragt, wie Durken reagieren wird. Yale schätzt, dass er aufgeschlossen, aber vorsichtig reagieren wird. Sie sollten ihm von den Beobachtungsteams vorerst nichts erzählen. Sie bittet Picard ihm dabei zu vertrauen, da bei einem Bericht Durkin Minister Krola beauftragen wird und dieser hätte seine eigenen politischen Ziele. Er wird sie als die größte Bedrohung darstellen, die ihr Volk je gesehen hat und er wird vor nichts zurückschrecken.
Die Ärzte diskutieren derweil hektisch über Rikers Anomalien. Die Ärztin sagt dem Mann, dass Nilrem ein alter Schwätzer ist. Dieser sagt, dass er nicht weiß, wer er ist und woher er kommt. Sie seien für ihn verantwortlich. Sie sagt, dass alles passieren kann, wenn noch mehr Malcorianer davon erfahren. Der Mann geht zu Riker und sagt, dass sie seine Geschichte nicht verifizieren konnten. Auf diesem Planeten gibt es keine Ärztin namens Crusher, seine Adresse sei ein Restaurant, der Koch hat noch nie von ihm gehört. Es gebe eine ganze Reihe von Leuten auf der anderen Seite der Tür, die glauben, dass Riker keiner von ihnen sei und von einem anderen Planeten stamme. Riker fragt, ob ihm klar sei, was er da sage. Der Mann weiß es und will keinen Narren aus sich machen. Die neue Ära des Raumflugs beflügele die Phantasie. Die Malcorianer sähen fliegende Objekte, die sie dann für Raumschiffe halten. Riker sagt, das es wahrscheinlicher ist, dass er ein Wetterballon ist, als ein Außerirdischer. Der Arzt erwähnt, dass in ihre medizinischen Zeitschriften schon von physiologischen Anomalien berichtet haben. Riker antwortet, dass er dann nur ein weiterer Fall für ihre Zeitschriften sei. Der Arzt weiß jedoch, dass er etwas zu verbergen hat und er warnt Riker, dass das Fortbestehen des Gerüchts für ihn sehr gefährlich werden könnte. Dann geht er.
Der Kanzler stempelt gerade einige Dokumente, als er die Information bekommt, dass Ministerin Yale anruft. Sie soll zum Vizekanzler gehen. Jedoch seien sie da. Daher sollen sie mitgehen. Yale und Picard betreten den Raum und sie sagt, dass sie wohl seinen Terminplan für heute Nachmittag über den Haufen werfen müsse. Der Kanzler bemerkt nun Picard.
Akt III: Rikers Flucht
Auch der Kanzler besichtigt nun das Schiff und Picard führt ihn auf die Brücke. Yale zeigt Durken ihren Planeten auf dem Bildschirm und Picard erläutert die Wissenschaftsstationen und stellt Data vor. Yale erklärt, dass er ein Android ist, ein künstliches Wesen. Durken will Picard nun unter vier Augen sprechen. Die Ministerin kehrt inzwischen auf die Oberfläche, da sie dort noch einiges zu erledigen habe. Nachdem Picard mit Durken gegangen ist, fragt sie Data, ob sie schon etwas von Riker gehört haben. Data kann jedoch nichts positives vermelden. Sie haben erfolglos die ganze Hauptstadt gescannt. Dann gehen sie in den Turbolift. In Picards Raum schenkt der Captain dem Kanzler einen Wein seines Bruders ein, der auf der Erde eine Frucht anbaut, die Trauben genannt werden. Picard bringt noch einen Toast aus. Durken sagt, dass sie etwas sehr ähnliches auf dem Planeten haben. Picard denkt, dass sie noch viele Gemeinsamkeiten finden werden. Der Kanzler gibt zu bedenken, dass sie auch vieles finden werden, das sie trennt. Durken sagt, dass Picard sich auf die Sprache der Diplomatie versteht, die er zu schätzen weiß, aber er hat gelernt ihr nicht immer zu vertrauen. Picard sagt, dass Vertrauen Erfahrung erfordert. Durken sagt, dass die Geschichtsbücher seiner Welt lehren, dass Eroberer oft als Freunde auftraten. Picard sagt, dass sie keine Eroberer sind. Wenn sie den Wunsch haben, dass sie gehen, dann würden sie gehen und nie zurückkehren. Er versichert, dass sie ihre oberste Direktive befolgen. Bei Gesprächen über eine offizielle Kontaktaufnahme zeigt der Kanzler jedoch wenig Interesse an einer solchen Freundschaft. Da helfen auch Picards Beteuerungen seiner friedlichen Absichten nichts. Picard sagt, dass es gefährlich wäre, eine Gesellschaft über Nacht mit neuer Technologie zu versorgen, da dies zu Kriegen führen könne. Durken stimmt ihm zu, ist aber völlig überwältigt. Jeden Abend geht er nach Hause und nimmt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern das Abendessen ein. Er wird ihnen sagen müssen, dass er heute morgen das Zentrum des Universums war, heute abend ist er nur eine Stimme im Chor. Allerdings denkt er, dass es ein guter Tag war.
