Blasphemie (Episode): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Dezember 2005, 18:09 Uhr
Serie: | DS9 |
Staffel: | 1 |
dt. Erstaus- strahlung: |
29.05.1994 |
Orig. Erst- ausstrahlung: |
20.06.1993 |
Originaltitel: | In the Hands of the Prophets |
Prod. Nr: | 420 |
Jahr: | 2369 |
Sternzeit: | unbekannt |
Drehbuch: | Robert Hewitt Wolfe |
Regie: | David Livingston |
Religiöse bajoranische Fundamentalisten sind dagegen, das in der Schule auf Deep Space 9 wissenschaftlich über das Wurmloch unterrichtet wird.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Als sich die orthodoxe Vedek Winn auf DS9 gegen den wissenschaftlichen Unterricht von Keiko O'Brien ausspricht und Stimmung gegen die Föderation macht, droht die Allianz zwischen der UFP und Bajor zu zerbrechen. Sisko sucht bei dem aussichtsreichen Bewerber um den Posten des neuen Kai - Vedek Bareil - Unterstützung. Die Ereignisse drohen zu eskalieren, als auf die Schule ein Bombenanschlag verübt wird...
Hintergrundinformationen
Mit „Blasphemie“ fand die erste Season von DS9 einen würdigen, spannungsgeladenen Abschluss. Zwar konnte sie nicht an das hohe Niveau der vorangegangenen Episode heranreichen. Bei genauer Betrachtung jedoch wäre „Duet“ auch ein zu unspektakuläres Finale gewesen. Außerdem leitete „Blasphemie“ zugleich den großen Dreiteiler zu Beginn der zweiten Season ein.
Wieder einmal wurde durch die Episode deutlich, das Star Trek seine unbestreitbaren Höhepunkte dann hat, wenn sich die Serie mit aktuellen (gesellschaftspolitischen) Themen auseinandersetzt. Diesmal wurde religiöser Fanatismus in den Mittelpunkt einer Episode gestellt. Die Parallelen zu christlich-fundamentalistischen Gruppen in den USA waren unübersehbar. Man denke nur an den Streit um die Evolutionslehre an Schulen in den Vereinigten Staaten.
„Blasphemie“ fügte sich in den dunkleren, bedrohlicheren Kosmos von DS9 ein und offenbart bereits in Ansätzen die beinahe epische Breite der Serie. So wäre es in TNG beinahe undenkbar gewesen, die Täterin oder zumindest Anstifterin Winn einfach so davonkommen zu lassen. Auch die Konflikte zwischen Kira und Sisko – die sich über die gesamte erste Season erstrecken – wurde noch einmal thematisiert und am Ende der Folge (und damit auch am Ende der Season) zu einem vorläufigen, optimistisch stimmenden Ende gebracht.
Unter dem Design-Aspekt bemerkenswert war der bajoranische Transporter, mit dem Vedek Bareil auf der Station ankommt. Er hatte bereits Versatzstücke eines späteren Schiffes, dass für die Station von wesentlich größerer Bedeutung sein sollte: der USS Defiant.
Neben Philip Anglim als Bareil wurde mit Vedek Winn ein weiterer bedeutender Charakter eingeführt, der uns bis ins Serien-Finale begleiten sollte. Gespielt wird die undurchsichtige Winn von der Oscar-Preisträgerin Louise Fletcher, die in ihrer Darstellung durchweg überzeugt und immer wieder eine Mischung aus Abscheu und Faszination heraufbeschwört.
(rol)
Dialogzitate
"Findet eine bajoranische Konferenz auf der Station statt, von der ich nichts gewußt habe? Danke Odo, ich hole gleich noch Dabomädchen her." (Quark)
"Es ist keine Konferenz. Sie gehören einem orthodoxen Orden an." (Odo)
"Orthodox? Wenn das so ist, werde ich doppelt soviele Dabomädchen holen." (Quark)
Links und Verweise
Gaststars
- Rosalind Chao als Keiko O'Brien
- Robin Christopher als Fähnrich Neela
- Philip Anglim als Vedek Bareil Antos
- Louise Fletcher als Vedek Winn Adami
- Michael Eugene Fairman als Verkäufer
- Mark Allen Shepherd als Morn
Verweise
DURCH KOMMATA GETRENNTE LISTE VON GEGENSTÄNDEN IN DER EPISODE (NOCH NICHT UNTER CHARAKTERE UND ZUSAMMENFASSUNG AUFGEFÜHRT)
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