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Version vom 19. März 2020, 13:47 Uhr
Ein Gericht ist eine Institution der Justiz, das dazu dient, die Schuldfrage eines Angeklagten zu beantworten.
Allgemeines
Die Anklage kann vom Gericht selbst oder durch einen Gesetztesvertreter hervorgebracht werden. Angeklagt werden meist Verdächtige, die mutmaßlich Gesetze verletzt und Verbrechen begangen haben. Ebenso können vor Gericht Rechte und Pflichten erstritten werden. (TNG: Der Mächtige, Wem gehört Data?)
Vor Einleitung des eigentlichen Gerichtsverfahrens findet manchmal eine Voruntersuchung statt (TOS: Talos IV – Tabu, Teil I).
In militärischen Organisationen kann ein Kriegsgericht eingerichtet werden, um Vergehen eines Militärangehörigen im Krieg zu verhandeln. Auf Raumschiffen kann darüber hinaus ein spezielles Schiffsgericht einberufen werden. Dem Gericht sitzen ein oder mehrere Richter vor, die entweder durch Prüfung der Fakten nach gegebener Rechtsprechung oder in Willkür ein Urteil verhängen.
Die Justiz der postatomaren Schreckenszeit ist durch sogenannte Schnellgerichte gekennzeichnet. Die Angeklagten gelten als solange schuldig, bis ihre Unschuld bewiesen ist (in Umkehr zu der aus rechtsstaatlichen Systemen bekannten Unschuldsvermutung). (TNG: Der Mächtige)
Geschichte
Nach der offiziellen Abschaffung des Kastensystems hält sich der Clan der Torothaner nicht an diese Regelung. Zehn Jahre lang rufen Zobrals Leute die Gerichte an, erreichen jedoch keine Verbesserung ihrer Lage. Anschließend beginnen sie einen Bürgerkrieg. (ENT: Durch die Wüste)
James T. Kirk muss sich 2267 vor dem Kriegsgericht auf Sternenbasis 11 für den Tod eines Crewmitglieds verantworten. (TOS: Kirk unter Anklage)
2365 entscheidet Captain Phillipa Louvois als Vorsitzende des Militärgerichts auf Sternenbasis 173 für Datas Recht, für seine Person Entscheidungen zu treffen. Sie leitete 2355 bereits die Verhandlung, während der sich Jean-Luc Picard für den Verlust der USS Stargazer in der Schlacht von Maxia rechtfertigen muss. (TNG: Wem gehört Data?)
Bei Sternzeit 44474,5 erhebt "Ardra" Anspruch auf den Planeten Ventax II gemäß eines alten Vertrages. Dieser Anspruch wird daraufhin in einem Gerichtsverfahren durch die Crew der Enterprise-D näher untersucht. (TNG: Der Pakt mit dem Teufel)
Bei Sternzeit 44769,2 untersucht Admiral Satie als Richterin eine mögliche Verschwörung an Bord der USS Enterprise-D. Ihre Ermittlung artet jedoch in eine regelrechte Hexenjagd aus und sie ermittelt am Ende sogar gegen Captain Picard. Erst Admiral Henry kann sie stoppen und erklärt das Gerichtsverfahren für beendet. (TNG: Das Standgericht)
Kurz nach Sternzeit 47169,2 werden die Söldner, die versuchten den psionischen Resonator zusammen zu setzen, auf Sternenbasis 227 vor Gericht gestellt. Sie müsen sich auch vor Gerichten der Ferengi, der Klingonen, der Cardassianer und vieler weiterer Völker verantworten. (TNG: Der Schachzug, Teil II)
Captain Picard stellt 2370 Admiral Erik Pressman wegen Verletzung des Vertrages von Algeron vor Gericht. (TNG: Das Pegasus-Projekt)
2370 wird Chief O'Brien wird von den Cardassianern gefangen genommen und beschuldigt, mit dem Maquis zusammen zu arbeiten. Er wird vor ein cardassianisches Gericht gestellt und erhält als Rechtsbeistand Odo als Nestor und den Cardassianer Kovat als Konservator. Doch das heißt nicht viel, da gemäß der cardassianischen Rechtssprechung schon vor dem Prozess die Strafe des Chiefs feststeht und zwar die Todesstrafe. Doch Dank dem Einsatz von Commander Sisko kann das Urteil abgeändert werden. (DS9: Das Tribunal)
Zu Sternzeit 49665,3 wird Commander Worf vom Klingonischen Reich beschuldigt einen klingonischen Transporter voller Zivilisten zerstört zu haben. Er muss sich deswegen vor einem Gericht der Föderation verantworten, wird jedoch freigesprochen. (DS9: Das Gefecht)
2371 meint Kray zu Kathryn Janeway, dass sie das baneanische Gericht anrufen können, dass eine Alternativstrafe über Thomas Eugene Paris verhängen könnte, da die auf Banea übliche Bestrafung bei ihm, schwere Hirnschäden verursacht. Dazu soll Paris mit einem Shuttle nach Banea gebracht werden. (VOY: Die Augen des Toten)
Miles O'Brien wird 2372 von den Argrathi zu einer virtuellen 20 jährigen Haftstrafe verurteilt. (DS9: Strafzyklen)
2374 meint Neelix zu Tuvok, dass er den Verantwortlichen für den Mord an Talli aufspüren und vor ein Gericht stellen soll. Dieser verspricht, sein bestes zu tun. (VOY: Gewalttätige Gedanken)