94.059
Bearbeitungen
Änderungen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Odo und Jadzia werden unterdessen von [[Protektor]] [[Colyus]] verhört. Odo fragt, ob ihnen ein Verbrechen vorgeworfen werde, worauf Colyus fragt, ob sie denn eines begangen haben. Dax sagt, dass sie gerade erst eingetroffen sind und er ihre Logbücher gern überprüfen dürfe. Der Mann erwidert, dass ihnen als Offizieren klar sein müsse, dass man Logbücher manipulieren kann. Odo sagt, dass er allmöhlich ihre Nerven strapaziert. Wenn sie schuldig wären, würden sie nämlich nicht mehr hier sitzen. Um dies zu beweisen ruft er den Computer und lässt sich hochbeamen. Colyus zieht seine Waffe und sieht sich im Raum um. Dax sagt, dass er ruhig bleiben solle und er gleich wieder zurückkommt. Odo erscheint nun wieder. Colyus findet dies interessant, denn es sind 22 Leute verschwunden. In letzter Zeit sind immer wieder Einwohner des Dorfes spurlos verschwunden. Seit dem letzten [[Herbst]] sind insgesamt 22 Personen verschwunden, das letzte Opfer erst vor sechs Stunden. Die beiden [[Offizier]]e sind nun die einzigen Verdächtigen, die der verantwortliche Ermittler hat. Protektor Colyus ist schließlich überzeugt, dass die beiden nichts mit dem Verschwinden der Dorfbewohner zu tun haben. Er erklärt, dass er seit 10 Jahren in dieser Position ist, bislang aber allenfalls mit kleineren [[Diebstahl|Diebstählen]] und [[Schlägerei]]en konfrontiert wurde. Er gibt offen zu, dass er mit der Situation überfordert ist. Wer auch immer hinter der Sache stecke, sei schlauer als er. Die beiden bieten ihre Hilfe bei der Suche nach den vermissten Dorfbewohnern an.
Die beiden Offiziere werden von Colyus ins Dorf geführt. Die Bewohner des Dorfes, allen voran [[Rurigan]], der Dorfälteste, sind zunächst skeptisch, was deren Hilfsangebot angeht. Rurigan ist sich sogar sicher, dass die Verschwundenen nie mehr auftauchen werden. Er fragt, ob sie nicht im Gefängnis sein sollten. Colyus ist sich jedoch sicher, dass sie nichts mit dem Verschwinden zu tun haben. Odo ist ein Sicherheitsoffizier und wird versucht ihnen zu helfen. Rurigan fragt, wie sie ihnen helfen wollen. Odo beginnt auch schon Fragen zu stellen. So erfährt er, dass Rurigan seine Tochter zuletzt beim Frühstück gesehen hat, seine Enkelin Taya allerdings noch danach. Er meint, dass Anetra verschwunden ist wie die anderen und sie sie nicht wiederfinden werden. Odo fragt, weshalb er sich dessen so sicher ist. Er antwortet, dass er noch nicht vom Gegenteil überzeugt wurde. Als Jadzia damit beginnt, nach [[Transporter]]aktivitäten zu [[scan]]nen, scheint ihr [[Tricorder]] nicht zu funktionieren. Sie erhält ein Modell keine eindeutigen Werte, weil die Omicronpartikel, die vom Reaktor ausgestoßen werden, zu große Interferenzen erzeugen. Colyus sagt, dass es vielleicht an ihrem Apparat liegt, denn ihre Scanner machen nie Schwierigkeiten. Dann reicht er Dax seinen Scanner. Diese meint, dass einige Arten von Transporten Reste von Protektor Colyus und beginnt mit ihren [[Wissenschaft|wissenschaftlichen]] Untersuchungenelektrostatischer Ladung hinterlassen. Sie fragt, ob sie Anetras Arbeitsplatz überprüfen darf, was sie nickend bestätigen. Odo möchte sich zunächst mit Rurigans Enkelin [[Taya]] sprechen, deren Mutter [[Anetra]] das jüngste Opfer der <q>[[Entführung]]en</q> istunterhalten. Colyus und Rurigan gehen daraufhin über den Platz. Das junge [[Geschlecht|Mädchen]] ist zunächst ängstlich und wird schmiegt sich an Rurigan. Odo sagt, dass es ihm helfen würde, wenn sie ihm etwas über das Verschwinden ihrer Mutter sagen könnte. Das Mädchen erwidert, dass sie nicht verschwunden ist. Sie weiß, dass sie wieder kommt. Odo fragt, ob ihre Mutter verärgert wirkte, als sie sie das letzte Mal sah, oder nervös oder besorgt. Taya antwortet, dass sie völlig normal war und fragt, ob sie bald darauf von wiederkommt. Rurigan sagt, dass er das nicht weiß und schickt sie ins [[Bett]] geschickt. Odo sagt, dass er ihr gern noch einige Fragen stellen würde. Rurigan meint, dass das sicher Zeit bis morgen hätte und nimmt Taya dann mit.
