Beamen: Unterschied zwischen den Versionen
imported>Mark McWire K (in Arbeit) |
imported>Mark McWire (→Funktionsweise: aus Transporter eingefügt) |
||
Zeile 16: | Zeile 16: | ||
Um jedem gebeamten Quantum die [[Information]] über den Ankunftsort und den dort benötigten Zustand mitzugeben wird ein sogenannter [[Heisenbergkompensator]] benötigt, damit die heisenbergsche Unschärferelation kompensiert wird. | Um jedem gebeamten Quantum die [[Information]] über den Ankunftsort und den dort benötigten Zustand mitzugeben wird ein sogenannter [[Heisenbergkompensator]] benötigt, damit die heisenbergsche Unschärferelation kompensiert wird. | ||
+ | |||
+ | Die Person oder der Gegenstand wird beim Beamen in seine [[Molekül]]e aufgeteilt und mit einem [[Materiestrom]] über den [[Eindämmungsstrahl]] zum Ziel geschickt und dort rematerialisiert. | ||
+ | |||
+ | Theoretisch ist es möglich, einfach eine Person von einem Ort zum anderen Ort zu transportieren, jedoch verbraucht dies unnötig [[Energie]], weshalb sich die Personen normalerweise erst auf den Weg zum [[Transporterraum]] machen, um von dort aus ihre Reise zu beginnen. Im Notfall kann jedoch auch ein direkter Ort-zur-Ort-Transport durchgeführt werden. Für längere oder kompliziertere Transporte, sowie Transporte unter erschwerten Bedingungen sind zudem [[Musterverstärker]] notwendig. ({{TNG|Auf schmalem Grat}}) | ||
+ | |||
+ | Mit den Einsatz von [[Zielpeilungstransponder]]n und [[Isolinearer Markierung|isolineare Markierungen]] kann die Reichweite eines gewöhnlichen Transporters erheblich vergrößert werden und man kann damit natürliche und künstliche Abschirmungen überwinden ({{DS9|Entscheidung auf Empok Nor}}; {{Film|9}}) | ||
+ | |||
+ | {{Meta|Laut dem [[Referenzwerk]] ''[[Die Technik der USS Enterprise]]'' gibt es für unterschiedliche Zwecke jeweils eigene Transporterarten. So gibt es Frachttransporter mit niedrigerer Auflösung, Molekularauflösung, die üblicherweise nicht zum Beamen von [[Lebewesen]] gedacht sind. Zum Beamen von Lebewesen ist eine Auflösung auf Quantenebene erforderlich.}} | ||
+ | |||
+ | [[Datei:Par Lenor und Qol im Transporterraum.jpg|thumb|Die Transporterkonsole.]] | ||
+ | Gesteuert wird der Transporter mithilfe einer [[Konsole]], diese Aufgabe übernimmt in der Regel der [[Transporterchief]]. ({{TNG|Todesangst beim Beamen}}) | ||
+ | |||
+ | Ein dem Transporter verwandtes System ist der [[Replikator]], der aus gespeicherten Transportermustern und Rohsubstanz vorgegebene Gegenstände, z. B. [[Nahrung]] herstellt. [[Cardassianer|Cardassianische]] Replikatoren können jedoch durch den geschickten Einsatz von Modifikationen zu einfachen Transportern umgebaut werden. ({{DS9|Der Visionär}}) | ||
+ | |||
+ | === Zweck === | ||
+ | Der Transporter wird üblicherweise benutzt, um ein [[Außenteam]] auf einen Planeten hinunterzubeamen, ohne ein [[Shuttle]] benutzen zu müssen oder Materialien an und von Bord zu beamen. Auch ist ein Transport von einem [[Raumschiff]] zum anderen möglich, jedoch sollten beide Schiffe denselben [[Warpfaktor]] aufweisen da ansonsten die ganze Prozedur wegen Verzerrungen und Störungen des Transporterstrahls sehr erschwert wird und risikoreich ist. ({{TNG|In den Händen der Borg}}) | ||
