Scimitar

Typ:	Warbird
Länge:	890 m
Breite:	1350 m
Höhe:	etwa 250 m
Besatzung:	unbekannt
Höchstge- schwindigkeit:	unbekannt
Bewaffnung:	Disruptoren, Photonentorpedos, Thalaron-Emitter
Verteidigung:	regenerative Schutzschilde, Tarnvorrichtung

Die Scimitar ist der Prototyp des remanischen Konzepts für einen Warbird und wird im Jahr 2379 bei einem Staatsstreich auf Romulus und einem Angriff auf die USS Enterprise eingesetzt, als Shinzon vom Remus versuchte, Captain Picard gefangenzunehmen, um sich von ihm eine genetische Transfusion zu beschaffen. Zwei romulanische Warbirds, darunter die IRW Valdore unter dem Kommando von Commander Donatra kamen der Enterprise zur Hilfe. Als die Scimitar ihren Thalaron-Emitter gegen die Enterprise einsetzten wollte, wurde sie von Lieutenant Commander Data zerstört, indem er an Bord der Scimitar den Thalaron-Generator durch Beschuss mit einem Handphaser zur Explosion brachte ("Star Trek: Nemesis").

Technische Besonderheiten

• Da die Scimitar im Gegensatz zu den klingonischen und romulanischen Warbirds auch bei aktivierter Tarnung feuern kann, ist sie jedem Schiff der Föderation strategisch überlegen.
• Die Brücke der Scimitar wurde besonders groß gebaut. Dennoch sind nur der Captain sowie ein Steuermann, ein Bordschütze und ein Ingenieur, der die Funktionen des Schiffes überwacht, von Nöten.
• Die Tarnung der Scimitar ist - wie Geordi La Forge sagte - "perfekt". Sie hinterlässt weder Tachyonemmissionen noch Antiprotonenreste. Selbst als sie in den Bassen-Graben hineinflog, zeigte die Tarnung nur kurzzeitig eine Fehlfunktion.Die einzige nennenswerte Schwachstelle ist, dass bei hoher krafteinwirkung wie zum Beispiel durch mehrere Quantentorpedos die Tarnung langfristig ausfallen kann. Nur mit Hilfe der telepathischen Kräfte von Deanna Troi konnten sie im Gefecht die Scimitar genau unter Beschuss nehmen.
• Die Shuttlerampe wurde auch sehr geräumig gebaut. So ist die Scimitar in der Lage, sehr viele Jäger aufzunehmen. Es befinden sich nur Jäger der Scorpion-Klasse an Bord.

Taktische Analyse

Neben der offensichtlich installierten und perfekt funktionierenden Tarnvorrichtung ist die Scimitar nach der taktischen Analyse von Lieutenant Commander Worf wie folgt bestückt:

• 52 Disruptorbänke
• 27 Laderäume für Photonentorpedos
• primäre und sekundäre Schutzschilde

Zudem ist die Scimitar mit einem Thalaron-Generator und mindestens einem Traktorstrahl-Emitter ausgestattet.

Die Scimitar im Kampf in der Schlacht im Bassen-Graben

In der Schlacht im Bassen-Graben sucht die geflüchtete Enterprise-E nach der Omega-Kampftruppe, die sie im Kampf gegen die Scimitar unterstützen sollte. Doch Shinzon und die Remaner verfolgen sie im Nebel und richten ihre Feuerkraft voll auf das Flaggschif der Vereinigten Föderation der Planeten. Bei diesem Gefecht wird die Enterprise-E so schwer beschädigt, so dass sogar der Warpantrieb ausfällt. Die Scimitar war ihr waffentechnisch und strategisch vollkommen überlegen, so dass der Enterprise nur selten ein minimaler Gegenangriff gelang. Plötzlich tauchen zwei romulanische Schiffe der Valdore-Klasse auf, die sich zur Überraschung aller enttarnen und mit der Enterprise-E einen gemeinsamen Kampf gegen die Scimitar starten. Shinzon fühlt sich von den Romulanern verraten und lässt eine geballte Ladung an Disruptoren und Photonentorpedo-Treffern los um an den Valdore-Schiffen schweren Schaden an zurichten. Nach dieser Aktion waren beide romulanische Kreuzer so zerstört worden , dass sie hilflos im Weltraum treiben mussten. Auch Picard`s Schiff musste einige Schäden einstecken. Die Scimitar tarnt sich wieder und bereitet sich vor, die wenigen Schäden zu repariern.

Durch die Hilfe von Counselor Deanna Troi, die mittels einer telepathischen Verschmelzung mit Shinzons Mentor Viceroy, des Praetors Erster Offizier, fungierte, konnte die Enterprise-E mit Aktivierung der Quantentorpedos einen kurzzeitig erfolgreichen Überraschungsangriff durchführen. Doch der kurze Sieg war nur vorrübergehend, denn Shinzon lässt seinen Stellvertreter Viceroy und einen Suchtrupp auf die Enterprise schicken und einen Frontalangriff auf das Gegenerschiff ausführen, bei dem die halbe Brücke der Enterprise zerstört wird. Die Enterprise verliert immer mehr Waffenenergie, so dass Picard eine letzte Lösung sieht: einen Kollisionskurs mit der Scimitar.