Riker ist wieder auf den Beinen und sucht eine Möglichkeit zu fliehen. Eine Krankenschwester ertappt ihn bei dem Versuch, ein Fenster einzuschlagen. Sie warnt ihn, dass dort draußen Wachen stehen. Sie sagt, dass sie keine Angst vor ihm hat. Sie will das Unbekannte nicht fürchten, sondern umarmen. Sie fragt, ob er aus dem Weltraum kommt, was er abstreitet. Sie glaubt ihm jedoch nicht. Sie bietet ihm eine bessere Chance zu entkommen, nämlich durch den Mitarbeitereingang. Sie fragt, wieso sie ihm helfen soll. Riker antwortet, dass er nicht hierher gehöre und auf sein Schiff zurückgehen müsse. Sie erwartet aber eine Gegenleistung, wie nur Commander Riker sie erbringen kann. Riker sagt, dass die fremden Wesen anders Liebe machen. Sie berührt seine Hände.
Wenig später geht sie raus. Sie schickt die Wache los, um Hilfe zu holen, weil sie angeblich glaubt, dass er tot ist. Dann holt sie Riker und zeigt ihm den Fluchtweg. Sie fragt, ob sie ihn wiedersehen wird. Riker antwortet, dass er sich melden wird, wenn er das nächste Mal in ihrem Sonnensystem ist. Riker geht um eine Ecke, jedoch kommt ihm der Arzt entgegen. Als ein Mann mit einem Stock nach ihm schlägt, duckt er sich und schlägt ihn nieder. Doch es hilft nichts, die Wachen können ihn stoppen und verletzen ihn wiederum schwer. Yale und der Krankenhausleiter unterbinden die Schlägerei und kümmern sich um Riker. Yale sagt, dass seine Wunden wieder aufgebrochen sind. Sie lassen ihn in den Operationsraum bringen.
Akt IV: Vertrauen
Durken berichtet inzwischen Krola, Mirasta und anderen Ministern, dass sie Kontakt aufnehmen können. Durken sagt, dass er auf ihrem Schiff war und sie mit Gewalt zwingen könnten. Krola will jedoch verhindern, dass die Fremden sie infiltrieren und ausspionieren. Er behauptet, dass sie einen ihrer Spione erwischt hätten. Yale sagt, dass es Picards Erster Offizier, Commander Riker ist. Er wurde seit zwei Tagen vermisst und riet Picard nicht darüber zu reden, da sie die Reaktion fürchtete. Krola glaubt, dass sie Zwietracht gesät und ihre Jugend beeinflusst haben. Durken fragt, wo Riker jetzt ist. Krola antwortet, dass Riker ins Sigler-Hospital eingeliefert und behandelt wurde. Bei einem Fluchtversuch erlitt er schwere Kopfverletzungen und musste operiert werden. In einigen Stunden wird es wieder ansprechbar sein.
Minister Krola geht mit dem Arzt zu Riker. Dieser will Riker verhören, bevor er stirbt. Der Arzt will bis morgen warten, damit er sich etwas erholen kann. Krola will jedoch nicht warten. Auch Yale trifft nun ein und betrachtet Riker. Sie sagt Krola, dass sie Hilfe von seinem Schiff holen können und sie ihm mit ihrer Technik sicher helfen können. Krola will ihn jedoch nicht zurückgeben, da er der einzige Trumpf ist, den sie in der Hand haben. Er fordert den Arzt auf, ihn mit seinen Drogen aufzuwecken. Dieser weist darauf hin, dass diese den Gefäßdruck erhöhen, was er als Mediziner entschieden ablehnen muss. Yale sagt, dass die Drogen ihn vermutlich umbringen würden. Jedoch besteht Krola darauf. Der Arzt sagt, dass er ein intelligentes Wesen ist und er es nicht tut, weil es gegen seine ärztliche Moral verstößt. Krola kündigt an, ihn durch jemand Anderen ersetzen zu lassen und geht dann.
