Star Trek: Der Film: Unterschied zwischen den Versionen

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* Drehbeginn war der [[7. August]] [[1978]], einige Monate vor Beendigungen der Arbeiten am Drehbuch, welches am [[29. November]] des gleichen Jahres in der endgültigen Fassung vorlag. <!-- Quelle: Das Star Trek Universum -->
 
* Drehbeginn war der [[7. August]] [[1978]], einige Monate vor Beendigungen der Arbeiten am Drehbuch, welches am [[29. November]] des gleichen Jahres in der endgültigen Fassung vorlag. <!-- Quelle: Das Star Trek Universum -->
 
* Der Etat wurde, nachdem man bereits zwei Millionen Dollar für die Dekorationen und Kulissen ausgegeben hatte, Anfang [[1979]] auf 16 Millionen aufgestockt.
 
* Der Etat wurde, nachdem man bereits zwei Millionen Dollar für die Dekorationen und Kulissen ausgegeben hatte, Anfang [[1979]] auf 16 Millionen aufgestockt.
* Nachdem Robert Abel and Associates (eine der Special-Effect-Firmen, die später an Tron [1982] arbeiteten) bereits etwa vier Millionen Dollar ausgegeben hatten, aber immer noch keine brauchbaren Trickaufnahmen abgeliefert hatten, wandte man sich für die Realisierung der Visual Effects an das Team um Douglas Trumbull, Richard Yuricich und John Dykstra, die bereits bei Lautlos im Weltraum (1972) zusammengearbeitet hatten. Sowohl Trumbull als auch Yurich waren maßgeblich für die visuellen Effekte von Kubriks 2001: Odyssee im Weltraum (1968) und Spielbergs Die unheimliche Begegnung der dritten Art (1977) verantwortlich gewesen, während Dykstra die Raumschiffaufnahmen für Lucas' Krieg der Sterne (1977) und Glen A. Larsons Kampfstern Galactica (1978) mitkreiert hatte. Außerdem hatte Douglas Trumbull bereits bei Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (1971) für Regisseur Robert Wise gearbeitet. Letztendlich betrugen die Kosten für die Spezialeffekte in diesem Film zehn Millionen US-Dollar.
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* Nachdem [[Robert Abel and Associates]] (eine der Special-Effect-Firmen, die später an [[Tron]] [1982] arbeiteten) bereits etwa vier Millionen Dollar ausgegeben hatten, aber immer noch keine brauchbaren Trickaufnahmen abgeliefert hatten, wandte man sich für die Realisierung der [[Visual Effects]] an das Team um [[Douglas Trumbull]], [[Richard Yuricich]] und [[John Dykstra]], die bereits bei [[Lautlos im Weltraum]] (1972) zusammengearbeitet hatten. Sowohl Trumbull als auch Yuricich waren maßgeblich für die visuellen Effekte von [[Kubriks]] [[2001: Odyssee im Weltraum]] (1968) und [[Spielbergs]] [[Die unheimliche Begegnung der dritten Art]] (1977) verantwortlich gewesen, während Dykstra die Raumschiffaufnahmen für [[Lucas']] [[Krieg der Sterne]] (1977) und [[Glen A. Larsons]] [[Kampfstern Galactica]] (1978) mitkreiert hatte. Außerdem hatte Douglas Trumbull bereits bei [[Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All]] (1971) für Regisseur [[Robert Wise]] gearbeitet. Letztendlich betrugen die Kosten für die Spezialeffekte in diesem Film zehn Millionen US-Dollar.
 
* Die gesamten Produktionskosten belaufen sich auf 44 Millionen US-Dollar. Ein solch hohe Summe hatte bisher – nicht inflationsbereinigt – nur ''Superman: The Movie'' gekostet, welcher bereits am 10. Dezember 1978 Premiere hatte und ca. 55 Millionen US-Dollar gekostet hatte.
 
* Die gesamten Produktionskosten belaufen sich auf 44 Millionen US-Dollar. Ein solch hohe Summe hatte bisher – nicht inflationsbereinigt – nur ''Superman: The Movie'' gekostet, welcher bereits am 10. Dezember 1978 Premiere hatte und ca. 55 Millionen US-Dollar gekostet hatte.
 
* Am [[6. Dezember]] 1979 wird ''Star Trek: Der Film'' im MacArthur Theatre uraufgeführt.
 
* Am [[6. Dezember]] 1979 wird ''Star Trek: Der Film'' im MacArthur Theatre uraufgeführt.

