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Version vom 16. September 2010, 21:22 Uhr
Ein Wurmloch ist ein laienhafter Begriff für mehrere verschiedene Phänomene im Weltraum.[1]
Die bekannteste Form eines Wurmloches ist eine Interspatiale Krümmung
, welche im Allgemeinen gemeint ist, wenn von einem Wurmloch
die Rede ist. Dies ist eine spezielle Krümmung der Raumzeit, welche Orte an verschiedenen Punkten im Raum und teilweise auch in der Zeit miteinander verbindet und es so erlaubt, große Entfernungen in wenigen Sekunden zu überwinden. Aufgrund seiner Erscheinungsform wird dieses Phänomen auch als räumlicher Wirbel
oder Raumwirbel
bezeichnet. (VOY: Nacht, Kontrapunkt)
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Eigenschaften
- Auf den Sensoren erscheint ein Wurmloch aus großer Distanz als eine Subraumstörung. Dabei wird es nicht immer von den Langstreckensensoren erfasst, sondern macht sich manchmal nur auf den Subraumbändern bemerkbar. (DS9: Der Abgesandte, Teil I; VOY: Das Nadelöhr)
- Ein Wurmloch ist genau wie ein Schwarzes Loch von einem Ereignishorizont umgeben. Das Fehlen dieses Ereignishorizonts kann daher als Hinweis genommen werden, dass es sich bei einem bestimmten Raumphänomen um kein Wurmloch handelt. (TNG: Die alte Enterprise)
- Zudem besitzt ein Wurmloch ebenso wie das schwarze Loch eine Akkretionsscheibe. Durch eine Strahlungsanomalie in dieser Akkretionsscheibe ist das Alpha-Quadrant-Ende des Barzan-Wurmlochs alle 233 Minuten sichtbar. (TNG: Der Barzanhandel)
- Spezifische Anzeichen für Wurmlöcher sind unter anderem ionisierter Wasserstoff und Thetabandstrahlung. Jedes Wurmloch weist außerdem eine Fluktuation beim Quantenniveau auf, was es von einem Subraumströmungsfeld unterscheidet (VOY: Das Nadelöhr, Translokalisation).
- Eines der wichtigstens Merkmale für das Vorhandensein eines Wurmlochs sind Neutrinoemissionen und Verteronpartikel. (DS9: Der Abgesandte, Teil I; VOY: Das Nadelöhr, Translokalisation, Icheb)
- Icheb stellt 2376 an Bord der USS Voyager eine neuartige Scanmethode mit einer hochauflösenden gravimetrischen Sensorenphalanx vor, die dazu dienen soll den Neutrinofluss von Wurmlöchern aufspüren und damit die Heimreise der Voyager zu verkürzen. (VOY: Icheb)
- Mit einem gravimetrischen Scan kann man das Innere eines Wurmloches scannen und beispielsweise Inkonsistenzen im spatialen Gradienten erkennen. (VOY: Euphorie)
- Bei Wurmlöchern die durch die Zeit führen kann zudem eine (temporale) Phasenvarianz im Strahlungsstrom registriert werden, welcher durch das Wurmloch führt. (VOY: Das Nadelöhr, Euphorie)
- Eine weitere eher unangenehme Eigenschaft von Wurmlöchern ist eine subspatiale Verzerrung. Bei dem von der Telepathische Werferpflanze vorgetäuschten Wurmloch kann jedoch keine gefunden werden, ebensowenig wie eine temporale Varianz. (VOY: Euphorie)
Bestimmung des Ausgangsortes
Mit Hilfe einer Subraumpeilung, der Bestimmung des Verteronaustrittsvektors oder eines Phasenprofils des Neutrinoflusses kann man bestimmen, zu welchem Ausgangspunkt ein Wurmloch führt. Falls diese Methoden misslingen, kann man eine Sonde oder ein Raumschiff hindurch schicken. (TNG: Der Barzanhandel; VOY: Das Nadelöhr, Das Wurmloch)
Eine weitere Methode den Ausgangspunkt zu bestimmen, ist die Ermittlung des transkinetischen Vektors. (VOY: Euphorie)
Bei künstlichen Mikrowurmlöchern kann der Ausgangspunkt durch die Phasenausrichtung des zur Erzeugung benutzten Tachyonstrahls bestimmt werden. (VOY: Das Pfadfinder-Projekt)
Manipulation der Stabilität
Ein vormals stabiles Wurmloch kann durch einen hochenergetischen Gravitonausstoß destabilisiert werden, sodass es sich in einen intermittierenden zyklischen Wirbel
(siehe unten) verwandelt.
