Autoseparation: Unterschied zwischen den Versionen
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Die erste Version der Autoseparation findet in der [[Constitution-Klasse|''Constitution''-Klasse]] ihre Anwendung. Allerdings ist sie nicht wie ihre Nachfolger in der Lage, nach erfolgter Trennung wieder eigenständig an die [[Antriebssektion]] anzudocken. Diese einseitige Abtrennung war lediglich dazu gedacht, die Mannschaft im Falle einer ernsten Notsituation rechtzeitig in Sicherheit bringen zu können. Sollte also so eine Trennung erfolgt sein, können beide Sektionen nur in einer speziellen Einrichtung der [[Sternenflotte]], wie beispielsweise ein [[Raumdock]], wieder zusammengefügt werden. | Die erste Version der Autoseparation findet in der [[Constitution-Klasse|''Constitution''-Klasse]] ihre Anwendung. Allerdings ist sie nicht wie ihre Nachfolger in der Lage, nach erfolgter Trennung wieder eigenständig an die [[Antriebssektion]] anzudocken. Diese einseitige Abtrennung war lediglich dazu gedacht, die Mannschaft im Falle einer ernsten Notsituation rechtzeitig in Sicherheit bringen zu können. Sollte also so eine Trennung erfolgt sein, können beide Sektionen nur in einer speziellen Einrichtung der [[Sternenflotte]], wie beispielsweise ein [[Raumdock]], wieder zusammengefügt werden. | ||
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+ | :''Es wurde allerdings niemals die Abtrennung eines Diskussegments bei einer Constitution-Klasse gezeigt. Für "[[Star Trek: Der Film]]" wurde von [[Andrew Probert]] eine Abtrennungssequenz entworfen, die jedoch nicht umgesetzt wurde. Auch bei den Nachfolgeklassen [[Excelsior-Klasse|Excelsior]], [[Ambassador-Klasse|Ambassador]] und [[Sovereign-Klasse|Sovereign]] wird angenommen, daß sie zumindest über eine Fähigkeit zur Notfallseparation verfügen (Anzeichen hierfür finden sich auf den [[Hauptsystemmonitor|MSDs]]), auch wenn diese Funktion wohl nicht so "regulär" einsetzbar ist wie bei einer [[Galaxy-Klasse]]. Erwähnt wurde die Möglichkeit hier nie.'' | ||
== Die erste Generation == | == Die erste Generation == |
Version vom 16. August 2005, 21:53 Uhr
In der Sternenflotte existieren mindestens drei Schiffsklassen, die Constitution-, die Galaxy- und die Prometheus-Klasse, die alle in der Lage sind, sich in mindestens zwei Schiffssegmente aufzuteilen.
Inhaltsverzeichnis
Der Prototyp
Constitution-Klasse
Notfallabtrennung des Diskussegments
Die erste Version der Autoseparation findet in der Constitution-Klasse ihre Anwendung. Allerdings ist sie nicht wie ihre Nachfolger in der Lage, nach erfolgter Trennung wieder eigenständig an die Antriebssektion anzudocken. Diese einseitige Abtrennung war lediglich dazu gedacht, die Mannschaft im Falle einer ernsten Notsituation rechtzeitig in Sicherheit bringen zu können. Sollte also so eine Trennung erfolgt sein, können beide Sektionen nur in einer speziellen Einrichtung der Sternenflotte, wie beispielsweise ein Raumdock, wieder zusammengefügt werden.
Bekannte Einsätze
Als die USS Enterprise sich 2267 im Orbit von Gamma Trianguli VI befindet, wird sie kurze Zeit später von einer mächtigen Maschine namens Vaal angegriffen. Dabei befiehlt Captain Kirk alles für eine eventuelle Abtrennung des Diskussegments vorzubereiten (TOS: "Die Stunde der Erkenntnis").
- Es wurde allerdings niemals die Abtrennung eines Diskussegments bei einer Constitution-Klasse gezeigt. Für "Star Trek: Der Film" wurde von Andrew Probert eine Abtrennungssequenz entworfen, die jedoch nicht umgesetzt wurde. Auch bei den Nachfolgeklassen Excelsior, Ambassador und Sovereign wird angenommen, daß sie zumindest über eine Fähigkeit zur Notfallseparation verfügen (Anzeichen hierfür finden sich auf den MSDs), auch wenn diese Funktion wohl nicht so "regulär" einsetzbar ist wie bei einer Galaxy-Klasse. Erwähnt wurde die Möglichkeit hier nie.