Version vom 27. Februar 2009, 12:38 Uhr

ST1Poster.jpg
Uraufführung (D): 28.03.1980
Uraufführung (USA): 07.12.1979
Jahr: 2273[1]
Sternzeit: 7412,6
Autor: Alan Dean Foster
Drehbuch: Harold Livingston
Produzent: Gene Roddenberry
Regie: Robert Wise

Ein unbekanntes gigantisches Objekt steuert genau auf die Erde zu, zerstört alles auf seinem Weg und scheint sich dabei durch nichts aufhalten zu lassen. Das einzige Schiff in Reichweite ist die Enterprise, die in den letzten Zügen ihrer Generalüberholung noch immer im Raumdock liegt. In dieser Notlage erhält der zum Admiral beförderte James T. Kirk das Kommando über sein Schiff zurück, um der Gefahr zu begegnen.

Zusammenfassung

Fernab von der Erde

Ein unbekanntes Objekt ist in klingonisches Territorium eingedrungen, drei Schiffe der K't'inga-Klasse fangen es ab, unter ihnen die IKS Amar. Da der unbekannte Gegner aufgrund der Bedrohung nicht abdreht, lässt der Kommandant der Amar eine Salve von Photonentorpedos abfeuern.

Die Amar auf dem Rückzug.

Auf der taktischen Anzeige verfolgt die Brückenbesatzung den Status der abgefeuerten Torpedos, die nacheinander alle ohne eine Detonation spurlos verschwinden. Der Kommandant der Amar befiehlt der Gruppe abzudrehen.

Am Föderationsaußenposten Epsilon IX geht die Aufzeichnung einer Spähsonde ein, die ein Signal der Amar im Quadrat L-14 eingefangen hat. Gebannt verfolgen die Offiziere in der Stationszentrale das Geschehen. Bereits eines der klingonischen Schiffe wurde zerstört, als aus dem Objekt eine Energieentladung auf das zweite Schiff zurast. Als dieses schließlich von ihr getroffen wird, desintegriert es vollständig. Als auch die Amar als das letzte Schiff angegriffen wird, versucht noch die Besatzung den Angriff mit den eigenen Waffen zu stoppen und feuert zwei Torpedos ab, allerdings ist dies auch nutzlos - das Schiff wird ebenfalls vollständig ausgelöscht. Auf Epsilon IX errechnet man einen Kurs für den als "Wolke" bezeichneten Eindringling, der ihn zur Erde führt.

Datei:Obeliske von Vulkan 2273.jpg
Die Obeliske von Vulkan

Fernab von dem Gefecht befindet sich Spock, der sich auf Vulkan dem Kolinahr unterzogen hat und vor dessen Abschluss steht. Doch er unterbricht das Ritual schließlich, als er eine unbekannte Präsenz telepathisch spürt. Die Hohepriesterin ist überrascht und führt zur Klärung eine Gedankenverschmelzung mit Spock durch. Sie erkennt, warum Spock die Zeremonie unterbrochen hat und empfiehlt ihm, dieser Präsenz nachzugehen, von der Spock offenbar glaubt, sie könne ihm seine Fragen beantworten. Bis dahin könne er das Kolinahr nicht abschließen.

Die neue Enterprise

Die Enterprise im Trockendock

Der zum Admiral beförderte Kirk ist derweil auf der Erde auf dem Weg zum Hauptquartier der Sternenflotte in San Francisco angekommen, wo er sich mit Admiral Nogura treffen will. Im Air-Tram-Bahnhof trifft er den neuen Wissenschaftsoffizier der USS Enterprise Commander Sonak. Dieser wundert sich, als ihm Kirk offenbart, dass der Start der Enterprise vorgezogen werden müsse und dass sich Sonak später bei ihm an Bord der Enterprise melden soll. Er hat aber keine Zeit weitere Fragen zu stellen, da der Admiral zu seiner Besprechung mit Nogura unterwegs ist.

Wenig später wird Admiral Kirk in den orbitalen Verwaltungskomplex gebeamt, in dessen Transporterraum ihn der Chefingenieur der Enterprise Commander Montgomery Scott empfängt. Kirk zeigt sich verstimmt darüber, dass die Transporter des Schiffs noch nicht einsatzbereit seien, allerdings hat er nun die Gelegenheit mit "Scotty" zu sprechen: Auf dem Weg zur Enterprise ist Mr. Scott nicht gerade begeistert, dass das Schiff nun bereits in zwölf Stunden starten müsse, nachdem man die Enterprise nun 18 Monate lang massiv umgerüstet hätte. Als er vom Admiral im Transfershuttle hört, dass er wieder das Kommando übernehmen will, versichert er ihm jedoch, dass das Schiff einsatzbereit sein werde.

Komplikationen

Kirks Besatzung begrüßt den Hoffnungsträger.