Picard beamt zum Kanzler und dieser sagt, dass Picard mehr weiß, als er. Er eröffnet ihm, dass sie Commander Riker gefunden haben. Picard sagt, dass Mirasta es für einen großen Fehler hielt, darüber zu reden. Durken sagt, dass Yale schon die Verantwortung übernommen hat. Picard sagt, dass es eine gefährliche Mission ist, den Ersten Kontakt herzustellen. Vor Jahrhunderten führte ein Erster Kontakt mit dem Klingonenreich zu einem jahrzehntelangen Krieg. Damals haben sie entschieden Beobachtungen durchzuführen, bevor sie Kontakt aufnehmen. Es war ein kontroverser Beschluss, jedoch denkt er, dass dadurch mehr Probleme gelöst als geschaffen wurden. Durken sagt, dass eine vollständige Information nach dem Kontakt lieber gewesen wäre. Picard sagt, dass er es auf anderen Welten eher gesagt hätte, doch hier wiesen ihre Berichte darauf hin, dass selbst Beobachtungen als ein Akt der Aggression aufgefasst worden wären. Picard hoffte Riker zu finden, bevor sie ihn enttarnten, damit ihre erste Begegnung nicht zu kompliziert würde. Dies war ein Fehler. Durkin bejaht dies, sagt aber auch, dass er ihn anstelle von Picard vielleicht auch gemacht habe. Irgendwie gefällt es ihm, dass sie Fehler machen, wie jeder Mensch. Er will später darüber reden. Picard lässt sich nun wieder auf die Enterprise beamen.
An einem Telefon wird der Arzt abberufen. Nachdem er aufgelegt hat, sagt er Nilrem, dass dieser nun der Direktor des Krankenhauses ist. Dann geht er. Kroda befiehlt nun Nilrem, Riker aufzuwecken.
Akt V: Fanatischer Traditionalismus
Anschließend schickt er Nilrem hinaus, um allein mit Riker zu sprechen. Dieser öffnet die Augen und Krola stellt sich als Minister der inneren Sicherheit vor. Er kennt Rikers Namen und sagt, dass er aus dem Weltraum ist. Riker bittet ihn, seine Leute her zu rufen. Krola will das schon bald tun, aber zuerst habe er einige Fragen an ihn.
Yale betritt inzwischen das Büro von Kanzler Durken und bedankt sich dafür, dass er sie empfängt. Durken sagt ihr, dass er sie um ihren Rücktritt gebeten hätte, wenn sie nicht die absolute Expertin für Weltraumangelegenheiten wäre. Sie sagt, dass sie glaubte nur im Interesse des Volkes zu glauben. Durken sagt, dass sie nur wenn sie in sein Amt gewählt wird, das Privileg hat, Entscheidungen im Namen des Volkes zu treffen. Picard kann er verzeihen, doch sie hätte ihm vertrauen müssen. Er ist bereit, Riker freizulassen, wenn sie ihn verhört haben. Yale fragt ihn, ob er bereit ist Riker sterben zu lassen, weil ein paar Verrückte in der Klinik ihn fast umgebracht haben. Krola hat angeordnet ihn mit Drogen aufzuwecken. Ohne Hilfe von seinem Schiff wird er sterben.
Riker wird von Krola verhört. Dieser fragt, wieso friedliche Leute tödliche Waffen entwickeln. Krola demonstriert den Phaser und schießt auf einen Ständer. Krola sagt, dass selbst wenn die Absichten der Föderation friedlich sind, sie das Ende seiner gewohnten Lebensart bedeuten. Dies werde er nicht zulassen. Möglicherweise würde Durken Rikers Leute mit offenen Armen und geschlossenen Augen willkommen heißen. Er müsse ihn zwingen eine anderen Weg einzuschlagen. Daher drückt er Riker den Phaser in die Hand und drückt ab, weil Riker zu schwach ist, es zu verhindern. Eine Frau findet Krola am Boden liegend vor. Ein Arzt glaubt, dass der Fremde Krola erschossen hat. Die Frau lässt ein Hochfrequenz-Ladegerät. Da materialisieren sich Worf, Dr. Beverly Crusher und ein Sanitäter. Dr. Crusher sagt, dass sie keine Angst haben sollen und sie Ärztin ist. Diese sagt, dass Riker Krola umgebracht habe. Dr. Crusher ruft Picard. Riker sei dem Tode nahe, kaum noch Gehirnaktivität. Er müsse sofort auf die Enterprise. Außerdem sei hier noch ein malcorianischer Mann mit einer Phaserwunde im Brustbereich. Sie muss ihn auch behandeln. Durken stimmt nickend zu.
