Canon: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit Produktionsbeginn von {{Film|1}} äußerte sich [[Gene Roddenberry]], dass er der Meinung sei, die Zeichentrickserie {{S|TAS}} solle beim Schreiben des Films nicht beachtet werden. Viele Fans, aber auch Autoritäten wie Michael Okuda und startrek.com übernahmen diese Richtlinie. {{Quelle fehlt}}
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Mit Produktionsbeginn von {{Film|1}} äußerte sich [[Gene Roddenberry]], dass er der Meinung sei, die Zeichentrickserie {{S|TAS}} solle beim Schreiben des Films nicht beachtet werden. Viele Fans, aber auch Autoritäten wie Michael Okuda und startrek.com übernahmen diese Richtlinie. <ref>[[Denise Okuda]] und [[Michael Okuda]]: ''[[Die offizielle Star Trek Chronologie]]''. Deutsche Ausgabe. [[Heel-Verlag|Heel AG]], Schindellegi, Schweiz, 1995.</ref>
  
Ebenso war Roddenberry von {{Film|5}} so enttäuscht, dass er sich dahingehend äußerte, dass der Film nicht als Canon angesehen werden solle. {{Quelle fehlt}}
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Ebenso deutete Roddenberry an, '''einige der Ereignisse''' in {{Film|5}} und {{Film|6}} als apokryph zu erachten. <ref>[[Denise Okuda]] und [[Michael Okuda]]: ''[[Die offizielle Star Trek Chronologie]]''. Deutsche Ausgabe. [[Heel-Verlag|Heel AG]], Schindellegi, Schweiz, 1995.</ref>
  
 
=== Paramount/CBS ===
 
=== Paramount/CBS ===

Version vom 28. April 2015, 20:35 Uhr

RealWorld-Artikel
Aus der Perspektive der realen Welt geschrieben.


Der Begriff Canon (\'ka-nen\ (n.)) ist eine definierte Ansammlung von Inhalten, die besondere Anerkennung genießen. Dieser Begriff stammt von „Kanon“ ab – eine Sammlung bedeutender, als gut anerkannter Werke der Literatur, welche als Pflichtlektüre gilt.

Als Star Trek in den 1980ern an Größe und Popularität zunahm, mussten sich die Fans des Problems annehmen, wie man mit der weiter wachsenden Fülle an Episoden, Filmen, Büchern, Comics, Technischen Dokumentationen, usw. umgehen sollte.

Obwohl die Vorstellung eines Kanons im Star-Trek-Fandom sehr etabliert ist, kommt es auch immer wieder dazu, dass sich Geschichten verschiedener Autoren in Details widersprechen.

Das geschieht teilweise absichtlich, um zum Beispiel eine Geschichte interessanter zu gestalten, oder aus Unkenntnis früherer Geschichten.

Auffassungen des Canon in Star Trek

Verschiedene Produzenten und Drehbuchautoren, aber auch Autoren von Sekundärliteratur berücksichtigen beim Schreiben einen etwas anderen Canon.

Gene Roddenberry

Mit Produktionsbeginn von Star Trek: Der Film äußerte sich Gene Roddenberry, dass er der Meinung sei, die Zeichentrickserie Star Trek: Die Abenteuer des Raumschiff Enterprise solle beim Schreiben des Films nicht beachtet werden. Viele Fans, aber auch Autoritäten wie Michael Okuda und startrek.com übernahmen diese Richtlinie. [1]

Ebenso deutete Roddenberry an, einige der Ereignisse in Star Trek V: Am Rande des Universums und Star Trek VI: Das unentdeckte Land als apokryph zu erachten. [2]

Paramount/CBS

Es gibt wenige offizielle Äußerungen darüber, was Paramount den Autoren für einen Canon vorgibt oder ob überhaupt.

Bis 2006 befand sich auf der offiziellen Star-Trek-Website eine Erklärung, dass alle Nicht-Zeichentrick-Serien und Filme als Canon anzusehen seien. Es wurden aber auch Ausnahmen angegeben zu diesen zählten die Romane Mosaik und Schicksalspfade ebenso wie die Episode TAS: Das Zeitportal. [3]

Zwischen 2006 und 2010 war der betreffende Absatz allerdings stark verwässert: Details aus den genannten Romanen welche nicht in Star Trek: Raumschiff Voyager bestätigt wurden, seien nicht automatisch Canon, dennoch sei der Star-Trek-Canon nicht in Stein gemeißelt. [4]

In der DVD-Veröffentlichung von Star Trek: Die Abenteuer des Raumschiff Enterprise wird mehr oder weniger erklärt, dass die Serie nun als Canon gelte. Dies diente möglicherweise aber nur dazu, die Verkaufszahlen zu fördern. Tatsächlich enthält die DVD aber auch eine Liste von Referenzen, die belegen sollen, dass z.B. bei einigen Episoden von Star Trek: Enterprise die Zeichentrickserie berücksichtigt wurde. [Quelle fehlt]

Als David A. Goodman von CBS den Auftrag erhält Federation: The first 150 Years zu produzieren, sagte man ihm, das Buch sei Canon solange niemand etwas filmt, das dem widerspricht. [5]

Michael Okuda

Das Zeitportal

Die 1995 unter Michael Okuda erschienene Star Trek Chronologie schloss sich Roddenberrys Meinung bezüglich Star Trek: Die Abenteuer des Raumschiff Enterprise an. Mit einer Ausname: Die Episode Das Zeitportal.