Die erste Generation
Galaxy-Klasse
Autoseparation der Untertassensektion
Eine der herausragensten Fähigkeiten und zugleich Hauptmerkmal der Galaxy-Klasse besteht darin, sich in besonderen Situationen in zwei unabhängige Schiffe teilen zu können. Sobald die Abtrennungssequenz vollzogen worden ist, stehen einem die Untertassensektion, sowie die Antriebssektion zur Verfügung. Der eigentliche Hauptgedanke der dahinter steckt, besteht darin, eine Fluchtmöglichkeit zu haben, wenn zum Beispiel die Zerstörung des Schiffes droht. Denn in der Untertassensektion liegt auch das so genannte Familiendeck, auf dem sich vorwiegend der größte Teil der zivilen Besatzung (die Familienangehörigen der dort stationierten Offiziere) befindet. Die Teilung des Raumschiffes bietet aber auch im Kampf einen enormen taktischen Vorteil, da der Gegner sich plötzlich mit zwei, anstatt nur mit einem Schiff auseinandersetzen muss. Vergleicht man allerdings beide Sektionen miteinander, lassen sich massive Leistungsunterschiede zwischen beiden erkennen.
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Die kampfstarke Antriebssektion | Die Kampfbrücke | Die größere Untertassensektion |
Antriebssektion
Die Antriebssektion, oder auch Kampfsektion genannt, verfügt über alle Hauptwaffen, sowie den Warpantrieb. Dadurch ist sie der Untertassensektion in allen Belangen weit überlegen. Hinzu kommt eine weitere Phaserbank, die erst durch die Trennung einsetzbar ist. Die Kommandozentrale ist die sogenannte Kampfbrücke, welche eine kleinere und kompaktere Version der Hauptbrücke darstellt. Desweiteren ist hier alles doppelt vorhanden, um eine optimale Effizienz zu gewährleisten. Darunter zählen beispielsweise ein kleiner Bereitschaftsraum, eine Krankenstation, usw. (TNG: "Die Waffenhändler").
Untertassensektion
Die Untertassensektion besitzt hingegen nur den Impulsantrieb, sowie die beiden größten Hauptphaserbänke zur Verteidigung. Sie hält sich aufgrund der schwächeren Bewaffung besser aus Gefechten heraus und sorgt dafür, dass die Zivilisten zur nächsten geschützten Einrichtung der Sternenflotte gebracht werden. Sollte es dennoch erforderlich sein, kann sie die Antriebssektion in taktischer Hinsicht unterstützen, wobei sie sich dann eher im Hintergrund aufhält. Doch sollte dies nur in ausweglosen Situatioen angewandt werden (TNG: "Der Mächtige", "Angriffsziel Erde"). Aufgrund ihrer flachen Bauweise kann sie im Notfall auf einer planetaren Oberfläche notlanden, was jedoch keine ursprünglich beabsichtigte Eigenschaft ist ("Star Trek: Treffen der Generationen").
Kampfbrücke
Die Kampfbrücke befindet sich auf Deck 8 und ist durch eine direkte Turboliftverbindung mit der Hauptbrücke auf Deck 1 verbunden. Sie wurde so entworfen, dass man hier wesentlich mehr taktische Systeme finden kann als auf der Hauptbrücke. Sie ist auch wesentlich kleiner und ebenso weniger komfortabel ausgestattet und kann durch ihre modulartige Bauweise schnell durch eine modernere Version ausgetauscht werden (TNG: "Angriffsziel Erde").
Bekannte Einsätze
Taktische Situationen:
Während ihrer ersten Mission 2364 hat die USS Enterprise-D Kontakt mit einem unbekannten Energiefeld im Raum, das ihnen den Weg versperrt. Captain Picard lässt eine Autoseparation durchführen, um die Zivilisten in Sicherheit zu bringen und mit der Antriebssektion zu versuchen, das Energiefeld auszuschalten. (TNG: "Der Mächtige").
Als sich kurze Zeit später, beide Sektionen wieder vereinen sollen, weist Captain Picard seinen neuen ersten Offizier Commander Riker an, diese Prozedur manuell durchzuführen. Schließlich gelingt ihm dieser Vorgang, ohne Zuhilfenahme des Computers (TNG: "Mission Farpoint").