==== Akt II: Vermisst ====
[[Datei:Taja und Odo.jpg|thumb|Odo kommt mit Taya ins Gespräch.]]
Am nächsten Morgen setzt Odo seine Befragung von Taya fort. Er findet Taya beim Spielen mit Gleichaltrigen. Als sie Odo sehen, ziehen sie sich sofort zurück. Odo fragt Taya, ob sie sich an ihn erinnert und sagt, dass sie sich gestern abend kennen gelernt haben. Sie erinnert sich, dass er ihr einige Fragen stellen wollte. Odo sagt, dass er Fragen zu ihrer Mutter hat, weil er gehört hat, dass sie die Letzte ist, die sie gesehen hat. Taya zuckt mit den Schultern und denkt, dass das so ist. Auf eine Frage von Tya, was mit seinem Gesicht passiert sei, erklärt Odo ihr, dass er ein Formwandler ist. Er bekommt die Gesichter nur nicht so gut hin. Sie nimmt seine Erklärung mit Skepsis auf. Er meint, dass er die Fähigkeit hat, jede Form anzunehmen. Sie hält die Existenz von Formwandlern für Märchen und sagt ihm das auch. Odo antwortet, dass er weiß, dass er kein [[Aberglaube]] sei. Taya will aber sehen, wie er sich verwandelt. Odo vertröstet sie auf später. Taya sagt, dass sie sich in alles verwandeln würde, was ihre Freunde wollen. Odo sagt, dass als er jung war, die Leute immer wollten, wie er sich verwandelt. SIe taten so, als wären sie seine Freunde. Jedoch wollten sie nur sehen, wie er sich in einen [[Stuhl]] oder einen [[Tisch]] verwandelt. Allerdings hat sich keiner so richtig für ihn interessiert. Sie sagt, dass einige vielleicht ANgst vor ihm hatten, was Odo bestätigt. Sie sagt, dass sie keine ANgst vor ihm hat und Odo freut sich, das zu hören. Taya sagt, dass seine Eltern bestimmt auch Wandler waren. odo antwortet, dass er sie nie kennengelernt hat und schon lange auf der Suche nach ihnen ist. Taya erzählt nun, dass ihr Vater starb, als sie 4 war. Sie kann sich daher nicht sehr gut an ihn erinnern. Das letzte Mal, dass sie ihre Mutter sah, war sie in ihrem Arbeitsraum und töpferte. Als sie sie zum Mittagessen abholen wollte, war sie verschwunden. Odo fragt nun, wie sich verhalten hat, als Taya sie das letzte Mal gesehen hat. Der Bäcker hebt für sie immer das beste Grünbrot auf. Die beiden kommen ins Gespräch und schließlich erfährt Odo von Taya, dass die Dorfbewohner allesamt niemals verreisen und auch sonst keiner das Tal verlässt, was ihm doch seltsam vorkommt, obwohl Taya erklärt, dass sie hier alles haben, was sie brauchen. Sie sorgt sich nun, dass ihre Mutter nie wiederkommt. Odo fragt, wieso sie das sagt. Taya antwortet, dass ihr Großvater das sagte. Odo verspricht ihr nun, alles zu tun, was er kann, um sie wiederzufinden. Darauf gibt er ihr sein Wort.