Memory Alpha

Für das Star-Trek-Wiki Memory Alpha (diese Seite) ist eine genaue Canon-Definition besonders wichtig, da es in Kollaboration vieler Autoren erstellt wird. Es betrachtet ausdrücklich alle lizenzierten Film- und Fernsehproduktionen einschließlich der Zeichentrickserie als Canon. Jegliche Referenzwerke, Romane oder Comics werden zwar erfasst, aber getrennt gelistet als Meta-Artikel oder als Hintergrundinformation bzw. Apokryphes.

Siehe auch

Star Trek Online

Das Spiel Star Trek Online, welches im Jahr 2409, also lange nach allen aus den Serien und Filmen bekannten Ereignissen, spielt, berücksichtigt noch weit mehr als nur Dinge, die gemeinhin als Canon angesehen werden. So zum Beispiel den Comic Countdown, aber auch die Romanreihe Star Trek: Titan. [Quelle fehlt]

Strittige Punkte

Neben Veröffentlichungen, die unter Fans und Produzenten ganz klar als Canon oder Non-Canon betrachtet werden, gibt es auch Veröffentlichungen, deren Kanoniztät besonders kontrovers diskutiert wird. [Quelle fehlt]

Technische Handbücher

Einige Fans betrachten einige technische Handbücher als kanonisch, da sie vom Mitgliedern des Produktionsteams geschrieben wurden. Dazu gehören Die Technik der USS Enterprise und Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch. [Quelle fehlt]

Von den Autoren wurden diese Werke jedoch weitestgehend ignoriert.

Star Trek: The Animated Series

Gene Roddenberry hatte sich gegenüber Star Trek: Die Abenteuer des Raumschiff Enterprise als nicht zum Canon gehörend ausgesprochen. Auch Michael und Denise Okuda folgten weitesgehend dieser Auffassung, als sie ihre Sachbücher Star Trek Enzyklopädie und Die offizielle Star Trek Chronologie schrieben.

In einigen der späteren Realserien finden sich trotzdem immer wieder Anspielungen auf Rassen und Orte, die ursprünglich in der Zeichentrickserie eingeführt wurden.

Das Zeitportal

Lediglich bei Das Zeitportal wichen die Okudas von Roddenberrys Meinung ab, und verwendeten sie als Quellen für ihre Bücher.

Mosaik und Schicksalspfade

Mosaik und Schicksalspfade sind von Jeri Taylor, welche zum Produktionsteam von Star Trek: Raumschiff Voyager gehörte, geschriebene Romane, die sich näher mit der Vorgeschichte der Crew der Voyager beschäftigen.

Taylor selbst betrachtete ihre Romane als Teil des Canons, und baute in der von ihr geschriebenen Episode Der Wille auch einige Verweise auf die Handlung von Mosaik ein. Nachdem sie die Serie verließ wurden die Romane für spätere Drehbücher jedoch nicht weiter berücksichtigt.

J.J.-Abrams-Produktionen

Einige Fans lehnen Star Trek und Star Trek Into Darkness von J.J. Abrams strikt ab. [6]

Star Trek V: Am Rande des Universums

Star Trek V: Am Rande des Universums ist von Gene Roddenberry persönlich nicht als Canon bezeichnet worden, Memory Alpha betrachtet diesen Film als Canon.

Externe Links


  1. Denise Okuda und Michael Okuda: Die offizielle Star Trek Chronologie. Deutsche Ausgabe. Heel AG, Schindellegi, Schweiz, 1995.
  2. Denise Okuda und Michael Okuda: Die offizielle Star Trek Chronologie. Deutsche Ausgabe. Heel AG, Schindellegi, Schweiz, 1995.
  3. What is considered Star Trek "canon"? von startrek.com in einer Version vom 3. März 2003 aus dem Internet archive
  4. What is considered Star Trek "canon"? von startrek.com in einer Version vom 18. Oktober 2007 aus dem Internet archive
  5. Literaly Treks Podcast Episode 8 Minute 01:11:35I was told that this book is canon until somebody films something says its not.
  6. Gustavo Leao, Artikel: Fans Name J.J. Abrams' Star Trek Into Darkness as the Worst 'Trek' Movie Ever at Vegas Convention bei trekweb.com, 14. August 2013 (abgerufen: 14. August 2013)