Warpantrieb: Unterschied zwischen den Versionen

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Spring zu: Navigation, suche
imported>Kebron
(+ {{Vorlage:Navigationsleiste Warpantrieb}})
Zeile 47: Zeile 47:
  
 
===[[22. Jahrhundert]]===
 
===[[22. Jahrhundert]]===
Mit der Entwicklung des [[Warp 5-Antrieb]]s wurde die Geschwindigkeit der Erdraumschiffe weiter gesteigert, während die vulkanischen Schiffe zu dieser Zeit bereits mit Warp 7 fliegen konnten. (''[[ENT]]: "[[Aufbruch ins Unbekannte, Teil I]]"'')
+
Mit der Entwicklung des [[Warp 5-Antrieb]]s wurde die Geschwindigkeit der Erdraumschiffe weiter gesteigert, während die vulkanischen Schiffe zu dieser Zeit bereits mit Warp 6,5 fliegen konnten. (''[[ENT]]: "[[Aufbruch ins Unbekannte, Teil I]]"'')
  
 
===[[23. Jahrhundert]]===
 
===[[23. Jahrhundert]]===

Version vom 24. August 2006, 12:46 Uhr

Datei:SovereignWarp.jpg
Ein Raumschiff der Sovereign-Klasse im Warpflug.

Der Warpantrieb ist eine Antriebs-Technologie, die Raumfahrt mit Überlichtgeschwindigkeit ermöglicht.

Ein Raumschiff der Constitution-Klasse beschleunigt auf Warpgeschwindigkeit.

Funktionsweise

Der Warpantrieb auf Föderationsschiffen ist ein hochkomplexes Antriebssystem, das recht schwer zu verstehen ist, denn die Technologie treibt Raumschiffe nicht durch impulsive Methoden (Rückstoß) an, wie es zum Beispiel Raketentriebwerke tun.

Im Warpkern eines Raumschiffes werden Materie und Antimaterie zur Reaktion gebracht. Für diese Reaktion verwendet man Deuterium (schwerer Wasserstoff) und Anti-Deuterium. Diese beiden Materiearten lösen sich bei der Reaktion gegenseitig auf, wobei sie Strahlung abgeben. Dadurch wird die gigantische Menge an Energie freigesetzt, die nötig ist, um einen Warpantrieb zu versorgen.

Durch die Kräfte (Druck, Hitze, Strahlung), die bei der Reaktion frei werden, ionisiert das Deuterium und wird zu Plasma. Dieses energiereiche Plasma wird durch spezielle Plasmaleitungen in die Warpgondeln transportiert. Innerhalb dieser Leitungen befinden sich magnetische Tunnel, die das Plasma befördern, denn kein Material würde dem Kontakt mit dem mehrere Millionen Grad heißen Plasma widerstehen können.

In den Warpgondeln findet der eigentliche Effekt statt, der die Fortbewegung erzeugt, denn hier befinden sich die sogenannten Warpspulen. Die Warpspulen sind mit Verterium-Cortenid ummantelt und erzeugen so die Veränderungen der Raumgeometrie. Die vom Plasma getragene Energie, die im Warpkern erzeugt wurde, wird tief in den Subraum verschoben. Dadurch entsteht ein Subraumfeld in unserem Raum.

Jetzt wird allerdings nicht die gesamte Spule gleichzeitig mit Plasma versorgt, sondern der Reihe nach vom vordersten bis zum hintersten Glied befeuert. Dadurch enstehen mehrere Subraumfelder, die sich überlappen und sich zu einem stärkeren Feld verbinden. Das kann man sich so vorstellen wie die Hautschichten einer Zwiebel. Da sich das Raumschiff nun innerhalb dieses Feldes befindet, wird es von seiner Wirkung betroffen und in den Subraum verschoben. Da es aber nicht an zwei Orten gleichzeitig sein kann, sieht es in unserem Raum so aus, als würde die Masse des Schiffes abnehmen.

In einigen wenigen Fällen werden solche Subraumfelder auch genutzt, um die Masse natürlicher Objekte zu reduzieren. So hat die Crew der USS Enterprise-D den Effekt benutzt, um einen Mond mit dem Traktorstrahl bewegen zu können.

