Borg-Kubus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. Februar 2009, 21:00 Uhr

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Der Kubus (lat. für Würfel) ist ein Schiffstyp der Borg. Seine Besatzungsgröße kann bis zu 129.000 Drohnen betragen.

Technische Details

Borgkuben haben durchschnittlich eine Größe von 28 km³ und eine Besatzung von maximal 129.000 Drohnen. Die Infrastruktur ist aus Tritanium, ein Erz bekannt für seine extreme Härte. (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I, Endspiel, Teil I)

Kubus 630 hat vor seiner Zerstörung 64.000 Drohnen, die maximale Besatzung laut der Borg-Königin. (VOY: Unimatrix Zero, Teil II)

Borg-Kuben haben ein Schutzfeld, jedoch regeneriert sich zusätzlich auch ihre Außenhülle nach Treffern quasi sofort. Selbst wenn bereits 86 % des Kubus zerstört sind, würde er noch effektiv funktionieren. Im Zentrum eines jeden Kubus befindet sich ein Vinculum, welches die Borg-Drohnen innerhalb des Schiffes koordiniert und eine Verbindung mit dem Hive-Bewusstsein darstellt, sowie ein neuroelektrischer Generator, der das dafür nötige neuroelektrische Feld erzeugt. (TNG: Zeitsprung mit Q; VOY: Das Vinculum, Die Kooperative; TNG: In den Händen der Borg, Angriffsziel Erde)

Sämtliche anderen vitalen Systeme wie Antrieb, Waffen, oder Organisation sind dezentral angeordnet, sodass ein Kubus auch bei 87%iger Zerstörung seiner Gesamtstruktur kaum beeinträchtigt ist (TNG: In den Händen der Borg). Trotzdem sind Kuben anfällig gegenüber Elektromagnetismus, ein elektromagnetischer Sturm kann ihre Hauptenergieversorgung leicht ausschalten (VOY: Die Kooperative). Der interne Druck an Bord eines Borg-Kubus liegt zwei Kilopascal über dem, was normal wäre für ein Raumschiff der Föderation. Die Luftfeuchtigkeit beträgt im Durchschnitt 92%, und die Temperatur liegt bei 39,1 ° Celsius (Star Trek: Der erste Kontakt). Die Atmosphäre enthält Spuren von Tetryon-Partikeln (VOY: Das Vinculum).

Es gibt eine für taktische Zwecke verstärkte Variante des Kubus, den Taktischen Kubus. Bei dieser Form, auch als taktisches Schiff der Stufe 4 bezeichnet, handelt es sich um einen Kubus mit verstärkter Hülle sowie verbesserten Schilden und schwerer Bewaffnung. Der zentrale Plexus beispielsweise wird durch multi-regenerative Schilde geschützt. (VOY: Unimatrix Zero, Teil I, Unimatrix Zero, Teil II)

Eine Borg-Sphäre kann in einen Kubus hineinfliegen und dort andocken. (Star Trek: Der erste Kontakt)

Bei der Invasion von Spezies 8472 zeigt sich, dass die Kuben den andersartigen Waffen von 8472 vorerst nicht gewappnet sind. Einige Bioschiffe schaffen es fast ohne Gegenwehr bis zu drei Kuben zu zerstören. (VOY: Skorpion, Teil I)

Geschichte

Die USS Raven trifft auf einen Borg-Kubus.

In den 2350ern fliegt gegen den Aufruf der Föderation zurück zukehren die USS Raven in den tiefen Raum, um die Mysterien um die Borg zu klären. Bei Sternzeit Sternzeit 32632,5 registrieren die Sensoren des Schiffes Tri-Quantenwellen 600.000 Kilometer an der Backbordseite der Raven, sowie expandierende Subraumspalten. Magnus Hansen schließt daraus, dass das aufgetretene Phänomen ein Transwarpkanal sein muss.

Tatsächlich erfassen die Sensoren sekundenspäter ein Schiff 2000 Kilometer an Steuerbord. Es ist ein Borg-Kubus mit einer Größe von 28 km³ und einer Besatzung von 129.000 Drohnen. Kurz darauf wird die Raven von dem Kubus gescannt, jedoch ignoriert das Borgschiff den Föderationsraumer. Die Raven folgt dem Schiff mit einem Abstand von mehreren Millionen Kilometern.

Nach dreimonatiger Verfolgung und intensiver Erforschung des Kubus' gelangt die Raven zu Sternzeit 32629,4 in den Delta-Quadranten, da sie dem Kubus im "Kielwasser" des von ihm erzeugten Transwarpkanals gefolgt ist.

Nur kurze Zeit später verbindet sich der Kubus mit einem anderen Borgschiff und erhält dadurch über 50.000 neue Drohnen.