==== Akt III: Erkenntnisse ====Chief O'Brien versucht Jake die Bedeutungen der Farbkennzeichnungen der isolinearen Stangen zu vermitteln: rote sind für [[Bibliothekscomputer|Bücherei und Informationsspeicherung]], weiße zur Steuerung [[Liste von Schiffssystemen|technischer Systeme]] und blaue ...? Jake schüttelt den Kopf und meint, er würde das wohl nie lernen. O'Brien sagt, dass er sich Zeit lassen solle. Er selbst war bereits etwa ein Jahr bei der Sternenflotte, als er anfing, das alles zu verstehen. Auf O'Briens Äußerung, dass es bis zu seiner Aufnahme in die [[Akademie der Sternenflotte|Akademie]] ja noch etwas Zeit sei, erzählt Jake, dass er eigentlich gar nicht zur Sternenflotte möchte. O'Brien meint, Jake müsse das seinem Vater sagen. Er Jake meint, dass dieser das nie verstehen würde. O'Brien erzählt, welchen Berufswunsch sein eigener Vater für ihn hatte. Nach dessen Willen sollte O'Brien [[Cello]]spieler werden. Er musste jeden Tag üben, damit er richtig gut wird. Als er 17 war, schickte sein Vater ein Demoband an die [[Aldeberanische Musikakademie]] und er wurde angenommen. Kurzerhand verpflichtete sich O'Brien für die Sternenflotte, was seinen Vater zunächst stinksauer werden ließ. Als er sich beruhigt hatte, war er zufrieden mit der Entscheidung seines Sohnes. Heute spricht er von seinem Sohn stolz als "Mein Sohn, leitender [[Chefingenieur]], Miles Edward O'Brien".
Nach dem Ende von Bareils [[Rede]] am Schrein der Station möchte er Kiras Meinung dazu hören. Sie meint, dass sie sie bemerkenswert fand, aber seine Interpretation nicht teilt. Es stellt sich heraus, dass sie und Bareil sehr unterschiedliche [[Religion|religiöse]] Ansichten haben. Bareils Interpretation der [[Bajoranische Prophezeiung|Achten Prophezeiung]] stößt bei Kira auf vollständige Ablehnung. Schon die Art, wie er die Prophezeiung vorstellte, sei genau das Gegenteil der herrschenden Interpretation sein könne. Sie findet das äußerst ärgerlich. Der Vedek schlägt vor, das Thema zu wechseln. Dabei entdecken sie ihre gemeinsame Vorliebe für [[Springball]]. Er hat sogar schon selbst gespielt. Kira hat von Chief O'Brien eine Liste von [[Holoprogramm|Springball-Holosuiteprogrammen]] anfertigen lassen und beide begeben sich auf die [[Holosuite]], um zu spielen.