Die Feldstärke eines solchen Subraumfeldes wird in Cochrane gemessen. Erreicht oder übersteigt sie ein Cochrane, wird das Feld als Warpfeld bezeichnet. Damit das Feld den Raum auch verzerrt und das Schiff sich bewegt, muss es asymmetrisch werden. Dazu werden einige der vordersten Spulenpaare zeitlich anders befeuert, dadurch weitet sich das Feld nach vorne. Von nun an tritt der Effekt ein, dem der Antrieb den Namen "Warp" (zu Deutsch: "krümmen") verdankt:

Durch die Asymmetrie des Warpfelds wird der Raum vor dem Schiff zusammengezogen und dahinter ausgedehnt. Der gesamte Inhalt des Warpfeldes bewegt sich nun mit der vom Impulsantrieb erzeugten Initialgeschwindigkeit (diese muß lediglich größer als null sein) "nach vorne", erreicht aber die Ränder des Feldes logischerweise nicht, da sich dieses ja mitbewegt. "Schneller" wird das Schiff nur dadurch, dass das Warpfeld mit mehr Energie gespeist wird und so den Raum stärker "krümmt", also die Strecke zum Ziel aus Sicht des Raumschiffes "zusammenzieht". Um die Gesetze der Einsteinschen Relativitätstheorie nicht zu verletzen, bewegt sich die Materie (Raumschiff) nicht über Lichtgeschwindigkeit, sondern die zurückzulegende Strecke wird einfach "verkürzt". Dies ist natürlich relativ, denn für einen Beobachter außerhalb des Warpfeldes hat sich das Weltall ja nicht verändert. Trotzdem gelangt das Raumschiff schneller zum Ziel, weil es eine kürzere Strecke zurückgelegt hat als ein Raumschiff, das mit Unterlichtgeschwindigkeit dieselbe Strecke zurücklegt.

Nachteile

Datei:'Alice' Flugbahn.jpg
Eine Flugbahn bei Warp

Bei Warpgeschwindigkeit sollte eine lineare Flugbahn beibehalten werden, da Kurskorrekturen die Hülle beschädigen könnten. Bei stärkeren Kurskorrekturen sollte immer auf Impuls verlangsamt werden (VOY: "Voller Wut").

Bei der Berechnung einer Flugbahn muss die Gravitation einberechnet werden, die durch stellare Objekte wie z.B. Sonnen oder schwarze Löcher generiert werden ("Star Trek: Treffen der Generationen").

Die Reise bei Warpgeschwingigkeit kann bei empfindlichen Personen zu Weltraumkrankheit führen (DS9: Schatten und Symbole).

Außerdem hat ein Flug mit Warpgeschwindigkeit auch taktische Nachteile. So sind beispielsweise Phaser nur bedingt brauchbar. Das Starten von Rettungskapseln ist unter Umständen nicht möglich (VOY: "Fleisch und Blut, Teil I"). Ein Raumschiff ist bei Warp anhand seiner Warpsignatur auch auf hohe Distanz eindeutig identifizierbar (ENT: "Testgebiet").

Der Einsatz von Phasenkanonen bzw. Phasern bei Warpgeschwindigkeit wurde zum Teil nicht konsistent dargestellt.

Warpfaktoren

Im Laufe der Zeit verschob sich die Skala der Warpgeschwindigkeit einige Male.

Siehe unter Hintergrundinformationen.

Geschichte

21. Jahrhundert

Die Phoenix bei Beginn der zweiten Startphase

Auf der Erde wurde der Warpantrieb von Zefram Cochrane im Jahr 2063 entwickelt. Die Phoenix war das erste von Menschen gebaute Objekt, das sich mit Warp bewegte. Diese Erfindung führte dann auch zum ersten Kontakt mit den Vulkaniern ("Star Trek: Der erste Kontakt").

22. Jahrhundert

Mit der Entwicklung des Warp 5-Antriebs wurde die Geschwindigkeit der Erdraumschiffe weiter gesteigert, während die vulkanischen Schiffe zu dieser Zeit bereits mit Warp 6,5 fliegen konnten. (ENT: "Aufbruch ins Unbekannte, Teil I")

23. Jahrhundert

Im späten 23. Jahrhundert versuchte man die Geschwindigkeit ein weiteres Mal durch das Transwarp-Projekt bei der neuen USS Excelsior zu steigern. ("Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock")

24. Jahrhundert

Mit der Einführung der Schiffe der Galaxy- und der Nebula-Klasse ist die Effizienz der Warptechnologie weiter gestiegen. Die neue Generation von Raumschiffen der Föderation kann problemlos Geschwindigkeiten bis zu Warp 9,6 erreichen. Allerdings stellt sich Anfang der 2370er Jahre heraus, dass Flüge mit hohen Warpfaktoren schädliche Auswirkungen auf den Subraum in instabilen Regionen haben können. Daraufhin wurde die Geschwindigkeit für alle Raumschiffe der Föderation auf Warp 5 begrenzt.

