Bajoranische Geschichte: Unterschied zwischen den Versionen

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(Das Ende der Besatzung und die Entdeckung des Wurmlochs)
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Eine der Prophezeiungen sagte außerdem voraus das die Propheten ihren [[Abgesandter|Abgesandten]] ernennen werden indem sie ihn zu sich rufen, daß er den [[Himmelstempel]] finden wird und daß die Propheten ihm sein Leben zurück geben würden. Als die Cardassianer [[2369]] Bajor verließen, ließen sie auch [[Terok Nor]] im Orbit zurück. Man Beschloss die Verwaltung der Station künftig der Föderation zu überlassen. Der damalige [[Commander]] [[Benjamin Sisko]] übernahm wiederwillig das Kommando über sie station und entdeckte zufällig das Wurmloch.
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Eine der Prophezeiungen sagte außerdem voraus das die Propheten ihren [[Abgesandter|Abgesandten]] ernennen werden indem sie ihn zu sich rufen, daß er den [[Himmelstempel]] finden wird und daß die Propheten ihm sein Leben zurück geben würden. Als die Cardassianer [[2369]] Bajor verließen, ließen sie auch [[Terok Nor]] im Orbit zurück. Man Beschloss die Verwaltung der Station künftig der Föderation zu überlassen. Der damalige [[Commander]] [[Benjamin Sisko]] übernahm wiederwillig das Kommando über sie station und entdeckte im Denoriusgürtel zufällig das [[Bajoranisches Wurmloch|Bajoranische Wurmloch]]. Es stellte sich heraus das es von Wesen bewohnt war welche das Konzept der linearen Zeit nicht verstanden und in der Zukunft, der Gegenwart und in der Vergangenheit gleichermaßen existieren. Die Bajoraner sahen in Sisko fortan den Abgesannten der Propheten da er das Wurmloch entdeckt hatte und somit eine Prophezeiung erfüllt hätte. Sisko übernahm diese Rolle wiederwillig. DS9 wandelte sich, aufgrund seiner nähe zum Wurmloch und aufgrund der anwesenheit seines Commanders nach und nach zu einer Pilgerstätte. Das Wurmloch steigerte auch den taktischen und kommerziellen Wert der Station, denn sie war nun das Tor in einen noch völlig unbekannten Teil der Galaxis und die Wurmlochwesen gestatten allen Schiffen die Passage.
  
 
==Der andere Abgesandte==
 
==Der andere Abgesandte==

Version vom 5. Juni 2007, 19:00 Uhr

Die Geschichte der Bajoraner

Vor Tausenden von Jahren fanden die alten Bajoraner, die so genannten Drehkörper welche ursprünglich von den Wurmlochwesen stammten und dazu dienen sollten andere Wesen ihrer Art zu finden. Die Wurmlochwesen leben in einem nicht-linearen Zustand und haben somit kein Verständnis für Begriffe wie Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart. Die alten Bajoraner erlebten Visionen von ihnen, die ihnen teilweise das Wissen aus der Zukunft zukommen ließen. Als die Wurmlochwesen bemerkten daß sie durch die Drehkörper zufällig Einfluß auf die Bajoraner ausübten, beschlössen sie fortan über die Bajoraner zu wachen. Was die Bajoraner in ihren Visionen erlebten wurde teilweise in Prophezeiungen niedergeschrieben.

Kai Talunos Vision

Im 22. Jahrhundert strandet ein Kai namens Talunos mit seinem Schiff im Denorius-Gürtel. Er erlebte eine Vision durch die Wurmlogochwesen der zufolge die "Propheten" in einem Himmlischen Tempel leben.

Die Cardassianische Besetzung

Das Ende der Besatzung und die Entdeckung des Wurmlochs

Eine der Prophezeiungen sagte außerdem voraus das die Propheten ihren Abgesandten ernennen werden indem sie ihn zu sich rufen, daß er den Himmelstempel finden wird und daß die Propheten ihm sein Leben zurück geben würden. Als die Cardassianer 2369 Bajor verließen, ließen sie auch Terok Nor im Orbit zurück. Man Beschloss die Verwaltung der Station künftig der Föderation zu überlassen. Der damalige Commander Benjamin Sisko übernahm wiederwillig das Kommando über sie station und entdeckte im Denoriusgürtel zufällig das Bajoranische Wurmloch. Es stellte sich heraus das es von Wesen bewohnt war welche das Konzept der linearen Zeit nicht verstanden und in der Zukunft, der Gegenwart und in der Vergangenheit gleichermaßen existieren. Die Bajoraner sahen in Sisko fortan den Abgesannten der Propheten da er das Wurmloch entdeckt hatte und somit eine Prophezeiung erfüllt hätte. Sisko übernahm diese Rolle wiederwillig. DS9 wandelte sich, aufgrund seiner nähe zum Wurmloch und aufgrund der anwesenheit seines Commanders nach und nach zu einer Pilgerstätte. Das Wurmloch steigerte auch den taktischen und kommerziellen Wert der Station, denn sie war nun das Tor in einen noch völlig unbekannten Teil der Galaxis und die Wurmlochwesen gestatten allen Schiffen die Passage.

Der andere Abgesandte

Das Leuchtschiff

Um Sternzeit 49600 öffnete sich das Wurmloch und ein Schiff driftete heraus, das den Langstreckensensoren zufolge nie in das Wurmloch hinein geflogen ist. Es handelte sich um ein 300 Jahre altes, bajoranisches Leuchtschiff. An Bord befand sich ein einziger Bajoraner. Er wurde sofort nach Deep Space 9 geholt und dort behandelt. Er behauptete Akorem Laan zu sein, ein bajoranischer Dichter, der seit über 300 Jahren als verschollen galt und darüber hinaus auch der Abgesandte der Propheten.