+ | |||
+ | Auch können Transporter für [[Evakuierung]]en aus Gefahrensituationen oder sogar als [[Waffe]] eingesetzt werden, indem [[Torpedo]]s oder [[Bombe]]n an Bord anderer Raumschiffe gebeamt werden und dort [[Explosion|detonieren]]. Bei der [[TR-116]] wird das [[Projektilwaffe|Projektil]] direkt vor das Ziel gebeamt. ({{DS9|Freies Schußfeld}}; {{VOY|Das ungewisse Dunkel, Teil I}}; {{ENT|E²}}) | ||
+ | |||
+ | [[Captain]] [[Jonathan Archer|Archer]] täuscht mit dem Transporter seinen [[Tod]] vor, um die Kontrolle über die ''Enterprise'' wiedererlangen zu können. ({{ENT|Das auserwählte Reich}}) | ||
+ | |||
+ | === Schwächen === | ||
+ | Die Reichweite bei den meisten Transportern liegt bei bis zu 40.000 [[Kilometer]]n, was aber davon abhängig ist, wie viele Personen zu beamen sind (Standard: maximal 6). Die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'']] schafft es mit geringfügigen Modifikationen eine Person über eine Entfernung von 55.000 Kilometer zu beamen. ({{TNG|Beförderung}}) | ||
+ | |||
+ | Der Transporter ist während des Warpfluges unbrauchbar, es sei denn, dass sich Zielobjekt und Transporter mit dem gleichen [[Warpfaktor]] bewegen. ({{TNG|In den Händen der Borg}}) | ||
+ | |||
+ | Um Gefahren für die gesamte Crew zu vermeiden, sind Transporter mit [[Biofilter]]n ausgestattet, die schädliche Organismen und [[Infektion]]en während des Beamvorgangs aus dem Materiestrom filtern. Die Filter müssen jedoch nach dem Transport gereinigt werden, um eine Verbreitung dieser Organismen zu verhindern. Gelingt dies nicht schnell genug, so können sich die mitgebeamten [[Krankheit]]serreger an Bord ausbreiten und so eine [[Seuche]] auslösen. ({{VOY|Makrokosmos}}) | ||
+ | |||
+ | Beamen ist allerdings nur möglich, wenn die [[Schilde|Schutzschilde]] des Schiffes oder der Station deaktiviert sind. Diese Eigenschaft nutzen [[Transporterabschirmung]]en, um unfreiwilliges Wegbeamen zu verhindern. ({{Film|7}}, {{Film|9}}) | ||
+ | {{Meta|1=In {{TOS|Der Zentralnervensystemmanipulator}} wurde zuerst etabliert, dass man nicht durch Schilde beamen kann.}} | ||
+ | |||
+ | Auch [[Transporterscrambler]] verhindern das Beamen. So z.B. auf der Oberfläche des Planet [[Soukara]]. ({{DS9|Wandel des Herzens}}) | ||
+ | |||
+ | Durch Einsatz von [[Remat-Detonator]]en kann während des Beamvorgang das Transportermuster so gestört werden, dass man damit Personen [[Mord|ermorden]] kann. ({{DS9|Dunkelheit und Licht}}) | ||
+ | |||
+ | Durch Störfelder oder ungünstige Umweltbedingungen ist beamen teilweise nicht möglich. | ||
+ | * [[2364]] verursacht ein starkes [[Energiefeld]] auf [[Delphi Ardu IV]], dass eine gebeamte Gruppe von Personen verstreut und orientierungslos auf dem Planeten materialisiert. ({{TNG|Der Wächter}}) | ||