Mit der Einführung des Klasse IX-Antriebes auf den Schiffen der Intrepid-Klasse versucht man, das Problem in den Griff zu kriegen. Die meisten neuen Schiffe, zu denen auch die Sovereign-, die Akira- und die Prometheus-Klasse gehören, sind in der Lage, Dauergeschwindigkeiten über Warp 9,9 zu halten. In einem Versuch im Delta-Quadranten erreicht Tom Paris Warp 10 mit einem Transwarp-Shuttle und ist zugleich an jedem Ort des Universums. (VOY: "Die Schwelle")

Zukunft

Die Borg benutzen eine schnellere Variante des Warpantriebes: den Transwarp. Die genauen Unterschiede sind nicht bekannt, jedoch verwendet auch diese Variante Warpspulen, es genügt jedoch schon eine von diesen zur Felderzeugung. (VOY: "Das ungewisse Dunkel, Teil I") Außerdem verfügen die Borg über ein riesiges Netzwerk aus Transwarpkanälen, das sich fast durch die ganze Galaxie zieht. Transwarpkanäle sind wie Schläuche, die sich durch den Raum ziehen und ähnlich wie bei einem Warpantrieb die Strecken zwischen zwei Punkten verkürzen. Im Gegensatz zum Warpantrieb sind die Transwarpkanäle jedoch ständig aktiv und können nur mit einem bestimmten Code geöffnet (TNG: "Angriff der Borg, Teil I") bzw. in einem Borg-Transwarpzentrum angewählt werden. (VOY: "Endspiel, Teil II")

Weiterhin bekannt ist der Quanten-Slipstream-Antrieb, der von Arturis erstmals der Föderation zugänglich gemacht wurde. (VOY: "In Furcht und Hoffnung")

Hintergrundinformationen

Im Laufe der verschiedenen Serien wurden für Autorenguides des Öfteren Warpskalen verfasst, an die sich die Autoren nur gelegentlich hielten.

Die Cochrane-Skala

Gene Roddenberry arbeitete bei der Entstehung von TOS eine Warp-Skala aus und nannte sie "Cochrane-Skala". Später wurde sie in Franz Josephs Star Trek Star Fleet Technical Manual (1975) aufgeführt.

