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Version vom 24. März 2014, 19:26 Uhr
Transporter – oder zu Beginn auch häufig Materietransporter genannt – sind Vorrichtungen und Geräte innerhalb von Raumschiffen und Raumstationen, in denen Personen und Güter ohne Zeitverlust von einem Ort zu einem anderen Ort gebeamt werden. Dabei entmaterialisiert der Transporter das zu beamende Objekt und setzt es an einer anderen Stelle innerhalb seiner Reichweite wieder zusammen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Transporter der Sternenflotte
- 2 Technisches Grundprinzip
- 3 Sicherheitssysteme
- 4 Technische Limits
- 5 Gefahren
- 6 Sonstige Anwendungsmöglichkeiten
- 7 Geschichte
- 8 Technische Weiterentwicklung der Sternenflotte
- 9 Transporter anderer Völker
- 10 Alternativen und Weiterentwicklungen
- 11 Temporale und Multidimensionale Transporter
- 12 Bilder von Transporterräumen
- 13 Hintergrundinformationen
Transporter der Sternenflotte
Technisches Grundprinzip
Technischer Aufbau
- Biofilter
- Heisenbergkompensator
- Molekularabbildscanner
- Phasenumwandlungsinhibitor
- Primäre Phasenspule
- Transporterpuffer
- Zielscanner
Externes Zubehör
Sicherheitssysteme
Um Gefahren für die gesamte Crew zu vermeiden, sind Transporter mit Biofiltern ausgestattet, die schädliche Organismen und Infektionen während des Beamvorgangs aus dem Materiestrom filtern. Die Filter müssen jedoch nach dem Transport gereinigt werden, um eine Verbreitung dieser Organismen zu verhindern. Gelingt dies nicht schnell genug, so können sich die mitgebeamten Krankheitserreger an Bord ausbreiten und so eine Seuche auslösen. (TNG: Die jungen Greise; VOY: Makrokosmos)
Technische Limits
- Die typische Reichweite der Sternenflottentransporter liegt im 24. Jahrhundert bei bis zu 40.000 Kilometern, was aber davon abhängig ist, wie viele Personen zu beamen sind. Normalerweise werden maximal 6 Personen auf einmal gebeamt. ([Quelle fehlt])
- Der Transpoter der USS Enterprise schafft es mit geringfügigen Modifikationen eine einzelne Person über eine Entfernung von 55.000 Kilometer zu beamen. (TNG: Beförderung)
- Der Transporter kann für gewöhnlich nur bei Impulsgeschwindigkeit eingesetzt werden, da der Materiestrom nur mit Unterlichtgeschwindigkeit übertragen wird. (TNG: Das fremde Gedächtnis)
- Ein weiteres Problem ist, dass der ringförmige Eindämmungsstrahl durch das Warpfeld gestört wird und der Transporter daher im Warpflug nicht risikofrei benutzt werden kann. (ENT: Die Abweichung; TNG: Das fremde Gedächtnis)
- Ein Transport ist unter bestimmten Bedingungen aber auch bei Warpgeschwindigkeit möglich. Dazu ist es notwendig, dass sich Zielobjekt und Transporter mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen und der Abstand möglichst gering ist, sodass Transporter und Zielobjekt von einem gemeinsamen Warpfeld eingeschlossen werden. (TNG: In den Händen der Borg; VOY: Geheimnisvolle Intelligenz)
Gefahren
Sonstige Anwendungsmöglichkeiten
Man kann die Transportinformationen auch kurzfristig speichern, wobei man diesen Vorgang Transportersuspension nennt. Captain a.D. Montgomery Scott entwickelt im 23. Jahrhundert eine Möglichkeit die Transportmuster über längere Zeit im Musterpuffer zu erhalten. Normalerweise ist das nur 420 Sekunden möglich, dann beginnt das Objekt sich aufzulösen. Jedoch kann er den Transporter so modifizieren, dass er in einem ständigen Diagnosemodus das System überprüft, womit die Muster nicht mehr abgebaut werden. Auf diese Weise kann er nach dem Absturz seines Raumschiffs mehrere Jahrzehnte im Transporter überleben und wird später von der USS Enterprise (NCC-1701-D) gerettet. (TNG: Besuch von der alten Enterprise)