2373 verfolgt die USS Voyager ein Ferengi-Shuttle, welches 2366 durch das Barzan-Wurmloch in den Delta-Quadranten gebracht wurde. Die Ferengi wehren den Beamversuch der Crew der Voyager mit einem Gravitonpuls ab, als sie gerade in Reichweite des zwischenzeitlich stabilisierten Barzan-Wurmlochs sind. Dadurch wird das Rotationsmoment erhöht und in dessen Folge die Subraumachse des Wurmloches destabilisiert. Die Folge davon ist, dass auch das ehemals stabile Alpha-Quadrant-Ende von da an unvorhersehbar im Weltraum umher springt. (VOY: Das Wurmloch)
Desweiteren kann ein direkter Treffer mit einem Photonentorpedo ein bereits instabiles Wurmloch komplett zerstören. 2375 versuchen die Devore vergeblich ein instabiles Wurmloch in ihrem Raum mit einem Torpedo von der Voyager zu zerstören. (VOY: Kontrapunkt)
Man kann jedoch auch ein stabiles Wurmloch zerstören, aber nur mit großer Feuerkraft und am schwächsten dimensionalen Radius. Die Crew der Voyager zerstört 2375 den Raumwirbel zwischen Leere und dem Gebiet der Malon um die Bewohner der Leere vor weiterer Thetastrahlungskontamination zu schützen. (VOY: Nacht)
Natürliche Wurmlöcher
Mikrowurmlöcher
Mikrowurmlöcher sind eine Form von Wurmlöchern, welche sich dadurch auszeichnen, dass ihre Größe zu klein für die Passage eines Raumschiffs sind. Sie stellen oftmals das Lebensende eines natürlichen Wurmlochs dar, welches meistens nach einer endlichen Zeitspanne zerfällt. (VOY: Das Nadelöhr)
Harry-Kim-Wurmloch
Im Jahr 2371 entdeckt die USS Voyager im Delta-Quadranten ein Mikrowurmloch, das später Harry-Kim-Wurmloch genannt wird, benannt nach dem Operations Manager der Voyager, Harry Kim.
Es hat einen Durchmesser von nur ca. 30 Zentimetern, führt in den Sektor 1385 des Alpha-Quadranten und wird von starken Gravitationswirbeln begleitet. Die Besatzung nimmt an, dass es sich um ein extrem altes Wurmloch handelt, das sich seit mehreren Jahrhunderten im Stadium des Zerfalls befindet. Nach mehreren Tests entdeckt die Crew, dass ein Zeitdifferenzial von etwa 20 Jahren vorhanden ist, was bedeutet, dass das Alpha-Quadrant-Ende gegenüber dem Delta-Quadrant-Ende 20 Jahre in der Vergangenheit liegt. Als die Crew der Voyager eine Sonde hindurchschickt, bleibt diese stecken, kann aber noch als Verstärker für eine Kommunikation mit dem Alpha-Quadranten dienen, bevor sie zerstört wird. So kann die Crew Kontakt mit einem romulanischen Forschungsschiff aufnehmen, dessen Kommandant, Telek R'Mor, verspricht, in 20 Jahren Nachrichten der Besatzung an ihre Familien und die Sternenflotte weiterzugeben. Allerdings stirbt Telek R'Mor, bevor die Nachricht die Sternenflotte erreichen kann. (VOY: Das Nadelöhr)
Intermittierender zyklischer Wirbel
Ein weitere Form ist der intermittierende zyklische Wirbel
. Dies ist sozusagen ein springendes Wurmloch, welches keine feste Position im Raum besitzt und nur zufällig verteilt in unregelmäßigen Abständen erscheint. Man kann das zukünftige Auftreten jedoch mittels Fraktalkoeffizienten, Neutrinoflussparameter, Statistische Algorithmen oder Subspatiale transkinetische Analyse auf Basis der Subraumharmonik extrapolieren. (VOY: Kontrapunkt)
Ein bevorstehender Sprung eines solch instabilen Wurmloches kündigt sich durch Veränderungen im lokalen Gravitationsfeld und durch anomale subatomare Aktivitäten, wie beispielsweise eine starke Fluktuation der lokalen Lepton- und Meson-Messwerte, an, zudem hinterlässt es nach seinen Sprüngen charakteristische Spuren in der interstellaren Plasmaverteilung und im Neutrinofluss, wodurch die letzten paar Postionen nachvollzogen werden können. (TNG: Der Barzanhandel, VOY: Das Wurmloch)
Es ist möglich das instabile Ende eines Wurmlochs anzulocken
, wenn zumindest das andere Ende noch fest im Raum verankert ist. Dies geschieht, indem man vorhandene Subrauminstabiltitäten, die vom Wurmloch verursacht werden, mit Verteronstrahlung beschießt und sie so polarisiert. Dadurch wird das Wurmlochende wie Metall in einem Magnetfeld angezogen.