Odo setzt seine Befragungen mit Rurigan fort. Dieser ist auffällig unberührt von dem Verschwinden so vieler Dorfbewohner. Odo fragt ihn, wieso das so sei, doch der Mann antwortet, dass er die Dinge leider nicht ändern kann. Auf Odos Fragen antwortet er nur ausweichend. Schließlich möchte Odo noch wissen, warum kein Dorfbewohner je das Tal verlässt. Auch Protektor Colyus konnte ihm keine Antwort darauf geben. Er wirkt sogar überrascht, als Odo ihn darauf angesprochen hat, so als hätte er nie über diese Möglichkeit nachgedacht. Auch hierauf kann Rurigan keine zufriedenstellende Antwort geben. Er ist sich aber sicher, dass Odo niemand dort draußen finden wird. Dieser sagt nun, dass er es in seinen Augen sehen kann, dass er leidet. Vielleicht würde es helfen, wenn er sich ausruhen würde. Rurigan antwortet, dass dies auch nichts bringe und wünschte, dass er seine Tochter noch einmal sehen könnte. Dieser steht nun auf, doch Odo hat noch einige Fragen. Er zerbricht sich die ganze Zeit darüber den Kopf, das niemand das Dorf verlässt. Er fragt, wieso dem so ist. Rurigan antwortet, dass die Menschen vielleicht einfach nicht gern verreisen. Außerdem gebe es nichts, wo sie hin könnten. Odo fragt nun, wie er da so sicher sein könne und fragt, ob er das Tal je verlassen hat. Rurigan verneint dies. Odo sagt, dass Colyus überrascht aussah, als er in fragte, ob er das Tal verlassen hat. Wo er herkommt, hätte man dort gesucht. Rurigan sagt, dass man einfach nicht daran gedacht hat. Allerdings könne er ihm versichern, dass niemand dort draußen sei.
[[Datei:Das Tal.jpg|thumb|Jadzia und Odo beginnen außerhalb des Dorfes nach den vermissten Personen zu suchen.]]
Zusammen mit Taya beginnen Jadzia und Odo daraufhin außerhalb des Dorfes nach den vermissten Personen zu suchen. Auf dem Weg durch das unwegsame Gelände erzählt Taya eine Geschichte von der [[Große Minra|großen Minra]], die zum bösen Verwandler sagte, dass er sich vielleicht in einen [[Bär]]en, eine [[Ghergher-Bestie]] oder einen [[Tornado]] verwandeln kann, sicher aber nicht in so etwas kleines wie einen Laib Grünbrot. Darauf sagte, der Wandler, dass er dies kann und tat es. Taya fragt nun, ob Odo weiß, was dann passierte. Dieser sagt, dass die große Minra ihn aufgefressen hat. Taya fragt, woher er das weiß und Odo antwortet, dass der Verwandler in ihrer Geschichte nicht besonders klug war. Dann fragt sie Odo, ob er sich in einen Laib Grünbrot verwandeln könne. Odo sagt, dass das einfach ist und Taya will es sehen. Odo fragt, ob sie dann vorhat, ihn aufzufressen. Darauf hat er keine Lust. Sie gehen dann weiter. Taya sagt, dass sie manchmal zu diesem Baum kommen, um zu spielen. Weiter war sie jedoch noch nie vom Dorf weg. Odo und Dax gehen weiter. Die Trill kann immer noch keine anderen Lebensformen entdecken und keine Anzeichen für eine Kraftquelle. Als Odo und Jadzia eine bestimmte Grenze überschreiten, verschwindet der Tricorder, den Jadzia von Protektor Colyus bekommen hat, wie von selbst. Als Taya kurz darauf auf Odo zugeht, um ihm einen [[Holz|Zweig]] [[Obst|Beere]]n zu reichen, streckt sie ihren [[Arm]] genau über die magische Grenze aus, woraufhin er ebenfalls verschwindet. Sie kann ihn jedoch zurückziehen und er rematerialisiert sich wieder. Odo und Dax sehen sich fragend an.
==== Akt IV: Grenzen ====
Jadzia und Odo beweisen Protektor Colyus, dass das ganze Dorf eine [[Holographischer Umgebungssimulator|holografische Simulation]] ist. Alle Dorfbewohner sind [[Hologramm]]e und bestehen wie das Dorf selbst aus Omicron-Partikeln. Das unbekannte Gerät ist ein [[Holoprojektor]], der ein Feld aus Omicron-Partikeln erzeugt. Jetzt, nach mehreren Jahren, bricht die Komponente, die das Partikelfeld kontrolliert, auseinander. Diese Fehlfunktion ist für das Verschwinden der Dorfbewohner verantwortlich. Colyus und die übrigen Dorfbewohner lassen sich von Odo und Jadzia zeigen, wo das holografische Feld endet.