Bei Sternzeit 32634,9 wird die Raven von einem Subraum-Partikelsturm getroffen, sodass der multiadaptive Schild für mehrere Sekunden ausfällt. Dadurch nimmt der Kubus das Schiff als Bedrohung wahr und verfolgt es. Durch die Maskierung der Warpspur gelingt es der Raven dem Kubus für kurze Zeit zu entfliehen. Während das Schiff auf der Flucht ist, öffnet sich ein Transwarpkanal 2,3 Lichtjahre an Steuerbord. Es ist ein Kubus, der direkten Kurs auf die Raven nimmt. Daraufhin werden die Hansens assimiliert. (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I, Das ungewisse Dunkel, Teil II)

Der Kubus von 2367

Ein Kubus vernichtet 2367 bei der Schlacht von Wolf 359 eine ganze Streitmacht von 39 Schiffen der Föderation, ohne nennenswerte Schäden zu erleiden, wird dann jedoch von nur einem Schiff aufgehalten. Die USS Enterprise-D schafft es, den Kubus im Orbit um die Erde abzufangen. Mit Hilfe von Locutus von Borg gelingt es der Besatzung der Enterprise-D alle Borg an Bord des Kubus in einen Regenerationsschlaf zu versetzen. Zudem führt das Kommando zur Auslösung einer Selbstzerstörungssequenz. (TNG: In den Händen der Borg, Angriffsziel Erde)

Ein weiterer Kubus dringt 2373 in den Föderationsraum ein. Es kommt zu zwei Schlachten, einmal im Typhon-Sektor und anschließend im Sektor 001. Unter dem Kommando von Captain Jean-Luc Picard von der USS Enterprise-E kann der Kubus durch die Flotte vernichtet werden. Es gelingt jedoch einer Gruppe von Borg mit einer Borg-Sphäre zu flüchten. (Star Trek: Der erste Kontakt)

Bilder der Langstreckensonde

Ende 2373 schickt die USS Voyager, die im Delta-Quadranten festsitzt, eine Langstreckensonde ab. Diese dringt 2 Monate später in den Borg-Raum ein ud begegnet mindestens 2 Kuben. Einer davon nimmt die Sonde auf, auf dem sie von einer Drohne deaktiviert.

Nur kurze Zeit später wird die Voyager Zeuge einer Borg-Armada, die eilig an dem verhältnismäßig kleinem Föderationsschiff vorbeifliegt. Diese Armada besteht aus 15 Borgkuben. Einer der Kuben lässt sich im Flug zurückfallen, um die Voyager zu scannen, schließt jedoch zu den anderen 14 Schiffen auf, um den Weg fortzusetzen.

Drei Borg-Kuben fliehen aus einem Planetensystem.

Alle 15 Borgkuben werden zerstört, als sie gegen ein Schiff der Spezies 8472 kämpfen. Die Wrackteile der Kuben erhalten teilweise noch so viel Technologie, dass eine Atmospähre besteht. Was mit den überlebenden Borg geschieht, als die Voyager von der Unglücksstelle flieht, ist unbekannt.

Die Voyager fliegt später in ein Borg-Planetensystem ein, das von mindestens 3 Borg-Kuben bewacht wird, um mit den Borg in Verhandlungen zu kommen. Einer dieser Kuben fliegt auf das Schiff der Intrepid-Klasse zu und erfasst es mit dem Traktorstrahl, um es anschließend zu assimilieren. Überraschend fallen mehrere Schiffe der Spezies 8472 in das System ein und attackieren einen der Planeten. Dieser explodiert aufgrund der enormen Stärke der Waffe von Spezies 8472, wodurch eine Druckwelle entsteht, die zwei Kuben entzwei reisst. Der Kubus, der die Voyager mit einem Traktorstrahl an sich bindet, wird einmal von einem Bioschiff getroffen, kann jedoch aus dem System fliehen.(VOY: Skorpion, Teil I)

Bekannte Borg-Kuben

Hintergrundinformationen

  • Es wird zwar berichtet, dass die maximale Besatzung (siehe oben) 129.000 beträgt, jedoch erläuterte die Borg-Königin gegenüber Captain Janeway, dass die maximale Besatzung eines Borg-Kubus 64.000 betragen soll (VOY: Unimatrix Zero, Teil I).
  • Die Volumenangabe von 28 km³ ergibt eine Kantenlänge von etwas über 3 km, falls es sich beim Borg-Kubus um einen perfekten geometrischen Körper handeln sollte. Es gibt in den Serien und Filmen aufgrund optischen Gegenüberstellungen und Dialogaussagen auch abweichende Angaben zur Kantenlänge. Auf die Frage von Picard an Data, ob der im Föderationsraum gefundene Borg-Kubus der gleiche ist, welcher in der Nähe des Systems J-25 angetroffen wurde, antwortet Data mit der Aussagen, dass die Abmessungen identisch sind. Es gibt darüber hinaus aber keinen Hinweis, dass die Borg-Kuben alle die gleiche Größe haben. Im Gegenteil machen spätere Szenarien aus Raumschiff Voyager diese Annahme sogar unwahrscheinlich.

Siehe auch