Kirks erster Weg an Bord seiner Enterprise führt ihn zu Brücke, wo man ihn in dem Treiben erst nach einiger Zeit bemerkt. Kirks alte Besatzung, vor allem Uhura, Chekov und Sulu, ist begeistert von der Nachricht, dass er das Kommando zurückerhalten hat. Der neue Kommandant der Enterprise bittet Uhura auch gleich einen Kanal zu Epsilon IX freizuhalten, dann will er mit Captain Decker sprechen, der allerdings im Maschinenraum ist - und noch nichts von Kirks Kommando weiß.

Als er die Brücke wieder verlässt äußert ein Besatzungsmitglied seinen Unmut über die ungerechte Behandlung von Decker aus, wird jedoch von Uhura belehrt, dass sich die Chancen für eine Rückkehr der Besatzung gerade verdoppelt hätten.

Datei:ST1 optische Täuschung Maschinenraum.jpg
Kirk kommt in den Maschinenraum.

Im Maschinenraum untersuchen Decker und Scotty gerade das Transportersystem und finden einen nicht eingeschalteten Sensor, dessen Defekt von einem fehlerhaften Modul herrührt. Scotty beauftragt Lieutenant Cleary damit, ein Backupmodul einzubauen, als Admiral Kirk eintrifft. Der nichts ahnende Decker ist noch erfreut den Admiral zu sehen, jedoch wird die Freude getrübt, als er erfährt, dass er das Kommando verliert. Nachdem Kirk Decker auf die Brücke geschickt hat, wird der Transporter aktiviert, als Cleary noch dabei ist den Sensor auszutauschen, seine und Scottys Warnung, den Transport zu abzubrechen kommen zu spät: Commander Sonak und die Navigatorin werden bereits gebeamt. Kirk und Scotty können die beiden auch nicht mehr retten, auch als sie die beiden wieder zur Kommandozentrale zurückschicken.

Im Gang trifft Kirk, der sich nicht zurechtfindet, auf Decker. Da es keinen anderen Offizier gibt, der sich mit den Instrumenten auskennt, erfüllt Decker nun auch die Position des Wissenschaftsoffiziers.

Hoffnungsloses Szenario

Der Eindringling greift Epsilon IX an.

Die Besatzung ist auf dem Freizeitdeck versammelt, starrt gebannt auf den Bildschirm und verfolgt schockiert die Zerstörung der klingonischen Schiffe. Kirk hält schließlich vor versammelter Mannschaft das Briefing ab und erläutert die Situation: Die Enterprise ist das einzige Föderationsraumschiff in Reichweite, um den Eindringling abzufangen. Kirks Ansprache wird unterbrochen, als ein Signal von Epsilon IX hereinkommt.

Commander Brand, Kommandant von Epsilon IX, gibt weitere Informationen durch: Die Wolke sei ein Kraftfeld und mäße einen Durchmesser von über zwei[2] Astronomische Einheiten. Er berichtet weiterhin, dass man Grußbotschaften im Lingua-Code auf allen Frequenzen senden würde, jedoch blieben die Kontaktversuche bislang ohne Reaktion. Kirk wird hellhörig, als er hört, dass die Suchstrahlen von Epsilon IX offenbar als aggressiver Akt ausgelegt werden. Daraufhin erfolgt der Angriff. Über die Außenkameras der Station verfolgt die Besatzung der Enterprise die Vernichtung der Station.

Durchgehende Nerven

Einige Zeit später ist das Transportersystem wieder vollständig repariert. Das Schiff ist bereit zum Ablegen, allerdings wartet man noch auf die Neuzugänge. Die Brückenbesatzung ist überrascht, als das Eintreffen der Deltanerin Ilia gemeldet wird, die als Navigatorin auf die Enterprise versetzt wurde. Als sie sich auf der Brücke meldet, erklärt Commander Decker, dass sich die beiden bereits von dessen Stationierung auf der Heimatwelt der Deltaner kennen.

McCoy wird langsam klar: Kirk braucht ihn.

Zu den letzten Besatzungsmitgliedern gehört auch Doktor McCoy, der sich erst an Bord beamen lässt, als Kirk in den Transporterraum kommt. Als er seinen alten Freund an Bord willkommen heißt, ist McCoy nicht gerade begeistert: Admiral Nogura versetzte ihn aufgrund einer Reserveaktivierungsklausel wieder in den aktiven Dienst. Als er dann noch herausfindet, dass ausgerechnet sein Freund Jim Kirk dafür verantwortlich ist, bessert sich seine Laune nicht gerade. Trotzdem lässt er sich überreden, als Kirk ihm sagt, dass er ihn unbedingt braucht. Das Schlimmste in Bezug auf die nun als Ärztin an Bord der Enterprise stationierte Chapel und die wahrscheinlich umgebaute Krankenstation ahnend, verlässt er den Transporterraum nicht gerade leise.