Diese Geschichte stellte sich als wahr heraus. Sie war auch einleuchtend, da das Bajoranische Wurmloch auch als Temporale Anomalie anzusehen ist, welche derartige Zeitreisen unter Umständen möglich macht. Ebenso wurde Akorem Laan als der neue "wahre" Abgesandte anerkannt, da die Prophezeiungen auf ihn viel besser zutrafen als auf Benjamin Sisko, und da er das Wurmloch, immerhin 300 Jahre zuvor entdeckte.

Benjamin Sisko trat freiwillig von seinem Amt zurück, begrüßte sogar die Abgabe dieses wichtigen religiösen Titels. Da er diesen ja unfreiwillig trug. Auch deshalb akzeptierte ein großer Teil des bajoranischen Volkes diese Übernahme. Einige Zeit später, hielt Akorem bei seinem ersten öffentlichen Auftritt auf Deep Space 9, der auch nach Bajor übertragen wurde, folgende Rede:


Akorem's Rede

"Seitdem mich die Propheten zu meinem Volk zurückgeschickt haben, habe ich mir immer und immer wieder dieselben Fragen gestellt: Wieso behielten sie mich so lange bei sich? Warum haben sie mich jetzt zu meinem Volk zurück geschickt? Die Antworten darauf kenne ich nun:

Bajor hat, während ich bei den Propheten war, unter einer großen Verletzung gelitten: Der Cardassianischen Besatzung. Das Bajor, in das ich zurückgekehrt bin, ist von seinem Weg abgekommen. Das Volk geht nicht mehr den Weg, der ihnen von den Propheten vorgezeichnet wurde. Sie beachten nicht mehr ihre D'jarras: Künstler sind Soldaten geworden, Priester sind Händler und Bauern sind Politiker geworden. Unsere Aufgabe ist es jetzt, die Wunden der Besatzung zu heilen. Ja, wir müssen wieder zu unseren D'jarras zurückkehren. Wir müssen auf jeden Fall wieder das werden, was wir einmal waren und dem Weg folgen, den die Propheten für uns vorzeichnet haben.

Es ist ihr Wille, dass Bauern auf ihr Land, Maler an ihre Leinwände und Priester in ihre Tempel zurückkehren. Wenn wir das tun und beachten unsere D'jarras, dann schwöre ich euch, wird Bajor wieder erblühen und das grüne, friedliche Land werden, an das ich mich erinnere. Es wird so ein, als hätte die Besatzung niemals stattgefunden. Indem wir zu unseren D'jarras zurückkehren, werden wir sie für alle Zeiten auslöschen."

Die Rede wurde mit gemischten Gefühlen aufgefaßt, doch im Großen und Ganzen fügte sich ein großer teil des Volkes den Annordnungen des Abgesannten. Es wurde geplant, die Durchsetzung der D'jarras durch gesetzliche Sanktionen zu unterstützen und deren nicht Einhaltung mit Deportation zu bestrafen.

Da die kastenbezogene Diskriminierung der Verfassung der Föderation zuwider lief und somit die Aufnahme Bajors in die Föderation unmöglich machte, wurden die Reformen von der Föderation verurteilt. Sisko wurde abgemahnt. Seine Mission, zwischen den Bajoranern und der Föderation zu vermitteln, wurde als gescheitert erklärt.

Wie sehr das Bajoranische Volk war im Aufruhe war, wurde erst klar aus auf Deep Space 9 ein Mordanschlag auf einen Vedek verübt wurde, der sich weigerte seine D'jarra zu Akzeptieren.

Sisko stellte nun Akorrems Anspruch auf den Titel des Abgesannten öffentlich in frage. Um kein religiöses Chaos in der bajoranischen Bevölkerung auszulösen, schlägt er vor, zusammen mit Akorrem in das Wurmloch zu fliegen und die Wurmlochwesen zu befragen, wen diese für den Abgesandten halten. Akorrem willigt ein. Als das Runabout, das beide benutzten, das Wurmloch wieder verlässt, befindet sich nur noch Sisko an Bord.

Bei einer Späteren Ansprache erklärte er, die Propheten hätten Akorrem nie als den Abgesandten erkoren, auch wenn er den Himmlischen Tempel als erste entdeckt hatte, da die lineare Existenz, und damit auch die Reihenfolge der Ereignisse für sie nichtig seien. Sie hätten nichts über die Rückkehr der D'jarras gesagt und auf die frage, warum sie Akorem Laan dreihundert Jahre lang bei sich behalten hatten, antworteten sie "Für den Sisko". Sisko habe vorgeschlagen, Akorem in seine Zeit zurückzuschicken.

Tatsächlich tauchten kurz darauf Texte von Akorem Laan auf die, theoretisch, nie veröffentlicht wurden. Bei diesem Phänomen handelt es sich um eine Temporale Paradoxie da sich alle beteiligten noch an die unvollendeten Texte erinnerten.

Aufname in die Föderation

Als Benjamin Sisko 2373 auf Bajor die Stadt B'hala berichtet er von Visionen denen zufolge Bajor auf keinen Fall der Föderation beitreten dürfe. Das Bajoranische Volk hält sich an diese Weisung, und kann so einen Nicht-Angriffspakt mit dem Dominion schließen, was Millionen von Bajoranern im Dominion-Krieg das Leben rettet.

Die Rückkehr der Pah-Geister