+ | * [[2366]] macht [[hyperonische Strahlung]] bei [[Tau Cygna V]] den Einsatz des Transporters der USS ''Enterprise'' unmöglich. ({{TNG|Die Macht der Paragraphen}}) | ||
+ | * Ein Störfeld auf [[Galorndon Core]] macht im gleichen Jahr die Nutzung des Transporters der ''Enterprise'' schwierig. ({{TNG|Auf schmalem Grat}}) | ||
+ | * Dicke [[Stein|Gesteinsschichten]] können den Transport erschweren oder völlig verhindern. ({{TNG|Terror auf Rutia IV|Die Rettungsoperation|Das Pegasus-Projekt}}, {{e|Soongs Vermächtnis}}; {{VOY|Es war einmal}}) | ||
+ | * [[2367]] verhindert eine [[elektromagnetischer Sturm]] auf einem [[Mond (Satellit)|Mond]] von [[Mab-Bu VI]] das Herunterbeamen eines Außenteams. Zum Heraufbeamen der Crew des später [[Havarie|havarierten]] Shuttles müssen [[Musterverstärker]] eingesetzt werden. ({{TNG|Ungebetene Gäste}}) | ||
+ | * [[2368]] müssen die Transporter der USS ''Enterprise'' und der [[USS Yosemite|USS ''Yosemite'']] miteinander gekoppelt werden, damit ein Beamen durch einen [[Plasma]]strom ermöglicht wird. ({{TNG|Todesangst beim Beamen}}) | ||
+ | * Im gleichen Jahr verhindert ein [[Feuersturm]] den Transport von Personen von [[Bersallis III]] auf die ''Enterprise''. ({{TNG|Der Feuersturm}}) | ||
+ | * Das Baumaterial des [[Amargosa-Observatorium]] verhindert [[2371]], dass die USS ''Enterprise'' ein Teil ihres Außenteams von dort zurückbeamen kann. ({{Film|7}}) | ||
+ | * Natürliche Vorkommen von [[Kelbonit]] können den Transport von Personen verhindern. So beispielsweise [[2375]] auf [[Ba'ku (Planet)|der Heimatwelt]] der [[Ba'ku]]. ({{Film|9}}) | ||
+ | |||
+ | Auch kann es sein das sich ein Objekt nicht richtig erfassen lässt, weil es sich zu schnell bewegt. ({{Film|11}}) | ||
+ | |||
+ | === Gefahren === | ||
+ | Die Transportersysteme werden durch ihre Entwicklung immer sicherer; zu [[Transporterunfall|Transporterunfällen]] kommt es immer seltener. Besondere Vorkommnisse entstehen nur, wenn eine Anomalie oder Fehlfunktionen den Transport stört. So kann es passieren, dass: | ||
+ | * eine Person kopiert wird, ({{TOS|Kirk : 2 = ?}}; {{TNG|Riker : 2 = ?}}) | ||
+ | * zwei Personen zu einer verschmelzen, ({{VOY|Tuvix}}) | ||
+ | * Personen in [[Energiewesen]] umgewandelt werden, ({{ENT|Daedalus}}; {{TNG|Die geheimnisvolle Kraft}}) | ||
+ | * Personen verstümmelt werden ({{Film|1}}) | ||
+ | * Personen unbeabsichtigt verjüngt werden ({{TNG|Erwachsene Kinder}}) | ||
+ | * oder Personen durch eine Wechselwirkung in eine [[Spiegeluniversum|Parallelwelt]] oder andere [[Zeit]] transportiert werden. ({{TOS|Ein Parallel-Universum}}; {{DS9|Gefangen in der Vergangenheit, Teil I}}; {{VOY|Der Zeitstrom}}) | ||
+ | * eine Person während eines Beamvorgang [[Phasenverschiebung|phasenverschoben]] wird, wenn ein [[Chroniton|chronitonverseuchter]] Gegenstand mitgebeamt wird. ({{TNG|So nah und doch so fern}}) | ||
+ | * Durch eine Fehlfunktion des Transporters wird der Mobile Emitter des Doktors durch Nanosonden von Seven of Nine infiziert. Es entsteht ein Super-Borg mit der Technologie des 29. Jahrhunderts.({{VOY|Die Drohne}}) | ||