Nachdem Kirk zur Brücke zurückgekehrt ist, legt die Enterprise ab. Mit einem Rückblick auf die Erde, startet man schließlich zunächst nur mit Impulsgeschwindigkeit auf Abfangkurs in Richtung der Wolke und am Jupiter vorbei.

Computerlogbuch der Enterprise
Sternzeit 7412,6[3] / 1,8 Stunden nach Start
Captain Kirk
Um den Eindringling zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzufangen, müssen wir es jetzt riskieren, den Warpantrieb einzuschalten - auch wenn wir uns noch im Sonnensystem befinden.

Auf der Brücke laufen die letzten Berechnungen für den Abfangkurs, als Doktor McCoy auf die Brücke kommt. Nach Commander Decker ist man bei Annahme von voller Warp-Kapazität in der Lage, den Eindringling innerhalb von 20,1 Stunden. Er äußert auch seine Bedenken, den Warpantrieb schon jetzt zu benutzen, allerdings wischt Kirk diese mit der Notsituation beiseite. Auch Scottys Meldung, dass weitere Simulationen erforderlich seien, ignoriert er und befiehlt, den Warpantrieb vorzubereiten, was Pille auf den Plan ruft, der seinem Freund ins Gewissen redet. Doch auch er kann ihn nicht bremsen - die Enterprise beschleunigt auf Warp 1.

Die Enterprise sitzt im Wurmloch fest.

Die Freude über den Erfolg währt nicht lange: Ein Wurmloch ist entstanden und macht die Enterprise manövrierunfähig und stört alle Kommunikationsmittel. Das ganze wäre eigentlich nicht so gravierend, da dieser Effekt nur von relativ kurzer Dauer ist, allerdings wurde ein Asteroid mit in das Wurmloch gezogen - und die Enterprise befindet sich auf Kollisionskurs. Als ihm die Optionen ausgehen, befiehlt Kirk die Phaser klarzumachen, jedoch widerruft Decker den Befehl und lässt stattdessen die Photonentorpedos scharfmachen und schließlich auf den Asteroiden feuern. Nur mit knapper Not gelingt es, das Objekt zu zerstören, und die Enterprise kehrt zurück in den Normalraum.

Chekov, der meldet, dass es keine Meldung über Verletzte oder Verluste gäbe, wird von McCoy korrigiert: Seine Nerven seien ihm fast durchgegangen. Die Lage an Bord stabilisiert derweil. Das Schiff ist mit Warp 0,8 weiterhin unterwegs, allerdings bedarf der Warpantrieb einer genauen Überprüfung, um einen erneuten Fehler auszuschließen. Kirk macht noch einmal klar, dass die Zeit drängt, dann will er Decker unter vier Augen sprechen. McCoy schließt sich dem Gespräch an...

Unerwartete Hilfe

Im Quartier des Captains will Kirk wissen, warum Decker seinen Befehl widerrufen hat, die Phaser einzusetzen. Sein Erster Offizier macht ihm klar, dass die Phaser aufgrund der Neukonzeption des Energiegitters mit Warp-Energie verstärkt worden seien, und dass sie mit ausgefallenem Warpantrieb ebenfalls automatisch unbrauchbar waren. Die beiden geraten schließlich in Streit, als Kirk der Meinung ist, dass Decker mit ihm konkurrieren und bloßstellen will, allerdings hat Decker auch die besseren Karten, denn er kennt im Gegensatz zu Kirk das Schiff.

Auf seinem Weg zur Brücke begegnet Decker vor dem Turbolift Lieutenant Ilia. In einem kurzen Gespräch wird klar, dass Ilia es ihm noch immer nicht verziehen hat, dass er sich nicht verabschiedet hat, als er Delta IV verlassen hat.

Im Gespräch zwischen Kirk und McCoy geht es richtig zur Sache: McCoy versucht Kirk klarzumachen, dass er das Kommando über die Enterprise wahrscheinlich wieder abgeben werden muss. Kirk klammere sich so sehr daran, dass er womöglich in einer ähnlichen kritischen Situation nicht mehr so glimpflich davonkommen würde. Mitten hinein platzt Lieutenant Commander Uhura mit der Meldung, dass sich eine Langstreckenfähre der Enterprise nähert und um Andockerlaubnis bittet. Kirk schickt Chekov los, um den Kurier, wie dieser vermutet, zu empfangen.

Die Langstreckenfähre dockt an.

