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Version vom 24. August 2010, 08:54 Uhr

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Der Artikel über das Gegenstück aus dem Spiegeluniversum ist unter Sternenflotte (Spiegeluniversum) zu finden.

Schiffe der Sternenflotte

Die Sternenflotte ist eine Institution, die der Forschung und der Verteidigung der Vereinigten Föderation der Planeten beziehungsweise der Erde dient[1]. Sie umfasst eine Reihe von planetaren, orbitalen und freischwebenden Raumstationen, so genannten Sternenbasen, eine Vielzahl [2] an Raumschiffen und Personal, welches diversen Spezies angehört.

Allgemein

San Francisco (2273)

Die wichtigsten Einrichtungen der Sternenflotte befinden sich gleichmäßig verteilt in der Stadt San Francisco, die sich auf dem Planeten Erde befindet. Dort liegen auch die wichtigen Verwaltungseinrichtungen, sowie die Akademie der Sternenflotte und das Hauptquartier der Sternenflotte, die beide im Stadtteil Presidio zu finden sind. Die Sternenflotte unterhält auch ein großes Netzwerk von planetaren und orbitalen Raumstationen, zahlreiche Raumdocks und Raumschiffe. Sie wird vom Flottenkommando geleitet, das für die Aktivitäten und Einsätze der gesamten Flotte zuständig ist und sich dem Föderationsrat gegenüber zu verantworten hat. Beide sind direkt dem Föderationspräsidenten unterstellt. Aufgrund ihrer Bedeutung und Möglichkeiten umfasst die Sternenflotte ein umfangreiches und komplexes Aufgabenspektrum.

Eines ihrer unverkennbaren "Markenzeichen" stellen die typischen Sternenflottenuniformen sowie die bekannten Embleme und Banner dar.

Traditionen

Seit der Begründung der irdischen Sternenflotte hat diese Institution viele typische Traditionen und Bezeichnungen aus der Geschichte der Seefahrt übernommen. Dazu gehören beispielsweise Namen wie Trockendock, die Kommandostruktur und deren Dienstgrade, sowie die klassische Taufe eines Schiffes, kurz bevor es offiziell vom Stapel läuft. Als zum Beispiel die USS Enterprise (NCC-1701-B) im Jahr 2293 vor ihrem Jungfernflug steht, wurde kurz davor eine alte Flasche Champagner am Rumpf des neuen Schiffes zerschlagen. (Star Trek: Treffen der Generationen)

Geschichte

Die frühe Sternenflotte

Die Sternenflotte wird im frühen 22. Jahrhundert als eine Unterorganisation der UESPA gegründet (ENT: Horizon, Dämmerung, Dämonen) und unterhält zunächst eine Handvoll Raumschiffe der Neptune-Klasse und unter anderem die Jupiter-Station und die Denobulanisch/Terranische Forschungsstation C12 in der nähe von Borderland (ENT: Cold Station 12, Familienbande, Lautloser Feind). Zu dieser Zeit ist die Menschheit nur zu vergleichsweise niedrigen Warpfaktoren imstande. Um diesen Mangel auszugleichen, startet die Sternenflotte das NX-Programm das mit dem Bau der Enterprise (NX-01) seinen Höhepunkt hat. Die Besatzung dieses Schiffes beginnt 2151 mit der Erforschung des Tiefenraums und stellt diplomatische Beziehungen zu diversen Völkern her. In den nächsten Jahren bewältigt die Sternenflotte zahlreiche Konflikte mit verschiedenen Völkern. Unter anderem die Xindi-Krise und den Irdisch- romulanischen Krieg. Am Ende dieses Krieges spielt sie eine wichtige Rolle bei der Gründung der Föderation. (ENT: Dies sind die Abenteuer)

Die Gründung der Föderation

Nach dem Krieg unterhält die Sternenflotte die Erdaußenposten 1-8 welche über die Romulanische Neutrale Zone wachen. (TOS: Spock unter Verdacht)

In den folgenden Jahren treten immer mehr angehörige extraterrestrischer Spezies, zum Beispiel der Vulkanier in die Sternenflotte ein (Star Trek). So dienen zum Beispiel 2267 ausschließlich Vulkanier auf der USS Intrepid (NCC-1631). (TOS: Das Loch im Weltraum)

Im 23. Jahrhundert setzt die Föderation ihre Expansionspolitik fort, während die Sternenflotte viele neue Technologien (Isolinearer Chip, leistungsfähigere Schutzschilde, usw.) und Schiffsklassen erforscht bzw. konstruiert. Allerdings entsteht auch eine langfristige Auseinandersetzung mit dem Klingonischen Imperium, die erst im Jahr 2293 mit der historischen Konferenz von Khitomer beendet wird. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)