+ | |||
+ | === Möglichkeiten === | ||
+ | Vielfach dient der Transporter dazu, körperliche Veränderungen von Personen umzukehren oder rückgängig zu machen. So ist es mit Hilfe der gespeicherten [[Muster]] möglich, die rapide gealterten Teilnehmers eines [[Landetrupp]]s der [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'']] wieder in ihren normalen körperlichen Zustand zu bringen. ({{TAS|Das Lorelei Signal}}; {{TNG|Die jungen Greise}}) | ||
+ | |||
+ | Eine ähnliche Methode wird genutzt, als die Crew des Schiffes durch ihren Aufenthalt im [[Umkehr-Universum]] immer jünger wird. ({{TAS|Flucht aus einem anderen Universum}}) | ||
+ | |||
+ | Darüber hinaus kann ein Transporter zwei Personen von einer Plattform zu zwei verschiedenen Standorten beamen oder bei einem [[Gefangener|Gefangenenaustausch]] simultan De- und Rematerialisation durchführen, sodass der Austausch ohne Zeitverlust durchgeführt werden kann. ({{TNG|11001001}}; {{Film|3}}, {{Film|7}}) | ||
+ | |||
+ | [[2371]] gelingt es mithilfe von einem [[Wurmloch]] den [[Romulaner]] [[Telek R'Mor]] aus dem Jahr [[2351]] auf die [[USS Voyager|USS ''Voyager'']] und wieder zurück zu beamen. Dabei ist eine Strecke von über 70.000 [[Lichtjahr]]en vom [[Delta-Quadrant|Delta]]- in den [[Alpha-Quadrant]]en überwunden worden. ({{VOY|Das Nadelöhr}}) | ||
== Technische Eigenarten == | == Technische Eigenarten == |
Version vom 5. Oktober 2010, 14:27 Uhr
Beim Beamen, manchmal auch Teleportation genannt, wird ein Objekt oder eine Person mit Hilfe eines Transporters zu einem anderen Ort transferiert, ohne das sie sich selbst dabei bewegt.
Während des Beamvorgangs gibt es einen kurzen Moment der Schwärze. (VOY: Prototyp)
Inhaltsverzeichnis
Funktionsweise
Der Standardtransporter der Sternenflotte und der meisten anderen Völker zerlegt das zu beamende Objekt in seine Atome und schickte diese einzeln durch einen Materiestrom zum Zielgebiet und rematerialisiert (zusammenfügt) sie dort wieder. Die Materie wird durch einen ringförmigen Eindämmungsstrahl geleitet. (TNG: Die jungen Greise, Todesangst beim Beamen, Erwachsene Kinder)
Der Translokator der Nyrianer und der Subraumtransporter leiten den Materiestrom durch den Subraum und können daher mit Überlichtgeschwindigkeit teleportieren. (TNG: Boks Vergeltung, VOY: Translokalisation)
Manche Transporter anderer Völker arbeiten nach völlig anderen Verfahren. So arbeitet der Inverter der Ansata-Terroristen über Raumfaltung nach dem Elway-Theorem. Auch der Raumtrajektor der Sikarianer arbeitet mittels Raumfaltung. (TNG: Terror auf Rutia IV ?, VOY: Das oberste Gesetz)
Um jedem gebeamten Quantum die Information über den Ankunftsort und den dort benötigten Zustand mitzugeben wird ein sogenannter Heisenbergkompensator benötigt, damit die heisenbergsche Unschärferelation kompensiert wird.
Die Person oder der Gegenstand wird beim Beamen in seine Moleküle aufgeteilt und mit einem Materiestrom über den Eindämmungsstrahl zum Ziel geschickt und dort rematerialisiert.