Die Fähre dockt an der oberen Andockschleuse an. Chekov ist überrascht, als sich die Luke öffnet und Spock das Schiff betritt. Auf der Brücke ist man ebenfalls über Spocks Anwesenheit hocherfreut, der sich jedoch nicht allzu lange aufhält und gleich zur Sache zu kommen will. Er bietet seine Hilfe an, die von Kirk bereitwillig angenommen wird. Der Captain setzt das Offizierspatent von Spock wieder in Kraft und lässt ihn als Wissenschaftsoffizier der Enterprise eintragen. Auch die Ärzte Chapel und McCoy haben von der Anwesenheit von Spock erfahren und äußern ihre Freude, doch zeigt sich dieser emotionslos und macht sich auf den Weg in den Maschinenraum.

Computerlogbuch der Enterprise
Sternzeit 7413,4
Captain Kirk
Dank Mister Spocks rechtzeitigem Eintreffen und seiner Hilfe, haben wir die volle Warp-Kapazität der Maschinen wiederhergestellt; Reparaturzeit weniger als drei Stunden. Wir sind jetzt in der Lage, den Eindringling abzufangen. Er ist noch über einen Tag von der Erde entfernt.
Die Enterprise erreicht Warp 7

Mit Spocks Hilfe gelingt es, den Warpantrieb zu reparieren. Auf der Brücke und im Maschinenraum verfolgt man angespannt Sulus Meldungen und ist schließlich erleichtert, als das Schiff Warp 7 erreicht. Auf dem Weg zur Energiewolke unterhalten sich Kirk und McCoy mit Spock, um den Grund für dessen Rückkehr zu erfahren, denn schließlich hat er den Kolinahr abgebrochen, um sie zu begleiten. Spock erzählt schließlich, dass er auf Vulkan ein starkes Bewusstsein spürte, das von dem Eindringling ausgeht und dass er sich von ihm Antworten auf seine Fragen erhofft. Während "Pille" seine Witze reißt, ist Kirk klar, dass die Besatzung Spock braucht.

Als Spock geht ist McCoy skeptisch, ob man Spock trauen könne, denn schließlich bestünde die Gefahr, dass er seine Interessen über die der Besatzung und ihrer Mission stellen würde. Kirk will an diese Möglichkeit gar nicht denken und teilt auch die Skepsis dementsprechend nicht. Ein weiterer Einwand von Pille wird unterbrochen, als eine Meldung für den Captain hereinkommt, dass man in wenigen Minuten Sichtkontakt zur Energiewolke herstellen würde. Kirk geht zur Brücke und lässt seinen Freund zurück.

Erste Konfrontation

Als die Enterprise den Sichtkontakt hergestellt hat, wird Alarmstufe Rot ausgerufen. Überall auf dem Schiff macht man sich gefechtsklar, allerdings ohne Waffen und Schilde zu aktivieren.

Die Enterprise vor Erreichen der Energiewolke

Nach Lieutenant Uhura sendet man Grußbotschaften auf allen Frequenzen, und als Spock meldet, dass man von einem Suchstrahl abgetastet wird, befiehlt Kirk selbst keine Suchstrahlen auszuschicken, da diese womöglich als feindlich eingestuft werden könnten. Spock präzisiert seine Meldung und sagt aus, dass die Suchstrahlen direkt aus dem Zentrum der Wolke kommen und die Energie eine völlig unbekannte Form hätte. Als die Botschaften der Enterprise weiterhin nicht beantwortet werden, schlägt Chekov vor, sicherheitshalber die Phaser zu aktivieren, allerdings will Kirk den Eindringling nicht unnötig provozieren, so dass er auch Deckers Einwand ablehnt, wenigstens die Schutzschilde zu aktivieren. Als Spock auf Anfrage des Captains feststellt, dass das Energiefeld der Wolke einer zwölften Potenz entspricht, drängt Decker noch mehr als bisher auf den Schutz des Schiffs.

Die beiden werden von Spock unterbrochen, der seine Vermutung äußert, es befände sich möglichweise ein Objekt im Zentrum der Wolke. Kirk kann nun endlich ruhiger mit Decker reden und seinen Standpunkt klarmachen, dass er auf keinen Fall einen Angriff provozieren will. Dennoch ist er entschlossen in die Energiewolke vorzudringen und lässt die Navigatorin Ilia einen Kurs setzten, der die Enterprise parallel zu dem möglicherweise vorhandenen Objekt im Zentrum der Wolke bringen soll.

Als Decker Spock auf die gemessene Energiepotenz anspricht, scheint dieser geistig abwesend zu sein. Erst als Kirk ihn anspricht meint Spock, dass er verwirrt sei und dass die Besatzung der Enterprise kontaktiert worden sei. Allerdings bleibt keine Zeit, um darüber nachzudecken: Die Enterprise steht unter Beschuss!