Die Crew der USS Voyager unternimmt einen solchen Versuch, um den Delta-Quadrant-Eingang des Barzan-Wurmloch zu ihrer Position zu bewegen, was auch kurzzeitig erfolgreich ist. (VOY: Das Wurmloch)
Laut Data werden zwischen 2267 und 2367 bei insgesamt 39 T-Tauri-Sternen kleine instabile Wurmlöcher entdeckt. (TNG: Beweise)
Barzan-Wurmloch
Das Barzanische Wurmloch ist ein instabiles Wurmloch in der Nähe des Planeten Barzan II, welches aufgrund eines Strahlungsphänomens alle 233 Minuten für kurze Zeit sichtbar ist.
Anfangs vermuten die Barzaner, dass das Wurmloch stabil sei und vom Alpha-Quadrant in den Gamma-Quadrant führt. Aufklärungsflüge durch Sonden ergeben, dass sich das andere Ende des Wurmlochs jenseits des Denkiri-Arms im Sektor 3556 des Gamma-Quadrants befindet. Als man jedoch 2366 eine Expedition durchgeführt hat, wird festgestellt, dass der Ausgang plötzlich im Delta-Quadranten liegt, über 200 Lichtjahre von der vorher gemessenen Position entfernt. 2373 wird das Wurmloch durch einen Gravitonpuls im Delta-Quadrant in einen intermittierenden zyklischen Wirbel verwandelt, also einem Wurmloch, welches räumlich und zeitlich nur noch unvorhersehbar auftaucht. (TNG: Der Barzanhandel; VOY: Das Wurmloch)
Geschichte des Wurmlochs
2366 beginnen die Barzaner die Verhandlungen mit anderen Völkern, für die Durchquerungsrechte durch das Wurmloch, da sie mit ihren wenige Ressourcen das Wurmloch nicht voll ausnützen können. Die USS Enterprise (NCC-1701-D) ist der Ort der Verhandlungen, an dem die Föderation, die Caldonier, die Chrysalianer und schließlich auch die Ferengi um die Nutzungsrechte feilschen. Bei einer näheren Untersuchung des Wurmlochs, bei dem die Enterprise und das Ferengi-Schiff jeweils ein Shuttle hindurch schicken, stellt sich heraus, dass sich das andere Ende anstatt im Gamma-Quadrant nun innerhalb des Delta-Quadranten, 200 Lichtjahre von der ursprünglichen Position entfernt, befindet. Lediglich das Ende ist stabil, welches sich bei Barzan II befindet, während das andere Ende ständig die Position wechselt. Während das Team der Enterprise rechtzeitig zurückkehrt, verschätzt sich das Team der Ferengi und bleibt im Delta-Quadrant zurück. Die Verhandlungen kommen währenddessen zu einem unerwarteten Abschluss: Der Vertreter der Chrysalianer ersteigert das augenscheinlich nun wertlose Wurmloch. (TNG: Der Barzanhandel)
2373 entdeckt die USS Voyager nicht nur die verschollenen Ferengi, welche die Kultur einer auf einem nahe liegenden Planeten beeinflusst haben, sondern findet auch einen Weg um das andere Ende des Wurmlochs mit einem Verteronfeld kurzfristig zu stabilisieren. Bei dem gleichzeitigen Versuch auch die Ferengi wieder mit in den Alpha-Quadranten zu nehmen, destabilisiert das Wurmloch jedoch vollends als die Ferengi den Versuch der Voyager, den Transporter einzusetzen um sie an Bord zu beamen, mit einem Gravitonpuls abwehren. Während die Voyager entkommen kann, werden die Ferengi in das nun instabile Wurmloch gezogen. (VOY: Das Wurmloch)
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Wurmloch innerhalb des Devore-Imperiums
Das Devore-Imperium kontrolliert elf Sternensysteme in drei Sektoren im Zentrum des Delta-Quadranten, darunter auch Raumgitter 315. Das Imperium setzt seine schwer bewaffneten Raumschiffe hauptsächlich dazu ein, sie in ihrem Raum patrouillieren zu lassen. Das Devore-Imperium ist ein autoritäres Regime, das insbesondere stark negativ gegen telepathische Spezies geprägt ist. Deshalb werden alle solche Rassen, die sich in seinem Einflussbereich befinden, verfolgt und schlussendlich getötet. (VOY: Kontrapunkt, Die Zähne des Drachen)
Im Jahr 2375 transportiert die USS Voyager verschiedene telepathische Flüchtlinge, als sie in den Devore-Raum eintritt. Damit sie durch den Raum fliegen kann, um eine jahrelange Umgehung des Devore-Raums zu vermeiden, hat die Crew der Voyager einige Auflagen zu erfüllen. Darunter zählen unter anderem zuzulassen, dass Soldaten des Imperiums regelmäßige Inspektionen durchführen. Damit die Telepathen nicht entdeckt werden können, nimmt man sie für den Zeitraum der Inspektionen in den Musterpuffern in Transportersuspension. Schlussendlich können alle gerettet werden und durch ein Wurmloch fliehen. Auch der Voyager gelingt die Flucht. (VOY: Kontrapunkt)