Das Hauptquartier 2372

Im 24. Jahrhundert steht die Sternenflotte ihrer bisher härtesten Bewährungsprobe gegenüber. Grund dafür sind zahlreiche militärische Auseinandersetzungen mit den Borg, dem Klingonischen Reich, dem Dominion, sowie viele weitere Konflikte. Ob die Sternenflotte alleine in der Lage gewesen wäre diese militärischen Konflikte zu lösen ist fraglich, doch haben starke diplomatische Bemühungen oftmals Allianzen und Bündnisse schmieden können, die zumindest den jeweiligen Krieg über andauerten. Als den verlustreichsten Einschnitt in den Schiffsbestand ist der lang anhaltende Dominion-Krieg zu sehen, obgleich ein ernsthafter Konflikt mit den Borg wahrscheinlich noch verheerendere Auswirkungen hätte. (TNG: Angriffsziel Erde; Star Trek: Der erste Kontakt; DS9: Das, was du zurückläßt, Teil II)

Offiziere der Sternenflotte aus dem 29. Jahrhundert

Im 29. Jahrhundert hat es sich die Sternenflotte zur Aufgabe gemacht, neben ihrer primären Aufgabe das Universum zu erforschen, auch den linearen Zeitverlauf zu überwachen. Der Hauptgrund für die Einführung dieses neuen Arbeitszweiges der Sternenflotte ist die Tatsache, dass es in der Zukunft mehrere verschiedene Völker geschafft haben, temporale Technologie zu entwickeln mit dem Bestreben, diese dann auch in der Praxis einzusetzen. Somit sind sie in der Lage, sich ebenfalls in beide Richtungen des Zeitverlaufes fortbewegen zu können. Am Anfang existiert jedoch noch keine gemeinsame Kontrollinstanz, die dazu imstande gewesen wäre, für die notwendige Sicherheit zu sorgen. Erst später realisieren die einzelnen Völker, dass dringend Gesetze geschaffen werden müssen, um eine Gefahr des Missbrauchs auszuschließen. (ENT: Der kalte Krieg ?)

Um für die notwendige Sicherheit zu sorgen, stehen der Sternenflotte hochmoderne Zeitschiffe zur Verfügung, darunter auch die Wells-Klasse. Alle Schiffe dieses Typs sind mit der nötigen Technologie ausgerüstet, den Zeitverlauf permanent überwachen zu können. Sobald eine temporale Veränderung lokalisiert worden ist, beauftragt die Sternenflotte ein Zeitschiff diese Veränderungen durch Einsatz spezieller Maßnahmen zu eliminieren. (VOY: Zeitschiff "Relativity")

Chronologie

Erfolge

Im Laufe ihrer mehr als 200jährigen Geschichte hat die Sternenflotte viele Höhen und auch Tiefen erlebt. Die wichtigsten und bedeutsamsten Erfolge aus allen Bereichen werden hier nun aufgelistet:

Diplomatische Erfolge

Nach einem langen und harten Krieg mit dem klingonischen Reich kann im Jahr 2293 durch die historische Konferenz von Khitomer ein dauerhafter Friedensvertrag zwischen den beiden Großmächten des Alpha-Quadranten geschlossen werden. Zwar wird durch ein Attentat versucht, die Konferenz zu sabotieren, jedoch gelingt es Offizieren der Sternenflotte dies zu verhindern. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)

Wissenschaftliche Erfolge

In den 2360ern gelingt es Captain Ransom, das Volk der Yridianer ausfindig zu machen, die eigentlich als ausgestorben galten. (VOY: Equinox, Teil I)

Im Jahr 2365 entdeckt die USS Yamato den Standort der geheimnisvollen Heimatwelt der Iconianer. Diese alte Zivilisation galt als ausgestorben und in ferner Vergangenheit verlor sich ihre Spur. Anschließend entdeckt die USS Enterprise (NCC-1701-D) Hinweise darauf, dass einige Iconianer noch existieren könnten. (TNG: Die Iconia-Sonden)

Durch die siebenjährige Strandung der USS Voyager gewinnt die Sternenflotte viele interessante Informationen und Daten über den bis dato nahezu unbekannten Delta-Quadranten. (Star Trek: Raumschiff Voyager)

Militärische Erfolge

Die Sternenflotte im Krieg
Die Schlacht von Sektor 001

Obwohl die historische Schlacht von Wolf 359 im Jahr 2367 als Tragödie für die Streitkräfte der Sternenflotte endet, konnte doch ein Erfolg verzeichnet werden. Nachdem Vice Admiral J.P. Hanson getötet wurde, gelingt es den Borg-Kubus zu zerstören, indem man die Verbindung von Locutus nutzt, um die Borg in Regeneration zu versetzen, wobei die Selbstzerstörung ausgelöst wurde. (TNG: Angriffsziel Erde; DS9: Der Abgesandte, Teil I)

Im Jahr 2373 versucht ein weiterer Borg-Kubus die gesamte Menschheit zu assimilieren, was jedoch durch die erfolgreiche Schlacht von Sektor 001 unterbunden werden kann. (Star Trek: Der erste Kontakt)

Im Jahr 2368 versucht eine Flotte der Sternenflotte, die sich unter dem Kommando von Captain Picard befindet mit Hilfe eines Tachyongitters herauszufinden, ob das abtrünnige klingonische Haus des Duras durch Waffenlieferungen der Romulaner unterstützt wird. Der Plan gelingt und der klingonische Bürgerkrieg kann durch diese Enthüllung schließlich beendet werden. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II)

