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Version vom 23. Juli 2008, 10:15 Uhr
Als Tod bezeichnet man einen Zustand in dem ein Lebewesen dauerhaft keinen Stoffwechsel aufweist. Auch ein Hirntod bedeutet den Tod.
In vielen Kulturen hat der Tod eine wichtige kulturelle Bedeutung. Es gibt verschiedene Trauerrituale und Ansichten darüber was ein Individuum nach seinem Tod erlebt. Viele Kulturen glauben an eine unsterbliche Seele die nach dem Tod weiterlebt.
Der Selbstmord beschreibt den Vorgang, bei dem der Tod durch eine Person an sich selbst herbeigeführt wird.
Allerdings ist die Todesstrafe oft die härteste Strafe für besonders schwere Verbrechen, die in der Exekution des Verurteilten endet.
Kulte und Riten
- Die Bajoraner pflegen sehr aufwändige Bestattungsriten. Der bajoranische Totengesang zum Beispiel dauert mehrere Stunden. Außerdem glauben die Bajoraner, dass ihre Bohas (Geister, Seelen) nach dem Tod noch einige Zeit im Diesseits verbleiben, um sich von Freunden und Verwandten zu verabschieden (TNG: So nah und doch so fern).
- Die Klingonen haben keine Begräbnissrituale. Leichname werden bei ihnen einfach entsorgt obwohl Ausgrabungen in der klingonischen Heimatwelt Qo'noS darauf hindeuten dass das nicht immer so war (VOY: Das Unvorstellbare). Es wird lediglich in einer so gennanten Ak'Voh darauf geachtet, dass sie nicht von Raubtieren gefressen werden bis sie in die so gennante Sto'Vo'Kor aufsteigen (DS9: Das Schiff). Wenn der Geist den Körper verlässt wird dies von den Klingonen mit einem lauten Schrei bedacht um den Tod vor dem Verstorbenen zu warnen (TNG: Worfs Brüder, DS9: Kampf mit allen Mitteln). Der Verlust der Körpers wird nicht betrauert, es wird jedoch die Befreiung des Geistes gefeiert. (TNG: Mutterliebe)
- Viele Menschen gehen von einem hellen Licht aus, dass sie in das Jenseits führt (DS9: Extreme Maßnahmen).
- Die Ocampa begraben ihre Toten in der Erde und glauben das dort ihr Comra ihren Körper verlässt (VOY: Das Unvorstellbare).
- Die Talaxianer glauben, dass sie nach dem Tod in einen Großen Wald gelangen, wo sie allen Verwandten und Freunden aus dem Leben wiederbegegnen. Ihr Begräbnisritual dauert eine ganze Woche (VOY: Leben nach dem Tod).
- Die Vhnori warten nicht immer auf den Tod einer Person. Auch unheilbare Kranke werden, wie auch Tote selbst, einer Subraumvakuole übergeben, die sie auf einen Klasse D-Planeten bringt. Die Vhnori glauben, dass sie nach dem Tod alle ihre toten Verwandten wiedersehen und auf alle Fragen eine Antwort finden (VOY: Das Unvorstellbare).
- Die Ferengi lassen die getrockneten Überreste Ihres Körpers an der Ferengi-Termin-Börse höchstbietend verkaufen (DS9: Quarks Schicksal). Quark versuchte die einen Teil der Überreste von Plegg für drei Streifen Latinum zu verkaufen. Es stellte sich allerdings heraus das es sich um Fälschungen handelt, da Plegg noch lebte. (DS9: „Metamorphosen“)
Zitate
- Data: "Was ist der Tod?"
Picard: "Das wollen sie wissen... Tja, Data, da stellen sie Wahrscheinlich die schwerste aller menschlichen Fragen. Viele sehen darin die Umwandlung in einen ewig währenden Zustand der sich niemals verändern wird, sie glauben, dass es das Ziel des gesamten Universums ist. Sie glauben, dass wir uns dann in einem Garten Eden aufhalten, in dem immer Freude und Zufriedenheit herrscht. Andere sind wiederum fest davon überzeugt, dass wir uns mit dem Tod ins Nichts verflüchtigen. Alle unsere Erfahrungen, Hoffungen und Träume sind mit einem Schlag weg."
Data: "Was glauben sie, Sir?"
Picard (denkt nach): "Bedenkt man die wunderbare Komplexität des Universums, seine Perfektion, seine Ausgewogenheit in allen Dingen - Materie, Energie, Gravitation, Zeit, Dimension - muss ich einfach annehmen, dass unsere Existenz viel mehr ist, als Philosophie in ihr sieht. Das was wir sind, übertrifft alle Maßstäbe, die wir uns mit unserem mathematischen Denken vorstellen können. Unser Dasein ist Teil eines Ganzen, das wir mit unserem Verstand, unserer Erfahrung nicht erfassen können." (TNG: Illusion oder Wirklichkeit?)