Beamen: Unterschied zwischen den Versionen
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Da hatte Gene Rodenberry die rettende Idee: Die Menschen werden einfach an andere Orte "gebeamt"! | Da hatte Gene Rodenberry die rettende Idee: Die Menschen werden einfach an andere Orte "gebeamt"! | ||
Version vom 22. April 2007, 23:35 Uhr
Beim Beamen werden die Moleküle mit Hilfe eines Transporters einzeln durch einen Materiestrom zu einem anderen Ort "transferiert" und dort "rematerialisiert" (wieder zusammengefügt). Die Materie wird durch einen ringförmigen Eindämmungsstrahl geleitet.
Vor dem Beamen wird das Objekt mittels Kraftfeld 'zur Ruhe gebracht', d. h., es kann sich nicht mehr bewegen. Dann beginnt die Dematerialisierung, das Objekt wird 'gebeamt', und bei der Ankunft die Rematerialisierung. Bei diesem Vorgang führt der Computer automatisch eine Analyse des Gesundheitszustandes des Gebeamten durch.
Es sind Ort-zu-Ort-Transporte möglich, ohne dass die Person sich in den Transporterraum begeben muss, dazu braucht es aber zusätzlich noch Materieverstärker.
Historischer Rückblick: Im Jahre 1966 überlegt sich Robert H. Justman, der Co-Produzent der Fernsehserie "Star Trek", wie er die Enterprise Woche für Woche auf einem anderen Planeten landen lassen soll. Diese Effekte waren in dieser Zeit unbezahlbar.
Da hatte Gene Rodenberry die rettende Idee: Die Menschen werden einfach an andere Orte "gebeamt"!
Der Transport
1. Die Personen, welche sich vom Raumschiff auf einen Planeten transportieren lassen möchten, betreten die für maximal sechs Personen ausgelegte Plattform und stellen sich dort auf ein Transferfeld.
2. Darauf aktiviert der Transporterchef ein automatisches Kontrollmodul; das Diagnoseprogramm startet. Dieses Diagnosemodul hat die Aufgabe, die wichtigsten Komponeten des Transportersystems auf Fehlfunktionen zu kontrollieren. So überprüft es die primären Energiezuführspulen (a), den Heisenberg-Kompensator (b), den Doppler-Kompensator (c), den Molekularbild-Scanner (d), die Musterpuffer (e),den Biofilter (f) sowie die an der Außenseite des Schiffes sitzenden Emitterphalanxen (g) und Zielerfassungsscanner (h).
3. Die Zielkoordinaten werden in das Transportersystem einprogrammiert und zum Zielerfassungsscanner weitergeleitet. Nach der Erteilung des Befehls "Energie" schiebt der Transportertechniker die Sensorenregler nach oben und die Dematerialisierung kann beginnen.
4. Der ringförmige Eindämmungsstrahl erzeugt eine räumliche Matrix, deren inneres Feld eine Entladung und Verflüchtigung der zu beamenden Personen verhindert.
5. Die Molekularbildscanner nehmen das Quanten-Auflösungsmuster des Transporterobjekts, also des Menschen, auf und leiten es als Echtzeit-Abbild weiter: das Objekt wird in einen subatomar unverbundenen Materiestrom umgewandelt, das heißt, es zerlegt sich in seine einzelnen Atome.
6. Der Musterpuffer hält den Materiestrom für maximal 420 Sekunden fest und kann so im Notfall dazu benutzt werden, einen Transportervorgang zu verzögern oder um nach einer fehlgeschlagenen Rematerialisierung das Objekt wieder zurückzuholen. Ein Transport muss innerhalb dieser 420 Sekunden beendet werden, da sonst der Zerfall des Musters beginnt, was wiederum zum Tod der Person führt.
7. Wenn alles nach Plan geht, verlässt der Transporterstrahl das Schiff über eine der Transporter-Emitterphalanxen, die den Materiestrom zum Zielpunkt des Transports senden. Anschließend kommt es bei den Spulen und Scannern zur Funktionsumkehr - die Person rematerialisiert sich.