Wurmloch innerhalb der Leere
Die Leere ist eine Region des Weltalls im Delta-Quadranten, die von den Malon zur Abfallentsorgung genutzt wird. Die USS Voyager durchquert im Jahr 2375 das Gebiet, das sich über mehrere hundert Lichtjahre ausdehnt und in dem es keine Sterne gibt. Für die Passage würde die Voyager über zwei Jahre brauchen.
In der Weltraumregion lebt die Spezies der Nachtwesen. (VOY: Nacht)
Wurmloch innerhalb der Leere
Innerhalb der Leere existiert ein Wurmloch, was von den Malon aufgrund seines Aussehens als Raumwirbel
bezeichnet wird. Es verbindet die Leere mit dem Gebiet der Malon.
Die Malon nutzen das Wurmloch um ihren Abfall in der Leere abzuladen. 2375 nutzt die USS Voyager dieses Wurmloch, um der Leere zu entkommen. Sie legt dabei eine Strecke von 2000 Lichtjahren zurück und verkürzt die Reise dadurch um gut zwei Jahre. Während der Passage zerstört die Crew der Voyager den Raumwirbel um die Bewohner der Leere vor weiterer Thetastrahlungskontamination der Malon zu schützen. (VOY: Nacht)
Möbius-Inversion
Die Möbiusinversion ist eine Region des Delta-Quadranten. Es handelt sich dabei um ein Wurmloch, welche von Typ-6-Subraumverzerrungen und gravimetrischen Scherkräften begleitet wird.
Tom Paris beschreibt sie mit den Worten ein kleines Wurmloch mit einer großen Klappe
. (VOY: Das Rennen)
Dieses Phänomen befindet sich auf der Strecke der antarianischen Transstellarrallye. Die Möbiusinversion ist wie ein Tunnel im Weltraum. Es ist jedoch sehr schwer dort zu manövrieren, da dort Subraumverzerrungen der Stufe 6 und gravimetrische Schubkräfte wirken. Auch der Delta Flyer II und sein Pilot Tom Paris haben dort einige Probleme. (VOY: Das Rennen)
Künstliche Wurmlöcher
Wurmlöcher lassen sich auch künstlich herstellen. Bei einer Antriebsfehlfunktion des brandneuen Warpantriebs der USS Enterprise entsteht durch eine Inbalance versehentlich ein künstliches Wurmloch. (Star Trek: Der Film)
Laut Harry Kim ist es theoretisch möglich durch die Explosion eines Typ-6-Protosterns ein Wurmloch vom Delta- in den Alpha-Quadranten zu erzeugen. (VOY: Die Omega-Direktive)
In den 2370er forschen die Trill an einer Möglichkeit ein Wurmloch aus einer künstlichen Raumverzerrung herzustellen. Im Jahr 2372 versucht die Trill-Wissenschaftlerin Lenara Kahn ein künstliches Wurmloch zu erzeugen, indem sie eine Subraumtensormatrix mit einem Magnetonpuls bestrahlen will, was eine künstliche Raumverzerrung auslösen soll. Hierzu wird ihr von Deep Space 9 und der Sternenflotte die USS Defiant zur Verfügung gestellt, die das Wurmloch mit einem Deflektorimpuls erzeugen soll. Dies gelingt auch, jedoch ist das erzeugte Wurmloch instabil und kollabiert nach wenigen Sekunden, wobei die Defiant durch die entstehende Schockwelle beschädigt wird. (DS9: Wiedervereinigt)
Die Sternenflotte findet 2376 einen Weg mit einem auf einen Wanderpulsar gerichteten Tachyonstrahl soviel gravimetrische Energie zu gewinnen, um damit zielgerichtet über den Umweg einer Singularität ein künstliches Mikrowurmloch zu erzeugen, um Subraumsignale hindurch zu schicken und auf diese Art und Weise mit der USS Voyager im Delta-Quadranten Kontakt aufzunehmen. Dazu wird die MIDAS-Phalanx von Reginald Barclay entsprechend umprogrammiert. (VOY: Das Pfadfinder-Projekt)
Das Bajoranische Wurmloch
Das Bajoranische Wurmloch ist das erste und bislang einzig bekannte stabile Wurmloch, das in der Galaxie entdeckt worden ist. Es ist groß genug für die Passage einer ganze Flotte von Raumschiffen und kann nach geringfügigen Modifikationen am Raumschiff ohne starke Nebenwirkung durchquert werden. Es ist vor unbekannter Zeit von Wesen geschaffen worden, welche im Wurmloch leben. Im Gegensatz zu vielen anderen Wurmlöchern enthält es Verteronknoten, wodurch es stabil gehalten wird. (DS9: Der Abgesandte, Teil I, Der Abgesandte, Teil II, Der Trill-Kandidat, Sieg oder Niederlage?)