Einige Jahre nach der Entdeckung von Captain Scott, nutzt die USS Voyager dieses Verfahren, um einige Telepathen vor dem Devore-Imperium zu verstecken. (VOY: Kontrapunkt)
Der Transporter kann jedoch auch dazu dienen, körperliche Veränderungen von Personen umzukehren oder rückgängig zu machen. So ist es mit Hilfe der früher gespeicherten Muster möglich, die rapide gealterten Teilnehmers eines Landetrupps der USS Enterprise wieder in ihren normalen körperlichen Zustand zu bringen. Das gleiche Verfahren wird auch etwa 100 Jahre später von der Crew der Enterprise-D bei Doktor Katherine Pulaski angewendet, nachdem sie durch eine Krankheit rapide gealtert war. (TAS: Das Lorelei-Signal; TNG: Die jungen Greise)
Eine ähnliche Methode wird auch genutzt, als die Crew der Enterprise durch ihren Aufenthalt im Umkehr-Universum bis zum Kindesalter verjüngt hat. (TAS: Flucht aus einem anderen Universum)
Geschichte
Bis zur Erfindung der Transporter werden vor allem größere Strecken mit Fahr- und Flugzeugen oder Shuttles zurückgelegt. Viele Spezies nutzen in der Geschichte Transporter, jedoch stellt Emory Erickson erst etwa 2121 den ersten von Menschen konstruierten Materietransporter fertig. Allerdings ist dieser noch sehr unzuverlässig, so dass die Forschungsarbeiten noch bis ins Jahr 2139 andauern, bis das Gerät serienreif wird. (ENT: Daedalus)
Die Entwicklung stoppt jedoch nicht, und so ist die Enterprise das erste Schiff der irdischen Sternenflotte, die über einen Materietransporter verfügt, welcher auch für Transportvorgänge von lebenden Menschen freigegeben ist. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)
Obwohl seine Entwicklung stetig voranschreitet und man schnell einige Erfahrungen sammelt, ist es immer wieder riskant, den Transporter zu benutzen, so dass immer wieder Fehlfunktionen und ungewollte Nebeneffekte auftreten. Eine dieser Nebenwirkungen resultiert in einer Krankheit, der 2209 zum ersten Mal diagnostizierten Transporterpsychose, die aber nach Erfindung der Multiplextransporterpuffer eliminiert wird. (ENT: Daedalus; TNG: Todesangst beim Beamen)
Je weiter sich die irdische Sternenflotte und ihre Nachfolgerorganisation in den Weltraum vorwagen, umso wichtiger wird der Transporter und verdrängt die alternative, zeitraubendere Transportmethode per Shuttle immer weiter, so dass sie nur noch von wenigen Personen bevorzugt wird. Im 24. Jahrhundert zählt der Transporter zu den zuverlässigsten Transportmöglichkeiten, die es gibt. (TNG: Der Mächtige, Die jungen Greise)
2379 entwickeln Geordi La Forge und Data einen mobilen Notfalltransporter, der einen einmaligen Ort-zu-Ort-Transport ermöglicht. (Star Trek: Nemesis)
Technische Weiterentwicklung der Sternenflotte
Die Sternenflotte experimentiert seit Anfang an mit einem überlichtschnellen Transportsystem mit der man Personen oder Objekte zwischen Planeten oder von einem Planet auf ein sogar mit Warpgeschwindigkeit fliegendes Raumschiff beamen kann. Allerdings setzen sich diese (Subraum)Transportsysteme in der alltäglichen Anwendung nicht durch:
Im 22. Jahrhundert entwickelt Emory Erickson, welche ein Freund und Rivale von Henry Archer ist, den Subquantentransporter. Bei einem Experiment 2139 verliert er aber dabei seinen Sohn, warum die Entwicklung dieses Transporters von ihm nicht weiter verfolgt wird. Auch von anderen Forschern wird diese Transporttechnologie als zu unsicher eingestuft und für die Verwendung an Menschen verworfen. (ENT: Daedalus)
Im Laufe des 23. Jahrhundert entwickelt Captain Scott eine Formel, mit der Transwarpbeamen, was analog zum Subquantentransporter funktioniert, theoretisch möglich ist. Dabei wird die Reichweite des Transporter erheblich vergrößert, sodass Beamen von Planet zu Planet ermöglicht wird und sogar Beamen auf Objekte möglich ist, welche sich mit Warpgeschwindigkeit fortbewegen. Jedoch kann erst im späten 24. Jahrhundert von Botschafter Spock diese Formel so verbessert werden, dass eine praktische Nutzung ermöglicht wird. (Star Trek)
Bis ins 29. Jahrhundert entwickelt die Föderation temporale Transporter, die dafür konzipiert werden, Personen zwischen einzelnen Zeitrahmen hin- und herzutransportieren. (VOY: Zeitschiff "Relativity"; ENT: Die Schockwelle, Teil I)
Transporter anderer Völker
Auch viele andere Kulturen wie die Romulaner, Cardassianer, Klingonen oder das Dominion besitzen eigene Transportersysteme. Jedes System hat dabei besondere Eigenschaften, allerdings basieren sie alle auf demselben Funktionsprinzip.
Bei ihrer Ankunft im Delta-Quadranten stellt die Crew der USS Voyager fest, dass keiner der angetroffenen Spezies die Transportertechnologie bekannt ist. (VOY: Der Fürsorger, Teil II)
Im Verlauf ihrer Reise und mit der Annäherung an den Alpha-Quadranten gibt es hingegen kaum noch Spezies, die diese Technik in Staunen versetzt. (VOY: Das Rennen)
Alternativen und Weiterentwicklungen
Im Laufe der Zeit werden von anderen Völkern diverse Transportsysteme entwickelt, die mit dem Beamen vergleichbar sind, aber auf anderen physikalischen Prinzipien beruhen oder mit Überlichtgeschwindigkeit arbeiten.
Temporale und Multidimensionale Transporter
Es sind mehrere Zeitportale bekannt, die von Spezies errichtet worden sind, welche ausgestorben sind:
- 2265 entdeckt die Crew der USS Enterprise auf einem namenslosen Planeten den „Wächter der Ewigkeit“, ein durch eine künstliche Intelligenz gesteuertes Zeitportal (TOS: Griff in die Geschichte).
- Mehr als 100 Jahre später wird eine einfachere Variante eines solchen Zeitportals auf dem Planeten Golana durch die O'Briens entdeckt, welches nur zu einem bestimmten Zeitpunkt in die Vergangenheit führt. (DS9: Das Zeitportal)
- Auf dem Planeten Sarpeidon wird ein temporales Transportsystem entwickelt, welches die Bewohner
Atavachron
nennen. Kurz bevor ihr Zentralstern in einer Nova explodiert, retten sich die Bewohner damit in ihre eigene Vergangenheit. Es ist eine feste Installation, ein Portal in einer Bibliothek und wird mittels Aufzeichnungsbändern aktiviert und gesteuert, die die Zielzeitperiode darstellen. (TOS: Portal in die Vergangenheit)
Im Spiegeluniversum entwickelt man eine Multidimensionale Transportervorrichtung, die es Personen erlaubt zwischen Spiegeluniversum und dem bekannten Universum hin und her zubeamen. Dabei ist ein kleines Handgerät erforderlich, welches mit gewöhnlichen Transportern kompatibel ist. (DS9: Durch den Spiegel, Der zerbrochene Spiegel, Erkenntnis)
Bilder von Transporterräumen
Hintergrundinformationen
Die Erfindung des Transporters geht auf einen Mitarbeiter Gene Roddenberrys zurück, der einen Weg suchte, die Kosten für aufwändige Landeaufnahmen von Raumschiffen und Fähren zu sparen.