Die beiden Klingonen Korris und Konmel kommen auf die Enterprise und werden wenig später, von Lieutenant Worf durch das Schiff geführt. Dabei erfahren die auch etwas über die Möglichkeiten der Autoseparation, was beide schließlich sehr beeindruckt. Als sie den Plan fassen, die Antriebssektion zu stehlen, überreden sich Worf dazu, ihnen dabei zu helfen. Allerdings steht Worf loyal zu seinem Captain und derem Mannschaft und lässt beide in Gewahrsam nehmen (TNG: "Worfs Brüder").
Als Lieutenant La Forge das Kommando über die Antriebssektion übernimmt, versucht er mit ihr, das Verteidigungssystem namens Echo Papa 607, das den Planeten Minos beschützt, zu durchbrechen. Erst als er die gegnerische Sonde in die Atmosphäre lockt, kann er sie erfassen und zerstören (TNG: "Die Waffenhändler").
Im Jahr 2366 leitet Commander Shelby, die vorübergehend der neue erste Offizier der Enterprise ist, eine Trennung der Untertassensektion ein. Captain Riker verfolgt damit die Idee, dass der Borg-Kubus die Untertassensektion vollkommen ignorieren und sich voll und ganz auf die angreifende Antriebssektion konzentrieren würde. Als schließlich Rikers Idee umgesetzt wird, beschäftigt die Antriebssektion den Kubus, während von der Untertassensektion aus eine Rettungseinheit gestartet wird, die den assimilierten Captain Picard aus den Händen der Borg befreien soll. Der Plan gelingt und Captain Picard kann nach der erfolgreichen Zerstörung des Borg-Kubus "re-assimiliert" werden (TNG: "Angriffsziel Erde").
Notfallsituationen:
Auf dem Planeten Rutia IV, wird die Enterprise unbeabsichtigt in den dort herrschenden Terrorismus verwickelt. Um ein Zeichen zu setzen, planten die Terroristen, eine Sprengladung an dem Warpkern des Schiffes zu plazieren. Als sie diese Idee in die Tat umsetzen, wird alles für eine eventuelle Autosperation vorbereitet. Jedoch gelingt es Commander La Forge, die Bombe hinaus in den Raum zu beamen (TNG: "Terror auf Rutia IV").
Als die Enterprise 2368 mit einem Quantumfaden kollidiert, fallen sämtliche Systeme des Schiffes aus. Als sich das Eindämmungsfeld des Warpkerns immer weiter abzuschwächen beginnt, schlägt Fähnrich Ro Laren eine Abtrennung der Untertassensektion vor. Allerdings entscheidet sich Lieutenant Commander Deanna Troi, die vorübergehend das Kommando übernommen hat, gegen diesen Plan. Durch die Hilfe von Data, kann das Eindämmungsfeld schließlich wieder stabilisiert werden (TNG: "Katastrophe auf der Enterprise").
Im Jahr 2371 ist die Enterprise gezwungen eine Autoseparation durchzuführen. Der Grund dafür war ein unabwendbarer Warpkernbruch, der durch den vorherrigen Kampf mit einem alten klingonischen Bird-of-Prey entstanden ist. Als die gesamte Besatzung in die Untertassensektion evakuiert worden ist, wird augenblicklich eine Trennung durchgeführt. Allerdings konnte die Untertassensektion nicht rechtzeitig Abstand gewinnen, wodurch sie von der Druckwelle erfasst und anschließend in den Orbit von Veridian III geschleudert wurde. Jedoch kann sie eine erfolgreiche Notlandung durchführen und die Besatzung wird kurze Zeit später, von Schiffen der Sternenflotte gerettet ("Star Trek: Treffen der Generationen").
Die aktuelle Generation
Prometheus-Klasse
Multi-Vektor-Angriffsmodus
Bis jetzt war lediglich die ältere und größere Galaxy-Klasse in der Lage, sich durch eine Autoseparation, in zwei unabhängige Schiffssegemnte aufteilen zu können. Allerdings läßt sich erkennen, dass es einen massiven Leistungs- und Funktionsunterschied zwischen den beiden Sektionen gibt. Während die Antriebssektion über die größere Kampfkraft und den Warpantrieb verfügt, besitzt die größere Untertassensektion lediglich einen Impulsantrieb, sowie nur minimale Verteidigungsmöglichkeiten (TNG: "Angriffsziel Erde").