Theoretisch ist es möglich, einfach eine Person von einem Ort zum anderen Ort zu transportieren, jedoch verbraucht dies unnötig Energie, weshalb sich die Personen normalerweise erst auf den Weg zum Transporterraum machen, um von dort aus ihre Reise zu beginnen. Im Notfall kann jedoch auch ein direkter Ort-zur-Ort-Transport durchgeführt werden. Für längere oder kompliziertere Transporte, sowie Transporte unter erschwerten Bedingungen sind zudem Musterverstärker notwendig. (TNG: Auf schmalem Grat)
Mit den Einsatz von Zielpeilungstranspondern und isolineare Markierungen kann die Reichweite eines gewöhnlichen Transporters erheblich vergrößert werden und man kann damit natürliche und künstliche Abschirmungen überwinden (DS9: Entscheidung auf Empok Nor; Star Trek: Der Aufstand)
Gesteuert wird der Transporter mithilfe einer Konsole, diese Aufgabe übernimmt in der Regel der Transporterchief. (TNG: Todesangst beim Beamen)
Ein dem Transporter verwandtes System ist der Replikator, der aus gespeicherten Transportermustern und Rohsubstanz vorgegebene Gegenstände, z. B. Nahrung herstellt. Cardassianische Replikatoren können jedoch durch den geschickten Einsatz von Modifikationen zu einfachen Transportern umgebaut werden. (DS9: Der Visionär)
Zweck
Der Transporter wird üblicherweise benutzt, um ein Außenteam auf einen Planeten hinunterzubeamen, ohne ein Shuttle benutzen zu müssen oder Materialien an und von Bord zu beamen. Auch ist ein Transport von einem Raumschiff zum anderen möglich, jedoch sollten beide Schiffe denselben Warpfaktor aufweisen da ansonsten die ganze Prozedur wegen Verzerrungen und Störungen des Transporterstrahls sehr erschwert wird und risikoreich ist. (TNG: In den Händen der Borg)
Auch können Transporter für Evakuierungen aus Gefahrensituationen oder sogar als Waffe eingesetzt werden, indem Torpedos oder Bomben an Bord anderer Raumschiffe gebeamt werden und dort detonieren. Bei der TR-116 wird das Projektil direkt vor das Ziel gebeamt. (DS9: Freies Schußfeld; VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I; ENT: E²)
Captain Archer täuscht mit dem Transporter seinen Tod vor, um die Kontrolle über die Enterprise wiedererlangen zu können. (ENT: Das auserwählte Reich)
Schwächen
Die Reichweite bei den meisten Transportern liegt bei bis zu 40.000 Kilometern, was aber davon abhängig ist, wie viele Personen zu beamen sind (Standard: maximal 6). Die USS Enterprise schafft es mit geringfügigen Modifikationen eine Person über eine Entfernung von 55.000 Kilometer zu beamen. (TNG: Beförderung)
Der Transporter ist während des Warpfluges unbrauchbar, es sei denn, dass sich Zielobjekt und Transporter mit dem gleichen Warpfaktor bewegen. (TNG: In den Händen der Borg)
Um Gefahren für die gesamte Crew zu vermeiden, sind Transporter mit Biofiltern ausgestattet, die schädliche Organismen und Infektionen während des Beamvorgangs aus dem Materiestrom filtern. Die Filter müssen jedoch nach dem Transport gereinigt werden, um eine Verbreitung dieser Organismen zu verhindern. Gelingt dies nicht schnell genug, so können sich die mitgebeamten Krankheitserreger an Bord ausbreiten und so eine Seuche auslösen. (VOY: Makrokosmos)
Beamen ist allerdings nur möglich, wenn die Schutzschilde des Schiffes oder der Station deaktiviert sind. Diese Eigenschaft nutzen Transporterabschirmungen, um unfreiwilliges Wegbeamen zu verhindern. (Star Trek: Treffen der Generationen, Star Trek: Der Aufstand)
Auch Transporterscrambler verhindern das Beamen. So z.B. auf der Oberfläche des Planet Soukara. (DS9: Wandel des Herzens)
Durch Einsatz von Remat-Detonatoren kann während des Beamvorgang das Transportermuster so gestört werden, dass man damit Personen ermorden kann. (DS9: Dunkelheit und Licht)
Durch Störfelder oder ungünstige Umweltbedingungen ist beamen teilweise nicht möglich.