Auf der Krankenstation behandelt Dr. Crusher Krola. Picard, Durken und Yale treten ein und die Ärztin berichtet ihnen, dass beide wieder gesund werden. Sie kamen gerade noch rechtzeitig, um Riker zu retten. Durken fragt nach Krola. Crusher antwortet, dass dieser nie wirklich in Gefahr war. Der Phaser stand auf Betäubung. Picard sagt, dass es eine Defensivwaffe ist. Aufgrund des Einschlagwinkels, denkt sie, dass Krolas linke Hand am Phaser war, als er abgefeuert wurde. Durken meint, dass sie also um die Waffe gekämpft haben. Crusher antwortet, dass Riker nicht einmal fähig war, an einen Kampf zu denken. Yale sagt, dass Krola also als Märtyrer erscheinen wollte. Durken fasst Krolas Hand und dieser wacht auf. Er sagt seinem törichten, alten Freund, dass sie an Bord des Raumschiffes sind. Krola appelliert, dass er nicht nach einer Beziehung mit ihnen streben dürfe. Durken hat dies auch erkannt.
In Picards Raum sagt Durken Mirasta, dass sich auch sein Inneres gegen diese Entscheidung sträubt. Aber sein Volk sei nicht bereit, Fremde aus dem Weltraum zu akzeptieren. Die Zwischenfälle im Krankenhaus und vor allem Krola beweisen dies. Sie müssten die Entwicklung entschleunigen und den Malcorianern die Chance geben zur Gegenwart aufzuschließen, bevor sie in die Zukunft weiterziehen. Mirasta sagt, dass sie darauf vorbereitet sein müssen, wenn sie auf Wesen im Weltraum stoßen. Durken sagt, dass das Warpprogramm vorerst verschoben wird. Sie werden mehr Mittel auf soziale Entwicklung und Bildung verwenden, um das Volk auf die Zukunft einzustellen. Yale ist völlig anderer Meinung, was Durken bewusst ist. Dann wendet er sich an Picard und muss ihn bitten, zu gehen. Picard sagt, dass es seine Entscheidung ist, auch wenn er es bedauert. Durken sagt, dass sie ein Volk mit großem Potenzial sind. Wenn sie in Zukunft den Weltraum durchfliegen wollen, müssen sie sich damit anfreunden, dass sie nicht im Zentrum des Weltalls stehen. Picard fragt, wie er es geheim halten will. Durken sagt, ass man diese Geschichten noch lange erzählen wird, die Regierung wird einer Verschwörung beschuldigt, einige Leute werden ihre Geschichten erzählen und sie niederschreiben, aber dann werden sich die Leute umdrehen und wieder ihren alltäglichen Beschäftigungen nachgehen. Die Malcorianer werden es vergessen. Yale denkt, dass er Recht hat. Daher bittet sie Picard sie mitzunehmen. Durken sagt, dass er ihrem Forscherdrang einen Riegel vorschieben muss. Picard sagt, dass sie vielleicht nicht zurückkehren, solange sie lebt. Doch Yale ist entschlossen mitzukommen. Picard ruft Worf in seinen Raum und lässt Kanzler Durken zum Transporterraum begleiten. Ministern Yale soll er ein Quartier zuweisen. Sie wird an Bord bleiben, bis sie nach Malcor zurückkehren. Durken sagt zum Abschied, dass sie dann vielleicht beide da sein werden, um dies zu feiern.
Dialogzitate
- Krankenschwester Lanel
Werde ich dich jemals wiedersehen?- Riker
Ich melde mich, wenn ich nächstes Mal in deinem Sonnensystem bin!
- Kanzler Durken
Die Geschichtsbücher meiner Welt lehren, dass Eroberer häufig mit den Worten ankamen:Wir sind eure Freunde.
Hintergrundinformationen
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- VHS Erster Kontakt – Die Begegnung im Weltraum
- TNG DVD-Box Staffel 4 - Disc 4
- TNG DVD-Box Staffel 4.2 - Disc 1
- Blu-ray TNG HD Restoration Staffel 4 - Disc 3
LeVar Burton (Geordi La Forge) hat in dieser Episode keinen Auftritt.
In dieser Episode wird kein Logbucheintrag vorgenommen.
Im Gespräch zwischen Picard und dem Kanzler erwähnt Kanzler Durken, dass Picard "Fehler macht wie jeder Mensch". Obwohl möglich, scheint es unwahrscheinlich, dass er weiß, welcher Spezies Picard angehört, weil das nie erwähnt wird. Außerdem spricht die Chefin des Warpprogrammes davon "Menschen auf anderen Planeten zu treffen". Auch hier ist es unwahrscheinlich, dass sie ausgerechnet Menschen erwartet und nichts anderes.