Der Angriff wird von den Schutzschirmen der Enterprise abgefangen.

Während Spock den Angriff analysiert, lässt Kirk die Schutzschirme und Deflektoren ausfahren, allerdings ist die Art des Angriffs unbekannt. Fest steht nur, dass es sich um eine Art Plasma handelt, mit dem das Schiff beschossen wird. Die Schutzschirme fangen den Großteil der Energie auf, allerdings werden die Systeme überlastet. Die Ladung springt auch auf das Schiffsinnere über, an der sich auch Chekov verletzt; Decker und Ilia eilen ihm zu Hilfe.

Ilia nimmt Chekovs Schmerzen.

Nach einiger Zeit lässt der Angriff nach, allerdings ist klar, dass das Schiff keinen weiteren Angriff überstehen können wird. Während Chekov auf die Sanitäter wartet, mindert Ilia bereits seine Schmerzen. Die auf die Brücke eilende Doktor Chapel staunt nicht schlecht, als sie die Fähigkeiten von Ilia mit eigenen Augen verfolgen kann, wie Ilia Chekovs Schmerzen komplett von ihm nimmt. Mit einem Mittel behandelt sie dann Chapel Chekovs Verbrennungen.

Kirk, der das Geschehen von seinem Platz aus beobachtet, wird schließlich von Spock darüber in Kenntnis gesetzt, dass das Signal, mit dem die Enterprise kontaktiert wurde, bei einer Frequenz von einer Million Megahertz lag und aufgrund ihrer extremen Kürze von einer Millisekunde nicht von der Besatzung wahrgenommen wurde. Er programmiert mit Hilfe von Decker eine entsprechende Botschaft, die für den Eindringling verständlich wäre, allerdings drängt die Zeit: Ein zweiter Angriff steht bevor.

Wenige Sekunden vor dem Einschlag der zweiten Plasmaladung, beginnt Spock das Signal zu senden. Gerade rechtzeitig, so dass der Angriff abgebrochen und die Ladung vom Angreifer aufgelöst wird. Erleichtert setzt man die Reise zum Rand der Wolke fort: Noch eineinhalb Minuten.

Auf dem Weg zum Zentrum der Wolke

Die Offiziere besprechen das Geschehene: Spock ist der Ansicht, dass es sich bei dem Eindringling um eine hochentwickelte Lebensform handelt, Kirk ist der gleichen Ansicht, da die Botschaft offenbar verstanden wurde. Deckers Meinung, der Angriff könnte sich um eine Warnung handeln, damit man nicht weiter vordringt, findet keine Unterstützung seitens Spock, der hierfür keine emotionale Komponente an dem Eindringling ausmachen kann.

Am Rand der Wolke lässt Kirk die Position halten. Es kommt erneut zu einer Auseinandersetzung zwischen Kirk und Decker. Während Decker meint, dass ein Vordringen ein riskantes Spiel sei, drängt Kirk darauf, weiter in die Wolke vorzudringen, um mehr über das Wesen herauszufinden. Erneut bleibt Kirk bei seiner Meinung und wagt das Risiko.

Die Enterprise zieht an dem Objekt im Zentrum der Enegiewolke vorbei.

Auf dem weiteren Weg in die Wolke bleibt die Enterprise unbehelligt, alle Anwesenden auf der Brücke starren gebannt auf den Hauptschirm, der eine Vielzahl von unterschiedlichsten Strukturen zeigt. Als das Objekt im Zentrum sichtbar wird, ist man geradezu von seiner Größe überwältigt, auch der auf die Brücke kommende McCoy ist sprachlos beim Anblick des gigantischen Objekts, das wie ein überdimensionales Raumschiff anmutet. Kirks Befehl, das Bild an die Kommandozentrale zu übermitteln, kann von Uhura nicht ausgeführt werden, da die übermittelten Signale von der Wolke reflektiert werden. Die Enterprise fliegt nun dicht an dem Raumschiff vorbei und geht anschließend erneut auf Distanz.

Die Plasmasonde greift auf die Computerdatenbänke der USS Enterprise zu.