Es verbindet den Alpha- mit dem Gamma-Quadranten – der Denorios-Gürtel des Bajoranischen Systems auf der einen, das Idran-System auf der anderen Seite, wobei aber das Gamma-Quadrant-Ende des Wurmloches etwa fünf Lichtjahre von Idran entfernt liegt. Die durch das Wurmloch überbrückte Entfernung beträgt 70.000 Lichtjahre, eine Strecke, für deren Überwindung die schnellsten Sternenflottenraumschiffe des Jahres 2369 67 Jahre brauchen würden (DS9: Die Prophezeiung). Diese Eigenschaft verleiht dem Phänomen einen außerordentlich hohen taktischen und strategischen Wert, weshalb rasch nach seiner Wiederentdeckung einer der größten militärischen Konflikte der Geschichte der Galaxis darum entbrennt.
Wurmlochähnliche Phänomene
- Bei Sternzeit 42193,6 begegnet die USS Enterprise (NCC-1701-D) einem Wesen namens Nagilum. Als der Captain noch nicht sicher ist um was es sich handelt, schließt er ein Wurmloch-Phänomen aus. (TNG: Illusion oder Wirklichkeit?)
- 2366 begegnet die USS Enterprise einer Kerr-Schleife. Auf die Frage von Picard, ob es sich dabei um ein Wurmloch handelt, antwortet Data
Ja und Nein
und erklärt anschließend, dass er aber keinen Ereignishorizont ausmachen kann. (TNG: Die alte Enterprise) - Ein Subraumströmungsfeld ist eine Raumanomalie, welche unter gewissen Umständen Reisen ähnlich wie durch ein Wurmloch ermöglicht. Genau wie bei einem Wurmloch können auch in einem Subraumströmungsfeld Neutrinos, ionisierter Wasserstoff und Thetabandstrahlung auftreten. Anders als bei einem Wurmloch muss es jedoch nicht zwingend auch Fluktuationen des Quantenniveaus geben, außerdem lässt sich mit einigen Scans auch auf anderem Weg schnell Musterunterschiede zwischen den beiden Phänomenen nachweisen. (VOY: Translokalisation)
- Auch eine Raumspalte und ein Subraumtrichter sind wurmlochähnliche Phänomene, da sie durch einen Subraumtunnel mehrere Punkte in Raum und Zeit miteinander verbinden und die Passage von Raumschiffen erlauben können. (TNG: Das Interface; VOY: Vor dem Ende der Zukunft, Teil I)
Siehe auch
Bildergallerie
Das barzanischen Wurmloch im Delta-Quadranten (zusammen mit der USS Voyager)
Ein künstlich erzeugtes Wurmloch (zusammen mit der USS Defiant)
Ein künstliches Wurmloch durch eine Fehlfunktion des Warpantriebs. (zusammen mit der USS Enterprise)
Weitere Referenzen
- Star Trek: Der Film
- Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert
- Star Trek: Deep Space Nine
- Star Trek: Raumschiff Voyager
- ↑ Diese Beschreibung wurde von Torat in VOY: Kontrapunkt wortwörtlich verwendet. Es ist auch eine kanonische Erklärung dafür, dass die Autoren viele verschiedene Phänomene in verschiedenen Episoden als Wurmloch bezeichnet haben, obwohl sie sich doch deutlich voneinander unterscheiden.