- 2364 verursacht ein starkes Energiefeld auf Delphi Ardu IV, dass eine gebeamte Gruppe von Personen verstreut und orientierungslos auf dem Planeten materialisiert. (TNG: Der Wächter)
- 2366 macht hyperonische Strahlung bei Tau Cygna V den Einsatz des Transporters der USS Enterprise unmöglich. (TNG: Die Macht der Paragraphen)
- Ein Störfeld auf Galorndon Core macht im gleichen Jahr die Nutzung des Transporters der Enterprise schwierig. (TNG: Auf schmalem Grat)
- Dicke Gesteinsschichten können den Transport erschweren oder völlig verhindern. (TNG: Terror auf Rutia IV ?, Die Rettungsoperation, Das Pegasus-Projekt, Soongs Vermächtnis; VOY: Es war einmal)
- 2367 verhindert eine elektromagnetischer Sturm auf einem Mond von Mab-Bu VI das Herunterbeamen eines Außenteams. Zum Heraufbeamen der Crew des später havarierten Shuttles müssen Musterverstärker eingesetzt werden. (TNG: Ungebetene Gäste)
- 2368 müssen die Transporter der USS Enterprise und der USS Yosemite miteinander gekoppelt werden, damit ein Beamen durch einen Plasmastrom ermöglicht wird. (TNG: Todesangst beim Beamen)
- Im gleichen Jahr verhindert ein Feuersturm den Transport von Personen von Bersallis III auf die Enterprise. (TNG: Der Feuersturm)
- Das Baumaterial des Amargosa-Observatorium verhindert 2371, dass die USS Enterprise ein Teil ihres Außenteams von dort zurückbeamen kann. (Star Trek: Treffen der Generationen)
- Natürliche Vorkommen von Kelbonit können den Transport von Personen verhindern. So beispielsweise 2375 auf der Heimatwelt der Ba'ku. (Star Trek: Der Aufstand)
Auch kann es sein das sich ein Objekt nicht richtig erfassen lässt, weil es sich zu schnell bewegt. (Star Trek)
Gefahren
Die Transportersysteme werden durch ihre Entwicklung immer sicherer; zu Transporterunfällen kommt es immer seltener. Besondere Vorkommnisse entstehen nur, wenn eine Anomalie oder Fehlfunktionen den Transport stört. So kann es passieren, dass:
- eine Person kopiert wird, (TOS: Kirk : 2 = ?; TNG: Riker : 2 = ?)
- zwei Personen zu einer verschmelzen, (VOY: Tuvix)
- Personen in Energiewesen umgewandelt werden, (ENT: Daedalus; TNG: Die geheimnisvolle Kraft)
- Personen verstümmelt werden (Star Trek: Der Film)
- Personen unbeabsichtigt verjüngt werden (TNG: Erwachsene Kinder)
- oder Personen durch eine Wechselwirkung in eine Parallelwelt oder andere Zeit transportiert werden. (TOS: Ein Parallel-Universum; DS9: Gefangen in der Vergangenheit, Teil I; VOY: Der Zeitstrom)
- eine Person während eines Beamvorgang phasenverschoben wird, wenn ein chronitonverseuchter Gegenstand mitgebeamt wird. (TNG: So nah und doch so fern)
- Durch eine Fehlfunktion des Transporters wird der Mobile Emitter des Doktors durch Nanosonden von Seven of Nine infiziert. Es entsteht ein Super-Borg mit der Technologie des 29. Jahrhunderts.(VOY: Die Drohne)
Möglichkeiten
Vielfach dient der Transporter dazu, körperliche Veränderungen von Personen umzukehren oder rückgängig zu machen. So ist es mit Hilfe der gespeicherten Muster möglich, die rapide gealterten Teilnehmers eines Landetrupps der USS Enterprise wieder in ihren normalen körperlichen Zustand zu bringen. (TAS: Das Lorelei-Signal; TNG: Die jungen Greise)