Als das Schiff eine relative Warteposition einnimmt, wird vom fremden Objekt eine weitere Plasmaladung ausgeschickt. Allerdings greift diese nicht das Schiff an, sondern bleibt vor dem Schiff stehen und entsendet ihrerseits eine, wie Spock identifiziert, Plasmasonde auf die Brücke der Enterprise. Diese strahlt ein gleißendes Licht aus und entsendet einen schrillen Ton. Man lässt sie zunächst gewähren, als die Sonde auf die Schiffssysteme zugreifen lässt. Erst als es auf die Informationen zur Verteidigung der Erde zugreift, will Kirk diesen unterbinden. Erst als Spock das Bedienfeld zerschlägt wird dieses ermöglicht, allerdings geht die Sonde nun gegen ihn vor und feuert Blitze auf ihn. Als Ilia ihm helfen will, geht die Sonde auf die Navigatorin los, das Eingreifen seitens Spock und Decker schnell unterbunden. Ilia wird schließlich von der Sonde "aufgelöst", wie Epsilon IX und die klingonischen Schiffe zuvor, danach verschwindet auch die Sonde.

Die Enterprise wird ins Innere des Schiffs gezogen.

Es bleibt jedoch kaum Zeit, um über den Verlust zu trauern: Die Enterprise wird von einem Traktorstrahl erfasst und in das Innere des Schiffs gezogen, es gibt keine Chance zu entkommen, auf der Brücke übernimmt Chief DiFalco die Navigation, auch McCoy kommt auf die Brücke. Uhura bereitet eine Kommunikationskapsel vor, die alle Aufzeichnungen des Schiffs enthält, Decker gibt die Anweisung, solange mit dem Start zu warten, bis der Traktorstrahl abgeschaltet wurde.

In die Ratlosigkeit schlägt Decker vor, sich mit einem Schuss aus den Phaserkanonen zu befreien, allerdings wirft Spock ein, und dass Widerstand vermutlich zwecklos sei. Als Decker Spock nun fragt, warum er gegen den Versuch sei, wird Kirk erneut hellhörig. Er und McCoy werfen sich einen fragenden Blick zu.

In V'Ger

Wo ist der Schöpfer?

Hintergrundinformationen

Wissenswertes

  • Nach langer Abwesenheit trat Grace Lee Whitney wieder als Chief Rand auf, sie bemannte die Transporterkonsole.
  • Drehbeginn war der 7. August 1978, einige Monate vor Beendigungen der Arbeiten am Drehbuch, welches am 29. November des gleichen Jahres in der endgültigen Fassung vorlag.
  • Der Etat wurde, nachdem man bereits zwei Millionen Dollar für die Dekorationen und Kulissen ausgegeben hatte, Anfang 1979 auf 16 Millionen aufgestockt.
  • Nachdem Robert Abel and Associates (eine der Special-Effect-Firmen, die später an Tron [1982] arbeiteten) bereits etwa vier Millionen Dollar ausgegeben hatten, aber immer noch keine brauchbaren Trickaufnahmen abgeliefert hatten, wandte man sich für die Realisierung der Visual Effects an das Team um Douglas Trumbull, Richard Yuricich und John Dykstra, die bereits bei Lautlos im Weltraum (1972) zusammengearbeitet hatten. Sowohl Trumbull als auch Yuricich waren maßgeblich für die visuellen Effekte von Kubriks 2001: Odyssee im Weltraum (1968) und Spielbergs Die unheimliche Begegnung der dritten Art (1977) verantwortlich gewesen, während Dykstra die Raumschiffaufnahmen für Lucas' Krieg der Sterne (1977) und Glen A. Larsons Kampfstern Galactica (1978) mitkreiert hatte. Außerdem hatte Douglas Trumbull bereits bei Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (1971) für Regisseur Robert Wise gearbeitet. Letztendlich betrugen die Kosten für die Spezialeffekte in diesem Film zehn Millionen US-Dollar.
  • Die gesamten Produktionskosten belaufen sich auf 44 Millionen US-Dollar. Ein solch hohe Summe hatte bisher – nicht inflationsbereinigt – nur Superman: The Movie gekostet, welcher bereits am 10. Dezember 1978 Premiere hatte und ca. 55 Millionen US-Dollar gekostet hatte.
  • Am 6. Dezember 1979 wird Star Trek: Der Film im MacArthur Theatre uraufgeführt.
  • Allein in den Kinos spielte der Film satte 175 Millionen Dollar ein.
  • Der Film erhielt in der anschließenden TV-Ausstrahlung etwa zwölf Minuten an zusätzlichen Szenen, die erst in der zweiten Videokassettenfassung zu sehen sind.
  • Decker wird während des Films von Kirk vorübergehend zum Commander degradiert, Kirk selbst trägt die Rangabzeichen eines Captains.
  • Das Haupt- und Titelthema des Films ist auch das spätere Titelthema zu Star Trek: The Next Generation.
  • In der Romanfassung des Films heißt der von Edna Glover dargestellte Gelehrte „T'Sai“.
  • Der Film wurde auch als Roman und als Comic in drei Teilen veröffentlicht.
  • Für den Dreh des Films wurde die „Stage 9“ in den Studios von Paramount verwendet. Dort wurden die Sets für die Krankenstation, Kirks Quartier, den Transporterraum, den Maschinenraum, mehrere Korridore und natürlich für die Hauptbrücke aufgebaut.
  • Die Soundeffekte des Kinofilms stammen von dem Deutschen Kai Krause, der für diese Arbeit einen Clio Award gewann.