Einige Jahre später, wird die Fähigkeit der Autoseparation auf der neuen Prometheus-Klasse durch den Multi-Vektor-Angriffsmodus perfektioniert. Das eindeutige Hauptmerkmal dieser verbesserten Prozedur ist die Tatsache, dass es nun keinen Leistungsunterschied mehr zwischen den einzelnen Schiffssegmenten gibt. Alle verfügen über einen eigenen Warpkern, Impuls- und Warpantrieb, sowie die neusten Verteidigungssysteme. Das verleiht dieser Klasse die Möglichkeit, seine Kampfkraft während eines Gefechtes extrem zu steigern. Desweiteren sie auch in der Lage, durch die Autoseparation, ein wesentlich größeres Spektrum an Angriffs- und Verteidigungsmanövern auszuführen. Um die Gesamteffektivität zusätzlich zu erhöhen, kann sich die Prometheus-Klasse - im Gegensatz zur Galaxy-Klasse - sogar in drei Segmente aufteilen. Die Autoseparation kann sowohl bei Impulsgeschwindigkeit, als auch bei hoher Warpgeschwindigkeit durchgeführt werden. Der Ablauf der Abtrennungssequenz verläuft dabei in drei Stufen:
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Stufe 1 Die Einleitung des MVA |
Stufe 2 Die Einnahme der Positionen |
Stufe 3 Die Ausführung des Manövers |
- Stufe1: Der Captain aktiviert durch seinen persönlichen Autorisationscode die Abtrennungssequenz. Daraufhin bestätigt der Computer die Anweisung und zählt verbal einen 10sekündigen Countdown herunter, während er gleichzeitig einen blauen Alarm - ähnlich wie auf der Intrepid-Klasse - auslöst. Nach Ablauf dieses Vorganges, geht ein kurzer "Ruck" durch das Schiff, durch das die Crew merkt, dass die Autoseparation nun abgeschlossen ist.
- Stufe2: Der Computer wartet nun auf einen weiteren verbalen Befehl des kommandierenden Offiziers, welche der vielen Angriffs- und Verteidigungsmanöver nun durchgeführt werden soll. Nach erfolgter Wahl durch den Captain, bringen sich die drei Schiffssegmente nun in die richtige Position, um den Angriff nach einem vorgegebenen Schema vorzubereiten.
- Stufe3: Die drei Schiffssegmente sind nun bereit und führen mit äußester Präzision, den Angriff auf das gegnerische Objekt aus. Nach erfolgter Zerstörung oder Ausschaltung des Gegners, vereinen sich die drei Sektionen wieder zu einem einzigen Schiff (VOY: "Flaschenpost").
Bekannte Einsätze
Während ihres Jungfernfluges, wird die USS Prometheus von einem Enterkommando der Romulaner entführt, mit der Absicht, diesen neuen Prototypen mit all seinen technologischen Geheimnissen und Neuentwicklungen an den Tal Shiar zu übergeben. Leider haben die Romulaner an Bord, nicht mit dem MHN der USS Voyager gerechnet. Der Doktor, sowie sein weiterentwickeltes Pendant MHN-II, haben eine Strategie ausgearbeitet, um diese Entführung zu stoppen. Der Plan gelingt und der Weiterflug der Prometheus wird unterbrochen. Währenddessen aktiviert das MHN-II ausversehen den Multi-Vektor-Angriffsmodus und versetzt den Prototypen in die Lage, seine beeindruckende Feuerkraft zu demonstrieren. Wenige Phaserschüsse genügen, um einen der drei Warbirds der D'deridex-Klasse vollständig zu zerstören. Schließlich wird die Prometheus durch eine herbei geeilte Streitmacht der Sternenflotte wieder übernommen (VOY: "Flaschenpost").
Bekannte Schiffsklassen
Hintergrundinformationen
Es war von Anfang an geplant, dass die Autoseparation regelmäßig in der Serie Star Trek: The Next Generation vorkommen sollte. Die Autoren hatten deshalb dafür verschiedene Ideen und Geschichten ausgearbeitet, bei der sich alles um die Autoseparation drehen sollte.
Jedoch dürften Etatbeschränkungen zu der damaligen Zeit dafür verantwortlich gewesen sein, dass die Autoseparation auf wenige Folgen beschränkt worden ist. Außerdem war man der Meinung, dass regelmäßige Auftritte dieser besonderen Fähigkeit, den Verlauf der Serie eher geschadet hätte.