Der größte militärische Erfolg stellt eindeutig der gewonnene Dominion-Krieg dar, auch wenn die Verluste der Föderation und ihrer Verbündeten sehr hoch gewesen sind. Insgesamt hat die Föderation und ihre Verbündeten eine sehr hohe Opferzahl, etwa verliert die Sternenflotte 500 Schiffe und darunter zwei Millionen Menschen. ([Quelle fehlt]) Darunter zählen auch viele erfolgreiche militärische Operationen, wie beispielsweise die Operation Rückkehr. (DS9: Sieg oder Niederlage?, Das, was du zurückläßt, Teil II)

Alternative Zeitlinie
In einer möglichen alternativen Zeitlinie kämpfen im 26. Jahrhundert mehrere Schiffe der Klingonen und der Sternenflotte erfolgreich gegen die Sphärenbauer. Bekannt ist dieses Ereignis als die Schlacht von Procyon V. (ENT: Azati Prime)

Aktueller Status

Trotz verlustreicher Erfahrungen in der Vergangenheit, wie beispielsweise der Dominion-Krieg oder die Abwehr eines angreifenden Borg-Kubus hat sich die Sternenflotte immer wieder erholt und ist jeweils gestärkt aus den vergangenen Ereignissen hervorgegangen. Durch die Erlebnisse der im Delta-Quadranten gestrandeten USS Voyager oder auch der Enterprise (NX-01), gab es mehrere Blicke in die entfernte Zukunft. Dadurch lässt sich erkennen, dass der Einfluss und auch die Stärke der zukünftigen Sternenflotte immens ansteigen wird. (VOY: Zeitschiff "Relativity"; ENT: Azati Prime)

Gliederung

Das Hauptquartier auf der Erde

Die Sternenflotte ist wahrscheinlich die größte Organisation der Föderation und unter anderem für militärische Operationen im gesamten Föderationsraum zuständig. Aufgrund ihrer weitreichenden Ressourcen an Raumschiffen und Außenposten besteht sie aus einem komplett eigenständigen Verwaltungsgefüge, wobei lediglich der Präsident gegenüber der Admiralität direkt weisungsbefugt ist. Die gesamte Sternenflotte ist in folgende Bereiche aufgeteilt:

Aufgabenbereiche

Die Sternenflotte stellt gleichzeitig die exekutive Gewalt der Föderation dar und umfasst laut der Verfassung von 2161 folgende Aufgabengebiete:

  • Unterhalt und gleichzeitig Versorgung und Wartung von Shuttles, Raumschiffen, Raumstationen sowie des dafür notwendigen Personals
  • von kleinen militärischen Konflikten bis hin zu langwierigen Kriegen, wie beispielsweise der Dominion-Krieg, nimmt sie alle Rechte und Pflichten zum Schutz der Föderation und ihrer Bewohner wahr
  • Forschung und Transport sind eigentlich das erklärte Hauptziel, so wurde beispielsweise die erste rein kriegsorientierte Schiffsklasse in Form der Defiant-Klasse erst sehr spät entwickelt und sie ist auch lediglich eine Reaktion auf die Bedrohung durch die Borg und das Dominion.
  • Übernahme von Polizeiaufgaben, innere Sicherheit (TOS: Ganz neue Dimensionen)
  • Unterhalt diplomatischer Kontakte

Wichtige Einrichtungen

Das große und komplexe Netzwerk der Sternenflotte, das sich über dem gesamten Territorium der Föderation erstreckt, beinhaltet unter anderem folgende wichtige Einrichtungen:

Weiterführende Links

Hintergrundinformationen

  1. Es ist nicht eindeutig geklärt ob die Sternenflotte eine Organisation der Erde oder der gesamten Föderation ist beziehungsweise wann die Sternenflotte das alleinige Militär der Föderation wurde. Sowohl in Star Trek: Enterprise und Raumschiff Enterprise wird die Sternenflotte als Organisation der Erde behandelt. In den späteren Serien als das Militär der Föderation.
  2. Die genaue Anzahl der Raumschiffe ist unbekannt und es lassen sich nur obere und untere Grenze abschätzen. Während des Dominion-Krieges kamen mehrere Flotten zu einigen Hundert Einheiten vor, was insgesamt mehrere Tausend Raumschiffe ergibt. Auch sprechen die Registriernummern der Sternenflottenraumschiffe dafür, dass im Laufe der 200 Jahre seit der Gründung mehr als 70.000 Raumschiffe in Dienst gestellt wurden. Andererseits sprechen die Aussagen zur Schlacht von Wolf 359, dass der Verlust von 39 Raumschiffen erst in einem Jahr ausgeglichen werden kann, und die Aussage zu der 2800 Einheiten starken Invasionsflotte des Dominion, dass sie damit die Sternenflotte überrollen könnten, eher für eine Flotte in der Größenordnung maximal einiger hundert Raumschiffe.