Star Trek: Phase II

  • Die Handlung ist mit dem für die Serie Star Trek: Phase II konzipierten Pilotfilm, In Thy Image weitestgehend identisch, wurde jedoch so abgeändert, dass nicht nur Spock zurückkehrte, sondern auch dass Decker und Ilia mit V'Ger verschmolzen. Andere Geschichten, die für Star Trek: Phase II geschrieben wurden, wurden später in Episoden von Star Trek: The Next Generation umgeschrieben (z.B. war Das Kind ursprünglich mit Ilia in der Hauptrolle vorgesehen).
  • Der im Film als Commander Branch auftretende David Gautreaux sollte in der geplanten Serie den Wissenschaftsoffizier Xon spielen, der in seiner Rolle als Vulkanier Spock ersetzen sollte. Leonard Nimoy war erst bereit wieder seine Rolle zu übernehmen, als der Pilotfilm zum Kinofilm umgeschrieben wurde.

Dialogzitate

Kirk

Decker

Kirk

McCoy

Chekov

Chapel

Uhura

Kirk

Erzähler

Links und Verweise

Hauptdarsteller

Nebendarsteller

Links

Institutionen & Großmächte
Föderation, Klingonisches Reich
Spezies & Lebensformen
Andorianer, Arcturianer, Betelgeuseaner, Deltaner, Rigelianer, Saurianer, Vulkanier
Kultur & Religion
Kolinahr
Personen
Nogura
Schiffe & Stationen
Air Tram, Air-Tram-Bahnhof, Epsilon IX, Federation-Klasse, Hermes-Klasse, Orbitaler Verwaltungskomplex, Ptolemy-Klasse, Saladin-Klasse, USS Columbia, USS Entente, USS Revere, Transfershuttle
Astronomische Objekte
Asteroidengürtel (Sol-System), Delta IV, Erde, Maschinenwelt
Wissenschaft & Technik
Dilithiumkristall, Kazarit, Megarit, Rhaandarit, Transporter, Ultraschalldusche, Voyager VI, V'Ger, Zaranit
sonstiges
Aaamazzarit, USS Enterprise (XCV-330), K'normian, Shamin

Externe Links

Fußnoten

  1. Es gibt ein kleines Problem bei der Datierung dieses ersten Films: Die offizielle Star Trek Enzyklopädie, geschrieben von Michael Okuda, datiert den Film auf 2271, basierend auf der Annahme, dass zweieinhalb Jahre seit Abschluss der Fünf-Jahres-Mission vergangen sind. Basierend auf Deckers Aussage, dass Kirk in zweieinhalb Jahren nicht an Bord des Schiffes war (orig.: "Sir, you haven't logged a single star-hour in the last two and a half years.") und Kirk zweieinhalb Jahre bei der Einsatzplanung (orig.: "Two and a half years as Chief of Starfleet Operations [...]") arbeite wird angedeutet, dass mindestens zweieinhalb Jahre seit Ende der Mission vergangen sind. (Der Roman, von Gene Roddenberry selbst geschrieben, gibt sogar an, dass Spock 2,8 Jahre auf Vulkan verbracht hat und neun Jahre vergangen sind, seit Kirk das Kommando über die Enterprise erhalten hat.)

    Okuda setzte in seiner Chronologie die Mission der Enterprise zwischen 2264 und 2269 an, was dem original Produktionsjahr plus 300 Jahren entspricht. Allerdings sind bei dieser Datierung die Folgen der Zeichentrickserie nicht miteinbezogen, da sie von Okuda - wie Roddenberry selbst anordnete - als nicht-canon bewertet wurden, obwohl er einzelne Elemente in seine Chronologie mit aufnahm. An die Originalserie angehängt, würden diese Episoden 2269 bis 2270 spielen. Außerdem wurde in VOY: Q2 von Icheb bestätigt, dass die Mission in der Tat 2270 endete. Daher spielt der Film 2273 und nicht 2271, wie in den meisten Fällen angegeben.
  2. Für den Director's Cut wurde diese Größe auf zwei Astronomische Einheiten reduziert. In der deutschen Fassung wurde diese Zeile allerdings nicht neu gesprochen, so dass von der Originalgröße 82 AE die Rede ist.
  3. Beim gesprochenen Text wird hier das Komma unterschlagen.

Vorlage:Kinofilme