Eine ähnliche Methode wird genutzt, als die Crew des Schiffes durch ihren Aufenthalt im Umkehr-Universum immer jünger wird. (TAS: Flucht aus einem anderen Universum)
Darüber hinaus kann ein Transporter zwei Personen von einer Plattform zu zwei verschiedenen Standorten beamen oder bei einem Gefangenenaustausch simultan De- und Rematerialisation durchführen, sodass der Austausch ohne Zeitverlust durchgeführt werden kann. (TNG: 11001001; Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock, Star Trek: Treffen der Generationen)
2371 gelingt es mithilfe von einem Wurmloch den Romulaner Telek R'Mor aus dem Jahr 2351 auf die USS Voyager und wieder zurück zu beamen. Dabei ist eine Strecke von über 70.000 Lichtjahren vom Delta- in den Alpha-Quadranten überwunden worden. (VOY: Das Nadelöhr)
Technische Eigenarten
Es sind Ort-zu-Ort-Transporte möglich, ohne dass die Person sich in den Transporterraum begeben muss, dies wird aber erst zum Ende des 24. Jahrhunderts praktiziert. (TNG: 11001001, VOY: Der Zeitstrom; Star Trek: Nemesis)
Bei erschwerten Bedingungen, beispielsweise magnetische Interferenzen durch planetare Turbulenzen wie Ionenstürme, sind Musterverstärker nötig. (TNG: Ungebetene Gäste)
Beamen hinterlässt normalerweise Ionisierungsrückstände. (TNG: Terror auf Rutia IV ?, ENT: Die Heimsuchung) und eine Transportersignatur. Normalerweise kann diese Signatur genutzt werden um den Zielort des Beamens festzustellen; dies ist allerdings bei sehr kleinen Objekten, wie zum Beispiel Gewehrkugeln, nicht mehr möglich (DS9: Freies Schußfeld)
Man kann die Transportinformationen auch weiterleiten oder kurzfristig speichern. Das ist jedoch nur 420 Sekunden möglich, dann beginnt das Objekt sich aufzulösen. Jedoch entwickelt Captain a.D. Montgomery Scott im 23. Jahrhundert eine Möglichkeit die Transportmuster über längere Zeit im Musterpuffer zu erhalten, so dass ihn einige Jahre später die USS Enterprise (NCC-1701-D) rettet. Dabei beamt er und lässt dann den Transporter in einem ständigen Diagnosemodus das System überprüfen, womit die Muster nicht mehr abgebaut werden. (TNG: Besuch von der alten Enterprise)
Einige Jahre nach der Entdeckung von Captain Scott, nutzt die USS Voyager dieses Verfahren, um einige Telepathen vor dem Devore-Imperium zu verstecken. (VOY: Kontrapunkt)
Nachteile
Es ist mit dem Standardtransporter der Sternenflotte nicht möglich, durch Schilde hindurch zu beamen. (TOS: Ganz neue Dimensionen)
Bei Verwendung während des Fluges mit Warpgeschwindigkeit ist es nötigt, dass beide Raumschiffe mit der gleichen Warpgeschwindigkeit fliegen und relativ dicht zusammen sind. (TNG: In den Händen der Borg)
Hintergrundinformationen
- Das Beamen hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, bezüglich Geschwindigkeit und Aussehen des Vorgangs.
- Ursprünglich war das Beamen eine Erfindung eines Mitarbeiters von Gene Roddenberry. Damals war das Budget knapp und man konnte sich keine teuren Außenaufnahmen einer eventuellen Landung eines Shuttles oder Raumschiffes leisten. Somit brauchte man eine billige Art, die Personen bei Außenmissionen zu transportieren.