Systemkomponenten
a) Primäre Energiezuführungsspulen: Diese Spulen, oberhalb der Transporterplattform angebracht, erzeugen einen ringförmigen Eindämmungsstrahl (RES), der eine Raummatrix erzeugt, in welcher die Materie-Umwandlung stattfindet. Aus Sicherheitsgründen halten Sekundärfelder die Transporterobjekte innerhalb dieser Matrix, da es sonst zu massiven Energieentladungen kommen könnte.
b) Der Heisenberg-Kompensator: Die Funktionsweise des Heisenberg-Kompensators ist nicht bekannt. Was man weiß ist, dass ohne ihn das Beamen nicht möglich wäre!
c) Doppler-Kompensator: Siehe Musterpuffer
d) Molekularbildscanner: Vier redundante Sätze von Molekularbildscanner in 90 Grad Abständen um die Hauptachse der Anschlußfläche liefern Quantenstatusdaten für die Phasenumwandlungsspulen. Jeder Scanner ist um 3.5 Bogensekunden zur RES-Achse gedreht, was über spezielle Heisenberg-Kompensatoren die Echtzeitherleitung von analogen Quantenstatusdaten ermöglicht. Fehlerkontrollroutinen ermöglichen es, Scanner, die differierende Daten liefern, zu ignorieren. Bei Ausfall von zwei oder mehr Scannern wird der Beamvorgang automatisch abgebrochen.
e) Musterpuffer: Im Musterpuffertank, einer supraleitenden Tokamakvorrichtung, wird der Materiestrom solange gespeichert, bis die Doppler-Kompensatoren die relative Bewegung zwischen Emitterphlanx und Ziel ausgleichen können. Dabei teilen sich zwei Transporterräume einen Musterpuffer, allerdings schreiben die Sternenflottenvorschriften vor, dass mindestens ein zusätzlicher Tank vorhanden ist, um im Notfall den gesamten Materiestrom bis zu 420 Sekunden speichern zu können.
f) Biofilter: Dieses Gerät scannt den Materiestrom, der das Schiff erreicht auf Muster von Bakterien und Viren. Bei Bedarf entfernt der Biofilter diese Partikel automatisch, wodurch eine Infizierung mit gefährlichen Krankheiten vermieden werden soll. Dank der Sicherheitsprotokolle können auch Waffen während des Beamvorgangs entfernt werden.
g) Emitterphalanxen: Diese Konstruktionen sind auf der Außenhülle des Raumschiffes angebracht und übermitteln den Transporter-RES, sowie den Materiestrom zu, oder vom Transporterziel. Durch virtuell fokussierende Molekularbildscanner und Phasenumkehrtechniken können diese Emitter Objekte zu jedem beliebigen Koordinaten innerhalb ihrer Reichweite bringen. (ca. 1 Lichtjahr)
h) Zielerfassungsscanner: Dies sind Komponenten der Sensorenphalanx, die speziell transporterspezifische Daten liefern. Sie berechnen: Richtung, Entfernung, relative Geschwindigkeit und Umweltbedingungen.
Beamen hinterlässt normalerweise Ionisierungsrückstände [1].
Man kann die Transportinformationen auch weiterleiten oder kurzfristig speichern. Das ist jedoch nur 420 Sekunden möglich, dann beginnt das Objekt sich aufzulösen. Jedoch entwickelt Captain a.D. Montgomery Scott im 23. Jahrhundert eine Möglichkeit die Transportmuster über längere Zeit im Musterpuffer zu erhalten, so dass ihn einige Jahre später die USS Enterprise (NCC-1701-D) rettete. Dabei beamte er und ließ dann den Transporter in einem ständigen Diagnosemodus das System überprüfen, womit die Muster nicht mehr abgebaut wurden. [2]
Einige Jahre nach der Entdeckung von Captain Scott, nutzt die USS Voyager dieses Verfahren, um einige Telepathen vor dem Devore-Imperium zu verstecken. [3]
- Im Spiel "Star Trek: Elite Force II" wendet Captain Scotts Enkelin das gleiche Verfahren an.
Es ist nicht möglich, durch Schilde hindurch zu beamen.
- Allerdings gibt es hier immer wieder Inkonsistenzen - auch was die Verwendung der Schilde anbelangt.
Das Beamen hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, bezüglich Geschwindigkeit und Aussehen des Vorgangs.
- Das "Beamen" war ursprünglich eine Erfindung eines Mitarbeiters von Gene Roddenberry. Damals war das Budget knapp und man konnte sich keine teuren Außenaufnahmnen einer eventuellen Landung eines Shuttles oder Raumschiffes leisten. Somit brauchte man ein billige Art, die Personen bei Außenmissionen zu transportien.