Supernova: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. August 2011, 16:59 Uhr

Eine Supernova.

Die Supernova ist eine besondere Form der Nova, bei der eine schnelle und plötzliche Explosion eines Sterns auftritt.

Durch die Supernova wird die Materie des Sterns in hoher Geschwindigkeit von ihm weggeschleudert, was meist auch eine Zerstörung des umgebenden Planetensystems zur Folge hat. Jedoch überschreitet die Explosionsschockwelle normalerweise nicht die Lichtgeschwindigkeitsgrenze, sodass ein Raumschiff noch in letzter Sekunde mit Warpantrieb entkommen kann. Die Überreste einer Supernova bestehen aus einem Neutronenstern oder einem Schwarzen Loch und einem Gasnebel aus dem Hüllenmaterial des ehemaligen Sterns.

Im Umkehr-Universum entstehen durch Supernovä neue Sterne. (TAS: Flucht aus einem anderen Universum)

Bekannte natürliche Supernova-Ereignisse

In der Milchstraße treten für gewöhnlich zwei natürliche Supernovä pro Jahrhundert auf. (VOY: Die "Q"-Krise)

Vor 600.000 Jahren wird das Tkon-Imperium durch die Auswirkungen einer Supernova vernichtet. (TNG: Der Wächter)

Im Jahr 2153 entdeckt die Enterprise (NX-01) einen Stern, der sich innerhalb der nächsten 200 Jahre zur Supernova entwickeln wird. Zusammen mit den Vissianer erforscht die Crew der Enterprise diesen Stern. (ENT: Cogenitor)

Der Stern Beta Niobe wird 2269 zur Supernova. Die Explosion vernichtet auch den Planet Sarpeidon. Die USS Enterprise (NCC-1701) entkommt in letzter Minute mit Warpantrieb, da sich die Supernova nur mit Unterlichtgeschwindigkeit ausbreitet. Wenige Wochen zuvor ist die Crew bereits Zeuge gewesen, wie der Stern Minara zu einer Supernova wird. (TOS: Der Plan der Vianer, Portal in die Vergangenheit)

2364 wird ein Stern im Beta-Magellan-System zur Supernova, dadurch wird der Planet Bynaus bedroht. Durch den elektomagnetische Impuls der Supernova wird der Hauptcomputer der Bynären beschädigt und die Bynären drohen durch den Systemausfall zu sterben. Mit Hilfe der USS Enterprise (NCC-1701-D) werden die Bynären gerettet. (TNG: 11001001)

Im Jahr 2366 wird der Stern Beta Stromgren zur Supernova. Kurz bevor der Stern explodiert versucht dort Gomtuu, ein im Weltraum lebendes Wesen, in der Nähe des Sterns zu sterben. Nachdem es aber auf Tam Elbrun getroffen ist, bringt es sich und die umliegenden Raumschiffe vor der Explosion in Sicherheit. (TNG: Der Telepath)

Künstliche oder außergewöhnliche Supernovä

2367 vergeht der Zentralstern des Praxillus-Systems in einer Nova, nachdem ein Experiment zur künstlichen Erhöhung seiner nuklearen Reaktoren außer Kontrolle geraden ist. (TNG: Die Auflösung)

Durch den Bürgerkrieg der Q entstehen mehre Supernovä. 2373 beobachtet die Crew der USS Voyager im Delta-Quadrant eine Supernova aus einer Entfernung von nur 10 Billionen Kilometer. Nur drei Crews eines Sternenflottenschiffs sind so nah an einer Supernova gewesen. Später stellt sich heraus, dass die Q für die Supernovä verantwortlich sind. Durch den Konflikt gerät die Voyager in die Druckwellen von drei explodierenden Sternen. Später nutzt die Voyager eine Supernova, damit die Crew ins Q-Kontinuum gelangen kann. (VOY: Die "Q"-Krise)

Einige Wochen später versucht ein Wechselbalg in Gestalt von Dr. Bashir die bajoranische Sonne mit einer Trilithiumbombe zu vernichten. Die darauffolgende Explosion würde das gesamte bajoranische Systems vernichtet. Er wird allerdings von Major Kira und Lieutenant Dax mit der USS Defiant aufgehalten, bevor er seine Tat vollenden kann. (DS9: Im Lichte des Infernos)

2387 ereignet sich die wohl folgenschwerste Supernova in der Milchstraße, welche die Zerstörung von Romulus zur Folge hat. Diese Supernova bedroht auch andere bewohnten Planeten des Alpha- und Beta-Quadrant, wie beispielsweise Vulkan oder die Erde. Aus diesem Grund fliegt Botschafter Spock mit einer Ladung roter Materie zum Zentrum der Explosion, um durch die Erzeugung eines künstlichen schwarzen Lochs die Schockwelle zu bremsen und eine Implosion einzuleiten. (Star Trek)

Laut Countdown-Comic soll sich diese Supernova im Horbus-System ereignet haben und die gesamte Milchstraße bedrohen. Aufgrund der Ausbreitung der Supernovaschockwelle über mehrere Planetensysteme in kürzester Zeit, kann es sich hierbei um keine gewöhnliche Supernova handeln, da sich die Schockwelle mit Überlichtgeschwindigkeit ausgebreitet haben muss, was nach der Relativitätstheorie für normale Materie ohne technische Hilfsmittel oder Zuhilfenahme von Subraumanomalien aber nicht möglich ist. Vermutlich handelt es sich hierbei um ein als Supernova „getarntes“ Subraumereignis.

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