Asyl: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Dezember 2007, 09:46 Uhr
Unter Asyl versteht man in der Regel ein einen Schutz vor Verfolgung, den eine Schutzmacht leistet. Es kann sich unter Umständen um eine diplomatisch und politisch schwerwiegende Leistung handeln.
Aufgrund dieser Bedeutung gibt es in der Sternenflotte der Föderation genaue Vorschriften, wie der Kommandant eines Raumschiffes einen an ihn gestellten Asylantrag zu behandeln hat. Dem Antragsteller wird zunächst an Bord des Raumschiffes Schutz geboten, vorläufig jedoch nur für die Dauer einer Anhörung. In dieser Anhörung können sowohl er als auch ein Vertreter seiner Verfolger ihre Argumente für oder gegen eine Asylgewährung vorbringen, wenn es nötig ist dürfen auch Mitglieder der Besatzung des Schiffs als Anwalt im Sinne des Antragstellers auftreten. Der Raumschiffkommandant sollte trotzdem neutral und von möglichen Einflussnahmen wie Bestechung unabhängig entscheiden. Wird dem Asylantrag stattgegeben kann der Verfolgte an Bord des Raumschiffes verbleiben, ihm wird Asyl durch die Föderation gewährt. Ablehnungsgründe können zum Beispiel sein, dass der Verfolgungsgrund als Verbrechen anerkannt wird. In diesem Fall kann der Kommandant entscheiden, den Antragsteller wieder der Justiz seiner Verfolger zu übergeben und Asyl erst nach Klärung des Vorgangs zu gewähren. (TNG: Verräterische Signale; VOY: Todessehnsucht)
So handelt zum Beispiel Captain Picard von der USS Enterprise, als im Jahr 2367 der klingonische Botschafter Kell einen formellen Asylantrag an ihn richtet. Kell wird beschuldigt, an einer romulanischen Konspiration zur Ermordung des klingonischen Gouverneurs Vagh beteiligt zu sein, und Picard übergibt den Fall der klingonischen Justiz. (TNG: Verräterische Signale)
2372 richtet ein Q namens Quinn einen Asylantrag an Captain Janeway von der USS Voyager. Das Q-Kontinuum, in der Anhörung durch Q vertreten, stimmt zu, den Ausgang des Asylverfahrens zu akzeptieren und die Entscheidung Captain Janeways trotz ihrer scheinbaren Omnipotenz zu achten. Das Verfahren wird dadurch verkompliziert, dass an die Entscheidung über das Asyl auch die über Quinns Sterblichkeit geknüpft wird. (VOY: Todessehnsucht)