Warp-
faktor
Geschwindigkeit
(* c)
80 AE
(durchs Sonnensystem)
5 Lj
(zum nächsten Stern)
20 Lj
(durch einen Sektor)
1.000 Lj
(durch die Föderation (TOS))
100.000 Lj
(durch die Galaxie)
2.000.000 Lj
(Zur Andromeda-Galaxie)
1 1 11 Stunden 5 Jahre 20 Jahre 1.000 Jahre 100.000 Jahre 2.000.000 Jahre
2 8 80 Minuten 228 Tage 912 Tage 125 Jahre 12.500 Jahre 250.000 Jahre
3 27 17 Minuten 67 Tage 270 Tage 37 Jahre 3.700 Jahre 74.000 Jahre
4 64 10 Minuten 29 Tage 114 Tage 15 Jahre 1.500 Jahre 30.000 Jahre
5 125 5 Minuten 15 Tage 58 Tage 8 Jahre 800 Jahre 16.000 Jahre
6 216 3 Minuten 8 Tage 34 Tage 5 Jahre 500 Jahre 10.000 Jahre
7 343 2 Minuten 5 Tage 21 Tage 3 Jahre 300 Jahre 6.000 Jahre
8 512 1 Minute 4 Tage 14 Tage 2 Jahre 200 Jahre 4.000 Jahre
9 729 54 Sekunden 3 Tage 10 Tage 1,4 Jahre 140 Jahre 2.800 Jahre
10 1000 39 Sekunden 2 Tage 7 Tage 1 Jahr 100 Jahre 2.000 Jahre
11 1331 30 Sekunden 1 Tag 5 Tage 274 Tage 75 Jahre 1.500 Jahre
12 1728 23 Sekunden 1 Tag 4 Tage 211 Tage 58 Jahre 1.160 Jahre
13 2197 18 Sekunden 20 Stunden 3 Tage 166 Tage 45 Jahre 900 Jahre
14 2744 14 Sekunden 16 Stunden 3 Tage 133 Tage 36 Jahre 720 Jahre
15 3375 12 Sekunden 13 Stunden 2 Tage 108 Tage 30 Jahre 600 Jahre
  • Diese "Cochrane-Skala" oder "TOS-Skala" wurde zum ersten Mal ausführlich in Franz Josephs Star Trek Star Fleet Technical Manual (1975) aufgeführt.
  • Obwohl es nicht direkt bestätigt wurde, geht man davon aus, dass die Enterprise (NX-01) auch diese Skala benutzt. In der Folge "Aufbruch ins Unbekannte, Teil I" sagt Archer, dass das Schiff mit 30.000.000 km pro Sekunde fliegt, was etwa 100 mal der Lichtgeschwindigkeit oder 4,6 auf der Cochrane-Skala entspricht. Außerdem sagt Archer in dieser Folge, dass das Schiff bis "Neptun und zurück in 6 Minuten" fliegt, was auch Warp 4,6 auf dieser Skala entspricht. Allerdings schafft die Enterprise den Flug zur klingonischen Heimatwelt Qo'noS in 4 Tagen. Demnach läge der Planet nur ein Lichtjahr von der Erde entfernt. (auch nach der neuen Skala ist eine Flugzeit von 4 Tagen eher ausgeschlossen)
Die Synchronisation der ZDF-Folgen von Raumschiff Enterprise verwendete stets den Ausdruck "Sol". Auch wurde in manchen Fällen die in der Vorlage genannte Geschwindigkeit an die Lippenbewegung angepasst. Dies hat für diese Skala keine Bedeutung.

TNG-Skala

Die "TNG-Skala" der Warpfaktoren ist eine überarbeitete Version der oben aufgeführten Cochrane-Skala, die zu Beginn von TNG auf Grund der immer schneller werdenden Raumschiffe eingeführt wurde. Gene Roddenberry wollte wohl immer höhere Zahlenwerte für höhere Geschwindigkeiten vermeiden und dadurch mehr Spannung für die Serie schaffen. Obwohl sie noch auf der Cochrane-Skala basiert, verändert sich die Rechnung. Die Geschwindigkeit eines Raumschiffes ergibt sich aus der Lichtgeschwindigkeit c multipliziert mit dem Warpfaktor hoch 10/3 (Zehn Drittel).

Über Warp 9 verändert sich die Kurve, die nun Warp 10 als Grenzwert hat. Das heißt, je größer der Warpfaktor wird, um so größer wird auch die Geschwindigkeit, allerdings nähert er sich der 10 nur an und erreicht sie nie, da Warp 10 unendliche Geschwindigkeit repräsentiert.

Warp-
faktor
Geschwindigkeit
(* c)
80 AE
(durchs Sonnensystem)
5 Lj
(zum nächsten Stern)
20 Lj
(durch einen Sektor)
10.000 Lj
(durch die Föderation (TNG))
100.000 Lj
(durch die Galaxie)
2.000.000 Lj
(Zur Andromeda-Galaxie)
1 1 11 Stunden 5 Jahre 20 Jahre 10.000 Jahre 100.000 Jahre 2.000.000 Jahre
2 10 1 Stunde 6 Monate 3 Jahre 992 Jahre 9.921 Jahre 198.425 Jahre
3 39 17 Minuten 2 Monate 1 Jahr 257 Jahre 2.568 Jahre 51.360 Jahre
4 102 7 Minuten 18 Tage 2 Monate 98 Jahre 984 Jahre 19.686 Jahre
5 214 3 Minuten 9 Tage 1 Monat 47 Jahre 468 Jahre 9.357 Jahre
6 392 2 Minuten 5 Tage 19 Tage 25 Jahre 255 Jahre 5.096 Jahre
7 656 1 Minute 3 Tage 11 Tage 15 Jahre 152 Jahre 3.048 Jahre
8 1.024 39 Sekunden 2 Tage 7 Tage 10 Jahre 98 Jahre 1.953 Jahre
9 1.516 26 Sekunden 1 Tag 5 Tage 7 Jahre 66 Jahre 1.319 Jahre
9,2 1.649 24 Sekunden 1 Tag 4 Tage 6 Jahre 61 Jahre 1.213 Jahre
9,6 1.909 20 Sekunden 23 Stunden 4 Tage 5 Jahre 52 Jahre 1.048 Jahre
9,9 3.053 13 Sekunden 14 Stunden 2 Tage 3 Jahre 33 Jahre 655 Jahre
9,99 7.912 5 Sekunden 6 Stunden 22 Stunden 1 Jahr 13 Jahre 253 Jahre
9,9999 199.516 0,2 Sekunden 13 Minuten 53 Minuten 18 Tage 6 Monate 10 Jahre
10 0 0 0 0 0 0