Riker kann sich auch ohne Kommunikator und Universalübersetzer problemlos mit den Bewohnern von Malcor III unterhalten. Er muss also deren Sprache zuvor sehr gut gelernt haben.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
- Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
- Michael Dorn als Lieutenant Worf
- Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
- Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
- Brent Spiner als Lt. Commander Data
- Gaststars
- George Coe als Kanzler Avel Durken
- Carolyn Seymour als Mirasta Yale
- George Hearn als Berel
- Michael Ensign als Minister Krola
- Steven Anderson als Nilrem
- Sachi Parker als Doktor Tava
- Bebe Neuwirth als Lanel
- nicht in den Credits genannt
- Thomas J. Booth als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Michael Braveheart als Martinez
- Carter als malcorianische Krankenschwester #1
- Gil Combs als malcorianischer Medizintechniker #1
- Davis als malcorianische Ärztin
- Christopher Doyle als malcorianische Wache
- Elliot Durant III als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Keppler als malcorianische Krankenschwester #2
- Bruce Koski als malcorianischer Medizintechniker #2
- Manicone als malcorianischer Medizintechniker #3
- McConnell als malcorianische Ministerin
- Tim McCormack als Fähnrich Bennett
- Michael Moorehead als Zivilist
- Pastor als malcorianischer Arzt #1
- Perez als malcorianischer Minister
- Randy Pflug als Lieutenant Jones
- James Washington als malcorianischer Arzt #2
- unbekannte Darstellerin als Brückenoffizierin (Abteilung Technik/Sicherheit)
- unbekannte Darstellerin als malcorianische Assistentin (nur Stimme)
- unbekannte Darstellerin als Zivilistin im Zehn Vorne #1
- unbekannte Darstellerin als Zivilistin im Zehn Vorne #2
- unbekannter Darsteller als bolianischer Fähnrich
- unbekannter Darsteller als malcorianischer Hospital-Mitarbeiter (nur Stimme)
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- Michael Braveheart als Stand-In
- Bill Craig als Stand-In für George Hearn
- Margaret Flores als Stand-In für Marina Sirtis
- Dan Koko als Stuntdouble für Jonathan Frakes
- Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
- Nora Leonhardt als Stand-In für Sachi Parker
- Nora Leonhardt als Stand-In für Bebe Neuwirth
- Nora Leonhardt als Stand-In für Carolyn Seymour
- Tim McCormack als Stand-In für Brent Spiner
- Tim McCormack als Stand-In für Steven Anderson
- Tim McCormack als Stand-In für George Coe
- Tim McCormack als Stand-In für Michael Ensign
- Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
- Lorine Mendell als Stand-In für Carolyn Seymour
- Frank Orsatti als Stuntdouble für Steven Anderson
- Randy Pflug als Stand-In für George Hearn
- Keith Rayve als Stand-In
- John Rice als Stand-In
- Richard Sarstedt als Stand-In für Jonathan Frakes
- Richard Sarstedt als Stand-In für Michael Ensign
- Richard Sarstedt als Stand-In für George Coe
- Dennis Tracy als Stand-In für Patrick Stewart
- James Washington als Stand-In für Michael Dorn
- Weitere Synchronsprecher
- Michael Bauer als malcorianischer Medizintechniker
- Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Bolianer, Föderation, Kanzler, Klingonisches Reich, Minister für innere Sicherheit, Regierung, Sicherheitsdienst, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Malcorianer, Mensch
- Kultur & Religion
- Dreidimensionales Schach, Moral, Mord, Überwachung
- Personen
- Robert Picard
- Orte
- Kontinent, Krankenhaus, Planetarium, Sikla-Hospital, Zehn Vorne
- Astronomische Objekte
- Betazed, Erde, Garth-System, Lichtjahr, Malcor III, Planet, Weltraum
- Wissenschaft & Technik
- Beamen, Geburtsfehler, Innere Blutung, Medikament, Phaser, Prototyp, Technologie, Transporter, Waffe, Warp, Warpantrieb, Wetterballon
- Speisen & Getränke
- Château Picard, Wein
- sonstiges
- Aggression, Arm, Arzt, Auge, Brille, Captain, Diskussion, Eltern, Eroberung, Erster Offizier, Erstkontakt, Feind, Freundschaft, Frieden, Furcht, Gefahr, Gefangenschaft, Gefäßdruck, Geschlechtsverkehr, Herz, Herzfrequenz, Jahrhundert, Jahrzehnt, Journalist, Jugend, Kapitulation, Kopf, Liebe, Mission, Oberste Direktive, Tag, Tod, Traum, Tür, Verhör, Verletzung, Verschwörung, Warpprogramm