Worfs Brüder: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Oktober 2009, 22:00 Uhr
Die Enterprise liest drei Klingonen von einem Frachter auf, kurze Zeit später versuchen die zwei Überlebenden das Schiff zu übernehmen.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Die Enterprise wird von der Sternenflotte alarmiert, dass es in der Neutralen Zone ein Gefecht gibt. Man wird dahin beordert um weitere Informationen zu ermitteln. Die ersten Analysen der Kampfspuren lassen Romulaner vermuten. Man stößt auf ein Schiff der Talarianer, das ohne Antrieb treibt. Vom Maschinendeck her sind verschwommene Lebenszeichen zu orten. Riker stellt ein Außenteam zusammen aus Data und Geordi La Forge um auf das Schiff zu beamen.
Durch einen Sichtvergrößerungs-Transmitter werden Geordis visuelle Signale vom VISOR direkt auf den Hauptschirm der Enterprise übertragen. Auf dem Weg zum Maschinendeck des beschädigten Schiffes bemerkt Geordi, dass die strukturelle Integrität der Außenhaut nachlässt und in wenigen Minuten das Schiff explodieren wird. Eingeschlossen in einem Raum findet man drei Klingonen, einer davon schwer verletzt. In letzter Sekunde kann man das Außenteam und die Klingonen an Bord der Enterprise beamen.
Captain Picard und Worf empfangen die Klingonen auf der Krankenstation. Der klingonische Captain Korris berichtet, dass er zusammen mit seinem Lieutenant Konmel und dem verletzten Klingonen Kunivas Passagiere auf dem Frachter waren, die zum Außenposten MZ5 wollten. Durch den Angriff eines Ferengi-Kreuzers muss das Schiff unabsichtlich in die Neutrale Zone geraten sein. Die Ferengi zwangen den Frachter zur Aufgabe. Die einzige Waffe war eine alte Batterie Merkulit-Raketen. Als die Ferengi zum Beamen die Schilde fallen ließen, schossen die Klingonen damit. Picard bemerkt noch Ungereimtheiten, aber die Klingonen möchten erstmal ausruhen.
Worf begleitet die Klingonen zu ihrem Quartier. Als sie zusammen essen, meldet sich die Krankenstation, dass der verletzte Klingone im Sterben liegt. Als es soweit ist, vollziehen die Klingonen ein spezielles Ritual: Dem Sterbenden werden die Augen aufgehalten und die umstehenden Klingonen werfen einen lauten, furchteinflößenden Schrei aus.
Danach begleitet Worf die beiden Klingonen zurück zum Quartier. Dabei verstricken sich die Klingone weiter in Widersprüche, was wirklich bei dem Zwischenfall passiert ist. Sie lenken Worf ab, indem sie darüber reden, dass es für einen Klingonen nicht lebenswert ist, unter Menschen zu leben. Und sie prüfen die kriegerischen Taten, die Worf vollbracht hat. Schließlich geben sie die wahre Geschichte preis: Die Klingonen haben den Frachter gekapert und die Mannschaft gefangen genommen um ein Exil zu suchen. Statt gegen einen Ferengi-Kreuzer haben sie gegen ein Schiff der Klingonen gekämpft, dass sie zurückbringen sollte.
Ein weiteres Schiff der Klingonen taucht in Sensorreichweite auf. Commander K'Nera berichtet, dass Korris ein abtrünniger Verbrecher ist und mit dem anderen übergeben werden muss. Tasha führt die beiden Klingonen mit einem Trupp Sicherheitspersonal in die Gefängniszelle. Als das Schiff von K'Nera in Reichweite ist, setzt sich Worf dafür ein, die beiden Klingonen nicht durch eine Exekution zu entehren, sondern auf einem gefährlichen Planeten auszusetzen und sich selbst zu überlassen um dem Tod ins Auge sehen zu können. K'Nera kann nicht darauf eingehen und verlangt die Übergabe der Abtrünnigen.
Inzwischen bauen die beiden Gefangenen in der Zelle aus am Körper versteckten Teilen eine Waffe. Sie durchbrechen das Schutzfeld und schiessen auf die Wache Ramos. Bei einem Feuergefecht kommt auch Konmel ums Leben. Korris flüchtet in den Maschinenraum und gelangt dort zum Warpkern und richtet seine Waffen auf diesen. Er fordert Verhandlungen mit Worf, dem er eine Flucht mit der Untertassensektion anbietet. Zusammen sollen sie glorreiche Schlachten kämpfen. Worf fordert ihn auf, die Waffe niederzulegen, doch Korris appelliert an Worfs Klingonennatur. In der Diskussion hebt Worf unvermittelt seinen Phaser und schießt auf Korris, der eine Etage tiefer fällt und dort stirbt.
Captain Picard kann K'Nera sagen, dass die abtrünnigen Klingonen tot sind. Worf bestätigt, dass sie in Ehre gestorben sind. K'Nera ist glücklich das zu hören und kehrt um. La Forge soll Kurs auf Sternenbasis 84 setzen.
Hintergrundinformationen
- Da für diese Episode noch kein Modell eines klingonischen Schiffes vorlag, verwendete man eine Aufzeichnung der Classic-Serie.
- In dieser recht frühen Phase der Serie ist es noch nicht klar, wie die Beziehungen der Föderation mit den Klingonen aussieht. Auf dem Bildschirm ist zu Beginn der Gespräche zwischen der Enterprise und K'Neras Schiff das Emblem der Sternenflotte neben dem der Klingonen zu erkennen. Gene Roddenberry war sich noch nicht sicher, ob die Klingonen der Föderation beigetreten oder ob sie, wie später zu sehen, lediglich Alliierte sind.
- Tasha nennt den Maschinenraum in der Übersetzung
Energiezentrum
. - Marina Sirtis (Deanna Troi) und Wil Wheaton (Wesley Crusher) spielen in dieser Episode nicht mit.
Dialogzitate
Links und Verweise
Darsteller
- Hauptdarsteller
- Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
- Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
- LeVar Burton als Lt. J.G. Geordi La Forge
- Denise Crosby als Lieutenant Tasha Yar
- Michael Dorn als Lt. J.G. Worf
- Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
- Brent Spiner als Lt. Commander Data
- Gaststars
- Vaughn Armstrong als Korris
- Charles H. Hyman als Konmel
- David Froman als Commander K'Nera
- Co-Stars
- Robert Bauer als Kunivas
- Brad Zerbst als Krankenpfleger
- Dennis Madalone als Ramos
- nicht in den Credits genannt
- James G. Becker als Fähnrich (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Dexter Clay als Sicherheitsoffizier
- Jeffrey Deacon als Crewman (Abteilung Kommando/Navigation)
- Susan Duchow als Sicherheitsoffizier
- John Escobar als Sicherheitsoffizier
- David Eum als Wright
- Tim McCormack als Bennett
- Lorine Mendell als Diana Giddings
- Guy Vardaman als Darien Wallace
- unbekannte Darstellerin als kleines Mädchen
- unbekannte Darstellerin als Mutter des Mädchens
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- Dennis Madalone als Stuntdouble für Vaughn Armstrong
- Weitere Synchronsprecher
- Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
Verweise
- Kultur & Religion
- Klingonisches Totenritual
- Schiffe & Stationen
- Batris, IKS T'Acog, Sternenbasis 84
- Astronomische Objekte
- Kling
- sonstiges
- Landwirtschaft, Agrarkolonie