Der technische Hintergrund dieser neuen Skala ist wahrscheinlich eine veränderte Triebwerkstechnik. Der Warp-Antrieb zur TOS-Zeit hatte einen relativ kontinuierlichen Geschwindigkeits- und Energieverlauf, das Triebwerk in TNG dagegen 9 "Stufen". Diese Stufen repräsentieren die ganzzahligen Warp-Faktoren und bilden energetisch besonders günstige Geschwindigkeiten. Zwischen diesen Stufen steigt der Energieverbrauch überproportional an und fällt dann zur nächsten Stufe wieder deutlich ab. Der Verlauf der Kurve hat quasi 9 "Sägezähne".

Über dieser 9. Stufe gibt es bei dieser Warp-Triebwerkskonstruktion kein weiteres Energieminimum mehr. Höhere Geschwindigkeiten können also nur durch einen immer schneller wachsenden Energieverbrauch erreicht werden. Die Asymptote wird in Anlehnung an Warp 1 bis 9 als "Warp 10" bezeichnet, entspricht unendlicher Geschwindigkeit und unendlicher Energie und kann daher nie erreicht werden.
Es ist aber keine Geschwindigkeitsbegrenzung in irgendeiner Form.

Michael Okuda bestimmte Warpgeschwindigkeiten zwischen Warp 9 und 10 mittels einer Papiergrafik und verzichtete auf eine Formel. Deshalb lassen sich bei Faktoren über 9 keine genauen Werte bestimmen, obwohl es im Internet verschiedene Formeln gibt, die allerdings nie von Okuda bestätigt wurden.

Weitere Warpskalen

Später muss es eine weitere Neukonstruktion des Warpantriebs mit 13 Energieminima gegeben haben, da im Jahr 2395 (Antizeit) sowohl die USS Pasteur als auch die Enterprise Warp 13 erreichen können (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II").

Sonstiges

Selbst bekannte Physik-Größen wie Stephen Hawking waren von diesem Ansatz fasziniert. Bei einem Setbesuch während der Aufzeichnung von TNG soll Hawking über den Warpantrieb sinngemäß gesagt haben "daran arbeite ich".

In der Star Trek Enzyklopädie ist der Durchmesser des Sonnensystems fälschlicherweise mit 12 Millionen Kilometern angegeben, dies entspricht allerdings nur einem Fünftel des Merkur-Radius.

Die Geschwindigkeit, mit der Raumschiffe in Star Trek reisen, ist, wenn man von den visuellen Effekten ausgeht, die für den Warpflug verwendet werden, wesentlich höher als es laut dieser Tabelle möglich ist. Bei einer hohen Sternendichte, wie wir sie um unser Sonnensystem finden, liegt die Geschwindigkeit z.B. der Voyager in den Szenen, in denen man sie bei Warp sieht, bei ca. 300 Lichjahren pro Sekunde (bei geringerer Sternendichte läge sie sogar noch höher). Es wäre natürlich möglich, dass es sich bei diesem Phänomen nicht wirklich um Sterne handelt, sondern um einen visuellen Effekt, der bei der Benutzung des Warpantriebs entsteht. Teilweise wirken manche Aufnahmen der Voyager oder insbesondere der Enterprise in der ersten Szene in "Dies sind die Abenteuer", als ob die "Sterne", die wir sehen, in Wirklichkeit nicht riesige Sonnen sind, an denen das Schiff aus großer Distanz vorbeizieht, sondern als ob es sich um winzige Objekte handelt, die das Schiff beinahe streifen. Möglicherweise handelt es sich um stellaren Staub, und nur die Lichtpunkte, die wir in der Ferne sehen, sind tatsächlich Sterne.

Externe Links