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Version vom 12. Oktober 2010, 13:20 Uhr
Tachyonen und ihre Antiteilchen, die Antitachyonen, sind besondere Teilchen, die sich schneller als mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Tachyonen sind zudem in der Lage, sich in der Zeit rückwärts fortzubewegen, wodurch sie auch als Erkennungsmerkmal für Zeitreisen dienen können. Außerdem werden sie eingesetzt, um ein temporales Feld zu zerstreuen bzw. aufzulösen. Sie können zudem durch temporale Verzerrungen erzeugt werden. (VOY: Der Wille, Voller Wut)
Im 22. Jahrhundert sind die Raumschiffe der irdischen Sternenflotte noch nicht in der Lage, Tachyonen zu produzieren. (ENT: Der kalte Krieg ?)
Es gibt auch im Weltraum lebende Energiewesen, wie die Calamarain, welche Tachyonfelder erzeugen oder beinhalten. Als eine Gruppe Calamarain 2366 die USS Enterprise (NCC-1701-D) angreift, können ihre Tachyonfelder problemlos die Schutzschilde durchdringen. Erst eine Veränderung der Schildmodulation kann die Tachyonfelder blockieren. (TNG: Noch einmal Q)
Anwendungsbeispiele
Die antiken Bajoraner verwendeten Tachyonen als Antriebssystem, indem sie spezielle Raumschiffe bauten, deren „Segel“ in der Lage sind, mit natürlichen Tachyonenwirbel zu interagieren und so das Raumschiff gar auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigen können. (DS9: Die Erforscher)
Beta-Tachyonen sind eine Variante der Tachyonen, welche genutzt werden können um die Schildstärke eine Raumschiffes kurzzeitig auf das 10-fache zu erhöhen. Dazu müssen diese remoduliert werden und anschließend wird ein Antiproton-Strahl in die Schildblase projeziert. (VOY: Die "Q"-Krise)
Tachyonstrahlung und Tachyonimpulse
Die Tachyonstrahlung ist das Ergebnis einer energetischen Strahlung, die von den Tachyonen ausgehen. Für Humanoide kann diese Strahlung tödlich enden, wenn sie sich zulange dieser gefährlichen Strahlung ausgesetzt haben. Desweiteren kommen sie in bestimmten Planetensystemen vor, wie beispielsweise im bajoranischen System, oder werden von Tarnvorrichtungen abgestrahlt. (DS9: Die Erforscher)
Tachyonstrahlen können zur Ortung getarnter Raumschiffe genutzt werden. 2368 entwickelt Geordi La Forge ein Sensorsystem namens Tachyongitter, welches aktive Tachyonstrahlen zwischen mehreren Raumschiffen benutzt, um getarnte Raumschiffe bei Durchquerung der Strahlen zu erkennen. Später wird dieses System automatisiert an der neutralen Zone zwischen romulanischem Sternenimperium und der Föderation sowie um den klingonischen Stütztpunkt Ty'Gokor installiert. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II, Das Gesicht des Feindes, DS9: Die Apokalypse droht)
Das Dominion setzt in seinem Krieg mit der Föderation Langreichweiten-Tachyonscans ein, um damit getarnte Raumschiffe auch in großer Entfernung aufspüren zu können. Diese Möglichkeit wird das erste Mal eingesetzt, als das Dominion die IKS Rotarran aufspürt, kurz nachdem sie einen erfolglosen Angriff auf Trelka V durchgeführt hat. (DS9: Der Dahar-Meister)
Die Borg benutzen eine bestimmte Frequenz eines Tachyonimpulses um ihre Transwarpkanäle zu öffnen. Solange dieser Impuls nicht auf den Eingang des Kanals trifft, ist er unsichtbar. (TNG: Angriff der Borg, Teil I; VOY: Tag der Ehre)
2375, als Data in einem Scoutschiff das Shuttle der Enterprise-E, auf dem sich Worf und Captain Jean-Luc Picard befinden, angreift, benutzen Worf und der Captain Tachyonstrahlung, damit Data seinen Schutzschild remodulieren muss. Sie hoffen, dadurch Data aus dem Raumschiff beamen zu können. Sie schießen die Strahlung durch eine Torpedorampe ab. (Star Trek: Der Aufstand)