Die Enterprise steuert mit ihrer letzten Kraft in die Scimitar hinein, die massive Schäden in Kauf nehmen muss, da die gesammte Shuttlerampe samt Scorpion-Jägern zerschmettert und die vordere Sektion zu zwei Drittel zerstört wird. Shinzon kann sich wieder retten und lässt alle Maschinen zurückfahren um sich vom Wrack der Enterprise zu lösen. Weil alle Disruptoren defekt sind entschliesst sich Shinzon dazu, den Thaloron-Emitter zu starten um alles Leben auf der Enterprise auszurotten. Mit einpaar Knopfdrücken seines Waffenoffiziers entlädt das Thalaron-Waffensystem seine gefährliche Strahlung in gebündelter, grüner Form und leitet die Energie in die Zielarme, die sich in bedrohlicher Weise ausfahren lassen.

Shinzon erfreut sich am Gedanken und fast seinen neuen fiesen Plan zusammen: Er will die Föderation destabiliesieren und so eine neue, tyrannische Machtordnung im Alpha-Quadranten herstellen.

Picard kann die Selbstzerstörung seines Schiffes nicht ausführen und lässt sich auf die Scimitar beamen um Shinzon endgültig aufzuhalten. Derweil fallen bei der Enterprise alle Transporter aus, so dass Picard nicht mehr zurück geholt werden kann. Lieutenant Commander Data hat eine Idee. Zusammen mit Chefingenieur Geordie La Forge bastelt er einen Art handlichen Notfalltransportierer. Danach springt er atemberaubend auf die Scimitar zu und kann sich Zutritt beschaffen.

Währendessen kämpfen Picard und Shinzon in einem fesselnden Kampf, dessen Ende den Tod von Shinzon bedeutet. Die Computerstimme zählt den Countown zur Aktivierung der Waffenphalanx des Waffenarms und somit die Vernichtung allen Lebens auf der Enterprise. Picard ist geschockt bis Data ihn findet und mit fast traurig ehrenden Worten verlässt: "Leben Sie wohl!" mit dem Notfalltransporter zurück beamt. Jetzt naht die Stunde der Vernichtung, bis Data mit einem Handphaser den Emitter anfeuert und somit die Scimitar samt ihn explodieren lässt.

Aktueller Status

Bis jetzt gibt es wenige, wenn (keine genauen) Informationen über den Bau einer neuen remanischen Raumschiffsklasse des Scimitar-Typs, dessen experimenteller Prototyp sich als gescheitert betrachten sollte, weil er in der gewaltigen Schlacht im Bassen-Graben verlor und zerstört wurde. Dennoch hat der Scimitar-Typ sein strategisches und waffenfähiges Pontential gut unter Beweis gestellt.

Interne Einrichtungen

Hauptbrücke

Die Brücke der Scimitar wirkt gewaltig, düster und hoch technologisiert. Sie besitzt sämtliche Arbeiter- und Kontrollstaionen. Der Platz von Shinzon befindet sich wie die meisten Kommandoplätze in der Mitte. Unmittelbar vor Shinzons Sitz finden man vermutlich die Taktische Station und die Konsole für die Aktivierungsmechanismus der Thalaron-Waffensysteme vor. Die Brücke hat sämtliche Ausgangsmöglichkeiten. Am Auffällichsten ist die große Treppe in der Achternsektion.

Datei:Hauptbruecke scimitar-typ.jpg

Shutllehanger

Das Shutlle-Hangar der Scimitar ist für Föderation-Verhältnisse mehr als geräumig. Sie ist beladen mit vielen Angriffs-Shuttles der Scorpion-Klasse siehe mehr unter Scorpion-Klasse. Die Remaner verwenden zum Sichern der Shuttlerampe vor unbefugten Zutritten einen Sicherheitscode.

Hintergrundinformationen

Das Design dieses Schiffes stammt von John Eaves. Es war bisher nur ein Schiff dieses Typs in "Star Trek: Nemesis" zu sehen. Die Brücke erinnert außerdem an das Innere des Gebildes, in der Voyager VI seine Aufgabe beenden sollte. Es wäre denkbar, dass der Regisseur sich davon hat inspirieren lassen.

Im 1. Weltkrieg fand eine Schlacht um Scimitar Hill statt. Ein orientalischen Krummschwert und ein britischer Panzer tragen ebenfalls den Namen Scimitar. Interessanterweise hat der FV107 Scimitar einen Verwandten ganz ähnlichen Typs, den FV101 Scorpion. So heißt auch die Klasse der Jäger, die das Raumschiff Scimitar mit sich führt.